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Wunschzettelsub – Negativ oder positive Aussage?

****ima Frau
1.996 Beiträge
Zitat von *******aro:
Zitat von ****ima:
Zitat von *******aro:
Ich zum Beispiel kann auch nicht besonders gut mit strafen umgehen, da ich mich dann wie ein Kind fühle und das somit für mich der megaabturner ist. Aber ich kann sehr gut mit Belohnungen. Wenn Dom also meine Wünsche kennt ubd einen vielleicht mal als Belohnung umsetzt spornt es mich um so mehr an ihm "was gutes zu tun".

Das ist ein Punkt der oft missverstanden wird. Danke für diesen Post. Mir persönlich stößt es immer auf wenn jemand belohnt werden möchte aber nicht bestraft werden will. Das erweckt für mich tatsächlich noch mehr den Eindruck eines „Menüsub“ (mir gefällt der Begriff). Ich bin aber eher jemand die gerne bestraft einfach weil da auch mein Sadotierchen mit befriedigt wird. Ich finde das aber eine gute Erklärung was deine Beweggründe dahingehend sind aber mal trotzdem noch eine andere Sichtweise: Soll eine Strafe denn immer zwingend anturnend sein? Die darf doch auch abturnend wirken meiner Meinung nach (kommt immer auf das Vergehen des Sub an natürlich).

Alles gut ganz deiner Meinung ubd wenn er meint Strafe muss sein auch gut. Nicht ernst nehmen kann ich es wenn er si was ausdenkt was ich angeblich falsch gemacht hab um bestrafen zu können. Ist für mich albern. Ansonsten wie gesagt nur zu aber dann wundern sich die Herren halt oft wenn ich nicht 2min später auf geil umschalten kann. Das muss man dann halt auch hinnehmen.

Ah ich verstehe was du meinst. Ich handhabe das nach „Gründen“. Ich belohne, wenn ich einen Grund geliefert bekomme. Ich bestrafe, wenn ich Grund dazu habe. Aus langeweile oder whatever einfach Strafen verteilen finde ich als Dom sehr öde. Aber dann will ich mal nicht weiter Offtopic schreiben.
****ima Frau
1.996 Beiträge
Zitat von *******e222:
@****ima ich gehe weder steil auf Schmerzen, noch auf Bestrafung. Gebe dir aber Recht, dass Strafen nicht gefallen müssen.

Das Thema hier war aber ein anderes:
Wunschzettelsub – Negativ oder positive Aussage?

Das ist richtig. Mich hat nur ihr Hintergrund zu ihrem Beitrag interessiert weil dieses „Verhalten“ oft direkt als Menüsub abgestempelt wird und das nicht immer richtig ist.
*********iette Frau
5.132 Beiträge
Zitat von *******987:
Zitat von *********iette:
Und wenn ein Dom keine Sub will, die Wünsche hat und äußert und darauf besteht, dann muss er sich eben eine andere suchen.
Meine Herrin will auch, dass ich Wünsche äußere. Was sie, wie viele Doms nicht will, ist, dass ich den Anspruch habe, durch die Äußerung wird der Wunsch auch erfüllt. Das ist der Knackpunkt.

Genau so ist es bei uns auch. Mein Herr möchte wissen, was ich mir wünsche und wovon ich träume - und es war sogar ein langer Weg dahin, dass ich ihm das mitteilen kann. Und was er mir wann erfüllt - das entscheidet er. Und wenn es etwas ist, was ihn nicht reizt… dann habe ich eben Pech. (Wobei meine Wünsche sowieso von ihm abhängig sind und ich nix so wirklich will, was er nicht will. Zudem glaube ich, dass, sollte es irgendwann etwas geben, was ich UNBEDINGT erleben möchte, was er mir aber nicht selbst ermöglichen kann oder will, dann würde er womöglich trotzdem Wege finden. Ich bezweifle, dass diese Situation je eintreten wird, aber ich finde es trotzdem schön, dass ich weiß, wie er tickt *happy*)
******led Mann
128 Beiträge
Ich kann diesen Begrifflichkeiten "Wunschzettelsub" oder "Servicedom" nichts abgewinnen und empfinde sie abwertend.

Was nicht passt kann auch nicht passend gemacht werden, auch nicht mit Wunschzetteln oder was auch immer. Kurz: wenn D und S sehr verschiedene Ansichten und Bedürfnisse haben wirds wohl für für keinen Beteiligten eine Bereicherung.
Wünsche, in welcher Form auch immer, über solche Begrifflichkeiten herabzuwürdigen ist aus meiner Sicht ein absolututes No Go, eine "Veränderung" aus meiner Sicht die einzig konsequente Lösung.

In allen anderen Fällen sehe ich Wünsche als Teil der Kommunikation. Ob und wie man sie integriert steht ja auf einem anderen Blatt, vielleicht in Teilaspekten, mit etwas Anderem kombiniert und vorzugsweise jedoch kreativ und unvorhersehbar.
"Wunschzettel" ist für mich erstmal nur eine neutrale Liste von Dingen, die man gern hätte.

Je nachdem wie die "Liste" subjektiv gewertet wird (sind die Wünsche wichtig oder überflüssig), ergibt sich entweder eine positive/wohlwollende/scherzhafte Konnotation oder eine negative.
Und daraus resultiert die Passung zwischen Dom und Sub.

Bisher hab ich tatsächlich diesen Ausdruck "Wunschzettelsub" nur in negativen, abwertende Sinne gehört.
Von Doms, die frustriert waren, weil sie keinen Sub abbekommen konnten.

Abgesehen davon, dass Wünsche legitim sind, finde ich ziemlich unrealistisch zu erwarten dass jemand, der sich in einen Dominanz Verhältnis begibt, absolut keine eigene Vorstellung davon haben darf, geschweige denn Rahmenbedingungen gleich zu Beginn zu klären, um sich einigermaßen von bösen Überraschungen "abzusichern" .

Als Sub eine anspruchslose Wesen zu sein habe. Sowas gibt es nicht.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Zitat von ****_75:
Als Sub eine anspruchslose Wesen zu sein habe. Sowas gibt es nicht.

sehr richtig und ich würde sogar sagen..in puncto Ansprüchen herrsch kein Unterschied zwischen den oberen oder unteren Etagen...manche formulieren sie halt direkter und auch subs können sehr direkt sein, was ja nicht bedeutet dass es respektlos oder frech ist.
Im Vorfeld einer möglichen BDSM Beziehung (welcher art auch immer) reden die meisten ja mal Klartext zusammen was denn ihre Vorstellungen angeht und wenn man sich ergänzt verschiebt sich das Machtgefälle automatisch in die richtige Richtung...dass kann innerhalb Sekunden passieren (was schon geil ist) oder halt ein paar Dates dauern...Hauptsache es prickelt auf dem Weg dahin.
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Zitat von ****ni:
Zitat von ****_75:
Als Sub eine anspruchslose Wesen zu sein habe. Sowas gibt es nicht.

sehr richtig und ich würde sogar sagen..in puncto Ansprüchen herrsch kein Unterschied zwischen den oberen oder unteren Etagen...manche formulieren sie halt direkter und auch subs können sehr direkt sein, was ja nicht bedeutet dass es respektlos oder frech ist.
Im Vorfeld einer möglichen BDSM Beziehung (welcher art auch immer) reden die meisten ja mal Klartext zusammen was denn ihre Vorstellungen angeht und wenn man sich ergänzt verschiebt sich das Machtgefälle automatisch in die richtige Richtung...dass kann innerhalb Sekunden passieren (was schon geil ist) oder halt ein paar Dates dauern...Hauptsache es prickelt auf dem Weg dahin.

Das ist die optimale Herangehensweise.
Nun bewege ich mich schon lange hier und auch in der Szene und habe oft mitbekommen oder von anderen Subs gehört, dass nicht der Fall ist.
Es werden gerne mit Lockungen (Dates) Ala BDSM Einführung junge und zum Teil sehr naive Subs gesucht, die am Besten keine Vorstellungen oder Wünsche haben.
Meist um die eigenen Interessen brachial manchmal durch zu setzen. Ich habe Einige Subs, die sich nach in meinen Augen "Dummdoms" aus der Szene wieder verabschiedet haben, weil der Konsens des Herrn war, dass nur alles nach seinen Bedürfnissen ausgerichtet sein soll und Sub brav die Klappe halten soll und böse gesagt, die Beine breit.

Als ich mich noch nicht auf Joy als Brat geoutet habe und paar Mal ein neues Profil hatte, wurde ich auch öfters mit dieser Intension angeschrieben. Als ich dann Preis gab, dass ich nicht unerfahren bin und mich schon länger in der Szene bewege, war die Kommunikation schnell vorbei.
*******ung Mann
799 Beiträge
Meine Kleine kann und soll selbstverständlich ihre Wünsche kommunizieren. Gar keine Frage. Das macht sie nicht zu einer "Wunschzettelsub", wenn man es so nennen möchte. Was sie halt nicht hat, ist irgendein Recht darauf, dass diese Wünsche erfüllt werden. Wir haben gemeinsam die Grenzen des Spiels ausgehandelt. Was innerhalb dieser Grenzen umgesetzt wird und was nicht, ist meine Entscheidung.

Unter einer "Wunschzettelsub" im negativen Sinne verstehe ich eine Sub, die versucht, auf irgendeine Weise Druck aufzubauen, um das Abarbeiten des Wunschzettels zu erreichen. Also eine (wahrscheinlich etwas subtilere) Version von: "Entweder wir machen XYZ, oder ich bin raus aus dem Spiel!" Auf so eine Forderung einzugehen, käme für mich absolut nicht infrage.

Eine "Wunschzettelsub" im positiven Verständnis wäre eine Sub, die - vielleicht schon vor der Etablierung des Machtgefälles - sagt: "Hey, ich möchte XYZ unbedingt mal erleben. Hättest du Lust, das als mein D-Part mit mir zu machen?" Daran ist für mich nichts auszusetzen und ich halte das für völlig legitim.
...dark
****ody Mann
13.311 Beiträge
Hat denn irgendwer jemals bezweifelt, dass Wunschzettelsub oder Dumm-Dom abwertend gemeint sein könnte? Ich verstehe diese Diskussion manchmal nicht. Ist wie mit einer Zicke, die man dann besser verhaltensoriginell nennt. Hinter vorgehaltener Hand ist sie dann trotzdem noch eine Zicke. Wichtiger ist doch, wen man so tituliert und wie inflationär man damit umgeht. Auf Anhieb fallen mir zwei Wunschzettelsubs ein. Und ich habe viele Subs kennengelernt. Vielleicht sollten sich die aufregen, auf die die Beschreibung zutrifft. Die können vermutlich nicht einmal etwas dafür, waren nur falsch über BDSM informiert. *gg*
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
@*******987 und @*********iette

Es geht hier in diesem Thema um die Art der Kommunikation, wie Wünsche vermittelt werden.
Das eine ist das, was ich unter Wunschzettel-Sub verstehe und das andere ist nicht der/die typische Wunschzettel-Sub.

Die eine Arr, in meinem Augen die negative Art, Sub hat eine festgelegte Liste von Vorlieben, Wünsche und Kopfkino, was meist schon ganz am Anfang der Kennenlernphase ins Postfach wandert. Nach dem Motto, alles sofort und wie Sub es gerne hätte und sonst nichts anderes. Was Dom möchte ist egal. Meist ist der Mensch hinter der/dem Dom auch nicht wichtig, es wird nur die Neigung gesehen, die Liste der Vorlieben und daraus werden die liebsten heraus gepickt. Keine Luft für eine gemeinsame Entwicklung und keine Luft für eine Zwischenmenschliche Beziehung. Diese Leute wollen nur BDSM erleben, ihr eigenes BDSM.

Die andere Art, die positive Art und Weise, wenn Subs ihre Wünsche und Fantasien, wie es viele in einer Beziehung wünschen, Schritt für Schritt, quasi als Entdeckungsreise, miteinander kommuniziert und auch erlebt. Als eine Art Entwicklung, persönlich und gemeinsam. Glaube kaum, daß diese Subs als Wunschzettel-Subs bezeichnet werden, zumindest ich verstehe darunter was ganz anderes als Wunschzettel-Sub.

Kann es sein, daß ihr euch diesen Schuh selbst angezogen habt? Die letzte Art der Kommunikation nenne ich ganz normale Entwicklung einer Beziehung, da gibt es keinen bestimmten Begriff *nixweiss*...höchstens Beziehung selbst?

Zum Thema Brat und auch ein wenig off topic...
Brats haben ihren eigenen Kopf, sie provozieren und reizen ihr Gegenüber. Obwohl sie wissen, was die Konsequenzen sind und diese auch hart ausfallen können und definitiv nicht nach ihren eigenen Vorstellungen. Ich betrachte das weder als TftB noch als Wunschzettel-Sub, sondern als einen bestimmten Charakter, der auch einen sehr bestimmten Charakter als Gegenüber braucht. Diese Menschen wollen nicht nur ihre psychische Submissivität ausleben, sondern auch physisch spüren, wer das Sagen hat. Trotzdem soll Top machen, wonach ihm die Lust ist und nicht der Wille von Bottom soll sich durchsetzen...es ist ein schmaler Grad zwischen TftB und Führung durch Top.

Die Klischees, die dabei entstehen können, entstehen, wenn zwei aufeinander treffen, die überhaupt nicht zusammen passen. Dann wird der eine Part als Wunschzettel-Sub und der andere als Dumm-Dom oder Möchtegern-Dom betitelt, weil wir nicht damit umgehen kann. Dabei passen da zwei überhaupt nicht zusammen, weil jeder der beiden ein anderes Gegenüber bräuchte.

So ist es eventuell auch mit der/dem Wunschzettel-Sub. Vielleicht gibt es ja den passenden Gegenüber?
Vielleicht den Service-Dom? Zumindest habe ich den Begriff schon gelesen....

Es gibt allerdings auch Subs, die bezeichnen sich als Brat und gehen allerdings schon in Richtung Wunschzettel-Sub. So jemanden hatte ich in meiner Anfängerzeit, meine Sturm-und Drangphase.

Gut, in dieser Zeit wollte ich auch sehr viel und am liebsten alles auf einmal lernen und kennenlernen. Wir passten zu diesem Zeitpunkt sehr gut zusammen. Er provozierte sehr gerne mit seinem Verhalten "Strafen", die eigentlich keine Strafen waren, sondern eher seinen Masochismus und meinen Sadismus befriedigten, der noch in seinen Kinderschuhen stand. Mir hat das eine ganze Weile sogar sehr viel Freude bereitet, weil ich erstmal alles was neu war, in mich aufsaugen musste.

Nur entwickelte ich mich persönlich weiter und seine Provokationen enpfand ich irgendwann nicht mehr so passend. Meine Neigung befand sich nicht mehr in dem Zustand eines Rohdiamantes, er wurde stetig geschliffen durch weitere Erfahrungen mit unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Charakteren. Mein Sadismus war kein Rohdiamant mehr, war aber noch nicht ganz fertig. Wir entwickelten und gegenläufig, besser gesagt, er blieb stehen. Es gab leider keine gemeinsame Zukunft mehr.
********elen Mann
1.337 Beiträge
Ich finde beide Begriffe, Wunschzettelsub und Dienstleistungsdom, können nötige Kommunikation erschweren. Er darf nicht fragen was sie mag und Sie darf es schon gar nicht sagen. Ein Rezept um ganz selbstsicher gegen die nächste Wand zu rennen.

Direkte Bestellungen würden natürlich die Immersion brechen, aber das Menü Bild finde ich gut.
*****976 Paar
18.023 Beiträge
Wenn wir uns ehrlich sind, dient der Begriff "Wunschzettel - Sub" nur dazu, zukünftig Sub's vom Äußeren ihrer Wünsche abzuhalten.

"Wenn ich sage was ich mir wünsche, bin ich eine schlechte Sub", so die Botschaft.


Eine andere Funktion hat der Ausdruck nicht wirklich. Er hilft auch nicht besonders bei der Partnersuche, oder?

"Hi, ich bin Wunschzettel- Sowiso, wer will mich. *lol*"... wird klarerweise niemand sagen.


Kann ja jede/r selbst entscheiden ob und wie der Begriff zukünftig verwendet wird, oder ob man den Ausdruck lieber vergessen sollte. *lach*

Lg. M (Er)
*****_79 Mann
320 Beiträge
Finde dieses Thema wirklich sehr interessant, wundere mich mal wieder über die Art und Weise wie manche Subs es erlebt haben und wie scheinbar manche Doms an das ganze heran gehen.
Ich möchte mich selber als, auf meine Art und Weise doch recht erfahren Dom bezeichnen. Auch wenn ich mit vielen Vorstellungen mancher Doms hier auf Joy selber absolut nichts anfangen kann, aber es soll defintiv jeder das tun worauf beide Lust haben und wenn es beiden gefällt ist es auch genau richtig. Und eben genau das ist doch der wichtigste Punkt - es soll beiden gefallen und da ist die Art wie zu dem Wissen kommt doch am Ende egal.

Bei mir läuft es so, wenn ich eine Dame treffe und es beim schreiben oder den Unterhaltungen sich zeigt das wir auch sexuell auf einer Wellenlänge sind und wir beide mehr wollen, eben auch in Richtung BDSM. Man unterhält sich über NoGos, Dinge die die Frau unbedingt braucht, was sie gerne erleben oder probieren möchte. Das muss garnicht viel sein. Nach der ersten Session, die zwar bereits recht intensiv sein kann und meine Sub auch bereits sehr fordern kann unterhalten wir uns beim anschließenden Aftercare über das erlebte. Ich meine das ich, auch bei Fremden eine gute Menschenkenntnis und hohe Empathie habe um zu merken ob das was ich tue meiner Partnerin gefällt und reagiere während des Spiels direkt, entweder intensiver oder sanfter. Während der Zeit zum nächsten Treffen halte ich weiter Kontakt und man schreibt sich und lernt auch dabei weitere wünsche und Interessen des anderen kennen. Das ganze soll entspannt ablaufen und die Frau soll versuchen sich mir zu öffnen und auch die intimsten Wünsche und Ideen mit mir zu teilen.

Vielleicht hatte ich mit meinen Partnerinnen bisher einfach Glück oder ich bin so gut in der Kommunikation mit der Frau das sie schnell vertrauen fasst. Ich kann es wirklich nicht sagen... Aber ein Großteil der Probleme, Erlebnisse oder Bedenken die ich in diesem Beitrag gelesen habe, habe ich verstanden aber kann zum einen nicht verstehen wie kompliziert es sich viele machen bzw wie umständlich es manchmal gelaufen ist. Was definitiv nicht abwertend gemeint ist ...
****ima Frau
1.996 Beiträge
@**********er693 du beschreibst hier eigentlich nur was sehr viele genauso machen wie du. Der signifikante Unterschied zwischen Wünsche äußern (was eigentlich bei fast allen Doms gern gesehen ist) und sich ein Menü vorsetzen lassen zu müssen ist hier aktuell die Problematik.

Jeder hat Wünsche und jeder soll diese ausleben dürfen und auch äußern dürfen.

Ein Beispiel:
„Ich möchte gerne mal einen Kartoffelsalat probieren.“ Ist ein einfacher Wunsch. Wann und wie ich den erfülle obliegt mir als Koch.
„Ich möchte einen Kartoffelsalat probieren, aber nur wenn da kein Dill drin ist, die Scheiben exakt gleich groß geschnitten sind und wehe da ist zu viel Knoblauch drin.“
Wenn man so etwas in einem Restaurant äußern würde, würde man evtl ausgelacht werden. Entweder ich als koche gebe diesen besonderen Extrawünschen nach oder so wie es mir als Koch zusteht, kann ich einfach sagen „ja ich mache dir den Kartoffelsalat, aber eben nach meinem Rezept. Wenn er dir nicht zusagt, musst du in ein anderes Restaurant.“

Das kann man so 1:1 auf dieses Thema anwenden um die Unterschiede dessen was positiv als Wunschzettel-Sub hier genannt und Negativ als Wunschzettel-Sub bezeichnet wird.
****ima Frau
1.996 Beiträge
Vielleicht noch hinzufügen könnte man zu meinem Beispiel noch folgende Ausgangslage.

Ein Koch in einem Restaurant wird für seinen Dienst bezahlt, vergleiche ich hier einfach mal mit einer Domina.
Wenn ein Bekannter von mir möchte, dass ich ihm ein gewisses Gericht vorsetze, dann hat er auch Geduld zu haben, bis ich das kochen möchte und hat nicht zu fordern, wann und wie ich das zu tun habe.
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Der Kunde ist König, ein guter Koch wird den Wunsch des Gastes annehmen ohne seine Berufsehre als verletzt zu empfinden.

Nun mag das bei Dom-sub etwas schwieriger sein weil ein Machtverhältnis besteht, da sind wir dann eher bei Vorschlägen.
****ima Frau
1.996 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Der Kunde ist König, ein guter Koch wird den Wunsch des Gastes annehmen ohne seine Berufsehre als verletzt zu empfinden.

Nun mag das bei Dom-sub etwas schwieriger sein weil ein Machtverhältnis besteht, da sind wir dann eher bei Vorschlägen.

Ja eine Domina tut auch was ihr aufgetragen wird, schließlich wird sie dafür bezahlt, wie ein Koch eben auch. Deswegen hatte ich das oben noch hinzugefügt *zwinker*
*******ssa Frau
5.658 Beiträge
Zitat von ****ima:
Vielleicht noch hinzufügen könnte man zu meinem Beispiel noch folgende Ausgangslage.

Ein Koch in einem Restaurant wird für seinen Dienst bezahlt, vergleiche ich hier einfach mal mit einer Domina.
Wenn ein Bekannter von mir möchte, dass ich ihm ein gewisses Gericht vorsetze, dann hat er auch Geduld zu haben, bis ich das kochen möchte und hat nicht zu fordern, wann und wie ich das zu tun habe.

Ich kenne keine Bekannten/Freunde die möchten dass ich für sie koche, wenn dann würde ich sie zum Essen einladen und fragen ob es bestimmte Vorlieben oder Abneigungen gibt.
****ima Frau
1.996 Beiträge
Diese hier negativ behafteten Menüsubs erwarten krass formuliert die Dienste einer Domina ohne Bezahlung.
****ima Frau
1.996 Beiträge
Zitat von *******ssa:
Zitat von ****ima:
Vielleicht noch hinzufügen könnte man zu meinem Beispiel noch folgende Ausgangslage.

Ein Koch in einem Restaurant wird für seinen Dienst bezahlt, vergleiche ich hier einfach mal mit einer Domina.
Wenn ein Bekannter von mir möchte, dass ich ihm ein gewisses Gericht vorsetze, dann hat er auch Geduld zu haben, bis ich das kochen möchte und hat nicht zu fordern, wann und wie ich das zu tun habe.

Ich kenne keine Bekannten/Freunde die möchten dass ich für sie koche, wenn dann würde ich sie zum Essen einladen und fragen ob es bestimmte Vorlieben oder Abneigungen gibt.

Hier gehts aber nicht um die Köche (Doms) sondern um die Gäste (Subs) aber tut mir leid wenn dir mein Gedankenexperiment zur Veranschaulichung nicht gefällt
*****lnd Mann
27.759 Beiträge
Es gibt wohl nicht wenige davon, jedenfalls begegne ich ihnen hier oft. Für mich ist eine solche uninteressant, obwohl ich die Mittel hätte, zumindest virtuell alle Wünsche zu bedienen. Aber ich bin Egoist genug, das durchzusetzen, was zu Beginn vereinbart wurde. Meist erfülle ich auf diese Weise auch Wünsche von ihr.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Nehmen wir den Dienstleistungsaspekt Koch/Kunde einfach raus.

Ein Beispiel:
„Ich möchte gerne mal einen Kartoffelsalat probieren.“ Ist ein einfacher Wunsch. Wann und wie ich den erfülle obliegt mir als Koch.
„Ich möchte einen Kartoffelsalat probieren, aber nur wenn da kein Dill drin ist, die Scheiben exakt gleich groß geschnitten sind und wehe da ist zu viel Knoblauch drin.“
Wenn man so etwas in einem Restaurant äußern würde, würde man evtl ausgelacht werden. Entweder ich als koche gebe diesen besonderen Extrawünschen nach oder so wie es mir als Koch zusteht, kann ich einfach sagen „ja ich mache dir den Kartoffelsalat, aber eben nach meinem Rezept. Wenn er dir nicht zusagt, musst du in ein anderes Restaurant.“

Ich sehe das ein bisschen anders. Die Details wie der Kartoffelsalat schmecken soll/ was rein soll, könnten auch Details zB Grenzen, Tabus, Abneigungen und Vorlieben sein. Wissen will ich das als Top durchaus.

Ich sehe „Wünsche“ erfüllen auch als eine Art Belohnung. Ich finde es aber sehr wichtig, dass die Wünsche und Vorlieben des Tops mindestens genauso wichtig sind, nach meinem Verständnis sogar wichtiger! Außerdem gehört für mich im Bereich Discipline eben unbedingt das Spiel mit Leid und Lust, Strafe und Belohnung dazu.

„Wunschzettelsubs“ im negativen Sinne sind für mich Personen, die ihre Wünsche und Vorlieben über die des Tops stellen und auch gänzlich in ihrem Vorliebenbereich und in ihrer Comfortzone spielen wollen. Wenn dann noch der Anspruch dazu kommt WANN was passiert… wie gesagt, sowas hat für mich rein gar nichts mit Submission und einem Machtgefälle zu tun.

Ich habe mit solchen Leuten m/w schon geschrieben, die mir so vorkamen. Da ist bei mir als sadistische Femdom der Ofen sowas von aus und das sofort! Null Anreiz.

Der Gegenpart scheint ja der „Service-Dom“ zu sein. Und witzigerweise haben sich da die Männer selbst so bezeichnet. Nichts gegen Service 😂 aber mit Domination hat‘s eben mmn auch wieder gar nichts zu tun. Und mit Sadismus noch weniger, wenn man sich als reiner Wunscherfüller sieht.
Also ich fand so eine wunschzettelsub als Anfänger ideal.

Wir durchstöberten fie Schlagzeilen Sie tippte auf entsprechende Bilder und ich sorgte für die zeitnahe Umsetzung wenn möglich und es war verdammt viel möglich der Haken war nur das ihr Appetit größer war als ihr und auch mein Magen
Wir übertrieben es in ständiger Regelmäßigkeit.
Ok der Vorteil war das ich jetzt einiges erlebt habe das ich so nicht mehr brauche.
Tja und sie wohl auch vermute ich mal stark.
Zitat von ********eeds:
Also ich fand so eine wunschzettelsub als Anfänger ideal.

Ich finde (m)eine Wunschzettelsub immer noch ideal. Sie hat viele Jahre an SM Erfahrung mit in die Beziehung eingebracht, erschließt mir neue SM Welten und erspart mir den einen oder andern Workshop *lol*
Ich muss jetzt doch mal fragen:
Reden wir hier von reinem SM oder von Beziehungen, bei denen DS auch eine Rolle spielt?

Ich finde, da würden Äpfel mit Birnen verglichen.
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