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Dating und sozialer Status

Mir ist durch diesen Thread echt schmerzlich bewusst geworden, was meine Freundin meinte, als sie von vielen Vorurteilen in Deutschland geredet hat. Ich befinde mich da offenbar echt in einer Blase.
******ngr Mann
3.911 Beiträge
Dito.

Genauso wie jemand, der der Meinung ist sein Job definiere ihn als Person.
Ein Mensch kann sich durch seinen Job selbst verwirklichen.
Der amerikanische Traum, dass jeder Mensch, wenn er nur will, beruflich erfolgreich sein kann, ist ein Märchen des Kapitalismus, das zu Leistung antreiben soll. Empirisch ist das schon lange widerlegt.

Wer also meint, dass ein Mensch nur dann etwas "Wert" ist, bzw. etwas aus sich macht und Zielstrebig sei, wenn er oder sie beruflichen Erfolg vorzuweisen habe, unterliegt genau diesem Irrtum.

Es negiert zuätzlich was ich schon mehrfach schrieb:
Das Menschen sich bewusst dazu entschließen können keine berufliche Karriere zu machen, weil ihnen andere Dinge wichtiger sind. Deshalb sind sie weder faul noch weniger zielstrebig. Vielleicht gehen sie schlicht sehr zielstrebig und engagiert Dingen nach mit denen man kein Geld verdient.

Und bevor da jemand von "Hobbys" anfängt: In unserem Land leben wir von dem Enagement mehrerer Millionen Ehrenamtler, die allesamt dafür kein, bzw. sehr wenig Geld bekommen. Wenn die sich alle dazu entschließen würden das sein zu lassen und stattdessen lieber eine berufliche Karriere einzuschlagen, dann wäre hier absolut Land unter.

Implizit wurde diesen Menschen, die diesen Lebensweg bestreiten, in diesem Thread nun mehrfach unterstellt einen geringen sozialen Status zu besitzen, nicht zielstrebig zu sein, weniger intellektuell und insgesamt nicht attraktiv zu sein. Das empfinde ich als bedauerlich.
Zitat von **gr:
Jetzt wird Berlin schon im Allgemeinen in Sippenhaft genommen, zumindest zu 90%. *traenenlach* Für dich ist Niveau doch auch nur ne Creme, oder?


*gaehn* der Nivea Spruch ist reichlich abgedroschen, aber wenn Du Dich zu den 90% zählst, getroffene Hunde......!
******man Frau
417 Beiträge
Und für mich ist Dummheit ein Ausschlusskriterium. Ich kann mit Menschen, die dümmer als ein "Stück Feldweg sind", leider langfristig nichts anfangen.
Mögen liebe Menschen sein, aber ich brauche intellektuelle Augenhöhe.
Und ich weiß, was man heutzutage "leisten " muss, um den Hauptschulabschluss zu "schaffen ".....so gut wie nichts.
Ich schließe hier übrigens auch die allermeisten aus...
Tut mir leid, auf die Schnelle ist mir nichts zum Thema Niveau eingefallen, aber der mit den Hunden ist jetzt auch nicht viel aktueller. *zwinker*
Ich kenne jedoch einen Haufen sehr hochqualifizierte Menschen, die sich bewusst für Berlin entschieden haben. Speziell unter Expats soll Berlin wohl einen ziemlich hohen Stellenwert besitzen.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Zitat von ******man:
Und ich weiß, was man heutzutage "leisten " muss, um den Hauptschulabschluss zu "schaffen ".....so gut wie nichts.
Ich schließe hier übrigens auch die allermeisten aus...

Dafür wirft man den Hauptschülern so richtig viele Knüppel in die Beine.

g/w
*********ul52 Mann
747 Beiträge
Nach meiner Erfahrung hängt es nicht vom Kontext JC ab, ob sich einer mit seinem Status wichtig macht oder nicht.
Ich hab das schon überall erlebt und finde das überall peinlich.
Ich hatte ein paar Dates über JC. Das Thema "sozialer Status" wurde aber bei keinem einzigen thematisiert.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich halte Dummheit für eine Entscheidung und keine Frage des Abschlusses. Das Potenzial seines Verstandes nicht zu gebrauchen - nicht zu denken - das ist etwas, das man tut, in der Regel aus Bequemlichkeit.

Ich erinnere mich köstlich an die Geschichten eines Freundes, den ich hier kennengelernt habe, und seine "Abenteuer" in seiner Uni - so viel Blödheit auf einem Haufen ist uns beiden wohl nur selten begegnet. Dabei ging es nicht um intellektuelle Leistungen im Studienfach (die konnten sehr hoch sein), sondern fast immer um ganz normale, intellektuelle Leistung im Alltag, die Unfähigkeit zu logischen Schlüssen, das Paddeln in kognitiver Dissonanz, das sich Verstricken in Strukturen religiös anmutenden Eifers, der die Vernunft völlig killte. Feelings over Facts. Ein einziges Gruselkabinett.


Natürlich sind Akademiker - oder Schulabbrecher - nicht alle gleich. Individuen wie jeder andere. und sicherlich gibt es deutliche Tendenzen dazu, dass Akademiker im Schnitt intellektuell leistungsfähiger sind (oder gut auswendig lernen können). Zwischen diesen Bildungsgraden aber gar einen unüberwindbaren Riesengraben sprengen zu wollen und zu glauben, die einen seien grundsätzlich dämlicher als die anderen, ist ... weiß nicht, fast schon süß? Jedenfalls nicht intelligent.
@******man Was muss denn ein Mensch für einen Abschluss besitzen, um sich mit dir auf Augenhöhe zu befinden? Nur mal so interessehalber.
*****y87 Frau
9.896 Beiträge
Schulabschluss interessiert mich so gar nicht. Mir ist Zufriedenheit wichtig. Wenn jemand dauert nur über seinen Job klagen würde und er dadurch sehr unzufrieden ist,würde mich das auf Dauer stören. Allgemein Menschen,die die Welt sehr negativ sehen,haben keine guten Chancen bei mir. Ich bin so eine,die mit sehr wenig schon zufrieden ist. Und so ein Gegenüber brauche ich auch.
Fingerfertig
****ody Mann
13.295 Beiträge
Die Qualität der Schulbildung ist landes- und ortsabhängig. Berlin ist eines der Schlusslichter, was m.E. der jahrzehntelangen Schulpolitik einer Partei und dem Finanzstatus von Berlin geschuldet ist. Die Löhne und Besoldungen von Lehrerinnen und Lehrern machen die Stadt nicht unbedingt zu einem attraktiven Arbeitsort für PädagogInnen.

Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie sehr der Erfolg einer Schullaufbahn in dieser Stadt vom Engagement einzelner Lehrerinnen und Lehrer abhängt. Das System an sich halte ich nicht für förderfreundlich. Selbst auf Privatschulen trifft das u.U. zu.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Wenn ich an die LehrerInnen meiner Kinder denke hatten die immer eine wahnsinnige Angst davor ihre Schüler in die höhere Schullaufbahn zu empfehlen. Da schwang immer die Angst davor mit dass ihre Schüler das doch überhaupt nicht schaffen könnten. Aber Schüler die man nicht genug fordert lernen dass man ihnen nichts zutraut. Und das Leistung sich nicht in dem Maß lohnt die man immer annimmt. Und es ist schade wenn man nicht das ganze Potential der Kinder und Jugendlichen ausschöpft.

g/w
Zitat von ****ody:
Das System an sich halte ich nicht für förderfreundlich.
Das deutsche Schulsystem insgesamt halte ich nicht für förderfreundlich. Das hat mit Berlin speziell jetzt nur am Rande zu tun. Ich stimme dir jedoch zu, dass die Qualität der Bildung hier im nationalen Vergleich tatsächlich eher so 'meh' ist.
********in75 Frau
7.652 Beiträge
Es fehlen 40.000 Lehrer 🤷‍♀️ Das Bildungssystem ist veraltet, checkt aber keiner oder sagen wir besser eine Umstellung braucht wohl mehr intelligente in der Regierung 🙄
****ity Paar
16.583 Beiträge
Weiterbilden hört nie auf.
*********kend Paar
14.121 Beiträge
Nein die Regierung kann auch nicht so wie sie will. Es herrscht immer noch der Föderalismus.

g/w
*******r91 Mann
2.329 Beiträge
Zitat von ********in75:
Es fehlen 40.000 Lehrer 🤷‍♀️ Das Bildungssystem ist veraltet, checkt aber keiner oder sagen wir besser eine Umstellung braucht wohl mehr intelligente in der Regierung 🙄
Da kann ich dir nur zustimmen. Das Bildungssystem ist über 200 Jahre alt und der Föderalismus in Deutschland ist auch ein Hindernis, weil ja jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kochen darf. Wir wohnen ja schließlich nicht in Frankreich.
Zitat von ********in75:
Es fehlen 40.000 Lehrer 🤷‍♀️ Das Bildungssystem ist veraltet, checkt aber keiner oder sagen wir besser eine Umstellung braucht wohl mehr intelligente in der Regierung 🙄

*nachdenk*

irgendwie ja...
und doch irgendwie *janein*


meine erfahrung dazu, und die dürfte sich mit derer der meisten eltern decken, die sich in die schullaufbahn ihrer kinder einbringen...

das interesse der eltern für ihre kinder in der schulzeit tendiert gegen null



und nur hier könnte druck entstehen, die schulbehörde in nrw / düsseldorf, mag es überhaupt nicht, wenn eltern sich dort vorstellig machen. würden der großteil der eltern diese chance nutzen, das system wäre in nullkommanix umgekrempelt.


mist, schon wieder *offtopic*

*rotwerd*
Zitat von *******r91:
Zitat von ********in75:
Es fehlen 40.000 Lehrer 🤷‍♀️ Das Bildungssystem ist veraltet, checkt aber keiner oder sagen wir besser eine Umstellung braucht wohl mehr intelligente in der Regierung 🙄
Da kann ich dir nur zustimmen. Das Bildungssystem ist über 200 Jahre alt und der Föderalismus in Deutschland ist auch ein Hindernis, weil ja jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kochen darf. Wir wohnen ja schließlich nicht in Frankreich.


was hast du dagegen unternommen?
*********isses Frau
1.633 Beiträge
Vielen Dank, @********in75 *roseschenk*

Mein Reden seit 2007, seitdem habe ich die Schullaufbahn meiner, mittlerweile erwachsenen Kinder begleitet.
*******r91 Mann
2.329 Beiträge
Zitat von ******r65:
Zitat von *******r91:
Zitat von ********in75:
Es fehlen 40.000 Lehrer 🤷‍♀️ Das Bildungssystem ist veraltet, checkt aber keiner oder sagen wir besser eine Umstellung braucht wohl mehr intelligente in der Regierung 🙄
Da kann ich dir nur zustimmen. Das Bildungssystem ist über 200 Jahre alt und der Föderalismus in Deutschland ist auch ein Hindernis, weil ja jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kochen darf. Wir wohnen ja schließlich nicht in Frankreich.


was hast du dagegen unternommen?
Bisher noch recht wenig. Ich bin gelernter Erzieher und lese seit einiger Zeit eine Menge schlaue Bücher und Zeitschriften und versuche mich in aus der Mode gekommene Denkmuster rein zu denken. Damit hoffe ich Änderung bewirken zu können. Denn es wurde in den letzten Jahren eine Menge weg rationalisiert und damit wurde es immer schlimmer.
****nrw Mann
731 Beiträge
wir sind beim Daten nicht bei der Kindererziehung und deren Historie.

bitte *zumthema*

Aus seinen 8-12 Stunden Arbeitsalltag über zig Lebensjahre etwas zu machen, ist für mich eine bestimmte Lebenseinstellung. Kann jeder machen wie er will. Bestimmte Arbeits- oder Lebenseinstellungen sind dann einfach nicht mit mir kompatibel.
Wenn ich damit jemanden deswegen nicht date, tut es mir leid. Ist dann halt Pech, auch andere Mütter haben schöne Töchter.
Schullaufbahnen mögen einen Einfluss auf den sozialen Status haben, aber wie schon mehrfach hervorgehoben, ich schätze die soziale Performance ebenfalls um einiges wichtiger ein, als den sozialen Status. Nur wenn die stimmt, kommt bei mir überhaupt ein nachhaltiger Kontakt zustande, den Status empfinde ich dabei nebensächlich. Klar fiel es der Studentin schwer, ein gemeinsamen Restaurantbesuch oder andere Freizeitaktivitäten anteilig zu finanzieren, aber ich kannte das und hab versucht, es ihr einfach ein wenig leichter zu machen, ohne ihr ein ungutes Gefühl zu vermitteln. Dates oder Beziehungen sind aber immer an anderen Dingen gescheitert, der soziale Status spielte keine Rolle.
Zitat von ******r65:
Zitat von *******r91:
Zitat von ********in75:
Es fehlen 40.000 Lehrer 🤷‍♀️ Das Bildungssystem ist veraltet, checkt aber keiner oder sagen wir besser eine Umstellung braucht wohl mehr intelligente in der Regierung 🙄
Da kann ich dir nur zustimmen. Das Bildungssystem ist über 200 Jahre alt und der Föderalismus in Deutschland ist auch ein Hindernis, weil ja jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kochen darf. Wir wohnen ja schließlich nicht in Frankreich.


was hast du dagegen unternommen?

Was soll man denn dagegen unternehmen? Die Jugend hat bei der letzten Bundestagswahl mehrheitlich wirtschaftsliberal gewählt, weil man ihnen versprochen hat, das marode Bildungssystem zu reformieren. Dass Politiker*innen aus diesem Lager damit nur auf Stimmenfang gegangen sind, ist einem Bürger, der das einzuschätzen weiß, weil er*sie bereits über entsprechende Erfahrungen verfügt, von Anfang an klar gewesen.
Das einzige politische Lager, dem wirklich etwas an der Bildung liegen würde, kommt erst gar nicht in den Genuss, politischen Einfluss zu gewinnen.

Darüber hinaus bräuchte es eine komplett andere Lehrer*innen-Ausbildung mit einer viel stärkeren Praxisorientierung, die sich am dualen Ausbildungssystem orientiert. D.h., ab dem 1. Semester müssen angehende Lehrer*innen in die Schulen und dort unterrichten. 1-2 Mal pro Wochen muss das "Ganze" dann wissenschaftlich legitimiert sein, indem entsprechende Vorlesungen an einer Uni besucht werden.

Damit würde man auch dem Lehrer*innenmangel entgegenwirken, weil quasi sofort Personal zur Verfügung stehen würde in Form von Auszubildenden.
Zitat von ****ker:
Zitat von ******r65:
Zitat von *******r91:
Zitat von ********in75:
Es fehlen 40.000 Lehrer 🤷‍♀️ Das Bildungssystem ist veraltet, checkt aber keiner oder sagen wir besser eine Umstellung braucht wohl mehr intelligente in der Regierung 🙄
Da kann ich dir nur zustimmen. Das Bildungssystem ist über 200 Jahre alt und der Föderalismus in Deutschland ist auch ein Hindernis, weil ja jedes Bundesland sein eigenes Süppchen kochen darf. Wir wohnen ja schließlich nicht in Frankreich.


was hast du dagegen unternommen?

Was soll man denn dagegen unternehmen? Die Jugend hat bei der letzten Bundestagswahl mehrheitlich wirtschaftsliberal gewählt, weil man ihnen versprochen hat, das marode Bildungssystem zu reformieren. Dass Politiker*innen aus diesem Lager damit nur auf Stimmenfang gegangen sind, ist einem Bürger, der das einzuschätzen weiß, weil er*sie bereits über entsprechende Erfahrungen verfügt, von Anfang an klar gewesen.
Das einzige politische Lager, dem wirklich etwas an der Bildung liegen würde, kommt erst gar nicht in den Genuss, politischen Einfluss zu gewinnen.

Darüber hinaus bräuchte es eine komplett andere Lehrer*innen-Ausbildung mit einer viel stärkeren Praxisorientierung, die sich am dualen Ausbildungssystem orientiert. D.h., ab dem 1. Semester müssen angehende Lehrer*innen in die Schulen und dort unterrichten. 1-2 Mal pro Wochen muss das "Ganze" dann wissenschaftlich legitimiert sein, indem entsprechende Vorlesungen an einer Uni besucht werden.

Damit würde man auch dem Lehrer*innenmangel entgegenwirken, weil quasi sofort Personal zur Verfügung stehen würde in Form von Auszubildenden.

wir sollten uns mal alle daten und das dann bei einem glas rotwein ausdiskutieren...

hier der falsche ort *floet*

und ja, ich hab angefangen und würde gerne jetzt damit auch aufhören *ggg*
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