Plötzlich Vanilla-Partner, was nun?

@*******ant ich habe mich hier angemeldet, um einige Fragen zu klären und es ist ein Gefühl. Sie reden nicht miteinander.

man "ist" nicht einfach Bi...
aber man kann "es entwickeln".
Das habe ich sowohl bei mir entdeckt,
und vielen anderen Paaren,
Männern und Frauen,
mit denen wir seid ü10 Jahren auch sexuell befreundet sind...
zuerst entdecken die Frauen ihre Bi-Sexualität
und einige Zeit später,
und deshalb deutlich seltener
auch die Männer.

Bi sein ist eine sexuelle Orientierung und auch wenn ich es mir wünsche ich stehe nicht auf Frauen. Wäre Interessant zu Erfahren, ob alle diese Männer auch eine Gleichgeschlechtliche Beziehung eingehen würden, oder lediglich beim PT oder Gruppensex kein Problem mit einem Mann dabei haben und ob sie sich auch alleine mit Männern treffen, weil sie sich einfach von ihnen angezogen fühlen? Bzw. auch bei den Frauen wäre es interessant.

Richtig, alles entwickelt sich. Manchmal in die eine Richtung und manchmal in die andere Richtung.
Auch wenn man Er oder Sie Dann Bi ist, kann dann auch BDSM genossen werden.
Das muss sich ja nicht ausschließen
Nur das das eben nicht durch den Klingeldraht genossen werden kann.


TE:

Also bei Gehorsamsspielen. Würde das ja gehen.......
obwohl du einen helfende Hand sein kannst; der Verlängerte Arm des Dom's!
Die moderne Technik machts möglich.


Nun ja wenn sie Anweisungen bekommt, Und du dich, werter TE dahinter klemmst,
dann könnt ihr euren eigenen BDSM entwickeln.
Schaut euch nach Gruppen in eure Nähe um.
Geht den Weg gemeinsam.

Die andere Möglichkeit ist das Du ihren BDSM mit allen Konsequenzen so aus leben lässt,
wie sie es brauch. Und nein Das ist nicht mit Telefonieren getan. So wie sie es brauch.

Du ich würde dir Ja gern die Zweifel nehmen, aber ich kann in den Kopf deiner Freundin nicht rein sehen.
Und ich glaub das kann sie noch nicht mal selber. Die Zeit wird es zeigen.
Erlaub es ihr. Sei ein sicherer Hafen für sie. Ob dir das gelingt musst du, ebenfalls für dich herausfanden.

Sooo jetzt seit ihr gefragt

Grüße Face

Hallo Face,

vermutlich hat sie diese Neugierde schon viel länger.
Ich denke, sie hat schon lange überlegt wie sie dir davon erzählen kann.
Ich würde das jetzt nicht als Vertrauensbruch werten. Aber das ist mein persönliches Empfinden.

Sie hat dir erzählt was sie bewegt und was sie sich wünscht.
Nun liegt der Ball bei dir...
Die Gefahr ist groß das sie es heimlich macht wenn du ablehnst.
Diese Bedürfnisse werden nicht verschwinden.

Ich würde feste Regeln mit ihr vereinbaren und mir überlegen ob und wie ich in diesem Spiel eine Rolle spielen kann.

Ich sehe das genau so wie du. Ich würde meiner Frau niemals im Weg stehen wenn's um sexuelle Erfahrungen geht.

Ich wünsch euch alles Gute

Du hast schon mal vollkommen richtig erkannt, dass ein Fake nicht sinnvoll wäre. Wärst Du eventuell bereit dazu, als dritte Person in der Dom/Sub Begegnung mitzuwirken? Das könnte eine Chance sein.

Eine offene und ehrliche Kommunikation zu bewahren ist in so einer Situation superwichtig.

In der Onlinewelt tummeln sich eine Menge Superdoms, die sicherlich Meister darin sind ein wahres Kopfkinofeuerwerk zu starten. Real ähnliches zu erleben dürfte sowohl für Dom als auch Sub eine Herausforderung sein... Für Sub vor allem, da sie noch keine Chance hatte ihre Gefühle in der Realität nachzuvollziehen und einzuordnen, ob all diese Phantasien auch in echt so reizvoll sind wie sie sich erträumt vorher anfühlen (Spoiler... das ist wohl Glückssache - meine Meinung ;)).

Bleibt nah beieinander in dieser Zeit. Ich kenne Paare, die diesen Bedürfnissen außerhalb Raum lassen und das funktioniert. Aber genauso wichtig: schaut was ihr zwischen euch auch noch gemeinsam neues erleben könnt und schafft neue Gemeinsamkeiten, so dass nicht ein Ungleichgewicht entsteht und nur einer von euch und das außerhalb neues entdeckt.

Ich wünsche euch alles Gute!

Das erinnert mich sehr an mich vor einigen Jahren.
Ich hatte eine ganz ähnliche Situation mit meinem Mann. Und ich habe ihn darum gebeten mich online umsehen zu dürfen und Kontakt mit einem dominanten Mann aufnehmen zu dürfen.
Er hat nein gesagt und ich habe mich getrennt.
Wir kamen nach einiger Zeit wieder zusammen, aber da hatte ich schon reale Erfahrungen gemacht und ich konnte und wollte nicht mehr darauf verzichten.
Schlussendlich habe ich mich getrennt.

Ich weiß nicht, ob es anders funktioniert hätte. Ob wir einen gemeinsamen Weg gefunden hätten und ob ich beim virtuellen hätte bleiben können, aber ich finde es unheimlich mutig von dir, ihr dies zu ermöglichen.

Ich denke, dass es für dich wichtig ist, dass sie dich mehr teilhaben lässt.
Vielleicht findet ihr Möglichkeiten ihre neuen Erfahrungen und Gefühle zusammen in andere Bahnen zu lenken.
Da hilft aber nur, was so viele hier schon geschrieben haben.
Kommunikation.

Ich wünsche euch auch alles Gute!

Ich hab das gerade in ähnlicher Variante.
Er kam, Mal wieder, auf die Idee, das wir doch Mal andere Männer ins Spiel bringen, also Dreier. Oder nur ich mit Mann und er schaut zu oder ich treffe mich Männern zum Sex.
Und, was er mir all die Jahre verheimlicht hat, das er ja gerne Mal einen Mann als Sexpartner hätte. Ja und komischerweise habe ich diesmal zugesagt und es kam, mit seinem Wissen und Einverständnis zu einem Treffen mit einem Mann. Und nein Mann ist danach schier ausgerastet und hat mir jeglichen weiteren Kontakt verboten.
Aber: mir hat es super gefallen und ich will (ob ich es kann, ist die andere Frage) nicht mehr auf diesen Mann verzichten bzw auf Sex mit anderen Männern. Er befriedigt mich, auch ohne Orgasmus, ganz ungemein und das Sexleben mit meinem Partner war noch nie geiler als aktuell.
Seit Tagen reden wir darüber und jetzt ist er langsam bereit, da offener zu sein und mir "mein Hobby" zuzugestehen, auch wenn es ihm schwer fällt. Ich will keine neue Beziehung, ich will nur Spaß.

Also von daher bleibt eigentlich erstmal nur reden und klären 🤷

Vielen Dank an alle die sich Zeit genommen haben zu schreiben, ich habe mit der Vielzahl an Meinungen eigentlich schon gerechnet, eigentlich hatte ich bereits am Nachmittag eine Antwort verfasst, diese wurde aber scheinbar nicht gespeichert. Ich versuche den Inhalt nochmals wiederzugeben.

Vorweg möchte ich den Vorwurf mich heimlich angemeldet zu haben entkräften, ich habe ihr bereits vorher mitgeteilt das ich das im Sinn habe, und ich werde Sie wenn Sie es wünscht auch über die geschriebenen Inhalte hier informieren. Ich habe mit ihr vereinbart das ich Sie diese Woche nicht jeden Tag nach ihren Aktivitäten in ihrer neuen Leidenschaft fragen werde, aber am Ende der Woche über alles informiert werde. Und Sie weis auch das ich diese Zeit für eigene Recherchen nutzen will. Die heimliche Anmeldung ihrerseits kränkt mich zwar etwas aber mir ist deutlich wichtiger das Sie es mir "gebeichtet" hat und das Sie noch ein schlechtes Gewissen bekommen kann wenn Sie etwas hinter meinem Rücken macht empfinde ich als gutes Zeichen.

Ich denke die Kommunikation zwischen uns ist gut, da wir uns eigentlich alles erzählen, bei diesem Thema empfindet Sie aber eine meiner Meinung nach unbegründete Scham, vor allem mir gegenüber. Ich denke Sie möchte mir gegenüber die starke und selbstbewusste Frau sein der ich auf Augenhöhe begegne. Sie hat wohl hier ihre eigenen Sorgen wie Sie mit dieser Lust nach Unterwerfung und dem Verlust von Kontrolle umgehen soll. Ich hoffe Sie ist irgendwann bereit sich mir voll und ganz zu öffnen, und wir können den Weg finden der für uns beide zufriedenstellend ist.

Nach wie vor ist es für mich noch schwer zu verdauen das Sie eine Art der Lust erfährt die ich ihr im Moment nicht geben kann und möglicherweise nie in dieser Intensität bieten kann. Mir ist die Erfüllung ihrer Fantasien sehr wichtig. Gefühlstechnisch hänge ich zwischen einer Art der Eifersucht und andrerseits freut es mich das Sie eine neue erregende Erfahrung machen kann. Ich möchte mich auch weiterentwickeln, im Moment sehe ich mich aber noch in keiner dieser Rollen und es fällt mir schwer den Reiz für mich zu finden. Auch Erfahrungen mit anderen Männern oder Frauen zu erleben würde ich Ihr gerne gönnen, kann dies aber gegenwärtig noch nicht verarbeiten.

Ich will einen Weg finden wie ich mit der Situation umgehen kann, da ich Sie um keinen Preis verlieren will. Denn auch wenn wir den Bereich der Intimität nicht mehr miteinander teilen würden wäre der Rest der Beziehung und unser Zusammenleben es immer noch wert darum zu kämpfen. Ich würde bei einer Trennung nicht nur meine Partnerin, meine Liebe sondern auch meine beste Freundin verlieren.

Danke nochmal für die Antworten auf meinen Beitrag,
und ich hoffe es werden noch mehr Eindrucke mit denen ich etwas anfangen kann.

Gruß Face

(sie) wie banal es auch klingen mag, aber "lasse es laufen" . Lasse dich informieren, lasse sie machen aber stelle für dich annehmbare Regeln fest! Wegen der Anmeldung.... es ist manchmal einfach nur schwierig, solche Sehnsüchte "vor ab" zu klären... es zu erklären und erklären und zu erläutern
... das hat eigentlich nix mit mangelndem Vertrauen zu tun, sondern ist menschlich. Dass man erst selber Klarheit will, bevor man es "erklären muss"...
Ich würde sagen, was du schreibst, hat alles was man braucht, um "es zu schaffen ". Du sollst aber ganz klar DEINE Grenzen aufzeigen um gar nicht erst in die Notlage zu kommen. REDEN. Gehe mit. Erlebe es mit. Beobachte sie dabei. Entspannt. Als neugieriger Mann der interessierten Frau. Diese Welt ist sehr breit gefächert. Vielleicht findest du auch was für dich. Die Eifersucht ist verständlich. Verstecke sie nicht! Überlege, was, wie, unter welchen Umständen würde es leichter sein und sage es ihr. Je weniger "verkrampft" desto besser aber gerade am Anfang, können "Dom's Begegnungen " sehr euphorisch sein... bis Sie selbst weiss, was sie eigentlich will.
Sucht die Doms gemeinsam aus! Macht es gemeinsam!

@*******ger

Autsch, du hast ein echtes Problem.

Wenn dein Gegenspieler seine Sache gut macht, dann wird er im Kopf deiner Partnerin gewissermaßen Klavier spielen, heißt, er wird es verstehen, die Knöpfe zu drücken, die sie anmachen. Was das bedeutet, das muss ich dir sicher nicht in voller Breite erzählen. Du kannst dir selbst an zwei Fingern abzählen, dass seine Attraktivität in dem Maß steigen wird, wie es ihre Erregung tut.

Es gibt eine Möglichkeit, wie du einem Worst Case (dass sie ihn auch real zum Lover nimmt) vorbeugen kannst. Eröffne deiner Partnerin, dass du im Gegenzug zu der Freiheit, die du ihr gewährst, ebenfalls etwas mit einer anderen Frau anfangen wirst. Dabei ist es zunächst gleich, ob es stimmt oder nicht. Wichtig ist, dass dein Wert in ihren Augen nicht sinkt, was er aber tun wird, wenn du nur still hältst. Und beobachte ihre Reaktion auf diesen Vorschlag – und was er bei ihr bewirkt.

Es ist ok, dass du Verständnis für ihre Bedürfnisse hast. Aber das darf niemals dazu führen, dass du deine eigenen Interessen und Bedürfnisse ihr zuliebe (oder gar aus einer Verlustangst heraus) aus den Augen verlierst und dir einen Leidensdruck (Eifersucht) ins Haus holst, den du nicht brauchst. Das wäre der gröbste Fehler den du dir selbst antun kannst.

Du solltest dich mit der Rolle SM als Akteur anfreunden- wenn einen diese Neigung packt, macht nämlich Vanilla-Sex keinen besonderen Spaß mehr- oder ihr öffnet eure Beziehung....deine Frau wird das irgendwann real umsetzen wollen- ich spreche aus Erfahrung....

Moin, @*******ger und danke für die
Rück- Meldung.
Ja, Beziehungs- Arbeit ist nicht leicht.
Aber nach deinem letzten Kommentar habe ich den Eindruck, dass ihr nicht die schlechteste Basis habt.






Das kann man so machen, wenn man noch mitten in der Pubertät steckt.

Vielleicht hat er gar nicht das Bedürfnis mit anderen Frauen zu schlafen?
So wie ich das gelesen habe liebt er seine Frau und will auf keinen Fall eine falsche Entscheidung treffen.

Jetzt geht es erst mal um sie und ihre Bedürfnisse.

Wenn er den Drang danach verspürt ebenfalls Erfahrungen zu sammeln, dann kann er mit ihr reden.
Und wenn sie eine tolle Partnerin ist, wird sie auf ihn eingehen, wie er es bei ihr getan hat.

Ich hatte einmal eine Online-Spielerei mit einer verheirateten Frau, die über drei oder vier Monate ging, von der ihr Mann nichts wusste.

Als ein gewisser Punkt erreicht war, ich wollte ab da mehr, beendete sie es, was auch wirklich vernünftig klang. Sie wollte ihre Ehe nicht gefährden, das hatte Priorität für sie.

Hm, das finde ich alles sehr schwierig, sowohl den Beitrag des TE an sich, als auch einige weitere Beiträge.

Du hast ein, wie ich finde, sehr interessantes Wort benutzt: Sie würde ihr Verlangen für dich auch unterdrücken.

Nun könnte ich dazu sagen: Das wäre nicht gut, auf Dauer wäre sie damit sicher nicht glücklich. Dieses Unglücklichsein könnte eure wundervolle Beziehung (wobei ich mich frage, wieso sie dann heimlich agierte und sogar schon heimlich viele Kontakte knüpfte) gefährden. Kam dieses Wort, "unterdrücken", denn von ihr? Ist sie sich sicher, dass sie, wenn du mit einem Kontakt ihrerseits zu einem fremden Dom doch nicht klar kommst, auch ohne diese Kontakte weiterhin glücklich sein wird? Oder wieder glücklicher (!), sprich: auf dich als alleinigen Sexualpartner konzentriert? Das sind Fragen, die du ihr stellen solltest, denke ich. Und da sollte sie meiner Ansicht nach auch sehr ehrlich antworten, denn nur 100prozentige Offenheit und Ehrlichkeit schafft für euch eine Basis, mit der ihr weiter arbeiten und auf die ihr euch beide verlassen könnt.

Es hilft euch nicht, bei einem so wichtigen Thema aus Rücksicht vor dem anderen, um ihn nicht zu verletzen, mit wichtigen Bedürfnissen hinter dem Berg zu halten. Scheinbar ist die Gefahr ja gegeben, dass sich unerfüllte Bedürfnisse ihren Weg bahnen und zu Heimlichkeiten führen können. Das ist keine stabile Basis, richtig?

Ich für meinen Teil könnte das an deiner Stelle so, wie sie es sich vorstellt, nicht leben, dazu bin ich zu monogam/monoamor eingestellt. Ich möchte derart einfach nicht teilen. Ich hätte zuviel Sorge, nicht zu genügen und doch mal hintergangen zu werden. Das mag auch an Erfahrungen in meiner Vergangenheit liegen, gut möglich, aber es gehört auch zu meinem Bild einer Liebe untereinander, sich auf sich als Paar verlassen und auf sich konzentrieren zu können. Da ist für mich kein Platz für fremdes Sexeln.

Wichtig ist, nochmal zusammengefasst, denke ich, ganz offen und grundehrlich darüber zu sprechen und sicher zu sein, dass Absprachen dann auch unbedingt eingehalten werden. Ich wünsche euch einen gemeinsamen (!) Weg durch diese nicht leichte Situation und hoffe, dass ihr beide eine Lösung findet, mit der ihr glücklich werdet. Manchmal bedeutet das auch, Kompromisse einzugehen und zu verzichten. Nur das "unterdrücken", das stört da die Hoffnung etwas. Mein Rat: Klärt diesen Punkt unbedingt.

Sei nicht so bedürftig! Denn es gibt keine perfekten Frauen!!

..es ließt sich so als ob Sie Dir nicht geben kann was Du suchst.. sage Ihr das!!

Denn Sie wird Dir immer alles später beichten, oder nur das was Sie beichten will (nur damit Sie sich besser fühlt..).
Das ist kein schlechtem Gewissen!! Sonst hätte Sie schon vorher mit Dir geredet

Zehn Jahre sind eine ziemlich lange Zeit. Deine Partnerin verändert sich gerade. Die Liebe Deines Lebens. Deine Partnerin verspürt „Lust nach Unterwerfung“. Männlicher Dominanz. Warum nur? Du liebst sie doch. Würdest alles für sie tun. Du freust Dich – für sie. Begrüßt ihre ersten Gehversuche in diese Richtung. Du „gönnst“ ihr das – und ggfls. auch noch viel mehr. Alles aus Liebe.

Sie entwickelt sich weiter. Tust Du das denn auch? Bist Du denn der Ansicht, einen „bad boy“ in euer gemeinsames Liebesleben zuzulassen, wird eure Beziehung festigen? Wird sie Dir dafür dankbar sein und somit erkennen, was sie an Dir hat? Dich nie verlassen?

Bist Du ein Mann, der weiß, was er will und der bereit ist, dafür auch etwas zu tun?

@**ce
Danke für Deine Rückmeldung zu all den Antworten.
Ich wünsche Euch ganz herzlich alles Gute für dieses Neue. So lange ihr in nahem Kontakt und offenem Reden seid und bleibt, ist alles gut. Und klar ist da immer auch Scham, wenn man so etwas in sich nachgeht. Schön dass Du an ihrer Seite bist.
Mach Dir nicht so viel Stress, dass das zur Trennung führen könnte. Es gibt viele viele Arten Beziehungen zu gestalten, so dass auch Kontraste Platz haben darin.

Ich finde es nicht gut zu pauschalisieren. Ich kann das Gegenbeispiel nennen: wie schon weiter vorne in dem Thread geschrieben, bin ich mit meiner Frau seit fast 15 Jahren zusammen und fast die ganze Zeit lebe ich BDSM aktiv neben meiner Frau aus; und dennoch macht mir der Vanilla-Sex mit meiner Frau sehr großen Spaß, diese beiden "Welten" können wunderbar koexistieren.

Natürlich ist das nur meine Situation und auch das muss nicht für andere Paare passen. Dennoch finde ich es wichtig dem TE aufzuzeigen, dass es nicht den einen wahren Weg gibt, genau der gleiche Weg kann bei einem Paar gar nicht funktionieren, der an anderer Stelle wieder bestens funktioniert.

Wie von mir schon gesagt hilft viel reden und auch das Zeitlassen. Ich habe meine Frau auch nicht direkt überrumpelt; ich habe ihr in den ersten Jahren die Zeit gegeben die sie braucht, denn für sich war es auch neu, dass sich ihr Partner mit anderen Frauen treffen möchte. Heute ist sie diesbezüglich ganz entspannt, denn sie weiß, sie kann mir absolut vertrauen. Ich kann ganz problemlos mit meiner Sub in Urlaub fahren, meine Frau freut sich diesbezüglich für mich und macht sich keine Sorgen.

Das benötigt aber einfach Zeit und eben einen Weg, der für das entsprechende Paar passt. Irgendwelche verallgemeinerten Meinungen (das ist so und so und niemals anders - leider öfter in dem Thread hier zu lesen) helfen dem TE nicht weiter.

Die Fragen sind gut und diese Fragen sollte sich die Frau des TE durchaus selbst stellen. Ich möchte nur anmerken - für den Fall, dass ihr die Fagen gestellt werden: Vermutlich wird sie die Antwort darauf noch gar nicht selbst wissen. Sie ist erst am Anfang. Sie entdeckt erst eine neue Seite an sich und tastet sich da erst ran.
Wenn sie "ja" sagt, bedeutet das noch lange nicht, dass sie in fünf oder zehn Jahren genau das selbe antworten würde.

Der Probant bin ich selber und schreibe es es andersrum? Liest sich fast so, 10 Jahre glücklich zusammen und ''auf einmal'' gibt es diese Neigungen? Nur Online?

Nein, kann ich leider nicht beantworten, denke eben, sowas kann doch garnicht real sein, oder mein Leben ist zu langweilig,

Jahrelang 'nur' die selbe Partnerin, nie plötzliche sexuelle Neigungen wo der andere nicht mitzieht und ich das selber geheim ausleben will, nie das Bedürfnis in einer Partnerschaft Online mit einer fremden Person etwas anderes auszuleben.

Mal davon abgesehen, dass ich Deinen Kommentar nicht wirklich verstehe, weil irgendwie unklar geschrieben,
wieso sollte das nicht real sein? Menschen outen sich tagtäglich "plötzlich" mit xyz.