"Ob blond, ob braun - ich liebe alle Frau'n."... heisst es so schön in einem alten Schläger. Mir geht's mit Brüsten irgendwie ähnlich, d.h. es gibt viele Variationen, die mich sexuell anregen b.z.w. die ich "schön" finde. Und je nach Verschiedenheit der Brust reizen mich dann auch verschiedene Folge-Aspekte (optisch, haptisch, Bespielbarkeit, in-Szene-setzen-können, Tendenz der Eigenbewegung) der jeweiligen Brust/Oberweite.
Wenn frau z.B. eher üppig ausgestattet ist, dann ist naturgemäß auch mehr zum festen Zupacken da (was ich mag). Ist frau eher zierlich versorgt, dann reizt natürlich oft der jugendlich-frische optische Eindruck der kleineren Oberweite (was ich ebenfalls mag). Ist die Brust straff, dann wippt es toll (was ich herrlich finde) - ist sie eher schwer oder mit weniger festem Bindegewebe versehen, dann "schwingt" sie natürlich mehr/schöner und eignet sie sich auch mehr für spezielle Spiele (z.B. mit Seil, was in meinem speziellen Falle nicht unwichtig ist & was ich gleichermaßen toll finde). Auch die Form... runde Äpfel, schwerere Birne, auch die etwas spitze Form (ich nenne es gerne für mich "Banana") und andere - ... das kann alles mein Gefallen finden. Und auch was die Nippel/Höfe angeht, erregen mich verschiedene Varianten: straffe, stehende Hütchen ("puffy nipples"), oder ausgeprägte lange/dicke Nippel. Kleine Höfe oder große Höfe, glatte Nippel-Umgebung oder "strukturierte" Höfe mit sich kräuselnder Haut... es hat jedes seinen Reiz.
Toll finde ich allerdings in jedem Falle, wenn die Nippel/Höfe optisch sichtbar und (noch besser!) haptisch spürbar auf Reize und Erregung reagieren. Wenn die Hütchen mit Hof und Nippel sich aufrichten, straffer/fester werden, eine dunklere/rötere Färbung annehmen, sich aufrichten, härter werden, mehr stehen, zusammenziehen... das kickt mich alles ungemein - je stärker die Veränderung ist, um so mehr. Es ist dann eben ein SICHTBARES Echo auf Reize, was mich als Mann ebenso begeistert, wie es eine Frau vermutlich erregt, wenn sie SEHEN kann, wie sich ein Penis durch ihr Zutun oder als Antwort auf ihre Reize aufrichtet und verhärtet oder sich der Hoden zusammenzieht etc..
Vom Gefühl, welches ein aufgerichteter Nippel oder feste, stehende, erregt angeschwollene Nippel den Fingern, der Hand, den Lippen oder der Zunge beim Sex bieten mal ganz zu schweigen...
Soviel zu dem, was Natur der Frau jeweils mitgibt.
Wenn es um "zusätzliche" (Piercings, Tattoos) oder "basis-strukturelle" (Silikon) Auf- und Umbauten geht, dann gilt für mich, dass ich es dann als schön empfinde, wenn es mein persönliches ästhetisches Empfinden nicht torpediert. Ich formuliere das extra so, da ich denke, dass auch hier persönlicher Geschmack entscheidend ist und Andere dies sicher anders empfinden.
Ich habe schon sehr gut operierte Brüste sowohl optisch als auch haptisch erleben dürfen. Und "gut operiert" heisst in diesem Falle: Die Brust sah und fühlte sich trotz Vergrößerung natürlich an. Ja, größer & straffer als die ursprüngliche Ausgangsversion, aber eben nicht unnatürlich "aufgeblasen", übervoll oder bei Berührung zu fest. Narben waren vorhanden, aber auch diese waren bei Weitem nicht in der Weise auffällig, wie sie es leider oft bei künstlichen Brüsten der "Marke XXXL", der Bauart "Standing Balloon" oder dem Modell "Nicht berühren - Platzgefahr!" als Unterbrustnarbe oder kreisrunde Narbe um die Höfe zu sehen sind. Die Narben waren Unterbrust, aber eben so schwach ausgeprägt, dass ich damals dachte: "Na bitte, geht doch, wenn ein plastisch-chirurgischer Könner sich der Sache annimmt!". Und dann durfte ich einmal eine einseitige Brustrekonstruktion nach Krebs-OP sehen und fühlen, die mindestens ebenso "hochwertig unauffällig" war. Dies war um so verblüffender, als dass die gesunde Brust als sichtbarer und fühlbarer Vergleich ja noch vorhanden war. Und auch hier: Ja, die operierte Brust fühlte sich leicht anders an, aber die Haptik und Symmetrie war nicht empfindlich gestört... und nach Narben-Gewebe musste man suchen.
Im Umkehrschluss bedeutet das für mich: Wenn's also künstlich nur nach dem Prinzip "mehr = besser" wird, dann turnt mich das eher ab, als an.
Was Piercings und Tattoos angeht... die sind ja in der Natur der Sache nie "natürlich", sondern immer eine "künstliche" Verzierung. Und da gilt (wie bei jedem Tattoo an anderer Stelle) für meinen Geschmack: Wenn, dann bitte künstlerisch wie qualitativ anspruchsvoll und dadurch eben auch meist hochpreisig. (Anm.: Ich sage dies als jemand, der selbst keine Tattoos/Piercings hat, aber gerne gute - und bestenfalls erotische - Tattoos sieht... und der als Berater bereits einigen Tattoovorhaben beistehen dürfte.) Vom Motiv bis zur Ausführung - ich finde, es wird viel zu oft an individuellen Gedanken, an Zeit, Auswahl des/der Tätowierers*In und Geld bei der Entscheidung und Erstellung von Körperschmuck gespart. Und das sieht man dann konsequenterweise zumeist auch dem Ergebnis an. Und dann gruselt's mich. Und turnt es mich auch sexuell ab...
Piercings... da gebe ich zu, habe ich eine spezielle Sicht, die meinen übrigen Vorlieben geschuldet ist. Grundsätzlich mag ich Piercings, finde sie oft auch hübsch, aber der "optische Mehrwert" wird oft mit einem Verlust von Reiz- oder Spielmöglichkeiten (Fingerspiel, Lecken, Saugen) bezahlt. Das finde ich dann schade. Manchmal ist aber das Gegenteil der Fall und die Brustwarzen der Frau werden durch Piercings zwar sensibilisiert, aber deswegen für Stimulationen nicht unempfänglicher oder gar zur "Verbotszone". Wenn dies der Fall ist (was selten genug vorkommt), dann bin ich wirklich positiv gekickt.
Was die Piercings an sich angeht, da habe ich (als aktiver BDSMler mit dominanter Neigung) einen absoluten Faible für schlichte, gerne größere Ringe und Bügel. Aus dieser Perspektive sind mir Stege also fast zu langweilig. Aber... das ist ja nun wirklich eine Sache, die eher dem BDSM zuzuordnen ist.
Wenn ich jetzt so während des Schreibens nachdenke, dann gibt es also doch eine Präferenz:
Das ist Natürlichkeit im weitesten Sinne. Und wenn man sich für künstliche Zier entscheidet, dann muss sie qualitativ hochwertig sein (und bestenfalls meinen Geschmack treffen oder mein Interesse wecken). Die weiter oben bereits erwähnte zigste, schlecht gezeichnete und tattofarben-zerlaufende Katzenpfote (oder andere überstrapazierte, "typische“ Tattoo-Standardmotive“) gehören für mich definitiv nicht dazu.
Und... (!)... frau muss es mögen, dass ich mit diesen herrlichen, weiblichen Geschlechtsmerkmalen auch was zu tun haben will. Wenn Frau ihre Brüste oder Nippel (hier einmal ungeachtet der Art und Weise, WIE man mit oder daran beim Sex spielt oder sie stimuliert - da kann man sich ja verständigen) zur Verbotszone erklärt, dann hab ich ein ernsthaftes Problem.
Mein persönliches Fazit: Es gibt für mich nur wenig Busen(formen) und/oder Nippel, die mich wirklich in Abneigung erschaudern lassen. Ja, ich mag manches mehr als optischen Reiz, anderes mehr als haptischen Reiz, aber bin im Grunde genommen ein Verehrer von vielen verschiedenen Brüsten. Verschiedenes hat eben verschiedenste Reize. Variatio delectat - wie der Lateiner sagt.
Wenn eine Frau mit sich selbst im Reinen ist und es obendrein versteht, ihre individuellen "Gegebenheiten" geschickt in Szene zu setzen (durch Wahl der Kleidung, Wäsche, Dessous, Tattoos, Piercings etc.), dann bin ich schnell in Bann gezogen.