Vor 20 Jahren hatte ich beim Tanzen eine Frau kennengelernt. Wir haben nicht zusammen getanzt, waren aber im gleichen Kurs.
Als ich dann weggezogen war und noch einmal alle Orte, die mir dort ans Herz gewachsen waren, besucht habe, um mich innerlich zu verabschieden, kam sie, als ich gerade spätabends am Tanzclub stand, heraus, und wir fingen an zu reden, setzten uns, als es kalt wurde, in ihr Auto, redeten weiter, und irgendwann um halb sieben in der Früh mußte sie wirklich los. Wir tauschten noch unsere eMail-Adressen aus. Ich fuhr auch heim und ging erst mal ins Bett. Zum Glück hatte ich an dem Tag Urlaub.
Einige Monate später kam es zu einem ersten Telefonat, weitere folgten, und wir liefen wieder Gefahr, ganze Nächte durchzutelefonieren. Die Frau wurde in meinen Augen immer interessanter, und anscheinend ging es ihr mit mir ebenso.
Eines Tages rief sie am späteren Nachmittag an. Sie sei gerade in Stuttgart beim Tanzschuhe kaufen, und wenn ich heute abend daheim wäre, könnte sie auf dem Rückweg kurz vorbeikommen, wenn mir das recht sei. Es war mir recht, und ich freute mich, sie mal wieder zu sehen. Ich ging etwas früher aus der Arbeit und räumte daheim noch ein bißchen auf, um nicht gleich einen schlechten Eindruck zu erwecken.
Gegen 19 Uhr klingelte es, und sie kam die Treppe herauf mit einem Klappkorb in den Händen und einer Zeltstoffrolle über der Schulter.
In dem Korb hatte sie einen Topf mit Essen, Teller, Besteck und eigentlich alles, was man zum Abendessen braucht, und ich war so happy über ihren Besuch, daß es mir nicht seltsam schien, daß das Essen trotz des Tags in Stuttgart noch warm war...
Nachdem wir gegessen hatten, zeigte sie auf die Zeltstoffrolle und meinte, daß sie heute nacht hier bliebe. Ihren Schlafsack hätte sie dabei. Nein, wenn sie hier übernachtete, dann in einem richtigen Bett. Ich bezog mein Bett mit frischem Bettzeug und überließ ihr mein Schlafzimmer.
Heute war sie wohl etwas müde, denn sie wollte gar nicht mehr so lange reden, sondern zog sich ins Bad zurück und machte sich bettfertig. Wohlerzogen, wie ich war, wünschte ich ihr eine gute Nacht und verkrümelte ich mich ins Wohnzimmer auf die Couch.
Nach ca. einer halben Stunde stand sie plötzlich im Nachthemd in der Wohnzimmertür. Sie könne nicht schlafen. Ob ich vielleicht rüberkommen möchte?
So langsam dämmerte mir, daß sie wohl doch nicht zufällig auf dem Rückweg von Stuttgart halt einfach nur vorbeigekommen sei.
Als wir beide im frisch bezogenen Bett lagen, kuschelte sie sich an mich an und meinte, so sei es besser. Allerdings schlief sie auch jetzt nicht ein, sondern wir begannen, uns miteinander zu beschäftigen.
Nach einer Weile hatte sie nur noch ihre Unterhose an, und ab da wurde ich immer unsicherer, wie es denn jetzt weitergehen solle, hatte Angst, etwas falsch zu machen, ihr vielleicht weh zu tun, und so beendete ich das Herumspielen und kuschelte mich in Löffelchenstellung an sie, bis wir beide einschliefen.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war sie schon gegangen, und ich fand einen Zettel, auf dem sie sehr freundlich geschrieben hatte, daß es ein schöner Abend war, aber sie nicht wisse, was nicht gepaßt hätte, warum ich plötzlich nicht mehr weitergemacht hätte.
Wir trafen uns noch ein paarmal, aber zu einer solchen Nacht ist es nicht mehr gekommen, und dann hat sie sich mehr und mehr zurückgezogen.
Im nachhinein habe ich es sehr bedauert, nicht all meinen Mut zusammengekratzt, sondern meinen Bedenken das Feld überlassen zu haben. Vielleicht wäre sonst etwas Gutes aus so einem schönen Anfang geworden.
Als ich dann weggezogen war und noch einmal alle Orte, die mir dort ans Herz gewachsen waren, besucht habe, um mich innerlich zu verabschieden, kam sie, als ich gerade spätabends am Tanzclub stand, heraus, und wir fingen an zu reden, setzten uns, als es kalt wurde, in ihr Auto, redeten weiter, und irgendwann um halb sieben in der Früh mußte sie wirklich los. Wir tauschten noch unsere eMail-Adressen aus. Ich fuhr auch heim und ging erst mal ins Bett. Zum Glück hatte ich an dem Tag Urlaub.
Einige Monate später kam es zu einem ersten Telefonat, weitere folgten, und wir liefen wieder Gefahr, ganze Nächte durchzutelefonieren. Die Frau wurde in meinen Augen immer interessanter, und anscheinend ging es ihr mit mir ebenso.
Eines Tages rief sie am späteren Nachmittag an. Sie sei gerade in Stuttgart beim Tanzschuhe kaufen, und wenn ich heute abend daheim wäre, könnte sie auf dem Rückweg kurz vorbeikommen, wenn mir das recht sei. Es war mir recht, und ich freute mich, sie mal wieder zu sehen. Ich ging etwas früher aus der Arbeit und räumte daheim noch ein bißchen auf, um nicht gleich einen schlechten Eindruck zu erwecken.
Gegen 19 Uhr klingelte es, und sie kam die Treppe herauf mit einem Klappkorb in den Händen und einer Zeltstoffrolle über der Schulter.
In dem Korb hatte sie einen Topf mit Essen, Teller, Besteck und eigentlich alles, was man zum Abendessen braucht, und ich war so happy über ihren Besuch, daß es mir nicht seltsam schien, daß das Essen trotz des Tags in Stuttgart noch warm war...
Nachdem wir gegessen hatten, zeigte sie auf die Zeltstoffrolle und meinte, daß sie heute nacht hier bliebe. Ihren Schlafsack hätte sie dabei. Nein, wenn sie hier übernachtete, dann in einem richtigen Bett. Ich bezog mein Bett mit frischem Bettzeug und überließ ihr mein Schlafzimmer.
Heute war sie wohl etwas müde, denn sie wollte gar nicht mehr so lange reden, sondern zog sich ins Bad zurück und machte sich bettfertig. Wohlerzogen, wie ich war, wünschte ich ihr eine gute Nacht und verkrümelte ich mich ins Wohnzimmer auf die Couch.
Nach ca. einer halben Stunde stand sie plötzlich im Nachthemd in der Wohnzimmertür. Sie könne nicht schlafen. Ob ich vielleicht rüberkommen möchte?
So langsam dämmerte mir, daß sie wohl doch nicht zufällig auf dem Rückweg von Stuttgart halt einfach nur vorbeigekommen sei.
Als wir beide im frisch bezogenen Bett lagen, kuschelte sie sich an mich an und meinte, so sei es besser. Allerdings schlief sie auch jetzt nicht ein, sondern wir begannen, uns miteinander zu beschäftigen.
Nach einer Weile hatte sie nur noch ihre Unterhose an, und ab da wurde ich immer unsicherer, wie es denn jetzt weitergehen solle, hatte Angst, etwas falsch zu machen, ihr vielleicht weh zu tun, und so beendete ich das Herumspielen und kuschelte mich in Löffelchenstellung an sie, bis wir beide einschliefen.
Als ich am nächsten Morgen aufwachte, war sie schon gegangen, und ich fand einen Zettel, auf dem sie sehr freundlich geschrieben hatte, daß es ein schöner Abend war, aber sie nicht wisse, was nicht gepaßt hätte, warum ich plötzlich nicht mehr weitergemacht hätte.
Wir trafen uns noch ein paarmal, aber zu einer solchen Nacht ist es nicht mehr gekommen, und dann hat sie sich mehr und mehr zurückgezogen.
Im nachhinein habe ich es sehr bedauert, nicht all meinen Mut zusammengekratzt, sondern meinen Bedenken das Feld überlassen zu haben. Vielleicht wäre sonst etwas Gutes aus so einem schönen Anfang geworden.