Keine Lust auf Sex, aber dem Partner masturbieren helfen

Wir vermuten, dass wir unsere interne Statistik zu intakten und ganzheitlich zufriedenstellenden Beziehungen leider deutlich nach unten korrigieren müssen.
Damit meinen wir Beziehungen in denen nicht nur über Dinge des Alltags, Politik, Weltgeschehen und sonstige Interessen, Gesundheits- und Erziehungsfragen oder monetäre Anliegen gesprochen wird, sondern auch über das sexuelle Wohlbefinden reflektiert wird und bestmögliche gemeinsame Lösungen gesucht werden. Genauso wie es @******r65 oben dargestellt hat.

Dabei muss man nicht gleich Unterdrückung, Nötigung oder gar Vergewaltigung unterstellen. Wir haben in unserer und auch in früheren (... intakten) Beziehungen tatsächlich schon eine beiderseitige von Empathie getragene Freiwilligkeit erlebt und ich frage mich wirklich, in welcher emotionalen Wüste hier manche der Mitschreiber und Mitschreiberinnen ihr sexuelles Dasein fristen.


LG, BoP

Sex ist Lust und keine Gefälligkeit !

Stimmt. Wieso wollte ich eigentlich keinen Sex haben, in der Woche, als mein Ex gestorben ist.

Frag das Forum - die wissen das!

Nun seid doch mal alle wieder lieb, mit und aufeinander, das ist doch viel schöner.

Jeder lebt seine Sexualität anders und JEDER hat ein Recht darauf.
Das Leben ist bunt...

Rein subjektiv betrachtet, würde mir ordentlich die Lust vergehen, wenn ich wüsste sie hätte keine Lust und tut es aus "Gefälligkeit" dem Partner gegenüber. Wie gesagt, muss jeder für sich selbst irgendwie beurteilen können.

ich würd keine wichsvorlage sein.

selbst dazu braucht es lust.

evtl macht sie' s damit sie dann eben ihre ruhe hat.
sowas solls geben.

Gefälligkeit und Empathie (... vielleicht auch Liebe?) sind für mich zwei verschiedene Dinge

... und wer sagt denn dass das dann lustlos ist nur weil man selbst nicht auf einen Höhepunkt scharf ist?

LG, BoP (m)

Na weil das der Ausgangspunkt des Threads war. Sie hat keine Lust. Wenn sie also etwas (sexuell) für ihn tut ist es ohne Lust. Lust-los.

Dass ich meinem Partner gerne etwas Gutes tue, und damit nicht immer automatisch einen eigenen Höhepunkt anstrebe, ist ja nochmal etwas ganz anderes.

Wenn ich keine Lust auf Sex habe, dann hab ich auch keinen Sex.
Mein Ex Partner hat sich früher öfters Mal beschwert dass ich weniger Lust als er hätte und dass immer ich entscheiden würde wann wir Sex haben. Ich hätte die Macht darüber wann und wie oft wir Sex haben ( weil er halt immer wollte, ich aber manchmal auch nicht).
Da war ich ziemlich schockiert .
Für mich ist Grundvoraussetzung für Sex dass eben BEIDE Lust haben. Alleine auf so einen Gedanken zu kommen kann ich nicht ansatzweise nachvollziehen. Ein Partner dem es egal ist ob ich Lust auf ihn habe oder nicht, Hauptsache er kann Druck ablassen. Der kann mich mal.
Und Masturbieren helfen also ein Handjob....nee, würd ich auch nicht machen. Der hat doch zwei gesunde Hände. Ich bin doch nicht die Sexwohlfahrt.

Jetzt sind wir wieder genau bei einer meiner ersten Fragen: in diesem Zusammenhang

LG, BoP (m)

Stimmt. Für mich umfasst "Sex" mehr als die reine Penetration.

Ich finde auch dass dieses Fordern von Sex, das "schlechtes Gewissen machen wollen" oder eben "Betteln" einfach ein riesen Abturner ist.
Ich hab immer so sinngemäß gesagt; " Jammer nicht und versuch mich stattdessen eben einfach in Stimmung zu bringen". So besteht immernoch ne realistische Chance dass ich es mir anders überlege. Wenn das aber immernoch nicht zieht, gilt es das auch zu respektieren.

Und zu Sex zähle ich sämtlichen sexuellen Handlungen. Auch nen Handjob

Achtung - ich zähle sogar Zusehen oder DirtyTalk zu Sex - so, und jetzt kommst Du (oder eben nicht) ... für mich ist es schon Sex, einer neuen Freundin zu erzählen, was ich morgen früh zwischen 5 und 7 mit meiner Frau anstellen werde ... *cool

Wer möchte hier lediglich die eigene Meinung lesen?

An die ganzen Diskutanten, die hier immer wieder mit Betteln, Nötigung und Vergewaltigung kommen:
Zeigt mir doch mal bitte, wo was davon steht?

Ja, da gehe ich mit. Auch Cyber Sex, dirty Talk etc. sind sexuelle Handlungen.
Aber welche Rolle spielt das in Bezug zur Fragestellung?
Für mich macht es keinen Unterschied. Wenn ich selber keine Lust hab, tu ich nichts von Alledem. Das wäre Gefälligkeitssex

Schade, dass der TE sich gar nicht mehr zu der Frage geäußert hat, wie das "keine Lust" eigentlich zu verstehen ist.

Ich habe erst relativ spät erleben dürfen, wie es ist, wenn man jemanden von Grund auf so begehrt, dass man eigentlich immer Lust hat auf körperliche Nähe mit diesem Menschen.
Seit ich das aber erleben durfte, kann ich mir zumindest ausgehend von so einer Grundlage sowieso nur wenige Situationen vorstellen, in denen ich wirklich keine Lust habe.

Das wäre dann: 1. Wenn ich hormonell bedingt gerade völlig durch den Wind bin und mich körperlich unwohl fühle (zyklustag 1). In dem Zustand bin ich nicht sonderlich gut erregbar, mag aber gerne kuscheln und könnte es in diesem Kontext dann auch genießen, ihn zum Beispiel mit der Hand zu verwöhnen oder ähnliches. So etwas finde ich dann ganz besonders schön und intim
2. Wenn ich körperlich einfach völlig fertig bin. Das ist dann eine Situation, in der ich eher nicht noch etwas für einen Partner machen möchte, sondern in der Situation erhoffe ich mir Verständnis. Ich habe in solchen Situationen aber auch schon erleben dürfen, dass dann der Partner einfach nur Freude daran hatte, mich zu verwöhnen, und mir mit einem cunnilingus Entspannung verschafft hat (und ich danach einfach einschlafen durfte)...sehr schön.
3. Wenn es mir mental gar nicht gut geht, wenn ich den Kopf voll habe mit allen möglichen Problemen und Sorgen. In diesem Fall weiß ein Partner ja aber auch ohnehin davon und wird hoffentlich selbst Sex gerade nicht als oberste Priorität ansehen.

Im EP wird ausdrücklich von "keine Lust haben" geschrieben.

Finde die Themen hier zum Kotzen.....das hat nichts mehr mit Liebe zu tun.. ...es besteht aus lauter geiler
übertriebener Lust und Triebhaftigkeit... Das hat nichts mit Liebe zu tun und die Liebe ist unberührt davon

Bei mir und meiner "Nestfrau" ist es so, dass wenn ich keine "Lust" auf richtigen Sex habe, z. B. Kopf noch zu voll, dann streiche ich sie, küsse sie, Body-to-Body Massage und unterstütze sie beim Masturbieren.

Für mich selbstverständlich, dass ich versuche dem Partner eine Freude zu bereiten, auch wenn mir selbst nicht danach ist.

Leider ist der umgekehrte Weg inzwischen sehr "eingeschlafen".

Beziehung ist immer ein Geben und Nehmen. Man macht dem Partner zuliebe Dinge auf die man nicht immer gleich Lust hat. Dies gilt für alle Aktivitäten also auch im Sexuellen.

Wenn meine Partnerin keine Lust auf Penetration hat gibt es einen schönen Handjob.

Andersherum erhält sie immer ein sehr ausgiebiges Vorspiel, obwohl ich es in der Länge nicht bräuchte.

Da bricht sich keiner einen Zacken aus der Krone.

Im EP steht

So wie der TE es witer ausführt meint er unserer Auffassung nach mit "Sex" lediglich GV / Penetration.

Für uns ist "Sex" sehr viel weiter gefasst. Auch wenn wir keinen Bock auf Penetration oder Ähnliches haben müssen wir ich nicht generell sexuell lustlos sein oder gar gänzlich uninteressiert an zwischenmenschlichen Interaktionen.

Wenn ich das alles hier so lese, glaube ich irgendwie, dass ich keine Beziehung mehr will. Ich will mich nicht gezwungen sehen für die sexuelle Befriedigung des Partners zuständig zu sein.

Das ist dann aber wieder ein komplett anderes Thema. Das ändert alles.

Aber es ändert nichts daran, dass viele hier finden, es sei sexy, wenn man dann wenigstens einen lustlosen Handjob kriegt.