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Respekt in der Partnerschaft

******rah Paar
3.244 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von *******_mv:

Anders. Respektloses Verhalten ist keine Tat, sondern die Bewertung dieser Tat.
Meine Frau kann mir mein Frühstücksbrötchen wegessen, aber ob das respektlos ist oder nicht, ist ganz allein meine Entscheidung.
Das ist Pillepalle. Von sowas rede ich nicht.
Die wirklich spannende Frage (vermutlich auch Intention des Threads ist es) wie ist das mit Personen, die diese Grenzverletzung wissend immer wieder tätigen. Die für ihr Handeln kaum Grenzen kennen.
Und das ist Rücksichtslosigkeit. Das wiederum ist keine Bewertung, sondern eine Tat. Ich weiß um die Grenzen meines Gegenübers und schere mich darum nicht. Da würde ich also differenzieren.

Dem kann ich zustimmen. Man muss auch differenzieren ob sich jemand bewusst respektlos verhält oder sie sich selber dessen vielleicht garnicht bewusst ist. Das kann man aber relativ schnell rausfindenindem man es einfach sachlich und ruhig kommuniziert und sich dann die Reaktion anschaut.

So alles in allem mal betrachtet …. :

Ob andere Menschen vor uns oder anderen Respekt haben, können wir nur schwer bis garnicht beeinflussen.

Wir können höchstens darauf reagieren. *undwech*


Aber auf unser eigenes Verhalten haben wir den meisten Einfluss.

Also fangen wir damit zunächst mal an. Das erscheint uns schon Herausforderung genug zu sein.


*liebhab*

Tom & Zarah
****87 Frau
4.684 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******rah:
Ob andere Menschen vor uns oder anderen Respekt haben, können wir nur schwer bis garnicht beeinflussen.

Wir können höchstens darauf reagieren. *undwech*


Aber auf unser eigenes Verhalten haben wir den meisten Einfluss.

Also fangen wir damit zunächst mal an. Das erscheint uns schon Herausforderung genug zu sein.

Richtig! Aber hier finde ich es eben sehr wichtig (natürlich erst mal zu reflektieren ob man nicht auch einen Anteil dazu beigetragen hat, aber wenn nicht) dass man sich zunächst mal abgrenzt/ eine Grenze setzt und sich dann ggf eben von der Person trennt die die Grenze nicht wahren kann oder will.

Menschen die Grenzen ein Mal überschreiten, werden es sonst immer wieder tun
*******_mv Mann
3.671 Beiträge
Zitat von ****87:
aber wenn nicht) dass man sich zunächst mal abgrenzt/ eine Grenze setzt

Was sind die Kennzeichen dieser Grenze? Muss mein Status respektiert werden, weil ich ja Vorsitzender des örtlichen Trachtenvereins bin?

Ist es wirklich Respekt, was wir suchen, oder gehts dabei vielleicht gar nicht Respekt, sondern Anerkennung unserer Grenzen?
****87 Frau
4.684 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *******_mv:
Zitat von ****87:
aber wenn nicht) dass man sich zunächst mal abgrenzt/ eine Grenze setzt

Was sind die Kennzeichen dieser Grenze? Muss mein Status respektiert werden, weil ich ja Vorsitzender des örtlichen Trachtenvereins bin?

Ist es wirklich Respekt, was wir suchen, oder gehts dabei vielleicht gar nicht Respekt, sondern Anerkennung unserer Grenzen?

Abgrenzen heißt auf gut deutsch: Dein Partner hat eine Grenze übertreten( dich z.B. beleidigt), du sagst so als Beispiel ; " Ich möchte nicht dass du mich beleidigst. Verlass bitte meine Wohnung, wenn du wieder ruhig und sachlich mit mir reden kannst, melde dich".
******rah Paar
3.244 Beiträge
Zitat von ****87:


Abgrenzen heißt auf gut deutsch: Dein Partner hat eine Grenze übertreten, du sagst so als Beispiel ; " Ich möchte nicht dass du mich beleidigst. Verlass bitte meine Wohnung, wenn du ruhig und sachlich mit mir reden kannst, melde dich".

Nö, wir halten wenig von diesem „Grenzen setzen, dann doch verschieben und am Ende wieder großzügig sein“.

Das hat für uns nämlich überhaupt nichts mit der Frage nach gegenseitigem Respekt zu tun.

Wenn’s nämlich schon mal soweit ist wie im angeführten Beispiel, dann hat der Respekt bereits etliche Schritte vorher gefehlt.

Für uns gibt’s da nur eines:

*undwech*

Und das war bereits ab Seite 1 häufiger zu Lesen.


Mag jede(r) anders handhaben, aber wenn der grundsätzliche Respekt nicht da ist, dann braucht es auch keine Grenzen mehr und keine Fehlersuche bei sich selber.

Da hilft auch kein Verschieben der eigenen Definitionen, ab wann und was wir jeweils als respektlos empfinden wollen - in dem Moment wo wir nämlich darüber nachdenken, ob’s vielleicht respektlos sein könnte, ist es das nämlich schon. Unser Gefühl täuscht uns da wohl selten.

Respekt muss eine Selbstverständlichkeit sein. Nichts zum drüber Nachdenken. Gerade in Paarbeziehungen.


„Keep it simple“

*tanz*

Tom & Zarah
*******_mv Mann
3.671 Beiträge
Ja, Grenzübertretung. Es ist meine Grenze, von mir gezogen, aus meinem Empfinden heraus.

Fühle ich mich als der wichtigste Vorsitzende eines Vereins in der ganzen Stadt, könnte ich die Formulierung "irgendein Vorsitzender" als Beleidigung meiner Person einstufen, und respektloses Verhalten unterstellen. So redet man nicht mit mir.

Würde respektvolles Verhalten heißen jede Grenze zu akzeptieren, gleich wo der Andere sie auch zieht?

Bin ich respektlos, wenn ich Attitüden ignoriere (ein statt DER Vorsitzende), die Unversehrtheit des Anderen aber immer achte?

Ist es überhaupt möglich in dieser Definition immer respektvoll zu sein? Alle Befindlichkeiten aller Menschen meiner Umgebung immer zu achten? Endet das nicht in Überforderung? Und ist das überhaupt klug, alle entstehenden Attitüde zu achten?
****87 Frau
4.684 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ******rah:
Wenn’s nämlich schon mal soweit ist wie im angeführten Beispiel, dann hat der Respekt bereits etliche Schritte vorher gefehlt.

Für uns gibt’s da nur eines:

*undwech*

Und das war bereits ab Seite 1 häufiger zu Lesen.


Mag jede(r) anders handhaben, aber wenn der grundsätzliche Respekt nicht da ist, dann braucht es auch keine Grenzen mehr und keine Fehlersuche bei sich selber.

Da hilft auch kein Verschieben der eigenen Definitionen, ab wann und was wir jeweils als respektlos empfinden wollen - in dem Moment wo wir nämlich darüber nachdenken, ob’s vielleicht respektlos sein könnte, ist es das nämlich schon. Unser Gefühl täuscht uns da wohl selten.

Ich denke manchmal auch dass ich da tendenziell zu "wohlwollend" und "verständnisvoll" bin. Das ist gar nicht mal so gut wenn man immer Erklärungsansätze sucht.
Der Fakt dass ich es erklären kann macht es nicht besser/ ändert nichts an der Tatsache dass das das für mich kein guter Beziehungspartner ist. Kann sein dass er ein niedriges Selbstwertgefühl hat und darum nicht mit Augenhöhe klarkommt. Kann sein dass das an seiner Kindheit liegt.
Will ich mich desshalb respektlos behandeln lassenß? Nee. Ganz sicher nicht.
******rah Paar
3.244 Beiträge
Ist es überhaupt möglich in dieser Definition immer respektvoll zu sein? Alle Befindlichkeiten aller Menschen meiner Umgebung immer zu achten? Endet das nicht in Überforderung? Und ist das überhaupt klug, alle entstehenden Attitüde zu achten?



Nö, ist es nicht.

Es ist weder klug noch machbar, sich nach jedermanns/fraus Befindlichkeiten zu richten.

Wir selber sind dann eben auch manchmal gegenüber anderen „ehrlich respektlos“ - wenn die das denn so empfinden mögen.

Da stehen wir auch dazu. Gab’s aber ab Seite 1 auch schon Prügel für. *ggg*


*pieks*

Tom & Zarah
****_E Mann
191 Beiträge
Zitat von *****ven:
welche Rolle spielet für euch gegenseitiger Respekt in einer Beziehung?

Tatsächlich habe ich diesen Begriff im Beziehungskontext (also Partnerschaft aber auch Familie und Freunde) so noch nie verwendet und es fühlt sich für mich auch unpassend an. Da gibt es zueinander Liebe, nicht Respekt.

Welche Aspekte beinhaltet das für euch?

Für mich ist Respekt eine Wertschätzung oder Achtung für etwas, das man tut, erreicht hat, oder Ähnliches. Man muss ihn sich in meiner Wahrnehmung des Begriffes auch verdienen. Deswegen passt mir das auch in den Beziehungskontext meiner Beziehungen so gar nicht.

Ich lese mal gespannt mit, wie andere das definieren und empfinden.


ACHTUNG FÜRSORGE RESPEKT AUFMERKSAMKEIT

Achtsam (genau: sich nicht oder seine Ansichten nicht zu ernst nehmen, und "übertritte" eben unachtsamkeit des anderen, nicht bewerten)

Fürsorglich: (zb wenn der andere eben gerade nicht respektvoll oä ist, schauen wieso und empathisch fragen ohne drängen) sich dinge die den anderen erfreuen merken und immer auf seinen eigenen wegen, darauf nicht zu vergessen....

Respekt: Nicht Werte, Ideen wünsche, Gedanken oder Erlebnisse des anderen herabsetzen. Seine Person nicht beurteilen, seine "Art dinge zu tun" nicht hinterfragen ( wieso musst du immer mit xyx yx???)

Aufmerksamkeit: Genug mentale und emotionale kapazitäten freilassen, um situationsgerecht reagieren, helfen, oder zumindest nicht im weg zu sein.

Ehrlichkeit: bedeutet für mich nicht nur auf fragen die Wahrheit zu antworten, sondern Gedanken unmittelbar laut auszusprechen, angstfrei jede noch so kleine frage zu stellen, feedback holen! ansonsten sehe ich das Problem, dass filter wie: "ist das jetzt wichtig?", oder: "Ist es jetzt passend, oder wie reagiert er auf einen Themen Wechsel?" Darf ich mir das überhaupt wünschen, sonst sehr hinderlich auf das: "Ich bin bei dir" wirkt...


Das wären zu meinem jetzigen erkenntnisstand die säulen einer jeden partnerschaft...

fehlt eines davon, denke ich dass es eher nicht erfüllend für beide sein kann
********lack Frau
19.328 Beiträge
@****_E

Ich finde Deinen Text eher verwirrend und manches sogar widersprüchlich, denn
wie könnte ich etwas nicht so ernst nehmen, wenn es ernst zu nehmen ist?
Und das mit dem bewerten in dem Zusammenhang verstehe ich auch nicht.
Besonders, da Du ja dann schreibst, man sollte die Wahnheit sagen und sich Feedback holen.
Da führt doch nur zu noch mehr Unsicherheit und ehrlich ist es auch nicht.
Ich kann Menschen z.B. nicht verstehen, die auf Nachfragen ob alles in Ordnung ist antwortetn:" ja, alles ok "(wenn dem gar nicht so ist).
Fürsorglich...verstehe ich so gar nicht.
Bzw das sollte die Basis sein. Klar wäre es gut, wenn man wüßte wieso das passiert ist. Manches läßt sich dann erklären, aber das entschuldigt nicht alles.
Verzeihen ist noch eine ganz andere Baustelle.
WiB
********lack Frau
19.328 Beiträge
@*****ven

Da Dein Beitrag noch einmal kopiert und eingefügt wurde, stelle ich mir die Frage mittlerweile auch, denn der Begriff Respekt bzw respektvoll hat wohl den Einzug auch in Partnerschaften gehalten.
Ich würde auch Deinem Absatz zustimmen, wie Du Respekt erklärst, weil ich das genauso sehe.
Dann ist mir aber auf gefallen, das die Werte, die Du an gibst
" Wertschätzung oder Achtung für etwas, das man tut, erreicht hat, oder Ähnliches."
durchaus auch auf Partnerschaften zutreffen.
Du hast aber auch geschrieben " Da gibt es zueinander Liebe, nicht Respekt."
Beides zusammen wäre eher wünschenswert, denn wenn wir ehrlich sind, dann macht es "lieblos" auch nicht besser, oder?
So gesehen sind Ehrlichkeit, Vertrauen, Achtsamkeit, Achtung und Wertschätzung die Basis von Liebe in Partnerschaften.
So gesehen hat das schon Respekt verdient, wenn man das auf beiden Seiten hin bekommt.
Denn wir sind alle nicht ohne Fehler. Aber ich gehe auch davon aus, das man auch zu seinem "Mist" stehen sollte und muß. Es bricht keinem ein Zacken aus der Krone, wenn man sich entschuldigt, aber das macht nur Sinn, wenn man das auch ehrlich meint.
Wenn man sich ewig entschuldigt und dann weiter so handelt, dann man man sich nicht nur selbst ungläubwürdig, man ist damit auch nicht verläßlich.

DANKE also für Deinen Input.
WiB
*******sexo Paar
89 Beiträge
Hallo ihr lieben 😃👋
Respekt ist eine Charakterstärke von meinem Mann 💋👍in der heutigen Zeit ist es wichtig jedes Lebewesen zu respektieren und nicht zu tolerieren.
Natürlich gibt es leider Menschen die diese Eigenschaft nicht hat oder nicht besitzt davon distanzieren wir uns.
Respekt ist die höfliche Form der Achtung 😃👍
Eure Katja💋
****54 Mann
3.839 Beiträge
Zitat von ****_E:
Respekt: Nicht Werte, Ideen wünsche, Gedanken oder Erlebnisse des anderen herabsetzen. Seine Person nicht beurteilen, seine "Art dinge zu tun" nicht hinterfragen ( wieso musst du immer mit xyx yx???)

Da kann ich so nicht mit gehen. Ist Respekt nicht grade eine Beurteilung?
Einzelne Aspekte, Ideen und auch Werte mag man nicht teilen. Die Bewertung muss ja nicht kritiklos sein aber insgesamt muss sie eine positive Beurteilung der Person ausmachen.

Fehlender Respekt wird dann als despektierlich empfunden, wenn er eigentlich erwartet wird. Auf eine Bewertung ganz zu verzichten bedeutet Gleichgültigkeit.

Und respektloses Verhalten drückt darüber hinaus eine herabwürdigenden Bewertung aus.
****Wo Paar
2.786 Beiträge
Respekt bedeutet meinem Verständnis nach, das Gegenüber in seiner Andersartigkeit zu respektieren/ sein zu lassen wie er ist und ihm keinen Wert bei zu messen.
Meine Wahrnehmung stellt keinerlei Referenz für die Wirklichkeit dar.
Natürlich kann ich mir überlegen ob ich in welche Form von Beziehung auch immer gehe oder nicht. Ob ich in einen Diskurs gehe oder eben nicht. Mit Wert im Sinne von Gut und Schlecht hat das eben nichts zu tun....
****54 Mann
3.839 Beiträge
Zitat von ****Wo:
Respekt bedeutet meinem Verständnis nach, das Gegenüber ... und ihm keinen Wert bei zu messen.
Meine Wahrnehmung stellt keinerlei Referenz für die Wirklichkeit dar.

Aber hier diskutieren wir Respekt doch im Kontext der Beziehung, der Lebensgemeinschaft.
Dem Partner '... keinen Wert bei zu messen' ist da wohl nicht, was hier vielfach mit Respekt als Vorraussetzung für eine funktionierende Beziehung aufgefasst wurde. Gleichgültigkeit oder Beliebigkeit reichen eben nicht und ich habe mich auch schon einmal entschieden, welche Form von Beziehung ich anstrebe, die nun vielleicht bei mangelndem Respekt auf dem Spiel steht.

DIE absolute Wirklichkeit spielt auch keine Rolle sondern meine Wahrnehmung ist in all meiner Beschränktheit meine erlebte Wirklichkeit und bestimmt mein Reaktion.
****Wo Paar
2.786 Beiträge
Zitat von ****54:
Zitat von ****Wo:
Respekt bedeutet meinem Verständnis nach, das Gegenüber ... und ihm keinen Wert bei zu messen.
Meine Wahrnehmung stellt keinerlei Referenz für die Wirklichkeit dar.

Aber hier diskutieren wir Respekt doch im Kontext der Beziehung, der Lebensgemeinschaft.
Dem Partner '... keinen Wert bei zu messen' ist da wohl nicht, was hier vielfach mit Respekt als Vorraussetzung für eine funktionierende Beziehung aufgefasst wurde. Gleichgültigkeit oder Beliebigkeit reichen eben nicht und ich habe mich auch schon einmal entschieden, welche Form von Beziehung ich anstrebe, die nun vielleicht bei mangelndem Respekt auf dem Spiel steht.

DIE absolute Wirklichkeit spielt auch keine Rolle sondern meine Wahrnehmung ist in all meiner Beschränktheit meine erlebte Wirklichkeit und bestimmt mein Reaktion.

Keinen Wert im Sinne von gut und Schlecht...
Beziehungen können Liebesbeziehungen, Freundschaften und auch alle anderen Kontakte mit Menschen sein. Sehe da keinen Unterschied.

Respekt hat nichts mit Brauchen und daraus folgender Wertzuschreibung zu tun.
"Du bist mir wichtig", "Du bist wertvoll für mich" sind Sätze, über die man lange philosophieren kann...
Zitat von ****Wo:


Respekt hat nichts mit Brauchen und daraus folgender Wertzuschreibung zu tun.
"Du bist mir wichtig", "Du bist wertvoll für mich" sind Sätze, über die man lange philosophieren kann...

Was macht es für einen Sinn, darüber zu philosophieren?

Man sagt es und handelt dementsprechend.
Oder man sagt es und handelt nicht danach, dann waren es leere, inhaltslose Wörter
******rah Paar
3.244 Beiträge
Zitat von ******r65:
Zitat von ****Wo:


Respekt hat nichts mit Brauchen und daraus folgender Wertzuschreibung zu tun.
"Du bist mir wichtig", "Du bist wertvoll für mich" sind Sätze, über die man lange philosophieren kann...

Was macht es für einen Sinn, darüber zu philosophieren?

Man sagt es und handelt dementsprechend.
Oder man sagt es und handelt nicht danach, dann waren es leere, inhaltslose Wörter

Handeln reicht. So oder so.


*kuschel*

Tom & Zarah
****Wo Paar
2.786 Beiträge
Zitat von ******r65:
Zitat von ****Wo:


Respekt hat nichts mit Brauchen und daraus folgender Wertzuschreibung zu tun.
"Du bist mir wichtig", "Du bist wertvoll für mich" sind Sätze, über die man lange philosophieren kann...

Was macht es für einen Sinn, darüber zu philosophieren?

Man sagt es und handelt dementsprechend.
Oder man sagt es und handelt nicht danach, dann waren es leere, inhaltslose Wörter

Wenn es so einfach wäre, dann gäbe es weniger Konflikte und Unglück....
*******_mv Mann
3.671 Beiträge
Zitat von ****54:
Dem Partner '... keinen Wert bei zu messen'

Mein Partner hat keinen Wert. Er hat kein Preisschild. Man kann mich nicht finanziell für seine Abwesenheit entschädigen. Mein Partner ist nicht 1,327 mal Agnes oder 0,874 Brigitte.

Als kapitalistisch geprägt sagen wir ohne Wert=wertlos. Nicht Messbar=nicht vorhanden. Nicht Quantifizierbar=schwierige Kiste.

Einen Wert zu haben, heißt auch vergleichbar zu sein, dann gibt es einen besser oder schlechter, dann gibt es Beziehungsoptimierung (die private Schiene von: Man bummst sich hoch). Der Partner ist nicht mehr absolut, sondern relativ.

Mein Partner ist so, wie er ist (absolut). Jedes Übel beginnt mit einem Vergleich. Dann ist die Relativierung nicht weit
Zitat von ****Wo:
Zitat von ******r65:
Zitat von ****Wo:


Respekt hat nichts mit Brauchen und daraus folgender Wertzuschreibung zu tun.
"Du bist mir wichtig", "Du bist wertvoll für mich" sind Sätze, über die man lange philosophieren kann...

Was macht es für einen Sinn, darüber zu philosophieren?

Man sagt es und handelt dementsprechend.
Oder man sagt es und handelt nicht danach, dann waren es leere, inhaltslose Wörter

Wenn es so einfach wäre, dann gäbe es weniger Konflikte und Unglück....


Klar ist es so einfach!

Leider gibt es zu viele Menschen die alles zerreden müssen.

Zu viele Worte, zu wenig Taten
********lack Frau
19.328 Beiträge
@****54

Ich denke es gibt da einen Unterschied.
Meist wird Respekt einem Menschen zuteil, der durch seine Denk- und Handlungsweise besondere Achtung erhält. Dies bezieht sich aber genau auf diese. Damit steht der Wert fest.
Bei Partnerschaften liegt es etwas anders.
Auch wenn es sich auf die Denk und Handlungsweise bezieht, der Zeitraum ist erweitert. Der Wert ist also nicht in Stein gehauen.
Und - auch wenn es manchen sehr schwer fällt - der Wert wird von der anderen Seite fest gelegt. Aber der Wert kommt ins Wanken oder kann gar ganz abhanden kommen, wenn sich die Denk und Handlungsweisen verändern.
Und ob man es respektvoll oder liebevoll ./. respektlos oder lieblos nennt, ist nicht ausschlaggebend.

Die Anmerkung von @*******_mv
"Mein Partner ist so, wie er ist (absolut). Jedes Übel beginnt mit einem Vergleich. Dann ist die Relativierung nicht weit",
kann ich deswegen auch nicht zustimmen, denn unser Gehirn braucht den Vergleich um etwas einschätzen zu können, um Veränderungen wahr zu nehmen. Und selbst wenn man sie nicht immer gleich zuordnen kann oder selbst damit daneben liegen kann, ist es so.
Was würde es nämlich nützen, wenn ich wahr nehme, das es meinem Partner heute gut geht, aber nicht, wenn es ihm morgen sehr schlecht geht?
Anschließend tauchen bei einem selbst Fragen auf, wie handelt man, wenn es dem/der anderen schlecht geht und welche Auswirkungen hat das auf einen selbst.
Da ist es schon sehr hilfreich, wenn man Antworten bekommt, denn sonst läßt sich keine Lösung finden, aber dazu gehört auch Ehrlichkeit und Austausch der Gedanken von beiden.

WiB

Nachtag
@******r65
Gemeinsames Reden ist immer gut, aber nur reden verändert nichts, wenn nicht auch gehandelt wird.
*******_mv Mann
3.671 Beiträge
Zitat von ********lack:
Was würde es nämlich nützen, wenn ich wahr nehme, das es meinem Partner heute gut geht, aber nicht, wenn es ihm morgen sehr schlecht geht?

Es geht mir gut- ist absolut. Es geht mir schlecht- ist absolut. Relativ ist nur besser oder schlechter als....
Etwas absoluter in der Kommunikation täte uns nicht schlecht. Leid signalisiert Handlungsbedarf. Schmerz auch.
Und das gilt für beide Seiten, immer. Katastrophal wäre es, wenn es verglichen würde. Also "Mir geht es schlechter wie dir, also musst du dich um mich kümmern und dein Leid ist nicht so wichtig." Denn daraus könnte auch eine Machtposition entstehen......

Der Vergleich hilft uns allemal um Entwicklungen zu prognostizieren und um zu ermitteln ob unsere Maßnahmen erfolgreich waren. Aber in der Feststellung, ob alles gut ist... . Nein.
*******_mv Mann
3.671 Beiträge
Vergleiche helfen uns nur Handlungsprioritäten festzustellen. Also: Einer ist in Ohnmacht gefallen und der Andere bricht sich den Fingernagel ab. Da muss man dann priorisieren. Klar.

Aber in der Kommunikation ist es doch wichtig mitzuteilen was ist, absolut. Auch eine Überforderung.......
****Wo Paar
2.786 Beiträge
Zitat von ******r65:
Zitat von ****Wo:
Zitat von ******r65:
Zitat von ****Wo:


Respekt hat nichts mit Brauchen und daraus folgender Wertzuschreibung zu tun.
"Du bist mir wichtig", "Du bist wertvoll für mich" sind Sätze, über die man lange philosophieren kann...

Was macht es für einen Sinn, darüber zu philosophieren?

Man sagt es und handelt dementsprechend.
Oder man sagt es und handelt nicht danach, dann waren es leere, inhaltslose Wörter

Wenn es so einfach wäre, dann gäbe es weniger Konflikte und Unglück....


Klar ist es so einfach!

Leider gibt es zu viele Menschen die alles zerreden müssen.

Zu viele Worte, zu wenig Taten

Schön, wenn du mit deinem Weg das " Passende" gefunden hast.
Ob das für alle passend ist, wage ich zu bezweifeln.

Mir scheint, dass es ganz viele Menschen gibt, für die es nicht so leicht ist...

Wenn jemand etwas "zerreden muss", dann liegt dem eine Notwendigkeit zu Grunde, denn er muss ja.....

Sich damit auseinander zu setzen könnte zu Wachstum führen...

Ich finde unterschiedliche Sichtweisen sehr spannend, da sie mir neue Perspektiven eröffnen können....
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