Jeder Mensch sollte und darf seine Vorlieben, wie auch seine Abneigungen artikulieren.
Das erwarte ich, ebenso wie ich erwarte, dass meine Vorlieben und Abneigungen zumindest Gehör finden.
Ob man diese dann auch bedienen kann, bzw. bedient bekommt, ist eine ganz andere Frage.
Dazu kann man stets kommunizieren.
"Perfekte" Partner gibt es nicht. Es gibt immer die Notwendigkeit nach gewissen Kompromissen. Ansonsten sucht man lediglich Neigungserfüller*innen und wandert halt, sobald irgendwo mal was nicht so läuft, wie man es 100%ig gerne hätte, gleich zum nächsten neuen, vermeintlich "besseren" Partner. Fine by me, als Verlust empfinde ich das nicht.
Entsprechend gehört für mich kein mir vor den Kopf geknallter "Wunschzettel" zu einer gesunden Beziehung. Meiner Wahrnehmung nach ist dieser vermeintliche Wunschzettel schnell ein Forderungskatalog und bei Forderungen, sofern es keine wirklich brennenden Probleme in der Beziehung gibt, die Forderungen valide erscheinen lassen, sorgen bei mir für unmittelbare Abneigung.
Daher:
Man sage mir, was man mag und was man sich wünscht.
Man vermeide jedoch Forderungskataloge.
Dasselbe gilt meiner Ansicht nach aber auch in die andere Richtung.