Zitat von **********aster:
„Selbstaufgabe, die dazu führt, dass man das eigene Wohl nicht mehr als wichtig erachtet, sollte Devotion in meinen Augen nämlich nicht sein.
Das ist korrekt.
Ich lerne gerade erst, was das bedeutet, dass es mir "gut geht", was dazu führt und was nicht. Was ich wann für Gefühle habe und ob ich die haben will und darf. Noch fällt mir das alles unglaublich schwer. Es war schon irgendwie einfacher, als ich wusste "gut gehen", das bedeutet du bist gerade mal nicht so traurig, es gibt gerade mal keine akute Sorge, die geklärt werden muss, du hast vielleicht sogar etwas erlebt, dass dir gefallen hat. Und basta.
Jetzt ist alles viel komplizierter. Jetzt weiß ich wieder, was richtig gut gehen bedeutet. Und natürlich will ich das haben. Aber ich habe mir schon so lange zum Schutz eingeredet, dass mir das nicht zusteht, dass ich es nicht benötige, dass es unwichtig ist, dass es nicht gestattet ist, sodass ich jetzt einfach keine Ahnung habe, was stimmt und was nicht. Mal so mal so.
Deshalb ist es mir manchmal wichtig und manchmal nicht.