Keine Lust auf Sex, aber dem Partner masturbieren helfen

Nein eigentlich nicht, wenn meine Partnerin keine Lust hat dann macht sie gar nichts.
Wobei es bei uns eh egal ist weil sie sowieso kaum noch Lust hat 😔

Lies deine Beiträge selber nach.

Ich frage mich bei der ganzen "ich habe keine Lust auf Sex und das ist gefälligst zu akzeptieren" Fraktion, auf welcher Grundlage die Beziehung funktioniert. Was soll der Partner von Aussagen wie, "Guck doch ein Porno", oder "ich geh dann mal solange mit dem " halten. In meiner Interpretation möchte der Partner nicht Teil meiner Sexualität sein und der Partner teilt mir mit, dass ich diesen nicht begehren darf, oder nur begehren darf, wenn er geistig und seelisch dafür bereit ist. Das ich alleine für das Begehren vorher die Stimmung herstellen muss. Der Partner teilt mir mit, das er es unangenehm findet, wenn ich beim Anblick und beim Denken an den Partner erregt bin und mir Sex (in welcher Form auch immer) mit dem Partner wünsche. Wenn es sogar schon eine Zumutung ist, na dann gute Nacht Marie.

Das Geheimnis ist, einen Partner an der Seite zu haben der sexuell ähnlich tickt. Schwierigkeiten gibt es nur dann, wenn man nicht sexuell ähnlich tickt. Ist doch eigentlich ganz einfach 🤷

Du hast keinen einzigen Beitrag verstanden, nicht wahr?
Es geht nicht darum, dass wir keine Lust auf Sex haben.
Wir wollen nicht gedrängt werden, wenn das mal so ist.
Wir wollen gehört und verstanden werden.
Respektiert.
Angenommen und geliebt wie wir sind.
Ich bin ziemlich lustvoll, da konnte mancher Mann nicht mithalten.
Aber nicht immer und nicht mit jedem.
Niemand sprach von "dauernd keine Lust auf Sex"

(entschuldigt, dass ich hier dauernd "wir" schreibe..)

Richtig.
Ich wäre heute nicht mehr mit meinem Mann zusammen wenn er in beiden Schwangerschaften und auch die ersten 10 Monate nach der Geburt des ersten Kindes nicht so rücksichtsvoll gewesen und sich und seine Bedürfnisse enorm zurück genommen hätte, aus Liebe zu mir. Diese Phase haben wir gut überstanden und leben heute gemeinsam unsere sexuellen Phantasien aus.

Ich glaube die weibliche selbstbestimmte Sexualität ist noch nicht bei jedem angekommen:

Frauen
• können zb auch ganz ungeniert über Sex reden, ohne dass sie grad geil sind.

• tragen Dessous auch oder sind nackt, weil sie sich wohlfühlen, ohne permanent aufreizend auf andere wirken zu wollen.

• haben eigene Vorstellungen was sie erregt und befriedigt.

Das stimmt doch gar nicht!
Ich habe auch eine eigene selbstbestimmte Sexualität, fühle mich trotzdem NICHT erniedrigt oder gedemütigt, wenn mein Partner etwas von mir will , während ich schon mit Morpheus kuschele!

Ich verstehe dich und euch, akzeptiere das zu 100 % und sehe es trotzdem anders.
Wo ist das Problem?

Warum kannst du oder ihr nicht auch die andere Seite akzeptieren?

@*********blues

du hast absolut Recht. Ich verstehe nicht einen Eurer Artikel. Was ich aber auch in Euren Beiträgen lese ist, "...ich, ich, ich". Das Verständnis für den Partner lese ich nicht in Euren Beiträgen. Übrigens schreibe ich aus der Position der Person der nicht das geringste Problem hat, für die Befriedigung der Partnerin zu sorgen. Und kommt mir jetzt nicht mit der Devotionskeule. In einer Partnerschaft von Bedürftigkeit zu sprechen ist schon alleine absolut abstoßend.

Und Übrigens, was ist mit Eurem PartnerIn? wird er nicht so angenommen wie er/sie ist? Darf er mit seinen Bedürfnissen nicht gehört(und zwar von Euch als PartnerIn) und verstanden werden?

@*******_Goe
ich erweiterte lediglich was @*********blues schrieb:

Das möchte doch JEDER Mensch!

Lieber @****ev das "ich-Argument" ist der Holzhammer in jeder gewaltfreien Kommunikation.
Aber ja, das hier ist weit weg von GFK. Auch von meiner Seite aus.

Bedürftigkeit in einer Partnerschaft ist der Killer total.
Und nein, ich meine nicht jemanden, der tatsächlich auf Hilfe angewiesen ist.
Ich meine das Auslagern von Selbstwirksamkeit, Eigenverantwortung usw.
Niemand ist dafür zuständig ausser Du selbst.
Ansonsten bist Du abhängig, so einfach ist das.
Wer das mag, gern. Aber eben ohne mich.

Bedürfnisse hören, ernst nehmen beim Partner?
Ihm entgegen kommen, sie erfüllen, Kompromisse schließen?
Ja, selbstverständlich. Wenn er oben genanntes kann, sonst ist er nicht mein Partner.

Ja.
Wer mir von diesem Punkt aus respektvoll entgegen kommt, bekommt das auch postwendend.

Davon schreiben wir hier doch schon seitenlang.
Eine Frage wurde gestellt und wir haben unterschiedliche Meinungen.

Die einen können und wollen es, die anderen nicht, DAS meine ich jetzt ganz wertfrei.
Nicht Jede/r, der dem Partner das so geben kann, gibt sein eigene selbstbestimmte Sexualität ab.
Er steht eher sehr gefestigt genau in ihr!

Wenn es für dich/euch so nicht stimmg ist, ist das euer Recht!

Ich weiß. Ich behaupte nirgends, dass alle die das tun schäbigen Mitleidssex hätten und sich ausnutzen lassen.
Aber meine eigene Ansicht für mich persönlich und auch die einiger anderer wird schlicht nicht stehen gelassen.

Das Thema hat sich ziemlich schnell aufgebauscht seit Sprüche fielen wie man stelle sich an, wer liebt der macht das usw.

Danke @*******ssa .
Und genau das sind Verallgemeinerungen.

@*********blues

Hast du jetzt soviel Selbstreflexion und überprüfst ob du die Ansicht der anderen schlicht und einfach mal so stehen lässt?

Gern und jederzeit, wenn ich nicht direkt zerpflückt und verallgemeinert werde 😉
Zudem ist das hier ein Diskussionsforum....

Ok, ich frage mal vorsichtig nach.

Verstehe ich das Richtig. Du empfindest es als bedürftig, wenn ein Mensch (Frau/Mann/Div) den Wunsch hat bei der Selbstbefriedigung nur an seinen Partner zu denken und sich wünscht das der Partner körperlich anwesend ist?

Du empfindest es als bedürftig, wenn ein Mensch (Frau/Mann/Div) sich wünscht nur von seinem Partner angefasst zu werden und sich der Mensch wünscht auch dann noch begehrenswert und "berührenswert" zu sein, wenn der Partner gerade keine Lust auf Sex hat?

Das braucht sie nicht einmal. Sie kennt den Thread und somit jene, deren Meinung nicht stehengelassen wird.

Nein.
Ich finde es bedürftig, wenn eine Anspruchs- und Erwartungshaltung besteht, dass der andere bereit steht dafür.
Das ist jetzt nicht Dein Ernst oder?
30 Seiten für nichts. Das ist total krass..

Du verstehst es immer noch nicht, oder?
Nicht das GEBEN von sexuellen Dienstleistungen erniedrigt, sondern das BEKOMMEN von Sex aus Gefälligkeit demütigt.

Ja. Definitiv.