Keine Lust auf Sex, aber dem Partner masturbieren helfen

vorsichtig, junger Mann^^

das trotzige Kind ist in dem Fall wohl eher der unbefriedigte Mann..

Sex als gegenseitige Dienstleistung in einer Beziehung finde ich gruselig. Und extrem abtörnend.
Dann lieber gar keinen Sex.

Mahlzeit ihr Lieben und auch die, die nur zanken/necken wollen

Wir sind seit der Schulzeit ein Paar und 34 Jahre verheiratet, in dieser schönen langen Zeit kam es genau 2x vor, dass Sie gänzlich unwillig (einige nennen es uneigennützig ) aggierte, da waren wir noch sehr jung und extrem dumm, konnten die Körpersprache des Partners nicht sensibel genug interpretieren. Es war nicht nur nicht schön, es war ein sich benutzt/besudelt fühlen.
Wenn einer von uns nicht mag, dann mag er/sie nicht und Punkt.

Ps: Ohne Namen nennen zu wollen, man muss nicht zu jedem Thema etwas schreiben, nur um auf sich aufmerksam zu machen, oder mit Anderen (auch im Ton vergreifend) zu streiten, diskutieren gerne, aber nur respektvoll.
Meinungsaustausch heisst nicht: "10 Menschen mit 10 Meinungen verlassen den Raum mit Einer, nämlich Meiner Meinung".
LG R&V

Aber ja, wenn sie mal so gar keine Lust hat und ich trotzdem etwas Erleichterung haben möchte, unterstützt mich meine kleine immer, wenn ich es möchte. Ob mit einem Blowjob oder streicheln oder oder oder.. Und ja im Gegenzug, der zwar sehr selten vorkommt ist es genauso. Manchmal entsteht dadurch auch auf beiden Seiten Lust und wir haben doch Sex. Hier geht es auch nicht darum das es verlangt wird oder erwartet, es geht darum das man sich in einer Liebesbeziehung doch immer bei stehen sollte, sich behilflich ist und möchte das der Partner zufrieden, glücklich ist.

Ob nun in einer Vanilla oder Stinobeziehung. Wenn sexuelle Dienstleistungen und bei-stehen als Merkmal für die Glückseligkeit in einer Beziehung rangezogen werden müssen um glücklich zu sein, frage ich mich, ob der Mensch komplett wahrgenommen wird.

In jungen Jahren, mit Kindern und Haushalt ausgelastet, gab es auch durchaus mal Zeiten, in denen ich keine Lust hatte. Für mich war es nicht erniedrigend oder unmöglich, ihm bei seiner Lust zu "helfen".
Wenn es mal gar nicht ging, wurde das akzeptiert, da gab es keine großen Gespräche drum herum.
Umgekehrt hatten wir das auch , er sagte dann, "mach, was Du willst und geht, ich stehe dir zur Verfügung." So funktionierte das bei mir auch. Ich konnte auch einfach mal ohne Lust mitmachen, mir fiel dabei kein Zacken aus der Krone.

Was ich als Mann sehr "anregend" fand...

Schöne Zeiten waren das

das hier erwähnte zu Diensten sein innerhalb einer D/s-Beziehung ist nicht vergleichbar, da der devote Part die Lust ja aus der Befriedigung des dominanten Parts zieht, es kickt sie von der Basis her.

Ich habe den Unterschied zum Glück kennenlernen dürfen zwischen "ich hab so Druck" und "ich will dich ficken".

Da war es wieder, dieses böse Wort - das mit dem Zacken. Und mit der Krone! Oh oh! Wenn das der Richtige/die Richtige liest...

Für mich wäre es vor allem erniedrigend, wenn mir jemand, der gar keine Lust hat, zur Verfügung steht.
Da wäre ich dann eher versucht, ihm danach einen Zwanziger auf den Nachttisch zu legen......

Das "Erhabene" von wuuuunderbar miteinander funktionierendem Sex wird entwürdigt, wenn man Sex hat, obwohl man eigentlich keinen Bock darauf hat.

Es bleibt dann auch etwas Makelhaftes am Sex kleben, was negative Vibes auf Zukünftiges ausstrahlen könnte.


Sex ... bitte NICHT entwürdigen ...



Sex sollte ein göttliches FESTMAHL sein!
...

... und kein fader Snack, wenn man satt ist

Manchmal, wenn ich so nachdenke, stelle ich mir vor, wie eine Gesellschaft wäre, in der Sex zwar schön, aber belanglos genug wäre, um schnell mal und ohne emotionalen Aufwand zum Zeitvertreib, zum Abbau von Spannungen, Streß oder aus Gefälligkeit zu haben.

Ich habe keinen Schimmer, wie viel von unserem sexuellen Empfinden sozialisiert ist und wieviel „angeboren“, hormonabhängig oder geschlechtsspezifisch ist, mir scheint allerdings (kann mich auch irren), daß Männer es tendenziell weniger problematisch finden, Gefälligkeitssex zu haben als Frauen.

Es ist für mich ein Unterschied, ob ich mich von meinem Mann im Arm halten lasse, während ich mich selbst beglücke (bzw. umgekehrt) ohne daß der jeweils andere selbst zum Orgasmus kommt - das gehört in unserer sehr liebevollen Beziehung dazu, wenn es sich ergibt - oder ob einer dem anderen als Wichsvorlage oder aktiver „Dienstleister“ dient. Letzteres geht für mich nur mit Lust. Die Grenzen sind fließend, denke ich, Abtörner wären diesbezügliche Forderungen oder Vorwürfe. Nur: wenn es dazu kommt, ist das Kind doch schon vorher in den Brunnen gefallen, denn so eine Vorwurfshaltung setzt doch voraus, daß derjenige, der mehr Lust hat, der Auffassung ist, Rechte darauf zu haben, vom Partner Sex zu „bekommen“ und bei Ablehnung stinkig reagiert.

Menschlich, aber halt nicht sehr reflektiert.

Keine Sorge, ich komme nicht mit meiner Kettensäge

Für mich macht es tatsächlich auch noch einen Unterschied, ob mein Partner sagen würde "okay, du hast gerade keine Lust, aber, du kannst doch mir mit meiner Lust helfen", oder, ob ich selbst zwar gerade keine Lust habe, Sex zu haben, durchaus aber Lust darauf, ihn zu verwöhnen, dann biete ich das von mir aus an.

Ohnehin bin ich da dann auch durchaus so gestrickt, dass der Appetit beim Essen manchmal noch kommt, also ich kann in einem Moment noch sagen "ich bin zu kaputt heute, lass uns nur kuscheln " und eine halbe Stunde später große Lust haben, weil das Haut-an-Haut-Gefühl mir Lust auf mehr gemacht hat.
Auch bei einem handjob oder blowjob kann ich unterwegs noch Lust auf mehr bekommen, einfach, weil sein schwanz sich so schön in meiner Hand oder meinem Mund anfühlt und weil es mich anmache, wenn er genießt.

Ich kann mir daher eigentlich alle möglichen Szenarien vorstellen, in denen ich erst vielleicht noch nicht unbedingt spitz bin, dann aber in der Interaktion, die ich trotzdem noch von mir aus starte, Lust gewinnen kann.
Wirklich schwer fällt es mir dennoch, mich in ein Szenario wie im EP beschrieben reinzudenken. Also, dass ich mich einfach nur selbst lustlos in eine sexy Pose für ihn schmeiße, und so ausharre, während er sich einen runterholt. Dabei würde ich mich unwohl fühlen. Wenn ich wirklich mal gar keine Lust auf Interaktion habe, dann möchte ich auch nicht noch irgendwas in die richtung machen, dann kann er sich ja aber gerne ein Videofilmchen oder fotos von mir ansehen, da weiß er wenigstens, dass ich in den Momenten, in denen das Material entstanden ist, ebenfalls große Lust hatte, was vielleicht auch anregender ist.

Bei mir/uns ist das so:
Wenn meine Frau das ...Bedürfnis hat und ich nicht, versuche ich, ihr aus Zuneigung ... zu helfen, soweit es mir möglich ist.
Ist der Fall umgekehrt, bekomme ich eher ein schlechtes Gefühl (Gewissen), verzichte lieber und denke mir: "Morgen ist ein neuer Tag mit neuen Chancen...".
Und in der größten Not hilft SB.

Das mit den Chancen am nächsten Tag klappt natürlich nur, wenn man dann selbst noch am Leben ist und der Partner/die Partnerin auch noch und wenn bis dahin nicht irgendwelche Schwellkörper oder Drüsen geplatzt sind. Aber das hat bei mir/uns bis jetzt noch immer funktioniert...

Ich habe hier heute im Zusammenhang mit dem Thread mehrfach gelesen: meine Frau kann mir HELFEN, UNTERSTÜTZEN, SUPPORTEN what ever.

Ich finde das allein durch diese bewußt gewählten Worte, die eine Hilfebedürftikeit suggerieren absolut falsch und manipulierend genutzt werden.

Welche Worte sollten deiner Meinung nach genutzt werden?

Wenn ich merke, dass die Frau keine Lust hat, verschwinde ich im Bad. Dieses um Hilfe bitten und betteln ist doch fürchterlich.😂

Wenn mein Partner grosse Lust hätte und ich gerade so gar nicht, würde ich ihm einfach anbieten, dass ich eine Runde mit dem Hund rausgehe und ihm Zeit alleine gebe.
Das finde ich persönlich sehr viel liebevoller und respektvoller als ihm einen runter zu holen und dabei an was völlig anderes zu denken.
Gerade WEIL ich ihn liebe und respektiere, würde ich mich nicht zur Verfügung stellen.

Niemand musste bei uns je "betteln"
Es war ein liebevolles Miteinander, niemand fühlte sich beengt, seiner Würde entraubt, gezwungen, missbraucht oder sonst was.

In welcher Zeit leben wir nur?

Es ist wahrscheinlich einfach ein unterschiedlicher Zugang zu Sex.
Mich würde es total demütigen, wenn jemand mir zuliebe mit mir Sex hätte.
Es gibt wenig, das mich mehr verletzen würde.
Da sind Menschen halt unterschiedlich.

Ich erinnere mich noch gut an das eine Mal, an dem ich keine Lust auf Sex hatte, weil ich hundemüde war. Gute Güte hing da der Haussegen schief. Seitdem bin ich sehr viel umsichtiger in der Wahl meiner Partner.

Ja, so muss es sein, für mich ist es liebe-und verständnisvoll. Da gibt es nicht den Ansatz negativer Gedanken. Ein muss aber auch möglich sein

Miteinander....