Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Youngster Leipzig
457 Mitglieder
zur Gruppe
Girls Only
780 Mitglieder
zum Thema
Wie entscheidend sind Vornamen beim Dating?749
Mich interessiert Folgendes: Wie entscheidend für euch sind beim…
zum Thema
Wo und wie habt ihr euch kennengelernt?137
Der Titel sagt es ja: Mich würde interessieren, wo ihr eure letzte…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

Dating und sozialer Status

****ity Paar
16.583 Beiträge
*lol* tja selbst schuld ..
Hey, ich hatte ihn auch doppeldeutig humorvoll gelesen.
Das war nicht als Angriff oder zur Verbesserung gedacht @*******elle.
Tut mir leid Dich da brüskiert zu haben..
Frieden? *frieden*
***ia Frau
689 Beiträge
@********agus

Wechsel doch einfach zum Ursprungsthema, vielleicht bekommen wir hier die Kurve wieder 😉
*******elle Frau
35.922 Beiträge
Ich versuchte zu erklären, warum ich mit einem Bestatter als Date ein ungutes Gefühl hätte.

Weil ich mit Anfang 20 meine Mutter beerdigen musste, und beim Bestatter war.
Damit verbinde ich nun mal schlimme Erinnerungen.

Das kann natürlich ein feiner Mensch sein, keine Frage.
Komisch wäre es für mich trotzdem.
****ity Paar
16.583 Beiträge
Zitat von ******yes:
Dating und sozialer Status
Hallo an alle,

ich habe mich die Tage gefragt, wie es beim Daten eigentlich mit dem sozialen Status der Beteiligten aussieht. Ist er wichtig oder spielt er nur eine untergeordnete, möglicherweise gar keine Rolle ? Sucht Ihr eher jemanden, der ähnlich gelagert ist oder darf der/diejenige auch aus schwierigeren Verhältnissen stammen ?

Ich möchte jetzt explizit N I C H T (!!!) auf sugardaddies, TG oder anderweitige Prostitution eingehen. Das ist eine ganz eigene, separate Fragestellung.

Beeinflusst eine ungleiche Konstellation möglicherweise den Verlauf einer Onlinebekanntschaft ? Schaut eine:r auf den/die anderen herab wenn bestimmte Kriterien nicht erfüllt werden (z.Bsp. teure Dessous/Fetischkleidung, Designer-Heels, Goldschmuck, getunter Körper usw.), wenn jemand nicht im Geld schwimmt ? Den Restaurantbesuch oder die Nacht im Hotel nicht finanziell stemmen kann ?

Habt Ihr Erfahrungen mit diesem Thema ?

Kurz zu mir : ich habe in den letzten Jahren ein paar wohlhabende Herren kennengelernt, in deren Präsenz ich mich nie richtig wohlgefühlt habe. Da war immer diese "Wand" zwischen uns. Einer hat sich als hochtrabender, kryptoverliebter Privatier präsentiert, gänzlich ohne Empathie und Anstand. Da wusste ich, das harmoniert nicht wirklich mit meiner Lebenswirklichkeit, für die er null Interesse zeigte. Ich bin ja kein golddigger, daher habe ich diese Kontakte auch ganz schnell eingestellt. Für mich war die Kluft zwischen Unternehmern und mir "Normalofrau" deutlich spürbar. Wohlhabende Männer geben zudem gern den Ton an, sind gewöhnt zu bestimmen. Da passe ich so gar nicht ins Bild *g*

Ich freue mich auf Eure Beiträge (wenn sie mit dem Thema zu tun haben).

********in75 Frau
7.652 Beiträge
Wir leben alle noch 😉


Ich mag es wenn mir Leute von ihrem Job erzählen. Daraus kann man einiges ableiten. Ist er sozial engagiert oder eher der Akademiker. Die besten Erfahrungen habe ich mit Menschen gemacht, die sich ihren Job übers Teller waschen erarbeitet haben. Bestes Beispiel meine Freundin, von der Einzelhandelskauffrau über Industriekauffrau bis hin zur Polizei. Alles selbst erarbeitet. Ohne Vitamin B. Es ist mir scheiss egal was da für ne Karre vorm Haus steht oder wohin die letzte Weltreise ging. Wenn jemand damit prahlt, dann kann ich sowas nicht leiden oder wenn jemand neidisch ist und sich nicht freuen kann für andere. Oder am schlimmsten noch prahlen aber Sponsored bei Mama und Papa und ja, das geht auch noch mit 45 Jahren 😉
******yes Frau
2.476 Beiträge
Themenersteller 
@********in75 : sozial engagiert oder eher Akademiker

Hmmm...sind Akademiker nicht sozial engagiert bzw. haben Ehrenämtler keinen Studieabschluss ?

Ich schliesse jetzt mal ganz einfach daraus, dass für Dich z.Bsp. ein Kranken-/Altenpfleger sozialer veranlagt ist als ein....sagen wir BWLer....aber ich verstehe die Verbindung zum Bildungsabschluss nicht.
Ich versuche mal wieder was zum eigentlichen Thema beizutragen. *zwinker*

Mir persönlich ist der soziale Status eines Menschen nicht wichtig. Ich mache keinen Unterschied aus welcher Schicht, Klasse, Gruppe ein Mensch kommt. Ich finde, dass jeder Mensch gleich wertvoll ist, unabhängig von seiner Herkunft oder Leistung.
Aber, natürlich bestimmt der soziale Status uns in unserem Sein. Natürlich spiegelt sich sozialer Status in unserem Auftreten, in unserem Selbstverständnis wieder. Ich erkenne anzutragende Mitmenschen auch in Freizeitkleidung wieder, wenn sie sich mit der Selbstverständlichkeit einer langjährigen Führungskraft im Café niederlassen. Das ist mir immer unangenehm, auch aus der Ferne beobachtend. Scheint dies durch, auch bei einem Date, dann kommen mir schon die ersten Fragen. Wenn ich bei einem Date bemerke, dass sie eine Partymaus auf "Layla-Parties" ist, werden wir nicht zusammenkommen. Nicht, weil ich etwas besseres bin, sondern weil unsere Lebenswelten nicht kompatibel sind.
********in75 Frau
7.652 Beiträge
@******yes ich denke der Unterschied liegt im Herz/Kopf Bereich.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Wenn jetzt sozialer Status all das bedeutet: finanzielle Situation, selbständiges Leben, Bildung und soziales Umfeld.

…dann mag ich den Leuten, die sagen „ist mir völlig egal“ irgendwie nicht so recht glauben. Also, wenn es um eine Beziehung geht.

Ich bleibe dabei, dass man insgesamt recht nah beieinander liegen muss, um beziehungstechnisch zu harmonieren.
Finanzen im Sinne von Reichtum sind da sicher am unwichtigsten; aber was „soziales Mileau“, auf eigenen Beinen stehen („Arbeitseinstellung“) und Bildung/Intellekt angeht… glaube ich kaum, dass das wirklich so „egal“ ist.
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Angefangen als Bäckersohn, der halb im Geschäft, halb in Schule später Studium war, ging ich als verachtetes armes Schwein durch die Welt. Selbst den vielen Kommilitoninnen war ich als ihnen Gleicher nicht gut genug. So musste ich mich gedulden, bis die aus bescheidenen Verhältnissen kam, der ich wichtiger war als meine nicht vorhandenen Millionen- und mit der bin ich seit 50+ Jahren verheiratet, noch immer nicht insolvent.
********in75 Frau
7.652 Beiträge
@********n_84

Ich glaube, wenn man verliebt ist, ist es egal 😉 aber wenn man denn im
Laufe der Beziehung erkennt, das man sich mit diesem Bereich nicht identifizieren kann ( nicht meine Welt ) wird es schwierig.
********n_84 Frau
6.196 Beiträge
Und zum Thema „Herz/Charakter“ …

Kann ein gutes Herz ausgleichen, wenn ich mit der Person kein für mich interessantes Gespräch auf Augenhöhe führen kann?

Wenn die Person aufgrund ihres Verhaltens und Lebensstils überhaupt nicht in mein Leben und soziales Mileau passt?

Ich, wenn ich zB was unternehmen oder reisen will immer bezahlen muss?
Oder derjenige immer für mich zahlen muss?

In der Theorie mag das mit dem Herz stimmen und gut klingen. Aber ich glaube es gibt noch mehr Eckpunkte, die stimmen müssen.
***ia Frau
689 Beiträge
@********n_84

Da stimme ich völlig zu. Das ist mir super wichtig. Anders funktionierts für mich nicht.

Und nein, ich denke nicht, dass all das ein Herz ausgleichen kann. Irgendwann kommt der Punkt, da wird es nicht mehr reichen.
********in75 Frau
7.652 Beiträge
@********n_84
Aber ist ein Mensch schlechter weil er weniger Geld hat als ich ? Wenn ich habe , gebe ich. Und das gerne und ungefragt. Berufsgruppen verdienen manchmal weniger obwohl sie 40 Stunden arbeiten gehen. Ist es ein Grund zu sagen, nein du passt nicht, weil du dir nicht leisten kannst was ich mir leisten kann ?
"Frau datet sozial eher nach oben, Mann datet eher nach unten."

Ich date eindeutig nach Weltanschauung, Gemeinsamkeiten und Chemie.
********er66 Mann
220 Beiträge
Also vom derzeitigen Berufsbild den Bildungsstand herzuleiten muss nicht zwangsläufig stimmen.
Umgekehrt ist es genauso. Und jetzt noch den sozialen Status zu interpretieren fast unmöglich.
Und wenn hier Sätze beginnen mit: "In der Regel" und das Wort man verwendet wird, anstelle von ich, kann ich auch
gleich die Bildzeitung lesen, da wird auch gern eine Meinungsbildung polarisiert.

Wenn ich es wichtig für mich ist in meiner Beziehung (egal welcher Art) mit meinem Partner gut kommunizieren zu können,
dann brauche ich zunächst auch einen Menschen, für den das auch wichtig ist. In dem Falle spielt der Status schon mal gar keine Rolle. Mir nützt ein (SORRY) maulfauler Akademiker genauso wenig wie mundtoter Arbeitsloser.
Und wenn ich dann Jemand gefunden habe, der den Smaltalk genauso liebt wie ich, braucht es auch noch genügend Schnittstellen, damit sich die Gespräche nicht nur auf drei Themen beschränken.
Und wenn ich dann auch noch Den erwischt habe, der mit mir über "Gott und die Welt" philosophieren kann, ist das schon fast der Hauptgewinn.
... und da bin ich immer noch nicht beim Beruf und Bildungsstand angekommen und der Status ist sozial nur soweit ergründet, das die Kommunikation passt.
Jetzt aber kommt die Oberklasse ... wenn bei diesen dann vielen Themen über die wir reden können auch noch Übereinstimmungen in Grundsatzfragen herrschen, so das wir nicht beim ersten Disput auseinanderlaufen, dann spielt doch der Bildungsstand schon überhaupt keine Rolle mehr.
Beim Beruf (außer kriminelle Aktivitäten) wird es für mich doch dann nur noch interessant, ob ich mich selbst weiter verwirklichen kann oder mich einschränken muss und ob ich mit der gemeinsamen Zeit, die für uns übrig bleibt zufrieden bin.
Und jetzt habe ich nur an der Oberfläche gekratzt, in wie weit bislang ein Status wichtig für mich ist.

Völlig ausser Acht gelassen habe ich noch die Charaktereigenschaften, menschlichen Züge, eventuelle Bereitschaft zum Verbalsex (wer es mag) und und und

Aber das Alles, wenn mir nicht ein großes Haus, eine Yacht, mehrere dicke Autos usw. wichtig sind, kann ich doch mit fast jedem Menschen zusammen haben, der weltoffen und menschenfreundlich durchs Leben geht, oder nicht ???
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Es geht doch nicht um Wertungen.
Ein Mensch ist nicht besser oder schlechter, weil er mehr oder weniger Geld hat.

Im Posting von @********n_84 wurde das Geld zudem nur als Randthema angerissen.
Wenn jemand gerne viel reist, dann ist es natürlich ein Problem, wenn der Partner dies nicht mitmachen kann. Ich würde hier noch behaupten, dass man dort Kompromisse finden kann, denn Beziehungen ändern Menschen. Vielleicht muss es dann, wenn der Partner stimmt, auf einmal gar nicht mehr der Urlaub in Neuseeland, in Alaska oder Brasilien sein. Vielleicht reicht dann die Gesellschaft dieses Menschen, während man auf Norderney sitzt, sich in die Alpen zurückzieht oder mal nach Griechenland fliegt.

Man teilt Teile seines Lebens und seiner Zeit. Zumindest geht es mir so, dass damit auch ein Wunsch einhergeht Zeit für diesen neuen Menschen in meinem Leben in gewisser Weise freizuräumen. Damit sortieren sich dann auch ein paar Dinge um diese Beziehung herum neu. Ich meine damit nicht, dass man Kernelemente seiner Persönlichkeit aufgeben sollte. Aufgeben sollte man gar nichts. Es entwickeln sich jedoch mitunter andere Wünsche und Verhaltensweisen. Wäre dem nicht so, dann müsste man nicht in diese Beziehung einsteigen. Wie groß diese Änderungen sind ist eine sehr individuelle Frage. Ich kenne Paare, die auf gemeinsame Urlaube gar keinen Wert legen und stets alleine in den Urlaub fahren oder fliegen. Da würde sich das Problem gar nicht ergeben.

Was ich aber eigentlich als Kern herauslas waren die Punkte der Alltagspassgenauigkeit. Dort vor allem die Frage über was man mit diesem Menschen sprechen kann. Wie stark Interessen korresponideren.

Ich würde nun sagen, dass das Herz gar nicht wirklich in Flammen zu stehen beginnt, wenn diese Dinge nicht passen. Wenn ich mit einem Menschen über 3/4 meiner Interessen nicht reden kann, weil dieser Mensch dafür gar nicht offen ist, dann ergibt sich vielleicht das Gefühl rein körperlicher Sehnsucht und des sexuellen hingezogen seins, aber mehr auch nicht.

Nehmen wir mal ein überspitztes Beispiel - ich bitte das wirklich nur als Beispiel zu sehen, das ich bewusst überspitze!:

Frau A hat gerade ein Germanistik- und Philosophiestudium beendet.
Sie organisiert Poetry-Slams mit und ist selbst aktiv darin beteiligt.
Parallel arbeitet sie bei einem Verlag. Sie liest gerne und viel. Ehrenamtlich ist sie im Tierschutz und bei der Flüchtlingshilfe tätig. Sie trifft sich gerne in einem Weincafé mit Freunden und genießt Gesellschaft.

Mann B hat eine Ausbildung zum Fliesenleger gemacht.
Er zockt gerne MMOs, 3 Tage die Woche jeden Abend á 6 Stunden.
Ansonsten ist er eher introvertiert. Er liest nicht, dafür guckt er gerne Tiktoks.
Seine Arbeit ist für ihn eher ein 9to5 Job, den er des Geldes wegen macht.

Ich will jetzt nicht sagen, dass die beiden nicht zueinander finden und eine super langjährige Beziehung mit Kindern und Haus und allem haben können. Mir geht es um ein überspitztes Beispiel, und ich bin selbst Videospieler, weshalb ich erneut bitte dies nicht despektierlich, schon gar nicht persönlich, zu verstehen.

Wenn die beiden jetzt so gar keine Basis finden wird es aufgrund der unterschiedlichen Lebensumstände und Lebensgestaltungen schlicht schwer. Sie interessiert sich nicht für seine Hobbys und er nicht für ihre. Intellektuell muss man gar nicht interessiert sein. Das ist eine sehr persönliche Entscheidung. Er ist es in diesem Beispiel nicht. Mit ihm wird sie also vermutlich, im Rahmen dieses sehr stereotypen Beispiels, nicht über das letzte Werk von Aude diskutieren können, noch sind die neuesten Belletristikveröffentlichen für ihn von Interesse, mit denen sie sich berurlich auseinandersetzt. Sie hingegen ist nicht für seine Videospielkarriere zu begeistern oder kann sich mit ihm stundenlang über den neuesten Gamerelease austauschen.

Wie gesagt ist dies nur ein sehr plattes und überspitztes Beispiel. Ich kenne viele Menschen die zocken und nicht in dieses "Zockerstereotyp", das ohnehin überholt ist, passen, genauso wie nicht alle Akademiker trocken in ihrer Sphäre hocken.

Was ich ausdrücken möchte ist, dass, egal wie Symapthisch man jemanden findet, es immer noch eine gemeinsame Alltagsbasis braucht. Es braucht Dinge über die man sich austauschen kann. Es braucht ein Level, auf dem man sich begegnet.

Dazu müssen nicht nur Akademiker andere Akademiker daten, Bürgerliche nur Bürgerliche, etc. pp.
Das so vereinfacht zu sagen wäre Unfug. Es braucht jedoch eine Wellenlänge und eine gemeinsame Sprache.

Wäre er der Vorsitzende vom FC Schalke Fanclub, der damit sein gesamtes Leben füllt, so sei ihm das gegönnt. Er wird damit auch eine wunderbare Partnerin finden, die seine Interessen teilt, bzw. sich zumindest soweit dafür interessiert, dass sie damit gerne umgeht. Sie, oben aus dem Beispiel, mag das aber nicht sein. Und das ist okay. Das ist keine Wertung. Das ist lediglich eine Beschreibung des Faktes, dass Menschen zueinander passen müssen.
******yes Frau
2.476 Beiträge
Themenersteller 
@********er66 : Einspruch, Euer Ehren.
Ich zitiere : "Mir nützt ein (SORRY) maulfauler Akademiker genauso wenig wie mundtoter Arbeitsloser."

Oh, oh...arbeitslos kann auch ein Akademiker sein. Dein Post ist mir ein bisschen zu wertend was arm und intellektuell bemittelt betrifft. Würde ich so nicht in Zusammenhang bringen wollen.
Nachtrag:
Aufgrund des Punktes "Weltanschauung" treffe ich zwangsläufig auch tendenziell eine Auswahl hinsichtlich Status, aber vor allem hinsichtlich Intelligenz und Bildung, da meine Weltanschauung in bestimmten Schichten eher sehr selten vertreten ist. Aber Ausnahmen gibt es immer.

Mit Status meine ich nicht den finanziellen Background.
******ngr Mann
3.913 Beiträge
Die Anzahl arbeitsloser Akademiker*innen steigt übrigens jährlich.
Ebenso wie die Anzahl Akademiker*innen in prekären Beschäftigungsverhältnissen und / oder Hartz IV.
Ich kenne Akademiker, die nach ihrem Studium jahrelang von einem Jahresvertrag zum nächsten tingelten und dabei gerade so über dem Mindestlohn verdienten.

Es ist ein Märchen, dass Akademiker*innen grundsätzlich "reich" seien.
Da kommt es auf die Branche, bzw. das Fach an.

Ebenso ist es ein Märchen, dass Akademiker*innen automatisch intelligent oder intellektuell seien. Ein Bildungsgrad sagt nicht direkt etwas über derlei Dinge aus, auch wenn es ein Indikator sein kann.
********in75 Frau
7.652 Beiträge
Viele bisher gutsituierte kommen grad mit der Inflation an ihre Grenzen. Und so viele Insolvenzen wie die letzten zwei Jahre gab es schon lange nicht mehr. Bzw noch nie. Der Status ändert sich gerade im allgemeinen. Und ein Hartzer mit 55 bekommt einfach keinen Job, so wie eine Mutter mit drei Kindern. Viele Faktoren spielen eine Rolle. Von vornherein einen Stempel geben ? *nein*
****ity Paar
16.583 Beiträge
Ohja von der Spezies Arbeitssuchende Akademiker, kenne ich jede Menge , genau wie bei dem Beruf , Architekt.
Zitat von *******elle:
Weil ich mit Anfang 20 meine Mutter beerdigen musste, und beim Bestatter war.
Damit verbinde ich nun mal schlimme Erinnerungen.

Diese Erfahrungen haben oder müssen wir alle mal machen, egal in welchem Alter.
Meinen Vater musste ich mit Mitte zwanzig zu Grabe tragen. Ich bin heute noch dankbar, das wir so einen umsichtigen Bestatter an unserer Seite hatten. Mit seinem Sohn war ich damals zur Schule gegangen.
Als ein halbes Jahr später mein Schwiegervater verstarb, anderer Ort, anderer Bestatter, da habe eine komplett andere Seite kennengelernt.

Vielleicht sollte mal ein Thread aufgemacht werden, welche Beerdigung wir uns für uns selbst wünschen.

Aber sorry, liebe TE *blume*

Wo wir beim Beruf sind, bei Schlachter wäre ich raus.
********er66 Mann
220 Beiträge
Mein Fehler.

Ersetzt den Akademiker einfach durch ein Berufsbild Eurer Wahl, so das der Kontext des Satzes gewahrt bleibt und hier nicht als Aufhänger für ein Zweitthema herhalten muss.
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.