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Wunschzettelsub – Negativ oder positive Aussage?

*****976 Paar
18.023 Beiträge
Du schreibst es ja selbst, was Du beschreibst ist bestenfalls ein vor Vorfreude hüpfender, naiver Mensch oder im schlimmsten Fall,
ein manipulativer Egoist.

passendere Bezeichnung

Lg. M (Er)
Zitat von ****ima:
Wenn ihr „Wunschzettel“ nicht als schlecht sehen wollt was wäre dann eine passendere Bezeichnung für diese „Art Egoisten“?

Wir drehen uns hier nämlich im Kreis

Ich würde das dann irgendwie eher in reines SM einteilen. *nixweiss* Da gibt es ja dann eher kein psychisches Machtgefälle.
****ima Frau
1.996 Beiträge
Zitat von *****976:
Du schreibst es ja selbst, was Du beschreibst ist bestenfalls ein vor Vorfreude hüpfender, naiver Mensch oder im schlimmsten Fall,
ein manipulativer Egoist.

passendere Bezeichnung

Lg. M (Er)

Ich persönlich fände eine eindeutigere Bezeichnung besser. Manipulative Egoisten gibt es in jedem Bereich und kann dann missverstanden werden wenn ich jemanden so bezeichnen würde
Was die negative Haltungen gegenüber des Wunschzettels angeht, da sind so einige viele Sub auch nicht ganz unschuldig dran das es diese Negative Sichtweise auf einen Zettel der Wünsche gibt.

Ich bekommen regelmässig "Bewerbungen" mit einer ellenlangen Liste von Wünsche was denn unbedingt gemacht werden sollte.

HALLO.... ich bin keine Erfüllunggehilfin!!!

Manche Subs, speziell die Männer bei den Frauen ist das seltener der Fall, wandern auf dem Pfade des Wunschzettelsubs und sind nur auf ihrer Sexxuellen Erfüllung bedacht.

Hier zitiere ich mal
Zitat von ******ara:

Miteinander statt gegeneinander. Das wäre doch mal was.

Das vergessen nämlich viele die gerade im Kopfkino stecken, während sie ihr Zettelchen und ihre Bewerbung geschrieben haben.



Wie schon mal von mir erwähnt, ich hab nicht dagegen wenn meine eigene Sub ihre Wünsche äussert, das ist ein völlig normaler vorgang den ich auch begrüße.
Nur entscheide ich über das wie wann und wo.
Sich gegenseitig wünsche zu äussern und auch zu erfüllen hat in meinen Augen nichts mit dieser Wunschzettelei zu tun um die es eigentlich im diesem Thread geht.


Also nochmals erwähnt,
Wunschzettelsub sind in meinen augen menschen, welche nur auf ihren sexuellen Vorteil bedacht sind und man als aktiver Part nur eine Erfüllungsgehilfin ist.

Solchen Menschen gebe ich den Ratschlag, das sie sich doch lieber an eine Gewerblich tätige Domina wenden sollen, denn dort bekommen sie das was sie sich wünschen.
******ler Mann
453 Beiträge
Zitat von ****wen:
Bei mir ist das eine Gratwanderung.
Natürlich habe ich Wünsche. Aber ich mag es nicht, wenn ich zu viel zu sagen habe. Ich möchte, dass Dinge passieren, weil ER das will. Wenn ich das Gefühl bekäme, er würde Settings organisieren, vor allem um MEIN Kopfkino zu bedienen, würde mich das abtörnen. Ich will nämlich eben genau NICHT verantwortlich sein für das, was geschieht.
Hmmm.... schwierig, zu erklären. *nachdenk*

Ich verstehe sehr gut was du meinst. Meine Sub tickt genau so. Ihre Befriedigung ist es das ich meine Wünsche und Phantasien auslebe. Das ist unsere beiderseitige Befriedigung.
****ima Frau
1.996 Beiträge
Wie wäre es mit „Spiegelbildsub“? Jemand der das sucht wie er selbst sich sieht. Jemanden der ihn bedient nach seinen Vorstellungen.
Zitat von ****ima:
Wenn ihr „Wunschzettel“ nicht als schlecht sehen wollt was wäre dann eine passendere Bezeichnung für diese „Art Egoisten“?

Wir drehen uns hier nämlich im Kreis

Ja wir drehen uns im Kreise, denn das Thema ist Wunschzettelsub – Negativ oder positive Aussage? und nicht der eigentliche Wunschzettel.

Ich für meinen Teil habe ja nun mehrfach schon klar definiert, was ein Wunschzettelsub für mich ist.
*****usB Mann
3.863 Beiträge
Wunschzettelsub und von unten toppen sind zwei verschiedene Spezies mit individueller Ausprägung. Schnittmengen mags geben, deren Definition und Auslegung sind Sache des dominanten Betrachters. Soll heissen - wie in allen Bereichen einer Beziehung - muss jeder erstmal für sich ein paar Linien ziehen, damit sich der/die andre dran orientieren, reiben, entwickeln kann.

" Wir sitzen alle im selben Boot, mit unterschiedlichem Horizont"
****ima Frau
1.996 Beiträge
Zitat von *******Nera:
Zitat von ****ima:
Wenn ihr „Wunschzettel“ nicht als schlecht sehen wollt was wäre dann eine passendere Bezeichnung für diese „Art Egoisten“?

Wir drehen uns hier nämlich im Kreis

Ja wir drehen uns im Kreise, denn das Thema ist Wunschzettelsub – Negativ oder positive Aussage? und nicht der eigentliche Wunschzettel.

Ich für meinen Teil habe ja nun mehrfach schon klar definiert, was ein Wunschzettelsub für mich ist.

Ja und einige sehen diesen Begriff als positiv an weil jemand der Wünsche hat bzw eine Wunschliste hat eben auch erwünscht ist. Es mangelt nur an dem Verständnis der jeweils anderen Meinung. Beide Ansichten sehe ich hier als richtig vertreten. Ich persönlich bin bereit einen neuen Begriff dafür zu finden dass Wunschzettelsub nicht mehr negativ behaftet ist.
******ler Mann
453 Beiträge
Ich sehe aus den Beiträgen das es sowohl positiv als auch negativ sein kann.
Positiv wenn Sub nicht erwartet alles erfüllt zu bekommen.
Negativ wenn Sub das erwartet. 😁
****ima Frau
1.996 Beiträge
Außerdem sieht man leider wieder einen gravierenden Unterschied zwischen Mann und Frau. Nur Femsubs beschweren sich darüber zu unrecht als Wunschzettelsubs bezeichnet worden zu sein. Kein Malesub scheint sich zu beschweren (soweit ich das gesehen habe). Was der Grund hierfür ist lass ich mal offen stehen, meine Meinung dazu können sich die meisten denken.
******ara Frau
9.290 Beiträge
Die Prozentzahl der Malesubs ist auch geringer als die der Femsubs wie mir scheint. Und ich weiss aus Gesprächen mit befreundeten FemDoms dass solche Männer sehr leicht raus sind, wenn sie solch eine Liste vorlegen.
Warum männliche Doms mehr wissen wollen (wie weit der Spielraum ist, wo das gemeinsame Erleben anfängt und endet) entzieht sich allerdings meiner Kenntnis.
Vielleicht sind sich die FemDoms (Vorsicht gewagte These! *zwinker* ) einfach nur zu schade die Wunschfee zu spielen weil sie nach "mehr" suchen.
**********berer Mann
7.334 Beiträge
Oder die Männer brauchen klare Anweisungen/Hinweise - heißt es doch oft. Diffizil liegt uns nicht. *lach*
*********iette Frau
5.131 Beiträge
Zitat von *******Nera:


Also nochmals erwähnt,
Wunschzettelsub sind in meinen augen menschen, welche nur auf ihren sexuellen Vorteil bedacht sind und man als aktiver Part nur eine Erfüllungsgehilfin ist.

Und ich finde, das ist völlig okay - sie müssen eben nur den dazu passenden Dom finden. Es ist ja nicht so, dass kein Dom das gut fände.
Wenn ich meine Neigungen und Vorlieben äußere (a la uih, ich hab da was gesehen, würde mich auch mal interessieren oder ich hab da schon länger eine Phantasie...) ist das für mich ein ganz normales Gespräch in dem ich meinem Herrn lediglich mitteile was in meinem Köpfchen so los ist und was mein internes Kinoprogramm so macht. Genauso wie es beim Nacharbeiten sein kann, dass ich strahle wie ein Honigkuchenpferd oder eben zugebe, dass etwas für mich schwierig war und warum.
Mein Herr nimmt den Inhalt durchaus zur Kenntnis (wäre ja schlimm wenn nicht) und wenn IHM danach ist, erfüllt er mir die Phantasie vielleicht oder streicht etwas auch mal kurzfristig aus dem Programm, weils grad nicht so optimal für mich war.
Aber das macht er, wann er möchte und wie er möchte. Nicht ich. D/s Gefälle eben. Und was bei meiner Wünscherei letztlich rauskommt liegt zudem auch nicht in meiner Hand. Kann also vielleicht auch die ein oder andere Lektion werden.

Wenn eine Sub jedoch eine Wunschliste vorlegt die aber bitteschön genau so in der Dauer, Intensität und überhaupt Spanking nur Montags durch den Dom (oder besser Erfühlungsgehilfen) abgearbeitet werden soll, und alle anderen Ideen (die ausdrücklich vorab nicht als NoGo definiert wurden! ) ständig mit "Mimimi mag ich heute/ Dienstags/ bei Vollmond nicht" kommentiert, dann ist das für mich ein/e Wunschzettelsub.
"Fass mich nur so an, nee nicht am Bauch. das kitzelt, der Tisch ist unbequem und BJ nach 18 Uhr ist doof, außerdem zieh ich lieber das andere Kleidchen an" - eine Extrawurst jagt die nächste...

Eine die nur ihr Programm haben mag und alles Zettel-Externe unter Verwendung diversester fadenscheiniger Begründungen (gesundheitliche Aspekte mal außen vor), schon von vorneherein regelmässig boykottiert.
Findet man hier auch oft, die devote und vollumfänglich zur Verfügung stehende Sub laut eigenen Angaben, die dann eine A4 Seite mit was sie schonmal von Haus aus alles ablehnt und was der "Wunschkandidat" selbst nicht noch alles an Ultraextras außer der Reihe mitbringen muss. Für mich fängt daher der Begriff Wunschzettelsub eigentlich da an, wo der Begriff Sub aufhört und es zu "Topping from the Bottom" wird.
Heisst auch nicht, dass es schlimm ist das zu tun oder zu fordern, wenn Alle Beteiligten gut damit leben können, ist das bestimmt auch prima.
Mir wäre ein ständiges 24/7 Wunschkonzert als Dom allerdings auf Dauer zu anstrengend- wage ich jetzt auch mal als Sub zu behaupten. Gegen die ein oder andere Idee hätte ich bei feiner Inspiration sicher nichts einzuwenden.
*********sicht Paar
2.681 Beiträge
Wenn BDSM Einvernehmlichkeit voraussetzt - dann ist ein "Wunschzettel" doch eigentlich eine Bedingung?
**********berer Mann
7.334 Beiträge
Wieso? Kannst du deine Gedanken näher erläutern?
Fingerfertig
****ody Mann
13.310 Beiträge
In seltenen Fällen bin ich auf Frauen getroffen, die null Interesse an meinen Vorlieben hatten und denen es nur um das Inszenieren ihres Kopfkinos durch mich ging. Der aktive Part ist jederzeit austauschbar.

Wenn das gleich zu Anfang deutlich wurde, konnte ich mich rechtzeitig empfehlen. Schwieriger ist es, wenn sich diese Anspruchshaltung erst allmählich einschleicht, nachdem man schon eine Verbindung aufgebaut hat. Dann gibt es Stress.

So richtige Wunschzettelsubs, die nur einen Erfüllungsgehilfen suchen, sind m.E. selten. Und vermutlich im Sensation-Seeking-Segment zu finden.
****gon Mann
369 Beiträge
Nach 5 Seiten hier mein *senf*, der eigentlich ganz einfach ist:

"Wunschzettelsub" ist ein Begriff, der häufig abschätzig verwendet wird, wenn eine Sub ein Verhalten hat, das anderen nicht passt. Genau wie "DummDom". Oder die Phrase "Du bist keine richtige Sub" oder "ServiceDom".

All diese Begriffe sind nirgends starr definiert. Und am Schluss ist nur eins wichtig: passt es zwischen den Parteien oder nicht. So einfach ist das.

BDSM ist einfach zu breit und deshalb auch die Ansichten dazu. Für manche ist es "Abwechslung beim Sex" für andere ein "wichtiger Teil meines Lebens" und für dritte ein absoluter "Lifestyle". Und daraus kommt dann entweder Verständnis, Toleranz, Kopfschütteln oder einfach nur Ablehnung gegenüber andersdenkenden. Da sind "wir" nicht besser oder schlechter als andere Gruppierungen um ein Thema herum. Oder versuch mal einem Modellbauer zu erklären, dass das was er macht nur eine Bastelei ist *g*

Lange Rede kurzer Sinn: "Wunschzettelsub" ist negativ behaftet und wird so auch eingesetzt. Egal ob berechtigt oder nicht.
*******r91 Mann
2.330 Beiträge
Ich finde den Begriff "Wunschzettelsub", als sehr negativ. Ich arbeite nämlich keine Liste ab die jemand erleben möchte.

Ich will spontane Entwicklungen sehen eine eigene Dynamik die sich entwickelt. Mit einem Wunschzettel funktioniert das für mich nicht.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
für mich ist "Wunschzettel" oder ich fand auch den Begriff "Menu sub" treffen, jemand der eben seine Wünsche/Bedürfnisse aktiv kundtut und diese auch erfüllt haben möchte...nach diversen vorgängigen schwierigen Hürden womöglich... aber am Ende sollte dann das raus kommen was sub sich vorstellt.

Für mein D/s absolut unvorstellbar...ich will sowas genau eben nicht, dass jemand nach meiner Pfeiffe tanzt auch wenn ich diese noch so blumig formuliere...ich sehe in meinem D/s eher eine Entwicklung meinerseits in einen Bereich der mich ängstigt (aber doch neugierig macht) und dem ich mich in erster Linie mal verschliesse...es ist eine persönliche Überwindung von Grenzen, welche ich oder die Gesellschaft in mir platzierten...also ähnlich wie wenn ich mich mit Höhenangst überwinde, über einen schmalen Balken in 100m Höhe zu gehen...dass ist nicht lustvoll, dass ist die Hölle und am Ende dann der absolute Wahnsinn, wenn ich es hinbekam.

In meinem SM bin ich gerne wunschzettelsubbig und mache das auch. Da steht bei mir tatsächlich meine sexuelle Lust im Vordergrund, die schon mal erfüllt werden sollte sonst verliere ich jegliches Interesse an der Zweisamkeit bzw meinem Gegenüber.
******und Frau
4.585 Beiträge
Mal in den Raum geworfen:
Sind wir nicht alle gegenseitige Wunscherfüller? Sowohl Dom als auch Sub? Ich meine, wir suchen und doch Menschen mit komplementären Neigungen, Vorstellungen und Wünschen. Wenn wir also jemanden gefunden haben, dem wir uns als Sub hingeben wollen, sollte das was der Dom sich vorstellt auch zu unseren Wünschen und Vorstellungen BDSM zu leben passen. Genauso umgekehrt. Dom wird sich doch keine Sub erwählen, wo die Vorstellungen und Wünsche BDSM zu leben nicht passen.

Also erfüllen wir uns letztendlich bei Neigungskompatibilität unsere gegenseitigen Wünsche. Ohne, daß sich da jemand schlecht bei vorkommt sondern im Gegenteil es paßt auf beiden Seiten.
Wenn das anders wäre, passen die beiden Dom und Sub einfach nicht zusammen in meinen Augen.
**********berer Mann
7.334 Beiträge
Zitat von ****ni:
für mich ist "Wunschzettel" oder ich fand auch den Begriff "Menu sub" treffen, jemand der eben seine Wünsche/Bedürfnisse aktiv kundtut und diese auch erfüllt haben möchte...nach diversen vorgängigen schwierigen Hürden womöglich... aber am Ende sollte dann das raus kommen was sub sich vorstellt.

Für mein D/s absolut unvorstellbar...

[...]

In meinem SM bin ich gerne wunschzettelsubbig und mache das auch. Da steht bei mir tatsächlich meine sexuelle Lust im Vordergrund, die schon mal erfüllt werden sollte sonst verliere ich jegliches Interesse an der Zweisamkeit bzw meinem Gegenüber.

Ich glaube, ich habe dich nicht verstanden, denn für mich klingt das sehr widersprüchlich?
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Zitat von **********aster:
Zitat von ****ni:
für mich ist "Wunschzettel" oder ich fand auch den Begriff "Menu sub" treffen, jemand der eben seine Wünsche/Bedürfnisse aktiv kundtut und diese auch erfüllt haben möchte...nach diversen vorgängigen schwierigen Hürden womöglich... aber am Ende sollte dann das raus kommen was sub sich vorstellt.

Für mein D/s absolut unvorstellbar...

[...]

In meinem SM bin ich gerne wunschzettelsubbig und mache das auch. Da steht bei mir tatsächlich meine sexuelle Lust im Vordergrund, die schon mal erfüllt werden sollte sonst verliere ich jegliches Interesse an der Zweisamkeit bzw meinem Gegenüber.

Ich glaube, ich habe dich nicht verstanden, denn für mich klingt das sehr widersprüchlich?

warum weil ich einen Unterschied zwischen D/s und SM mache? nun für mich ist es nicht das selbe selbst wenn man es manchmal auch gleichzeitig auslebt...beim D/s agiere, empfinde ich nun mal anders wie beim SM...was ist daran schwer zu verstehen *gruebel*
@****ni
Ich verstehe, was Du meinst.
Bei mir ist es anders, ich ordne mein SM dem DS unter. Deshalb geht es auch bei meinem SM nicht primär um meine Wünsche.
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