Welche Absprachen bei Sex+ "Beziehung"?

Das ist sehr bedürfnis- und situationsabhängig. Spontanes Brainstormen:

Verhütung und Schutz vor STDs, klar!

Falls einer oder beide vergeben sind: Absprachen mit anderen PartnerInnen

Wieviel Kontakt, wann, welche Medien?

Ggf. Spuren ok?

Wo trifft man sich?

Kennt man sich, wenn man sich zufällig begegnet?

Was sind NoGos und MustHaves (nicht nur) sexuell

Je nachdem gibt es noch viel mehr. Oder dir ist nix davon wichtig....

Wichtig wäre zu klären, in wieweit der „Partner“ persönliche Fragen zulassen möchte. Ich wurde mal abserviert, weil ich hinterfragt habe was los ist, weil auf die Antwort: „Wie gehts dir?“ ein „Beschissen“ kam. 🤷‍♀️

Ich hab da immer noch viele Fragezeichen im Kopp. Hätt ich das vorher gewusst, wäre mir sein Befinden egal gewesen.

• wie oft sieht man sich (da sollten die Wünsche nicht zu weit auseinander gehen)
• Zeitfenster insgesamt
• Verhütung
• Kommunikation ausserhalb der Treffen
• Verhalten bei "Ausversehen-Treffen" im RL
• wann sowas beendet wird und wie (z.B. wenn einer einen neuen festen Partner hat)
• natürlich: Vorlieben sollten passen.
• Ob man davor/danach schmust oder und so.

Aber einen Punkteplan hab ich nie gehabt. Es ergibt sich, wenns passt.


Mit Verlaub, aber so etwas ist schlicht arschig. Da hat einer nur einen Grund vorgeschoben.

Wenn es nur um Sex ginge, dann wäre mir sein Privatleben egal. Dann wäre es ein Treffen, ficken, gehen. Du möchtest aber anscheinend doch mehr als nur Sex. 🤷‍♀️ Dann nenne ich dies B + ( Bekanntschaft + ) aber bei bekannten läufts doch eher oberflächlich. Wenn dir das zu wenig ist, dann doch wohl F+

Willst du doch eine Freundschaft warum bedarf es immer einer Bezeichnung

@*******cht oh, das gibt es aber doch. Aus vermeintlich nur Sex kann auch Freundschaft entstehen.

Ich kann aber entweder nur das eine oder das andere. Mir fehlt also dein Empfinden.

Wenn mir persönliches wichtig ist, dann habe ich Interesse an dem Menschen. Für mich also mehr als nur ficken. Ob es dir egal ist, wenn er noch anderweitig unterwegs ist, ist für mich eine andere Sache.

Eine Freundschaft + war bei mir(w) immer unverbindlich. WhatsApp gab es sporadisch. Ansonsten traf man sich auch mit anderen, zu Veranstaltungen. Das waren immer Freunde, nie Joyler.

Wenn du hier sowas suchst, musst du drauf achten, dass deine Unverbindlichkeit, nicht in ONs immer endet.

Ich hatte meine 2 langjährigen Freundschaft plus überhaupt nicht geplant.

Es hat sich entwickelt und ist nach und nach entstanden.
Wir hatten uns ganz unverbindlich auf einen Drink getroffen- daraus hätte alles und nichts entstehen können.

Was die Absprachen betrifft, lässt sich doch auch nicht komplett alles im Vorhinein sagen.
Bei meinen "normalen" Freunden und Bekannten gibt es doch auch nicht für alles genaue Vorgaben.
Z.b. wann sich wer meldet oder über welche Themen man spricht usw.

Lass doch es doch mal auf dich zukommen.
Und dann entwickelt es sich schon was daraus wird.
Außerdem handhabt es sowieso jedes Paar anders.

Safer Sex ist ein Muss,
alles andere, was eine andere Beziehung
betrifft,sollte nicht von Interesse sein, und braucht auch nie
thematisiert werden,
solange es sich nicht um die Beendigung des + handelt.

Für reine Sextreffen würde ich die Person zuerst kennenlernen, ob sie zu mir menschlich passt. Ist die Person vertrauenswürdig? ist eine Diskretion erwünscht? Hält man sich an Absprachen? Ist die Person komunikativ? Safesex kein Fremdwort? Welche Vorlieben hat die Person? Wo oft und welche Orte möchte man vergnügen (zu Hause, Swingerclub, Hotel o.ä.)? Wohnt die Person im gleichen Ort bzw in der Umgebung?

Ich habe zwei solcher Freundschaften.

Eine ist aus einer Swingerclubbegegnung entstanden. Sie war in einer festen Beziehung, die ihr nicht gut tat. Mittlerweile hat sie den dritten Nachfolger und ist mit ihm verheiratet. Keiner dieser Männer gibt ihr sexuell, was sie braucht.

Unser Plus zeigt sich darin, dass wir zusammen im Ausland waren, mich ihre Kinder mögen (!), ich sie im Krankenhaus besucht habe (dabei wartete, bis ihr Partner gegangen war), wir wertschätzend und achtsam miteinander umgehen. Wir respektieren unsere Partner, Familie und Job.

Wir haben dazu Regeln aufgestellt, wie wir gefahrlos kommunizieren können. Ansonsten reden wir tabulos und vertraut über alles, was uns bewegt, wenn wir telefonieren oder uns treffen.


Mit der anderen entstand die Freundschaft aus einer heftigen Affäre, die sie beendete. Wir blieben jedoch telefonisch in Kontakt, auch obwohl sie mehrere neue Partner hatte. Dabei gaben wir uns gegenseitig Halt, wenngleich es keinen neuen Anlauf geben sollte. Wir schafften es, uns gegenseitig unser Sex- und Liebesleben zu erzählen, Feedback einzuholen. Z.B. ihr vergeblicher Versuch einem Grobmotoriker die Erotik von Spanking nahe zu bringen, was dieser mit verprügeln gleichsetzte. Dabei entstand eine innige Vertrautheit, die später uns bei seltenen Treffen und Urlaubsreisen wild vögeln ließen. Ich kenne auch ihre Kinder und Familie und habe auch schon Krankenbesuch gemacht.

Diese Freundschaft (ohne das sporadische Plus) ist unseren Partnern bekannt. Wir vier kennen uns auch gegenseitig. Daher ist die Kommunikation unkritisch, zumal wir zum telefonieren immer alleine sind und dazu (mindestens) einen festen wöchentlichen Termin haben.


Beide +Freundschaften bestehen seit ca. 10 Jahren. Eine dritte hat nur wenige Monate gehalten, sie wollte mehr Zeit und Exklusivität als ich bieten konnte bzw wollte.


Alle hatten das gegenseitige Vertrauen vollumfänglich dabei. Ob es um gesundheitliche Themen ging oder Diskretion, ob um Vereinbarungen oder Terminabsprachen. Alles wurde immer eingehalten. Wir können uns jederzeit aufeinander verlassen. Auch weil jeder dem anderen seine Privatsphäre respektiert und es keine Eifersucht gibt. So tun wir uns gegenseitig nur gut.

Für mich wäre Freiheit das Wichtigste. Wenn keine Beziehung besteht, würde ich mir auch nicht vorschreiben lassen, wenn ich mich auch mal mit anderen treffe oder mal alleine in den Swingerclub fahre.

freundschaft + , da steht freundschaft vor dem plus.
alles andere waere doch casual sex oder ne affaire.
wenn jmd nur sexbekanntschaft sucht, sollte er/sie nicht "freundschaft " als alibi nutzen.
nur meine einstellung, die viele, welche ne affaire suchen, nicht teilen.
doch ne freundschaft beinhaltet mehr denn ne bekanntschaft.

Erfahrungsgemäß läuft sowas einfach oder nicht.
Dinge die man vorher abspricht, noch bevor das eine (Sex) oder das andere (Bekanntschaft) überhaupt da sind, bringen mMn nichts.
Wenn zwei Menschen kompatibel sind, dann wird es laufen. Sind sie es nicht dann kann man auch
endlos viel besprechen, es wird eh nicht funktionieren.

Sehe das wie @********ider . Ich habe nix vorher abgesprochen,weil beiden Seiten die selben Dinge wichtig waren/sind,ohne darüber reden zu müssen. Sei es Verhütung,sei es Kontakt halten usw. Das fluppt einfach.

Für mich wichtige Themen, die im Vorfeld zu klären sind um überhaupt zu entscheiden, ob das zusammen passen kann:

• Verhütung / Schutz vor STDs (Mindset und praktische Umsetzung)
• Vorlieben .... am Anfang aber vor allem: NoGo's
• Beziehungsstatus (meiner, seiner) und wie damit umgegangen wird
• Vorstellungen zu Kontakt (wie, wann, wieviel, ....)
• Verhalten in der Öffentlichkeit generell, wenn man sich über den Weg läuft, etc.
• Nicht-Exklusivität
• Ausgaben (Wer zahlt was bzw. wie wird geteilt, etc.) Ist mir wichtig, weil mir der Zugang der meisten auf die Nerven geht
• Was sich beide von der Verbindung erwarten, was sich entwickeln darf oder keinesfalls darf

Herzlichen Dank für deinen Beitrag.
Es ist gut, sowas im Hinterkopf zu haben, bevor einen der Hormonrausch mitreißt.

Genauso: ich denke auch, diese Sachen bespricht man ohnehin erst dann genau, wenn sich abzeichnet, was sich aus einer (Sex)-Bekanntschaft überhaupt entwickelt. Es könnte ja u.U. auch nach 1,2 Treffen wieder vorbei sein und man hat sich vorher verrückt gemacht bezüglich irgendwelcher Dinge, welche einem im Kopf rumschwirrten.

So hat es sich bei mir entwickelt bzw. entwickelt es sich weiter. - Je öfter man sich dann trifft, umso mehr werden m.E. auch Dinge besprochen, die vorher vielleicht gar nicht von Interesse waren.

* Was allerdings von an Anfang mit jedem Date thematisiert wurde ist der Safer Sex. Darüber zu sprechen ist schon das A und O in meinen Augen.
* Danach kommen die Vorlieben und NoGos. Wobei auch das nicht in Stein gemeißelt ist, da sich manchmal auch Vorlieben ergeben, an welche man vorher nicht gedacht hat oder die man sich bis dato nicht vorstellen konnte...

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Was mich in deiner Fragestellung @*******cht allerdings irritiert, ist die Bemerkung, dass du dir -vorrangig- eine Sex+ und weniger einer F+- Beziehung wünschst, gleichzeitig aber
Das wiederum geht dann doch über deinen eigentlichen Wunsch heraus. - Meist ist es ja so, dass die Herren der Schöpfung dann eher deiner Vorstellung nachkommen (wenn nur Sex bei dir im Vordergrund stehen soll) und den Kontakt minimieren.
Sprich, dass solch ein Austausch dann vermutlich wenig zustande kommt und nur die Terminvereinbarungen für den Mann wirklich als "relevant" erachtet werden (was auch irgendwie unverbindlicher ist als jeglicher weitere Kontakt über Persönliches, Gott und die Welt ...).

Wenn dieser Austausch für dich also wichtig ist, solltest du deinem Date auch diesen Wunsch so kommunizieren.

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Und zum allgemeinen Teil deines Themas noch eine Bemerkung: oft ist eine reine/vorrangige Sex-Beziehung in der Praxis nicht umzusetzen ist, finde ich.
Würde bedeuten: man trifft sich, hat Sex; wenn der abgehakt ist, geht man einfach wieder getrennte Wege - und jeglicher persönlicher Austausch bleibt außen vor.
Kann man machen... finde ich dann aber etwas ungewöhnlich, wenn man nicht gerade nur zusammen in Clubs unterwegs ist, sondern sich auch privat treffen und ein paar nette Stunden zusammen verbringen möchte.

Ich meine, die Grenzen verschwimmen doch irgendwann und man kommt (wenn alles passt) auch eher in der Variante F+ an. - Und dann werden auch Dinge, Wünsche, Ansichten besprochen, welche vielleicht vorher keinen Platz auf der "Frageliste" einnahmen.

Von daher aus meiner Sicht: vorher nicht zu viele Absprachen planen, sondern die "Bekanntschaft (Freundschaft)" einfach fließen lassen, reagieren und Punkte immer wieder anpassen bzw. bei Bedarf ändern.

Das klingt für mich zu kompliziert und verkopft. Ich habe es bei Affären oder Freundschaft immer darauf ankommen lassen, wie der andere Part tickt. Es gibt welche, die melden sich ab und zu. Wozu soll ich jetzt da auf einen persönlichen Austausch drängen? Und es gibt welche, die bald minütlich persönliche oder intime Dinge erzählen. Bei einigen musste ich eine Grenze ziehen, wenn es Richtung Gesprächstherapie ging. Eine F+ kann eben schnell als Ersatz für eine Beziehung dienen.

Ich kann dir nur raten einfach es entspannt anzugehen und es wird sich zeigen, wie es sich entwickelt. Einige klare Regeln sollte natürlich am Anfang besprochen werden, aber bewahre dir persönliche Grenzen und gestehe diese dem anderen zu.

Ich verstehe es nicht, warum man unbedingt einen Begriff wie F+ oder sowas braucht. Reicht es nicht, dass es da einen Menschen gibt, den man mag vielleicht sogar lieb hat und mit dem man Sex hat? Ist doch bzw mir egal, ob man zuerst Sex hat und dann sich menschlich viel näher kommt oder andersrum. Funktionierte bei mir schon Beides.

Man benötigt keine sog. Begrifflichkeit dafür. Meines Erachtens verschwimmt das immer irgendwie ineinander. F/F+/Sex/Sex+ ... letztendlich definiert es doch sowieso jede(r) anders wie sie/er ihr "Techtel-Mechtel" benennt.
Und ja, natürlich funktioniert beides.