Naja...Die Diskussion ausarten zu lassen, ist doch eigentlich gar nicht nötig.
Wir alle haben unsere eigenen Vorstellungen und sortieren unsere Kriterien individuell nach dem, was uns nach unseren Werten sinnvoll scheint.
Wenn jemand Leute aus Pflegeberufen kategorisch ausschließt, ist das doch sein Problem.
Vielleicht macht diese Person jemand wundervollem die Tür vor der Nase zu - und wird es nie erfahren.
Wer in der Pflege arbeitet, muss sich dennoch nicht angegriffen fühlen.
Ich kann mir kaum vorstellen, dass diese individuelle Schublade einen Effekt auf irgendjemand hat, der Pflegekräfte bisher nicht kategorisch aussortieren würde.
Und das Gute daran: Ihr müsste die Person, die in so ignoranten Schubladen denkt, nicht aussortieren. Das macht er ja dann schon selbst
Und..naja.
Ich finde zu offensive Verallgemeinerungen natürlich auch nervig und meist ziemlich unnötig. Manchmal sind sie auch tatsächlich gar nicht so ungefährlich. Meist aber hat da nur wieder Mal jemand seine persönlichen Erfahrungen etwas unreflektiert zu einer Schublade geformt und diese dann so unglücklich oder unvorsichtig präsentiert, dass es klingt, als müsste jeder Leser diese Schublade gefälligst auch in seinem Schränkchen der Weltansicht haben.
Ist es tatsächlich so gemeint, kann man als Mensch mit offenerer Weltanschauung diese Ignoranz auch einfach ignorieren.
Denke ich.
Zur ursprünglichen Frage:
Für mich spielt der "soziale Status" in Facetten eine mehr oder weniger wichtige Rolle.
Das Leben ist eine Reise, auf der viel passieren kann.
Nicht jeder, der gerade in einer niedrigen, sozialen Schicht einzuordnen ist, hat sich dafür "qualifiziert", wenn ich das mal so Böse ausdrücken darf.
Ich glaube daran, dass es viele wertvolle Menschen gibt, die durch Schicksalsschläge, ein paar falsche Entscheidungen, Pech oder eine miese, depressive Phase plötzlich am unteren Ende der Gesellschaft aufschlagen und dann einfach schwer wieder auf die Beine kommen.
Ich war selbst schon echt weit unten...und auch weiter oben.
Aber letztendlich: natürlich sortieren wir alle unsere möglichen Dates irgendwie. Müssen wir ja.
Und der soziale Punkt spielt auch bei mir dahingehend eine Rolle, dass ich nicht Daten würde, wenn absehbar wäre, dass ich langfristig einen Klotz am Bein fühlen würde.
Mich stört es nicht, einem intelligenten, empathischen Wesen die Hand zu reichen, jemand wertvollem auf die Beine zu helfen. Aber ich suche jemand, um auf Augenhöhe gemeinsam vorwärts zu gehen.