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Naive Sub Syndrom?

****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******eyn:

Wenn Sub viel unterwegs ist, wird gleich davon ausgegangen, sie vernachlässigt alles, dabei gibt es noch einen Vater.

Es gibt wohl einen entscheidenden Unterschied zwischen einer Familie, in der ein Elternteil deswegen wenig zu Hause ist, weil dieser sehr viel arbeitet und damit die Familie versorgt, und einer Familie, in der ein Elternteil wenig zu Hause ist, weil dieser sich vergnügt.
Zitat von ****yn:
Zitat von *******eyn:

Wenn Sub viel unterwegs ist, wird gleich davon ausgegangen, sie vernachlässigt alles, dabei gibt es noch einen Vater.

Es gibt wohl einen entscheidenden Unterschied zwischen einer Familie, in der ein Elternteil deswegen wenig zu Hause ist, weil dieser sehr viel arbeitet und damit die Familie versorgt, und einer Familie, in der ein Elternteil wenig zu Hause ist, weil dieser sich vergnügt.

Das Ergebnis ist das Gleiche und warum sagt man nicht, ein Elternteil soll weniger arbeiten? Für mich gibt es keinen Unterschied, wenn die Last nur auf einen abfällt und diese Menschen sind für mich zum Beispiel auch anfälliger mal etwas für sich tun zu wollen, es wird wie hier aber gleich negativ ausgelegt, es wäre eine Störung mit Gehirnwäsche.

Ich finde es nicht gut, wenn generell Vernachlässigungen stattfinden.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******eyn:

Das Ergebnis ist das Gleiche

Aber die Motivation eine andere. Der eine will seine Familie versorgen, der andere will weg von seiner Familie und lieber was anderes machen.
Während der, der arbeitet, vielleicht lieber bei seiner Familie wäre, will der, der sich vergnügt, das ja nicht.

Und keine Arbeitsteilung der Welt wird am Ende etwas daran ändern, dass einer von beiden lieber woanders wäre und sich vergnügen würde, statt bei seiner Familie zu sein.
Zitat von ****yn:
Zitat von *******eyn:

Das Ergebnis ist das Gleiche

Aber die Motivation eine andere. Der eine will seine Familie versorgen, der andere will weg von seiner Familie und lieber was anderes machen.
Während der, der arbeitet, vielleicht lieber bei seiner Familie wäre, will der, der sich vergnügt, das ja nicht.

Weil der der nur an seine Familie denkt und es bedauert auch keine andere Wahl hat. 😉

Ja, es gibt Menschen die müssen sehr viel arbeiten, weil sie mit einem Job nicht genügend Geld mit nach Hause bringen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
"Da gibt's ja noch den Vater/die Mutter" war für mich echt nie ein valides Argument. Ich habe mein sexuelles Vergnügen außerhalb der Beziehung grundsätzlich auf Zeiten gelegt, in denen meine Familie mich tatsächlich nicht brauchte und nicht vermisste. Ich habe nie meinen Mann "babysitten" lassen, damit ich weg und mit jemandem Sex haben kann.
Sind wir doch mal ehrlich, hier gibt es sehr viele die ihren Partner betrügen, heimlich und sicherlich den Job vorschützen. Demnach müssten sie alle gestört sein und einer Gehirnwäsche unterliegen. Auch die Paare die offen leben und Kinder haben sind demnach wegen ihrem Vergnügen weniger zu Hause, als sie es sein könnten.
Zitat von ****yn:
"Da gibt's ja noch den Vater/die Mutter" war für mich echt nie ein valides Argument. Ich habe mein sexuelles Vergnügen außerhalb der Beziehung grundsätzlich auf Zeiten gelegt, in denen meine Familie mich tatsächlich nicht brauchte und nicht vermisste. Ich habe nie meinen Mann "babysitten" lassen, damit ich weg und mit jemandem Sex haben kann.

Es ist aber nicht ungewöhnlich, ich möchte einfach von diesem gestört sein weg kommen, als wären all diese Sub / Menschen nicht mehr klar bei Sinnen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Ich persönlich habe nie von einer Störung geschrieben. Ich halte den Sub Frenzy nicht für eine psychische Störung per se. Ich denke aber, dass es vereinzelt als Symptom zu einem Krankheitsbild gehören kann.

Ich halte das Phänomen aber durchaus für eine - wenn auch meist zeitlich absehbar begrenzte - Sucht.
Zitat von ****yn:
Ich persönlich habe nie von einer Störung geschrieben. Ich halte den Sub Frenzy nicht für eine psychische Störung per se. Ich denke aber, dass es vereinzelt als Symptom zu einem Krankheitsbild gehören kann.

Ich halte das Phänomen aber durchaus für eine - wenn auch meist zeitlich absehbar begrenzte - Sucht.

Ich meine auch nicht dich persönlich, dass war nur der Tenor hier auf den letzten Seiten.

Für eine Sucht halte ich es auch nicht, da man aus dieser nicht leicht raus kommt.

Ich glaube, es kommt mit aus dem inneren Bedürfnis an, aus welcher Motivation heraus.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Aus dem Sub Frenzy kommt man auch nicht einfach so leicht mal raus, weil man gar nicht bemerkt, dass man in diesem Rausch ist und sich irrational verhält und Probleme bei der Reflexion hat. Meiner Erfahrung nach hört das meist erst auf, wenn man entweder richtig auf die Fresse fällt, oder sich das Verhältnis mit dem Gegenüber allmählich verläuft, einfach nicht (mehr) das passiert, was man gern hätte.

Ich sehe persönlich auch, dass Menschen, die einmal diesen Rausch hatten, Tendenzen zeigen, diesen jedes Mal zu haben, wenn sie etwas Neues tun oder jemand Neues kennenlernen. Also schon ein Muster, das mehr mit der eigenen Persönlichkeit zu tun hat. Nicht zwingend gestört, aber es wiederholt sich oft.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Als Ergänzung:

Ich persönlich habe die Tendenz zum wiederholten Sub Frenzy. Und ich sehe das bei mir vor allem als Teil einer Persönlichkeitsstruktur, die sich generell gern mal "verrennt", wenn sie etwas Neues gefunden hat, das Spaß macht. Ich neige zu Obsessionen und zum Übertreiben, wenn ich mich mit etwas beschäftige, das mich wirklich fesselt. Ich neige außerdem dazu, meine Partner ein bisschen zu idealisieren.
@*******eyn
Ich weis nicht wie du darauf kommst das "alle immer gleich Gehirnwäsche, und "alle Sub's nicht mehr bei Sinnen wären"...?
Zum Glück ist das nicht so, ich kann dir das nach Jahrzehnten bestätigen, es gibt wunderbar reflektierte Frauen, selbst wenn Sie sich in so einer Phase befinden, da wird von vornherein vieles geklärt, wenn es Probleme gibt werden Sie auf Augenhöhe geklärt, Fehler eingestanden, und wenn es gut läuft abgehakt, dann kann man wieder frei von Lügen und diesem ganzen Halbwahrheiten, und erfundenen Geschichten weitermachen....oder es auf dieser Basis beenden....

Danke B. an dieser Stelle das es dich gibt....!!

Ich selbst sprach von zwei Fällen in die ich involviert war, es waren beide male genau die gleichen Symptome, und dazu kommt ein paar mal das was ich am Rande mitbekommen habe, da passte auch alles.
Es geht hier nun mal um das Syndrom Sub-Fenzy, das wird hier diskutiert, und dann sind auch nur diese gemeint.

Es ist meiner Meinung nach ein Suchtsymptom.
Wenn die Sub nach monatelanger Gehirnwäsche übers Internet, Ihr gesamtes Umfeld für/durch Ihn belügt, für/durch Ihn Geschichten erfindet, für Ihn Hintergeht und durch/für Ihn Kinder auch bei Anwesenheit vernachlässigt, keinen mehr an sich ranlässt, Schauspielert, mittels Falschinformationen ferngesteuert durch die Gegend läuft, wenn Ihr der nächste Kick im BDSM wichtiger ist als Ihr gesamtes Umfeld, dann hat Sie mindestens ein Suchtproblem.

Da kann die Person noch so intelligent sein, wenn das oben genannte von einem Quacksalbernden Gehirnwäsche-Dom auch noch befeuert wird, dann hat Er diese Frau und Ihr Umfeld manipuliert, und dieses Symptom schamlos ausgenutzt.

Für mich ist so ein Typ kein Dom, und schon gar kein Herr oder Gentleman, wenn Er dann noch eine Ausbildung auf Staatsebene genossen hat, die Ihm die nötigen Werkzeuge für so eine Manipulation ermöglicht, wird es Kriminell.

Jemand der eine Frau in dieser Situation ausnutzt und manipuliert, sich über diese wege Macht verschafft, dritte versucht zu beeinflussen,.... ist in meinen Augen ein armer Wicht.

Ich sagte bereits: eine Sub in dieser Situation ist anfällig für diese Typen.
Die Menschen im Umfeld, die die Situation erkennen, die zu bremsen versuchen, die versuchen eine Sub-Fenzy auf andere Gedanken zu bekommen, werden von so einem Kerl auch noch manipuliert.
Sub verdrängt, oder wie @****a73 schrieb: der Kontakt wird einfach abgebrochen.

Insofern stimmt was @****yn schreibt: Es hört meist erst auf wenn richtig auf die Fresse gefallen wird.

Psychisch ist es dann immer ein tiefer Fall, das ist bei so einem Verhalten meist vorprogrammiert.
*****hen Frau
134 Beiträge
Mir persönlich fehlt bei so etwas immer so ein bisschen auch die andere Seite. Sicher gibt es Subs, die sich verrennen. Aber es gibt auch genau so Doms, die sich verrennen, bei denen kommt das auch vor. Die sind auch nicht perfekt. In mich z. B. hat sich schon so mancher verrannt. *mrgreen*

Doms sind auch nur Menschen. Die verlieren genau so auch mal die Kontrolle wie Subs. (Die, die selbstherrlich meinen, ihnen würde so etwas niemals passieren, denen ist es mir gegenüber am schlimmsten passiert.) Obwohl sie das vielleicht moralisch weniger dürfen und daher noch weniger ehrlich darüber reden können. (Ehrlichkeit ist keine Einbahnstraße.)

Ich denke, gerade am Anfang des Sich-Entdeckens (im BDSM-Kontext) kann es auch erst mal vorkommen, dass man in der falschen Nische landet und das führt dann vielleicht auch zu weniger schönen Ergebnissen. So ging es mir auch. Mittlerweile weiß ich recht genau, wo ich stehe, da kann ich mich dann auch besser vor negativen Erlebnissen schützen.

Ich mag es nur nicht, wenn Subs immer in diese schwache Ecke gestellt werden. Sub hat sich nicht unter Kontrolle etc... Mir kommen Doms häufig viel schwächer vor, als Subs.
@*****hen
„Ehrlichkeit ist keine Einbahnstraße“

Nein, das ist Sie nicht.

Für mich ist Ehrlichkeit die „Stecknadel“ um die Luft aus Subs rauszulassen.

Sind Sie es nicht…..Luft raus…!!
Soll ich euch mal was sagen? In mir steckt ein bisschen Peter Pan und ein bisschen Pippi Langstrumpf.

Ich nehme das Leben oft nur halb so ernst wie es eben ist und *ja* ich bin scheiße nochmal gerne manchmal ein bisschen naiv.

Ich denke es sollte nicht darum gehen, ob alle Subs ihr Hirn an der Garderobe abgeben. Dem ist sicher nicht so. Zu dem diene, sich hingeben und dem sich unterwerfen in der Form in der es hier viele tun gehört eine ganz große Menge Arsch in der Hose *pumpi2*

Ich liebe also meine naive Leichtigkeit und das Konfetti in meiner Birne. Denn das hilft mir den Wahnsinn des Lebens manchmal einfach zu übersehen *abgedreht*

Natürlich sollte man nicht blindlinks in gefährliche Situationen rennen, allerdings hab ich dafür einen tollen Herrn der mich manchmal vor meinem eigenen Wahnsinn beschützt *love3*
**********ainer Mann
156 Beiträge
Also in englischen BDSM-chats werfen die noch viel mehr mit irgendwelchen Etiketten oder Abkürzungen um sich ... entweder um die Kommunikation zu beschleunigen oder um schlauer zu wirken.
Muß man nich mitmachen.
Is doch ne normale Sache der Jugend, daß se unbefangen sind.
Hat den Vorteil uneingeschränkteren Erlebens
und den Nachteil potentieller Kollateralschäden.
Weshalb se Hilfe brauchen wenn se in die Sch... greifen.
Aber das in allen Bereichen so.
Da n Syndrom draus zu machen halt ich für übertrieben.
Is vielleicht ne Zeitgeistsache. Der DSM war vor 50 Jahren auch n dünnes Heft und is mittlerweile n 1000-Seiten-Wälzer.
Könnt ja auch n Herrschaftsinstrument sein: Etiketten in die Diskussion werfen, mit denen Identität zerredet wird.
Braucht man nicht mitmachen.
*g*
*********rgara Frau
7.509 Beiträge
Zitat von **********ainer:
Is vielleicht ne Zeitgeistsache.

Ich würde sagen so sind die Menschen schon lange.
Nachdem in der Bibel der Trumbau zu Babel sich schon mit dem Thema sich nicht verstehen trotz Sprache beschäftigt , ist das wohl schlicht menschlich.

Aber ja. Man muss es nicht mitmachen.
Man kann die ganze Schubladen und Begriffgeschichte weniger ernst nehmen.
Und am besten sich selber auch.

Das kann die Möglichkeit für mehr Spaß eröffnen.
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