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Wunschzettelsub – Negativ oder positive Aussage?

*****n_N Mann
9.774 Beiträge
Zitat von **********nitio:
Ich habe mich in letzter Zeit gefragt wieso der Begriff "Wunschzettelsub" eigentlich so ein schlechtes Standing hat.
...
Ich finde, dass es erstmal total okay ist, wenn eine Sub bestimmte Dinge anspricht, die sie erleben will.
Du hast das "Problem" der Wunschzettel sub etwas missverstanden. Das Problem ist eher selten das, was sie erleben will, auch wenn das der Name "Wunschzettel sub" erstmal suggeriert, viel eher ist das Problem, was sie alles nicht will.
Und nein, dabei geht es dann nicht um Tabus die einen guten Grund haben, sondern um Dinge, die zum Tabu erklärt werden, weil sub einfach keinen Bock drauf hat und ihrem Wunschzettel nicht entsprechen.

Dass da dann bei dem ein oder anderen zweifle aufkommen bezüglich ihrer "Unterwerfung", "Hingabe" und dem Wunsch "Kontrolle abzugeben"...ist schon nachvollziehbar.
Denn das erwartet man bei jemanden, der sich selbst als devot im BDSM Kontext beschreibt.

Zudem hat Dom (oh wunder) auch Wünsche und Bedürfnisse, die er auch ausleben möchte. (Manche scheinen das echt komplett zu ignorieren)
Wir Dom's werden mit echten Grenzen und Tabus meist schon recht begrenzt und machen mitunter auch Dinge, die jetzt bei dem einzelnen nicht unbedingt so hoch im Kurs stehen bzw. die man selbst für sich nicht bräuchte, damit beide was davon haben (wie hoch der Anteil ist, bitte beim eigenen Dom erfragen).
Wenn dann von der anderen Seite kein erkennbares entgegenkommen kommt, insbesondere wenn es was eigentlich harmloses ist...dann ist der Begriff "Wunschzettel sub" nicht weit weg.

Aber da es genug "Dom's" gibt, die gerne Dienstleister ihrer Königin sind, sich für alles vorher das ok abholen und genau das machen was von ihnen erwartet wird...wird die Wunschzettel sub sicher nicht leer ausgehen.

Ich persönlich ziehe offene Frauen vor, denen kein Zacken aus der Krone bricht, wenn es mal nicht nach ihrer Nase geht. Die auch an ihren Dom denken und auch ihn glücklich sehen wollen. Für mich wird damit "Unterwerfung" und der Wunsch nach "Kontrollabgabe" deutlich glaubwürdiger.
**********97076 Frau
9.390 Beiträge
Immer vorausgesetzt, wir harmonieren als Menschen in unseren Einstellungen, können uns sexuell "gut riechen" und sind in unseren Neigungen kompatibel, finde ich es wichtig, dass wir beide - Dom und Sub - über unsere Wünsche, Fantasien und NoGos sprechen und uns auch auf diese Weise kennenlernen. Ein Abarbeiten von Listen (meiner und seiner) würde mich abturnen.

Was wann und wie umgesetzt werden wird, liegt in der Hand des dominierenden Parts. Wobei ich es spannend finde, dass wir beide uns auf einer gemeinsamen Reise befinden und gemeinsam Wege suchen. Reiseziele können wir bewusst oder völlig unvorbereitet spontan ansteuern. Manches ergibt sich einfach mitten auf dem Weg.

Aus meinem BDSM und seinem BDSM entsteht unser gemeinsames BDSM in unserer gemeinsamen Entwicklung.

Ich weiß von mir, dass ich nur mit einem Menschen zusammensein kann, mit dem ich die größtmögliche Übereinstimmung habe. Deswegen muss ich mich nicht komplett auf jemanden einstellen und mich für ihn verändern. Ich kann von meiner Basis aus mich mit ihm zusammen entwickeln und kann mir sicher sein, dass auch meine Wünsche irgendwie und irgendwann erfüllt werden.
*********iette Frau
5.127 Beiträge
Ich finde den Begriff auch extrem abwertend und verstehe das Problem nicht. Ich verstehe nicht, wieso Subs keine Wünsche haben sollten. Und selbst wenn einer/einem Sub die eigenen Wünsche sehr wichtig sind, dann muss ja einfach der Dom nur dazu passen. Wenn das für den Dom auch so passt, wüsste ich nicht, wo das Problem ist.
Und wenn ein Dom keine Sub will, die Wünsche hat und äußert und darauf besteht, dann muss er sich eben eine andere suchen.
*******tal Frau
724 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Du hast das "Problem" der Wunschzettel sub etwas missverstanden. Das Problem ist eher selten das, was sie erleben will, auch wenn das der Name "Wunschzettel sub" erstmal suggeriert, viel eher ist das Problem, was sie alles nicht will.
Und nein, dabei geht es dann nicht um Tabus die einen guten Grund haben, sondern um Dinge, die zum Tabu erklärt werden, weil sub einfach keinen Bock drauf hat und ihrem Wunschzettel nicht entsprechen.

.

Zudem hat Dom (oh wunder) auch Wünsche und Bedürfnisse, die er auch ausleben möchte. (Manche scheinen das echt komplett zu ignorieren)

Dem stimme ich vollumfänglich zu. Wenn man nur eigene Wünsche erfüllt bekommen möchte, ist es eine Einbahnstraße, die keine Zukunft hat.
Ich artikuliere meine Wünsche gerne an meinen Partner/Dom/Master, das fällt bei mir aber unter den Titel "gute Kommunikation & Vertrauen". Im Gegenzug erwarte ich dies aber auch von ihm.

Ob meine Wünsche dann erfüllt werden, das ist ja dann seine Sache.

Wobei ich als Sub natürlich schon an mir arbeiten würde, falls nötig, um seine Wünsche zu erfüllen. Das wäre mir jedenfalls ein großes Bedürfnis.
Zitat von *******SBBW:


Ob meine Wünsche dann erfüllt werden, das ist ja dann seine Sache.

Wobei ich als Sub natürlich schon an mir arbeiten würde, falls nötig, um seine Wünsche zu erfüllen. Das wäre mir jedenfalls ein großes Bedürfnis.

Genau das! *top*
****ia Frau
485 Beiträge
Und nein, dabei geht es dann nicht um Tabus die einen guten Grund haben, sondern um Dinge, die zum Tabu erklärt werden, weil sub einfach keinen Bock drauf hat und ihrem Wunschzettel nicht entsprechen.

Ich stimme dir in deinem Text großteils zu @*****n_N
Doch beim Zitat Frage ich mich: wer entscheidet was ein guter Grund für ein Tabu ist?

Ich habe diese Diskussion sowohl öfter bei Trauma bedingten Tabus führen müssen (die eigentlich in allen Augen definitiv ein sehr guter Grund sein sollte ), als auch bei persönlich liegenden Tabus wie Erniedrigung oder Petplay, wo andere es vielleicht nicht als "guten Grund" ansehen 🤷🏻‍♀️
*****ard Frau
1.320 Beiträge
Ich habe einen Wunschzettel. Warum? Weil ich viel zu lange nichts erlebt hab, dann entdeckt hab was es alles gibt und das irgendwann so viel war das ich es mir nicht mehr alles merken konnte. u d ja ich wünsche mir all das irgendwann mal probiert zu haben. find ich jetzt nicht schlimm. Und ich bin auch sehr bereit Dinge zurück zu geben auch welche die mir vllt nicht so passen. Trotzdem hab ich einen Wunschzettel auch wenn nicht Weihnachten ist. Für mich zeugte es allerdings nicht gerade von Wertschätzung wenn ich ständig über meinen Schatten springe und versuche und lerne und eben all das mache was er sich wünscht und ich nicht mag aber kein tabu ist ubd dann aber nie meine Wünsche dran kommen. ist schon öfter so gewesen. Das hab ich keinen bock drauf.
******und Frau
4.583 Beiträge
Also ich persönlich glaube, daß der Begriff "Wunschzettelsub" nur dann aufkommt, wenn die Neigungen und Vorstellungen nicht zusammen passen und man nicht kompatibel ist.

Grundsätzlich würde ich davon ausgehen, daß bei neigungskompatiblen Menschen die gleichen Vorstellungen und Wünsche vom Ausleben der Neigungen da sind. Und die gleichen Vorlieben. Und dann ergänzt sich das Ganze und ist harmonisch zusammen. Das Gefühl eines Wunschzettels bei Sub kann ich mir nur dann vorstellen, wenn Sub Bedürfnisse hat, die der Dom nicht erfüllen kann oder will. Denn ansonsten sollte es ja grundsätzlich passen und beide die gleichen Neigungen und Bedürfnisse ausleben und kein Wunschzettel-Gefühl beim Dom aufkommen.
*****n_N Mann
9.774 Beiträge
Zitat von ****ia:
Ich stimme dir in deinem Text großteils zu @*****n_N
Doch beim Zitat Frage ich mich: wer entscheidet was ein guter Grund für ein Tabu ist?
Die Entscheidung trifft zwangsweise immer der Empfänger, denn das es für den Sender ein guter Grund ist, steht außer Frage. Sonst gäbe es das Gespräch ja nicht.


Zitat von ****ia:
Ich habe diese Diskussion sowohl öfter bei Trauma bedingten Tabus führen müssen (die eigentlich in allen Augen definitiv ein sehr guter Grund sein sollte ),
Da stimme ich dir zu...ein besserer Grund würde mir nicht mal einfallen.

Zitat von ****ia:
als auch bei persönlich liegenden Tabus wie Erniedrigung oder Petplay, wo andere es vielleicht nicht als "guten Grund" ansehen 🤷‍♀
Nun, pauschal kann und will ich das nicht für andere beantworten...oft steckt mehr dahinter, wenn etwas abgelehnt wird. Da müsste man schon nachfragen, wo das Problem bzw. die Ängste genau drin liegt.

Wenn es letztendlich auf ein "kein Bock drauf" oder "da komme ich mir alber vor" als bester Grund hinausläuft...Dann muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es ihm die Konsequenzen wert ist, es drauf anzulegen.
*******e222 Frau
8.587 Beiträge
Zitat von *****n_N:
Du hast das "Problem" der Wunschzettel sub etwas missverstanden. Das Problem ist eher selten das, was sie erleben will, auch wenn das der Name "Wunschzettel sub" erstmal suggeriert, viel eher ist das Problem, was sie alles nicht will.

Jetzt bin ja kein Herr oder Meister Dom und auch keine Femdom, die mit Wunschzetteln (Liste von Dienstleistungen) von Subs konfrontiert wird.
Ganz im Gegenteil bin ich eine Frau, die ihre Sexualität mit einem Mann im BDSM-Kontext ausleben möchte und dabei gerne dominiert wird.
In diesem Kontext ist bei mir ganz viel Hingabe und Bereitschaft zu erdulden und zu dienen.

Dennoch habe ich Wünsche, die ich ebenso äußern möchte, wie das was bei mir (gerade) gar nicht geht und da rede ich nicht von
Zitat von ******eek:
"Wasch mich, aber mach mich nicht nass"
Wie hier beschrieben:
Zitat von ******eek:
"Ich möchte gehauen werden, aber keinen My zuviel" oder "Ich möchte gefesselt werden, aber unbequem darf es auch nicht sein".

Ich weiß, dass andere eine Liste bis Jericho und zurück haben was alles nicht geht und da wäre ich als Herr oder Meister Dom auch raus.
********nde7 Frau
28 Beiträge
Nur die NoGo's schriftlich!
So kann er halt nachsehen...er findet es gut!

Und zum Thema Wunsch:
Ich habe anfangs einfach einen "Porno" zu Papier gebracht, quasi meine Fantasien in einer Geschichte mit 2 fremden Charakteren aufgeschrieben.
So ähnlich hatte dann eine unserer ersten Sessions stattgefunden, da wir uns sexuell ja auch erstmal kennenlernen mussten.

Danach hat er mir gesagt, dass er beim Lesen schon so geil war, dass er es unbedingt so ähnlich erleben wollte, da es auch seine Fantasie war.
Das war quasi so der Einstieg....
Er hatte zwar noch
etwas einfließen lassen, was ihm so vorschwebte...

Jetzt würde ich das nicht mehr machen....zu Anfang war das super so!
Er wusste definitiv wie ich ticke ...nach dem Lesen der Story ....
*********oaka Frau
6.895 Beiträge
Zitat von ******und:
Also ich persönlich glaube, daß der Begriff "Wunschzettelsub" nur dann aufkommt, wenn die Neigungen und Vorstellungen nicht zusammen passen und man nicht kompatibel ist.

Da bin ich wohl eine Ausnahme, weil ich sehr neugierig und offen bin und mir der Mensch hinter den Neigungen wichtig ist. Es gibt den ein oder anderen Eckpfeiler, Bondage/Shibari definitiv, aber ansonsten bin ich offen für neue Dinge. Mit meinem Herzmensch habe ich zusammen mein eigenes BDSM verändert/verschoben....zum Guten auf jeden Fall.

Das wünsche ich mir in einem Falle, wenn ich auf der Suche wäre, daß mein Gegenüber genauso offen und neugierig ist.

Der Wunsch zur gemeinsamen Entwicklung, alle anderen Wünsche und Fantasien kann man in einer vertrauensvollen Kommunikation miteinanderteilen, daß finde ich wünschenswert.

Ich bin auch ein Freund von aneinander anpassen, wenn es definitiv keine Tabus sind, ein Geben und Nehmen. Gemeinsame Entwicklung halt...
******und Frau
4.583 Beiträge
@*********oaka
Vielleicht bin ich da einfach anders. Weil ich meine Neigungen, Vorlieben und NoGos kenne. Ich muß nicht erzogen oder geformt werden. Ich bin fertig, wie ich immer sage. Und dementsprechend ist es mir wichtig, daß jemand von vornherein zu mir und meinen Neigungen, zu meinem Sein paßt. Insbesondere deshalb, weil es nicht nur eine sexuelle Erweiterung für mich ist, sondern Teil meiner Persönlichkeit und für mich auch 24/7 D/s wichtig ist. Da muß es einfach passen... Von vornherein.
BDSM ... kann sooo tiefgehend emotional sein.


Für viele SUBs ist BDSM
…Kern ihres Lebens.
...Dreh- und Angelpunkt ihres Seins.
…hypersensibel
…dabei sein mit Laib und Seele
…entblösstes offenes Herz


Gegenseitige Wahrung des "Consensual Codex" mit gegenseitiger Würde und Achtung ist deshalb das A & O und soooo wichtig.

Gefühlte "Grenzüberschreitungen" können das komplette Selbstbild des SUB unterminieren und aushöhlen mit der Folge fieser emotionaler Zerwürfnisse.

Das Selbstverständnis des SUBs in seiner Attitüde ist daher als HEILIG und UNANTASTBAR anzusehen.




Bei empfindlichsten Charakteren hat der Begriff "Wunschzettelsub" aus vorgenannten Gründen daher auch nichts zu suchen!




Je nach Strickmuster von Paarungen kann "Wunschzettelsub" natürlich auch anders wahrgenommen werden.


….


…vielleicht will da ein DOM seine SUB nur ein bisschen aufziehen/necken/veräppeln
(bei HumorDOMS)

…vielleicht ist da aber ein DOM nur genervt und hat seine SUB nicht im Griff, weil die SUB mal wieder bei EIS den 15ten popo-plug bestellt hat und die 10 neulich bestellten Toys noch garnicht "entjungfert"😏😏 wurden.
(bei DaddyDOMS)



Der DESPEKTIERLICH verwendete Begriff "Wunschzettelsub" könnte auch aus der Feder von frustrierten Doms ohne SUBs entsprungen zu sein, der/die gerne WOLLTEN aber nicht DURFTEN.
(bei MisanthropenDOMs).





Es kommt halt darauf an …



Free your mind
&
Gebt Euch ein Küsschen
&
Hang loooose
🤙🤙🤙
Ja, scherzhaft nennt mich mein Herr auch manchmal Wunschzettelsub. *lol*
Aber wir machen uns sowieso dauernd darüber lustig, was wir offenbar gemäss dem grossen schwarzen Buch alles falsch machen. *zwinker*
*******dor Mann
6.046 Beiträge
@TE/EP
Soll sie doch plappern, solange sie ihre Erwartungen abgeben kann. Jede Menge Spuren.
Falls nicht, klappt es eh nicht mit der Kontrollabgabe. Und uns.
Zitat von ******und:
Also ich persönlich glaube, daß der Begriff "Wunschzettelsub" nur dann aufkommt, wenn die Neigungen und Vorstellungen nicht zusammen passen und man nicht kompatibel ist.

Das unterschreibe ich dir gerne aus meinen gelebten SM. Ich spiele komplette Sessions für meine Sub, mache mich gerne zu ihren Wunscherfüller, zumal sie mich immer wieder mit Ideen überrascht, welche sowieso auf meiner Menü-Karte stehen.

Problematisch scheint das nur die die D/s Fraktion zu sein, könnte ja an der Dominanz der aktiven kratzen, das Sub eigene Ideen für eine Session hat. Oder einfach mehr praktische Erfahrung in eine BDSM Beziehung einbringt, wie ein Dom, der beim Schreiben des schwarzen Buches lediglich die Kerze gehalten hat.
****ia Frau
485 Beiträge
@*****n_N
Die Entscheidung trifft zwangsweise immer der Empfänger, denn das es für den Sender ein guter Grund ist, steht außer Frage. Sonst gäbe es das Gespräch ja nicht.

Zwangsweise trifft der Empfänger die Entscheidung, ob er sich mit dem entsprechend Grund zufrieden geben kann oder dann halt man nicht zusammen passt. Mehr kann meiner Meinung nach der Empfänger gar nicht entscheiden, aber das sieht wahrscheinlich auch jeder anders *g*

Wenn es letztendlich auf ein "kein Bock drauf" oder "da komme ich mir alber vor" als bester Grund hinausläuft...Dann muss jeder für sich selbst entscheiden, ob es ihm die Konsequenzen wert ist, es drauf anzulegen.

Warum soll ich als Sub etwas nicht grundsätzlich Ausschließen können, auch aus dem einfachen Grund, dass ich darauf keinen Bock habe?
Klar sollte es niemals ein "mal ja, mal nein" sein. Das ist für Dom/Top einfach nur beschissen und eher ein topping from the bottom.
*******dor Mann
6.046 Beiträge
Zitat von ******LTR:
BDSM ... kann sooo tiefgehend emotional sein.


Für viele SUBs ist BDSM
…Kern ihres Lebens.
...Dreh- und Angelpunkt ihres Seins.
…hypersensibel
…dabei sein mit Laib und Seele
…entblösstes offenes Herz


Gegenseitige Wahrung des "Consensual Codex" mit gegenseitiger Würde und Achtung ist deshalb das A & O und soooo wichtig.

Gefühlte "Grenzüberschreitungen" können das komplette Selbstbild des SUB unterminieren und aushöhlen mit der Folge fieser emotionaler Zerwürfnisse.

Das Selbstverständnis des SUBs in seiner Attitüde ist daher als HEILIG und UNANTASTBAR anzusehen.




Bei empfindlichsten Charakteren hat der Begriff "Wunschzettelsub" aus vorgenannten Gründen daher auch nichts zu suchen!




Je nach Strickmuster von Paarungen kann "Wunschzettelsub" natürlich auch anders wahrgenommen werden.


….


…vielleicht will da ein DOM seine SUB nur ein bisschen aufziehen/necken/veräppeln
(bei HumorDOMS)

…vielleicht ist da aber ein DOM nur genervt und hat seine SUB nicht im Griff, weil die SUB mal wieder bei EIS den 15ten popo-plug bestellt hat und die 10 neulich bestellten Toys noch garnicht "entjungfert"😏😏 wurden.
(bei DaddyDOMS)



Der DESPEKTIERLICH verwendete Begriff "Wunschzettelsub" könnte auch aus der Feder von frustrierten Doms ohne SUBs entsprungen zu sein, der/die gerne WOLLTEN aber nicht DURFTEN.
(bei MisanthropenDOMs).





Es kommt halt darauf an …



Free your mind
&
Gebt Euch ein Küsschen
&
Hang loooose
🤙🤙🤙

Das Zeug will ich auch *mrgreen*
Zitat von ********in75:
Kenne ich nur umgekehrt 🤷‍♀️ Wunschzettel Dom.
Da sind wir schon zwei, denn genau diesen Gedanken hatte auch ich.
@******ver
Tatsächlich könnte ich mir vorstellen, dass das bei reinem SM natürlich etwas anderes ist.
******und Frau
4.583 Beiträge
Zitat von ******ver:
Problematisch scheint das nur die die D/s Fraktion zu sein, könnte ja an der Dominanz der aktiven kratzen, das Sub eigene Ideen für eine Session hat. Oder einfach mehr praktische Erfahrung in eine BDSM Beziehung einbringt, wie ein Dom, der beim Schreiben des schwarzen Buches lediglich die Kerze gehalten hat.
Öhm, naja, ich komme neben Bondage aus der D/s-Schiene und habe mit SM nichts oder zumindest nicht viel am Hut. Allerdings würde es mir auch nicht im Traum einfallen das Wie einer Session zu bestimmen. Das wann, wie und wo ist seine Bestimmung. Natürlich habe ich grundsätzliche NoGos, aber auch Bedürfnisse. Und ich erwarte selbstverständlich, daß meine Bedürfnisse auch vom DOM erfüllt werden. Denn ansonsten würde ich mich ja gar nicht auf denjenigen einlassen, wenn ich im Vorfeld weiß, daß meine Bedürfnisse nicht auch seine Bedürfnisse sind. Es ist sollte immer so sein, daß die Bedürfnisse zusammen passen. Also gehe ich davon aus, daß wir selbstverständlich unsere gegenseitigen Bedürfnisse aus der Neigung heraus bedienen können. Sonst würde es nie mein DOM werden können.
Daher sehe ich auch da keinen Unterschied zwischen SM und D/s was das Wunschzettel-Gefühl angeht. Wenn es auf beiden Seiten übereinstimmende Bedürfnisse und Neigungen gibt, kommt gar nicht das Gefühl auf einen Wunschzettel zu erfüllen.
Zitat von ******und:
Allerdings würde es mir auch nicht im Traum einfallen das Wie einer Session zu bestimmen. Das wann, wie und wo ist seine Bestimmung. Natürlich habe ich grundsätzliche NoGos, aber auch Bedürfnisse. Und ich erwarte selbstverständlich, daß meine Bedürfnisse auch vom DOM erfüllt werden.

Ich lebe in einer EPE Beziehung, bestimme alleine über die gemeinsame Sexualität und damit über das wie, wann und wo unserer Sessions (Metakonsens). Jedoch kann Sie sich jederzeit mit ihren Wünschen einbringen, das wie und wann überlässt Sie mir. In unserer Beziehung sind wir Partner in Crime.
*****n_N Mann
9.774 Beiträge
Zitat von ****ia:
Warum soll ich als Sub etwas nicht grundsätzlich Ausschließen können, auch aus dem einfachen Grund, dass ich darauf keinen Bock habe?
Klar sollte es niemals ein "mal ja, mal nein" sein. Das ist für Dom/Top einfach nur beschissen und eher ein topping from the bottom.

@****ia Du und jeder andere darfst alles ausschießen, egal warum, sogar ohne jeglichen Grund.
Niemand kann dich zu irgendetwas zwingen, was du nicht willst.
Wir leben in einem freien Land und du hast jedes Recht selbst über dich und deine Sexualität zu bestimmen.

Das gilt aber auch für jeden anderen! Keiner muss dich bespaßen, wenn du keinen Bock auf seine Vorlieben hast.
So einfach ist das mit dem geben und nehmen.
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