Ich bereu lieber was ich getan haben und nicht und nicht was ich nicht getan habe!
Mit Blick auf Sex würde ich sagen, ich habe viele Gelegenheiten und Möglichkeiten genutzt. Wow, das klingt jetzt als sei ich ein Opportunist. Aber tatsächlich ist es so. Zumindest mit der Einschränkung auf mich selbst, denn verboten habe ich mir selbst nie etwas. Wenn mich eine Praktik, eine Situation, ein Ort oder irgendetwas interessiert hat und sich die Möglichkeit ergab, dann habe ich sie gerne genutzt.
Also doch Opportunismus? Wahrscheinlich schon. Zumindest etwas. Was ich aber eigentlich damit sagen möchte ist, zumindest in moralischer Hinsicht habe ich mich selbst nicht eingeschränkt. Mein Motto war eher: es gibt nur das eine Leben.
Aber dennoch gibt es Sex den ich gerne hätte, ihn aber bisher nicht hatte. Wie ihr aber unschwer erkennen könnt, eher aus Mangel an Gelegenheit.
Was ich aber noch ergänzen möchte. Ich habe nicht jede Gelegenheit zum Sex genutzt, die sich mir geboten hat. Warum? An eigenen moralischen Schranken kann es nicht gelegen haben. An fehlendem Interesse? Vielleicht eher. Oder und das ist eine spannende Frage, beeinflusst das Interesse nicht doch auf eine Art und Weise die moralischen Vorstellungen und führt dazu, dass ich auf etwas verzichtet habe, ohne es eigentlich zu wollen.
So muss es gewesen sein! Denn der Mensch hat keinen eigenen freien Willen. Zumindest sagen einigen Philosophen sowas.
Fazit: Wenn ihr also Sex nicht hattet und es nachher bereut hab, so ist es nicht eure Schuld und ihr könnt euch die Trauer sparen, denn die Entscheidung war nicht euer freier Wille.
Es sei denn ihr hättet schon gewollt, aber aus einem anderen, externen Grund ist es nicht dazu gekommen. Dann kann man natürlich trauern. Macht die Sache aber leider auch nicht besser.
Schönes Wochenende.