Hat man es als intellektueller Mann "schwerer"?

Leute, auch wenn der Begriff “Intellektueller” vielleicht etwas unklar ist, wissen wir doch ungefähr, was im EP gemeint war oder?

Auch mag das manch einer unsympathischer finden, wenn sich jemand selbst als intelligent oder intellektuell bezeichnet… so von wegen “Selbstlob” stinkt. Naja. Ich finde es nicht so dramatisch, zumal die Frage allgemein gestellt war und es kein Dating- oder Eigenwerbungs-Thread ist.

Und was Rechtschreibung angeht: Lernt man wohl im Bildungssystem. Theoretisch. Und viel-Lesende sind da sicher auch im Vorteil.
Aber mit Intelligenz hat das nicht immer was zu tun. Angefangen von Tipp- und Autokorrekturfehlern, Flüchtigkeitsfehlern, schnell Tippen ohne Korrekturlesen (Sloppiness aber nicht Unvermögen) bis über LRS und Legasthenie, gibt es viele Erklärungen für orthographische Fehler. Auch Unkenntnis mag dazukommen.
Aber wessen Problem ist das? Ich finde dieses überhebliche Hinweisen auf Fehler albern. Oder zu meinen, dass dadurch der Inhalt der Aussage dann weniger gültig oder wert wäre.
Nicht falsch verstehen, mir ist Rechtschreibung nicht egal - aber die Frage ist, ob man andere im Forum korrigieren muss… und wozu…

Dann möchte ich Dich fragen, warum Du nun genau diese Anderen korrigieren möchtest? Ich finde auch manche Dinge überheblich (gerade eben zum Beispiel), aber muss ich mich dann direkt auf die gleiche Stufe stellen?

Bei Intellektuellen ist es wie bei Physiskoryphäen:

Was fange ich mit meinen erweiterten Fähigkeiten an?


Man kann selber die Fähigkeiten bewusst/unbewusst zielgerecht einsetzen ... oder eben dieses Talent auch bewusst/unbewusst brachliegen lassen.
🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️


Das gilt selbstverständlich für alle Lebensbereiche. Auch für das Daten im RL oder hier im JC.


Wer mit MEHR ausgestattet ist
(sei es Hirn/Humor/🍆🦄🍑🍏🍏❤️)
hat zumindest mehr Optionen und Aktiva, um im Game mitzumischeln .


Man muss dann aber auch Willen und Mut und ...Intellekt ... haben, diese nach aussen hin authentisch zu kommunizieren und diese damit auch erst zweckorientiert zur Entfaltung zu bringen.



Ich persönlich lasse beispielsweise mein Talent "enorme sexuelle Leistungsfähigkeit" bewusst brachliegen, weil ich gehemmt bin durch die Eigenheit, dass ich bezüglich "Fähigkeit zur realistischen Selbsteinschätzung" keinerlei Kompetenz aufweise.
🤷🏻‍♂️🤷🏻‍♂️

@********n_84
Da bin ich 100% bei dir. Die Rechtschreib-Polizei im Internet ist ein ziemlich unangenehmes Phänomen, auf das ich gerne verzichten würde. Und mit Intelligenz hat eine sichere Rechtschreibung wirklich kaum zu tun. Mein jüngerer Bruder ist Ingenieur, absoluter Crack in Mathe und Physik, definitiv gut was auf dem Kasten... und er ist Legastheniker.

Die Chance ist zumindest größer, bei mir Interesse zu wecken, wenn da Intellekt ist
Aber das ist eine sehr großzügige Aussage, die sich durch viele Aspekte wieder ändern kann .... floet

Der Gute könnte ja in anderer Hiinsicht unangenehm sein.
Er wird sich wohl benehmen können, gepflegt sein, denn das schließe ich bei einem kompletten Intellekt mit ein, aber er kann total anders in Interessen, no go's, Vorlieben etc. gelagert sein, dann wirds halt schwierig bis ...das lassen wir mal besser - und wenn er intelligent ist, versteht er diese Entscheidung und murrt nicht rum

mir ist Rechtschreibung auch wichtig, weil gezeigt wird, wie ernst(haft) einE SchreiberIN es meint

der "Rechtschreibfehler" wurde ja nur zitiert, weil er
• "lustig" war (Steigerungsform des I.)
• einen neuen (Un-)Sinn ergab
• der Schreiber dies nicht einmal bemerkte und trotzdem unverdrossen weiterschrieb (Erregungskurve über Gausssche Normalverteilung)

-> Intelligenz besitzt jeder (nur wie hoch ist hier (nicht) die )
-> Intellekt kann man sich aneignen (setzt eine gewisse Intelligenz voraus)
-> Klug ist derjenige, der sein Intellekt einsetzt, um sein Ziel zu erreichen.

Guten Tag,

wir haben hier Beiträge entfernt. Für sexistische Beleidigungen ist kein Platz im JOYclub. Community-Guide

Der Themenersteller fragt:
Der Themenersteller fragt euch nach euren Erfahrungen.

Danke für alle themenbezigenen Antworten und Erfahrungsberichte.

Sollte der Thread erneut in Bashing, beleidigungen etc ausarten, werden wir ihn schließen.
Wir geben dem sachlichen Austausch noch eine Chance.

Liebe Grüße
sandra42
JOYTeam

Ich halte jeden Menschen für intelligent, denn das ist das Merkmal des Menschen. Die Einen entfalten diese Intelligenz, die Anderen nicht, das ist der Unterschied.
Intellektuelle beschäftigen sich zum Beispiel lesend mit ihrer Intelligenz, andere beschäftigen sich mit ihrem Köper und gehen ins Fitnessstudio, wieder Andere wenden ihre Aufmerksamkeit auf das Geld und arbeiten mehr als sie müssten. Die Meisten versuchen ein ausgewogenes Verhältnis dieser Interessen zu finden.
So what?

@**********useum

und was sagst du zur Frage des Themenerstellers?

Zitat Themensteller:
"Hat man es als intellektueller Mann "schwerer"?
"Ich frage mich manchmal ob es als intellektuellerer Typ schwieriger ist eine Frau für was ernstes und/oder einfach zum Spielen zu finden..."
Ich denke schon, dass Ich mit der Relativierung des Begriffs Intellektueller etwas substanzielles zum Thema beigetragen habe. Aber wenn Ihnen das zu wenig ist, liebe Frau Sandra, dann darf Ich mich gerne verabschieden.

@**********useum So war meine Rückfrage nicht gemeint.
Ich wollte niur noch einemel auf diesen bisher kaum oder gar nicht berücksichtigten Aspekt hinweisen.

Wieso?
Eher einfacher, sofern Wandelbarkeit gegeben.
"Intellektuell" im Sinne von "verkopft" - das geht dann nicht mehr in "die Hose".

Es gibt den Begriff der "Sapiosexualität".

Mein bester Freund sagt, das ist eine Ausrede von intellektuellen Nerds, warum sie keine Freundin finden: Sie seien zu sapiosexuell.

Ich persönlich empfinde es aber tatsächlich als ziemlich sexy, wenn jemand im Gespräch mit mir nicht schon nach fünf Minuten abschaltet, weil ich mal wieder zu komplex und kompliziert gedacht habe. Habe mir im Lauf der Zeit angewöhnt, das nicht als Bedingung für eine Beziehung zu machen, weil Glück schließlich nicht ausschließlich im Geist wohnt, sondern auch im Herz und im Bauch.

Intellektualität allein reicht halt nicht aus, um jemanden zu gewinnen. Für körperliche Anziehung braucht es Körperliches. Für emotionale Anziehung braucht es ein warmes Herz. Aber für echtes Glück in einer Partnerschaft ist es tatsächlich schön, wenn es auch auf der geistigen Ebene Berührungen gibt, die sich zärtlich, verspielt, herausfordernd, provokant, verliebt und frech anfühlen und immer neue Türen öffnen.

Hier gebe ich allerdings zu bedenken, dass gerade im Forum nur eine ganz kleine und im Durchschnitt sicherlich reflektiertere Minderheit postet. Die sicherlich nicht repräsentativ für den durchschnittlchen JC-User bzw. die durchschnittliche JC-Userin ist.
Wenn ich mir manchmal meinen Feed anschauen, oder die Kommentarspalte unter manchem (expliziten) Foto, dann ist das vom Niveau her meistens schon eher Privatfernsehen am Nachmittag (keine Ahnung, was da mittlerweile läuft, habe seit Jahren keinen TV mehr). Charakter und Intellekt scheinen mir da nicht diejenigen Attribute zu sein, die meist nachgefragt sind - wohingegen jedem prächtigen Schwanz und jedem paar dicken Titten gleich die Ausstrahlung des Jahrhunderts attestiert wird...

Ich würde mal vermuten, dass der Erfolg hier ganz vom Typ, vom Gesamtbild und von Faktoren wie Beziehungsstatus abhängt, und nicht von der Intelligenz allein.
Ein Nerd hat hier vermutl die gleichen Probleme wie im Reallife., ein intelligenter Mensch, der sich gut darstellen kann, kann andererseits hier sehr erfolgreich sein.

Über meine Begegnungen mit Männern, die sich als intellektuell, stil- und niveauvoll bezeichnen, könnte ich mittlerweile ein Buch schreiben. Gerade im BDSM-Kontext sind so viele "naturdominante" Supermänner unterwegs... Mit höchstem Anspruch an das Gegenüber, der dann doch oft nicht zu dem passt, was er zu bieten hat. Ich will Dir nicht unterstellen, dass Du dazugehörst. Nur komischerweise lege ich genau darauf Wert: Hirn und gute Gespräche, bei denen die submissive Frau durchaus auch inhaltlich und intellektuell überlegen sein kann. DAS halten extrem viele Männer nicht aus.

Auch beim Thema Optik bin ich immer wieder überrascht über die Anspruchshaltung von Männern und frag mich häufig, ob sie gelegentlich auch mal a) in den Spiegel schauen und b) ihr Beuteschema ihrem Alter anpassen.

Die Antwort an dich, TE, ist: Mann oder Frau, die einen gewissen Anspruch an das Gegenüber haben, haben es echt schwer. Bei uns kommt zusätzlich noch die Neigung dazu, die die Schwierigkeit noch steigert. Is halt so.

Mein Lieber,
ganz ehrlich: beim Sex ist intellektuelles Niveau eher weniger gefragt, und es kommt ach nicht zum tragen, weil Du kaum Gelegenheit finden wirst, diese attraktive Qualifikation auszuspielen. Das gilt für Frauen wie für Männer, der Körper steht doch viel stärker im Vordergrund als etwa auf einer Party, wo die Hosen anbleiben.
Sprich: Beim Sex spielt das Studium weniger bis gar keine Rolle. Die Männer begehren eben hübsche geile Frauen, und ob die studiert haben oder nicht ist ihnen völlig gleichgültig. Der Knackpo ist viel wichtiger.
Frauen behaupten ja gerne, daß das bei ihnen nicht so ist - glaube ihnen nicht, auch sie fahren beim Sex nicht auf akademische Bildung ab, sondern auf Kerle und Bodies. Unter was für Vollpfosten wir da Frauen vor Lust haben schreien hören, Typen, so dumm wie ne Schippe Sand und mit einem Gesicht wie ein Handgranatenwurfstand...HÜ-Parties sind da ziemlich entlarvend und ernüchternd.
Finde Dich einfach damit ab, eine akademischer Titel allein macht nicht geil.

Mit Verlaub, aber ich glaube das geht etwas am Thema vorbei.

Klar der schnelle anspruchslose Fick geht auch ohne Hirn, tollen Aussehen etc. aber darum geht es hier nicht.

Für mich ist eine BDSM Beziehung unvorstellbar, wenn der Mann nicht einen gewissen Intellekt aufweist. Denn bei BDSM geht es sehr viel um Vertrauen und Kommunikation und wenn der Gegenüber dann geistig sehr flach unterwegs ist, wäre bei mir das Interesse gleich 0. Aber ja, das hat nichts mit studiert oder nicht studiert zu tun. Da sind wir uns einig.

zu @*******SBBW
Stimme da schon zu. Dumm wie Stroh und blond geht gar nicht. Ich will beim vögeln keinen Vortrag über was immer hören aber es gibt ja auch ein davor und dahinter. Da sollte dann schon ein Gespräch mit einigermaßen Niveau möglich sein. Ausserdem solte die Lady ja auch kommunizieren können wie sei es den gerne hätte.

Also ich find die Mischung: schmutzig beim Sex und
Geistreich in der Unterhaltung echt anregend

Wobei "BDSM" sicher auch ohne besondere Intelligenz möglich ist - Dominanz und Unterwerfung findet man schon bei den Kindern im Kindergarten ... Und in den Clubs versammelt sich üblicherweise auch nicht die Elite, sondern halt einfach irgendwelche Leute. Auch, wenn das manche der Beteiligten anders sehen mögen.

Zum Thema: Was sucht der TE eigentlich? Eine Beziehung? Ein bisschen Sex? "BDSM"?

Ehrlich gesagt erschließt sich mir der Sinn dieser Sätze nicht so ohne weiteres, Sandra. Unser Missverständnis tut mir auch leid. Ich versuche es aber, Irrtum eingeschlossen, trotzdem mal.
Dass man in der BDSM-Szene , "als kleiner Streber ohne Tatoos und Doktortitel Probleme hat", glaube Ich eher nicht so. Es gibt aus gesellschaftlichen Gründen sehr viel mehr Frauen, die gerne eine BDSM Beziehung hätten, als fähige Männer die bereit sind, die Mühe einer solchen Beziehung auf sich zu nehmen. Man schaue nur mal in die Profile.
Es geht meiner Meinung nach im Kern des BDSM nicht darum, oberflächlich einen martialischen Fetisch zu befriedigen, sondern eine tief verunsicherte weibliche Psyche aufzufangen und zu entfalten. "Tatoos, Doktortitel und kleine Streber" sind da tatsächlich nicht so gefragt, wie Einfühlung und schauspielerisches Talent, das auf einer Einfühlung beruht, die man sich sogar anzieht. Das bedeutet, der glaubwürdige Schauspieler ist die Rolle die er spielt.
Dem möchte Ich noch hinzufügen, dass Ich so meine Zweifel an der notwendigen "Glaubwürdigkeit des natürlichen Doms" habe. Wichtiger ist meiner Meinung nach, die gegenseitige Sensibilität für die Reizpunkte des Spielpartners. Viele Frauen glauben, sie könnten sich als Sub einfach fallen lassen und der natürliche Dom schwingt dann schon hellseherisch die Peitsche. Ich glaube, so wie die Frau verführt werden will, will der Dom provoziert werden und dazu braucht es keine natürlichen Alpharüdenattitüden, denn solche reizbaren Punkte hat gerade der Sensible.
Gerne höre Ich, liebe BDSMler, was Ich da wieder für einen Unsinn verzapft habe?

Hat eigentlich schonmal jemand bemerkt, dass Leute unglaublich gerne lieb, freundlich und aufmunternd-verständnisvoll zu anderen Leuten sind, die gefühlt unter ihnen stehen in punkto Attraktivität, Beruf, Bildung, Intelligenz pipapo - aber never ever zu solchen, die gefühlt über ihnen stehen?

Gefühlt, ne, haben das alle gelesen?
Es geht nämlich lediglich ums verletzte Selbstwertgefühl. Nach unten loben, nach oben treten, schon passt das wieder. Achtet mal drauf.

Faszinierend.