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Respekt in der Partnerschaft

*******_mv Mann
3.668 Beiträge
Respekt zu haben bedeutet sich selbst beherrschen können. Und eben nicht enthemmt dem anderen eins überzubügeln.

Und genau das vermisse ich. Hat so was von "Sexisten kannst du beschimpfen, die haben es nicht anders verdient."

Nett, aber wer ist in dem Beispiel der eigentlich respektlose?
@********n_84

@*****eal ist kein Rassist, aber sein Verhalten ähnelt jenen.

Das habe ich missverständlich dargestellt.

@*****eal
Sorry, das hätte ich klarer schreiben müssen, die Klarstellung hierfür ist der Beweis dazu das meine Wortwahl falsch war.
*******_mv Mann
3.668 Beiträge
Und gleiches gilt ja auch in der Partnerschaft.

Respekt zu haben heißt sich selbst zu beherrschen. Ist der anderemal anderer Meinung eben auch Grenzen zu kennen. Da ist Fremdgehen ein gutes Thema.
Kann ich, wenn ich jahrelang eifrig drauf hingearbeitet habe, das dem Anderen in seiner Not nicht mehr sich anders zu helfen weiß als fremdzugehen, wirklich jede Würde absprechen? Wenn ich jahrelang eine Tyrannei abgehalten hab weil ich sowohl mich nicht für die sexuelle Erfüllung meines Partners zuständig fühle und ihm sämtlicher Optionen beraube als auch ihm mit meiner unbeherrschten Rache drohe falls er es wagen sollte sich deswegen zu trennen- bliebe ihm dann nicht nur die wirklich suboptimale Möglichkeit des fremdgehens?

Fremdgehen ist Mist, aber man zeige mir die Möglichkeit, wo diese Menschen in Würde einen anderen Weg hätten wählen können. Die Trennung, als würdevollen Weg, halte ich für eine Illusion. "Du hättest dich trennen können" ist nur ne Schutzbehauptung. Hätte er sich ordnungsgemäß getrennt, und aufrichtigerweise den korrekten Trennungsgrund genannt, was wär dann im Anderen vor sich gegangen? Hätte man wirklich so abgeklärt reagiert, wie man es so oft versucht weiß zu machen. Oder wär es nicht doch völlig egal ob der andere sich trennt oder fremdgeht? Die darauf folgende Hölle ist die Gleiche?
****ody Mann
13.149 Beiträge
Ich pendle mit meinen Überlegungen zwischen den Begriffen "Akzeptanz" und "Respekt" hin und her. Bei Akzeptanz sehe ich ein Anliegen, eine Einstellung und nehme sie zur Kenntnis, ohne etwas ändern zu wollen/können/müssen.

Respekt ist meiner Einschätzung nach ein auf eine Position Zugehen und sie wohlwollend anzunehmen. Ich erkenne an, dass meine Partnerin Bedürfnisse hat, denen ich den gleichen Stellenwert wie meinen gebe. Ein Teil von Respekt dürfte in einer Beziehung trotz oder auch wegen der Unterschiedlichkeit von Wünschen und Prioritäten die zugewandte und aufrichtige Kommunikation und Transparenz sein. Respekt hat für mich ganz stark mit angewandter Wertschätzung für die Interessen meiner Partnerin zu tun.
**********berer Mann
7.290 Beiträge
@*******_mv Du zeichnest da ein ziemlich einfach gestricktes Bild, nämlich dass der, der fremd geht, vom Partner nahezu dazu gezwungen wurde, weil jede andere Option als nicht hinnehmbar, ja als Hölle für den Fremdgeher dargestellt wird.

Ich glaube nicht, dass das so ist. Auch ich wurde betrogen, während ich in einer festen Partnerschaft war, ich habe zu Menschen Kontakt gehabt, die betrogen wurden, und ich hatte eine Affäre mit einer verheirateten Frau, wo sie also betrog. Einige Erfahrungswerte sind also vorhanden.

Meiner Ansicht nach ist es nicht die Schuld des Partners, wenn der andere fremd geht. Das macht es dem Fremdgeher viel zu einfach. Ich empfinde es inzwischen als entweder Faulheit, Angst oder puren Egoismus, fremd zu gehen.

Faulheit, weil man keine Zeit in ernsthafte, tiefsinnige Gespräche oder das Aufarbeiten oder Wiederbeleben der eigenen Beziehung investieren kann oder möchte.

Angst vor ebensolchen tiefsinnigen und todehrlichen Gesprächen über das, was fehlt und anderswo reizt und wie man das wieder kitten kann. Vielleicht sogar Angst davor, einen Schlussstrich zu ziehen und der Wahrheit, als Paar keine Zukunft mehr zu haben, ins Auge sehen zu müssen. Angst vor einer Zukunft ohne den anderen, ohne das Gewohnte, ohne die bisherige Sicherheit.

Purer Egoismus, weil das Fremdgehen meist getan wird, um Abwechslung zu erleben, und nur zu oft macht der Fremdgeher sich a) wenig bis keine Gedanken über die Konsequenzen seines Tun oder b) nimmt mögliche Konsequenzen in Kauf, weil er der Beziehung sowieso keinen allzu hohen Stellenwert für sich mehr einräumt.

Ich kann mir keine Situation vorstellen, so lange ich auch drüber nachdenke, in welcher der Fremdgeher vom hintergangenen Partner dazu getrieben worden sein könnte und keine andere Wahl hatte.

Respekt vor den Gefühlen des Hintergangenen, vor dem bisher gemeinsam Aufgebauten, scheint meiner Ansicht nach da völlig zu fehlen.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*******_mv

Beide Verhaltensweisen sind respektlos.
Ich bin der Meinung, das man nicht einseitig Absprachen aufkündigen kann.
Und erst Recht nicht, das man dann erwartet, das sich gefügt wird.
Ich ließe mich aber (wie schon einige Male voher geschrieben) auch nicht in die Fremdgehecke schieben.
Für mich ist das ein Einstand/Remis und dann wird neue verhandelt.
Über den Kopf desjenigen, den man ja liebt, hinweg zu handeln, ist nicht in Ordnung.
Und selbst wenn es dann keinen Kompromis oder gar Lösung gibt, so ist im Unterschied zu den vorherigen Varianten kein Stillschweigen mehr.
Dann kann jeder für sich entscheiden, was er/sie mit tragen kann oder was nicht.
WiB
*******_mv Mann
3.668 Beiträge
Zitat von **********aster:
Meiner Ansicht nach ist es nicht die Schuld des Partners, wenn der andere fremd geht. Das macht es dem Fremdgeher viel zu einfach. Ich empfinde es inzwischen als entweder Faulheit, Angst oder puren Egoismus, fremd zu gehen.

Schuld ist irrelevant.

Respekt ist ein intrinsisches Verhalten. Es ist da oder nicht. Eine eigene Werteentscheidung, bedingungslos. Nur so funktioniert es.

Weil den Anderen Weg sehen wir:
Aus "Wenn du das tust, verliere ich meinen Respekt für dich!" Wird ganz schnell "Du musst das tun, damit ich dich respektiere"

Respekt ist intrinsisch. Ich möchte auf mich zurückblicken und sagen: ich war respektvoll. Und nicht anfangen zu relativieren "Ich war resprktlos, aber das ist ja weil der andere.......".
*******_mv Mann
3.668 Beiträge
Und das gilt auch andersherum. Ich kann klar sagen, worin die Konsequenzen liegen und diese durchziehen. Ich bin nicht respektlos, wenn ich mich anständig, klar und aufrichtig trenne, wenn ich "betrogen" wurde. Ich muss nicht konsequenzlos sein, um Respektvoll miteinander umzugehen.

Respektlos werde ich erst dann, wenn ich darüber hinaus gehe und anfange nachzutrampeln. Nicht bereit bin "nur" klar zu handeln sondern ebenso unbeherrscht agiere und meinem liebgewonnenen Hass fröhne.
****na Frau
1.277 Beiträge
@********lack
Zitat von ********lack:
@****na

Das heißt doch aber, das man jemanden oder etwas Wert schätzt.
Würde es generell bedingen, das man vor allem Respekt hätte, dann verliert es seinen Wert.
Wenn man eine Handlung/Tat ect nicht respektiert, dann eben genau aus dem Grund, das es keinen Respekt verdient.
Ich sehe mich auch nicht in der Pflicht da in irgendeiner Form ein zu greifen.
Das heißt aber nicht, das ich die Würde nehme oder irgendwelche Sanktionen einleite, denn dafür sind andere Gremien zuständig.
Insbesondere wenn es um Gegner, Krieg und Feinde geht.
WiB

Nachtrag
Deswegen hatte ich ja auch etwas zu tolerieren und akzeptieren geschrieben.
Ich kann andere Sichtweise und Meinungen durchaus tolerieren, sogar akzeptieren, aber respektieren muß ich sie deswegen noch lange nicht.

Zur Begriffsklärung:

Ich bringe jedem Lebewesen den gleichen Respekt entgegen. Das ist meine Grundhaltung. Kein Lebewesen hat mehr oder weniger Wert als ich. [Wer Lebewesen unterschiedliche Wertigkeiten zuschreibt, wertet zwangsläufig einen Teil ab und sich selbst automatisch auf.]

Niemand muss sich meinen Respekt verdienen, weil dieser als Basis meines Verhaltens bereits vorhanden ist.

Ich respektiere jeden Menschen in seinem Sosein. Das heißt nicht, dass ich ein z.B. rassistisches Verhalten toleriere oder gar akzeptiere.
********lack Frau
19.328 Beiträge
@**********aster

Faulheit, weil man keine Zeit in ernsthafte, tiefsinnige Gespräche oder das Aufarbeiten oder Wiederbeleben der eigenen Beziehung investieren kann oder möchte.

Aber wenn eine Seite (und da ist es egal welche) ohne Erklärung, ohne Gesprächsbereitschaft, aber mit der Forderung, das die andere Seite auf den Sex einfach so verzichten soll, dann geht das doch gar nicht.
Da kommen Monologe zustande, aber keine Gespräche.
Und dann ist es eine Unterstellung, das die andere Seite nicht an Problemen arbeiten und Zeit investieren will!
Ich dachte auch lange, das es sowas gar nicht gibt.
Aber ich wurde eines besseren belehrt.
Allein die Tatsache, das da eine Person fordert, das es den automatischen Verzicht gibt, beinhaltet m.E. keine Wertschätzung des Anderen.
WiB
********lack Frau
19.328 Beiträge
@****na

Ich gehe jetzt davon aus, das es Unterschiede gibt mit dem Begriff Respekt und Würde.
Die Würde ist etwas anderes wie Respekt.
Aber das ist Deine Meinung und die akzeptiere ich.
WiB
****na Frau
1.277 Beiträge
Zitat von ****87:
Respekt in der Partnerschaft
Liebe Joyler/Innen,
welche Rolle spielet für euch gegenseitiger Respekt in einer Beziehung?
Welche Aspekte beinhaltet das für euch?
Wie geht ihr damit um wenn ihr euch respektlos behandelt fühlt?
Ist eine Beziehung eurer Meinung nach überhaupt noch zu kitten wenn es an Respekt dem Partner gegenüber fehlt? Wenn ja, wie?

Wenn wir von einer Liebesbeziehung sprechen, ist die Frage nach dem gegenseitigen Respekt schon beantwortet. Respekt ist ein Teil von Liebe.

Wer mich respektlos behandelt, sagt damit, dass er mich nicht (mehr) liebt. Dann ist es keine Liebesbeziehung mehr und damit beendet.
*******_mv Mann
3.668 Beiträge
Zitat von ****na:
Wer mich respektlos behandelt, sagt damit, dass er mich nicht (mehr) liebt. Dann ist es keine Liebesbeziehung mehr und damit beendet.

Damit bin ich vorsichtig. Gerade wenn es mal nicht normal läuft.
Bei Depressionen, Reizverarbeitungsstörungen, psychischen Ausnahmesituationen oder in Extremsituationen o.ä. kann es gut sein, das ich respektlos behandelt werde, ohne das fehlende Liebe beim Anderen das Problem ist.

Es gibt im Leben nicht nur gutes Wetter und gute Zeiten. Und in schlechten Zeiten machen wir alle manchmal Dinge (aus Angst, Unsicherheit, Überforderung oder Hilflosigkeit) die wir in guten Zeiten niemals tun würden. Darum Vorsicht mit gutes-Wetter-Definitionen.
In schlechten Zeiten bringen sie uns zu einem falschen Urteil über den Anderen.
****ody Mann
13.149 Beiträge
Ich denke auch, dass es so einfach ist, wie es @****na darlegt.

Bei manchem Verhalten darf gerne gestritten werden, ob es respektlos ist oder nicht, bei manchem helfen aber auch alle Liebesschwüre nichts, weil die erbrachten Taten diesen Aggregatszustand in jedem Kulturkreis widerlegen würden.
****na Frau
1.277 Beiträge
No na, @*******_mv, ich kann schon differenzieren *g* und freilich auch Fünf grad sein lassen, wenn dem anderen was quersitzt. Aber im Grundsatz ist respektloses Verhalten = liebloses Verhalten. Und wo die Liebe "lose" sitzt, muss man sich eh um mehr Gedanken machen als den Respekt.
*******_mv Mann
3.668 Beiträge
Zitat von ****na:
Aber im Grundsatz ist respektloses Verhalten = liebloses Verhalten.

Wonach bemisst du das? Wie willst du unterscheiden können ob jemand etwas ohne Liebe macht, es nur auf dich wirkt wie ohne Liebe gemacht, oder das jemand in seinem Tun nur gescheitert ist?

Wenn wir nach unserer Wahrnehmung bemessen, haben wir eine so untrügliche Wahrnehmung? Wer sagt, das es nicht unsere Wahrnehmung ist, die uns trügt? Ich finde es schade, wenn die eigene Wahrnehmung, die so tückisch sein kann, als Maßstab herhält.
**********berer Mann
7.290 Beiträge
Zitat von ********lack:
@**********aster

Faulheit, weil man keine Zeit in ernsthafte, tiefsinnige Gespräche oder das Aufarbeiten oder Wiederbeleben der eigenen Beziehung investieren kann oder möchte.

Aber wenn eine Seite (und da ist es egal welche) ohne Erklärung, ohne Gesprächsbereitschaft, aber mit der Forderung, das die andere Seite auf den Sex einfach so verzichten soll, dann geht das doch gar nicht.
Da kommen Monologe zustande, aber keine Gespräche.

Bin deiner Meinung. Letztendlich müssen dann beide versuchen, miteinander zu reden und eine Lösung zu finden.

Ich mag nur die Vorstellung nicht, ein Partner, der von Problemen gar nichts ahnt, zwinge den anderen dazu, fremdzugehen. Das kann ich für mich so nicht stehen lassen.
*******_mv Mann
3.668 Beiträge
Zitat von **********aster:
ein Partner, der von Problemen gar nichts ahnt,

Wie kann das sein? In aller Regel ist die Wahrnehmung so weit weg vom Partner, das "Nichts-ahnen" mehr daher kommt, weil man da nicht mehr hinschaut. Den Partner gar nicht mehr sieht- erst wieder wenn es passiert ist.
**********berer Mann
7.290 Beiträge
Nun gut, du bleibst scheinbar bei deiner Meinung, wenn Otto fremd geht, ist Gisela schuld. Kann ich so stehen lassen, kein Problem. Weiteres ständiges Zerpflücken meiner Beiträge führt uns jedoch nur im Kreise herum. Belassen wir es dabei, ja?
***si Frau
2.479 Beiträge
Zitat von **********aster:


Angst vor ebensolchen tiefsinnigen und todehrlichen Gesprächen über das, was fehlt und anderswo reizt und wie man das wieder kitten kann. Vielleicht sogar Angst davor, einen Schlussstrich zu ziehen und der Wahrheit, als Paar keine Zukunft mehr zu haben, ins Auge sehen zu müssen. Angst vor einer Zukunft ohne den anderen, ohne das Gewohnte, ohne die bisherige Sicherheit.

.

In diesem Zusammenhang sollte ich mir vielleicht auch die Frage stellen, was es wirklich ist: Angst oder Respekt?
Ist es Angst, die mich zum Handeln lähmt oder Respekt vor etwas, bei dem ich immer noch handlungsfähig bin?
***si Frau
2.479 Beiträge
Zitat von **********aster:
Nun gut, du bleibst scheinbar bei deiner Meinung, wenn Otto fremd geht, ist Gisela schuld. Kann ich so stehen lassen, kein Problem. Weiteres ständiges Zerpflücken meiner Beiträge führt uns jedoch nur im Kreise herum. Belassen wir es dabei, ja?

Gisela ist nicht schuld und dennoch ist es nicht selten, dass sich die Giselas (unbewusst) schon viel eher aus der Partnerschaft zurückgezogen haben. Wenn Otto dann ausbricht ist das Geschrei groß. Ottos Verhalten finde ich sch..., aber Gisela ist ebenso in der Mitverantwortung für den Missstand.

Zum Streit gehören eben immer Zwei.
****na Frau
1.277 Beiträge
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****na:
Aber im Grundsatz ist respektloses Verhalten = liebloses Verhalten.

Wonach bemisst du das? Wie willst du unterscheiden können ob jemand etwas ohne Liebe macht, es nur auf dich wirkt wie ohne Liebe gemacht, oder das jemand in seinem Tun nur gescheitert ist?

Wenn wir nach unserer Wahrnehmung bemessen, haben wir eine so untrügliche Wahrnehmung? Wer sagt, das es nicht unsere Wahrnehmung ist, die uns trügt? Ich finde es schade, wenn die eigene Wahrnehmung, die so tückisch sein kann, als Maßstab herhält.

Mehr als unsere Wahrnehmung haben wir nicht. Mit ihr müssen wir zwangsläufig arbeiten. Sie mag zwar manchmal tückisch sein, vor allem aber ist sie hoch leistungsfähig und differenziert. (Meine jedenfalls.) Ob und wie wir Wahrgenommenes bewerten, ist zum Teil eine Frage der Reflexion (manche Bewertungsprozesse laufen unbewusst und so schnell ab, dass wir keinen Zugriff darauf haben). Meiner Wahrnehmung aber bei allem Bewusstsein ihrer Fehleranfälligkeit grundsätzlich nicht zu vertrauen, würde - zu Ende gedacht - dem Wahnsinn Tür und Tor öffnen. Das werde ich sicher nicht tun.

Menschliche Interaktion ist immer auch Kommunikation. Mir stehen doch immer alle Möglichkeiten offen, zu fragen, welche Motivation hinter einer Handlung stand, und von mir aus mitzuteilen, wie sie beim mir angekommen ist - z.B. als Lieblosigkeit. Und scheitern darf ein jeder, das sagte ich oben bereits - Fünf grade sein lassen und so...
********lack Frau
19.328 Beiträge
@**********aster

Ich mag die Vorstellung auch nicht, das es eine Entwicklung gibt, die nicht mit geteilt wird, obwohl sie Beide betrifft.
Aber wie geschrieben, das ist keine Einbahnstraße.
Jedoch macht es m.E. den Unterschied die/derjenige dann über den Kopf des Anderen handelt.
So "einfach" können es sich dann beide Seiten nicht machen.

WiB
Zitat von ********lack:
@**********aster

Ich mag die Vorstellung auch nicht, das es eine Entwicklung gibt, die nicht mit geteilt wird, obwohl sie Beide betrifft.
Aber wie geschrieben, das ist keine Einbahnstraße.
Jedoch macht es m.E. den Unterschied die/derjenige dann über den Kopf des Anderen handelt.
So "einfach" können es sich dann beide Seiten nicht machen.

WiB

sehe ich genauso... *ja*

und hier verweise ich auf einen andere tread
Gibt es ein "zu ehrlich" ?

hier kommt das argument auf, das man den menschen schützen will, weil dieser dann mit der wahrheit schwierigkeiten habe. daher wird gelogen und der dritte beteiligte aussen vor gelassen.


ich nenne es bequemlichkeit und angst vor der eigenen courage
*******r91 Mann
2.325 Beiträge
Zitat von ****na:
Meiner Wahrnehmung aber bei allem Bewusstsein ihrer Fehleranfälligkeit grundsätzlich nicht zu vertrauen, würde - zu Ende gedacht - dem Wahnsinn Tür und Tor öffnen. Das werde ich sicher nicht tun.

Menschliche Interaktion ist immer auch Kommunikation. Mir stehen doch immer alle Möglichkeiten offen, zu fragen, welche Motivation hinter einer Handlung stand, und von mir aus mitzuteilen, wie sie beim mir angekommen ist - z.B. als Lieblosigkeit. Und scheitern darf ein jeder, das sagte ich oben bereits - Fünf grade sein lassen und so...

Ich will auf die "Wahrnehmung", von dir hier erwähnt näher eingehen. Das Wort kommt ja zum einen von "Wahrheit" die von der Person die wahrnimmt "genommen", wird. Daraus lässt sich also schlussfolgern, dass jeder seine Wahrheit wahrnimmt, weil wir alle ganz unterschiedlich wahrnehmen beeinflusst durch Sozialisation, die Wahrnehmungsorgane und das einen beeinflussende Umfeld.

Bei der Kommunikation will ich hier an dieser Stelle auf das vier Ohren Modell von Friedemann Schulz von Thun verweisen. Dieses Modell besagt, dass man jede Mitteilung in vier unterschiedliche Rubriken unterteilen kann wie eine Botschaft verstanden werden kann.

Ich finde diese beiden von mir erwähnten Themen spannend denn sie haben großen Einfluss auf die Verständigung zwischen zwei Personen.
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