„@**********aster
Es ist aber doch so, das sie das letzte Wort hat.
Damit erklärt sich auch die Augenhöhe, denn die hat weder was mit körperlichen Größe noch mit Wissensstand zu tun, sondern das man sich auf Augenhöhe begegnet, das heißt auf beiden Seiten ist Respekt und Vertrauen da.
Zwei Gedanken dazu:
Wieso hat Bottom immer das letzte Wort? Ich lese das immerzu, und vermute, dahinter steckt der Gedanke, dass die/der Schwächere, also Bottom, bestimmt, wie weit das Spiel gehen darf. Wie das schwächste Glied in der Kette beim Tauziehen bestimmt, wie lange die Mannschaft das Kräftemessen durchhält.
Ich denke da ein bisschen anders. Auch Top hat ein Mitsprache- und Mitbestimmungsrecht daran, wie intensiv, wie weit das Spiel zwischen den beiden geht. Auch er kann das letzte Wort haben, wenn er merkt: Huch, hier wird gerade eine meiner Grenzen erreicht, ich möchte nicht weiter. Auch Top kann und darf meiner Meinung nach Bottom einbremsen, wenn diese/r zu weit vorprescht.
Das letzte Wort hat meiner Ansicht nach der, dessen Grenze erreicht wird. Er/Sie stoppt. Dabei spielt es doch keine Rolle, ob das Top oder Bottom ist, oder?
Zweiter Gedanke: die Augenhöhe. Wenn ich wieder an
@*******rld Beitrag denke, ist Augenhöhe weder von der Körpergröße abhängig, noch vom Respekt vor- oder füreinander. Ich finde seine Erklärung, die wohl die eigentliche, historische Bedeutung des Begriffes wiedergibt, sehr gut und für mich passend. Das kannst du natürlich gerne anders sehen, dann ist das, was ich eher Respekt, Miteinander, Achtsamkeit oder Verantwortungsgefühl, meinetwegen auch Mitgefühl füreinander nenne statt Augenhöhe, für dich eben doch unter dem Begriff Augenhöhe passend. Ich denke, im Grunde meinen wir das gleiche, benennen es nur unterschiedlich.