Der Maßstab den wir hier ansetzen, um ein Ergebnis zu erzielen ist doch letztendlich die Zufriedenheit innerhalb der Parnerschaft. Wer zufrieden ist, wird auch keine Aktivitäten unternehmen sich großartig zu verändern.
Und eben diese Zufriedenheit nicht zu verwechseln mit Genügsamkeit ist doch bei Jedem von uns anders angesiedelt.
Eine Bekannte von mir, seit Jahren mit einem Handwerker verheiratet, sagte mir einmal: "Er hat das Haus gebaut, kümmert sich um alle baulichen und technischen Sachen, besser kann Ich es doch gar nicht haben. Er bekommt einmal die Woche von mir, was er braucht, die Kinder sind aus dem Haus - ich will keinen Anderen mehr." Scheinbar und auch glaubhaft beide zufrieden und glücklich.
Das dies nun nicht der Maßstab ist in ein Dating zu gehen, ist mir schon klar. Warum halten denn dann so wenig Beziehungen dauerhaft? Irgendein Puzzleteilchen passt nicht mehr dahin, wo es am Anfang der Beziehung gesetzt war, weil ein oder beide Partner sich weiterentwickelt haben und nun die neue Konstellation mehr Konfliktpotential bietet, als die Gemeinsamkeiten verkraften können. Ob das nun mit einem neuen Job, anderen finanziellen Verhältnissen, neuen sexuellen Bedürfnissen oder entdeckten Neigungen u.v.a.m. zu tun hat, ist erstmal nebensächlich.
Aber kann ein gleicher Status davor schützen, das ist doch hier die unausgesprochene eigentliche Frage, um die es hier geht. Soll ich mir lieber gleich einen Partner, der meinem Status entspricht suchen, denn ich möchte ja soooooo gern eine langjährige Beziehung, die dann auch hält. Oder spielt das überhaupt keine Rolle?