Die Schlampe, das Pendant zum Fuckboy?

@*******eyn

ok, dann muss ich gestehen, dass es mir so wie @******eek geht und ich den Begriff "Fuckboy" und seine gesellschaftlichen Implikationen bisher in der Form nicht kannte.

Damit ist meine Aussage aber aus dem Kontext gerissen. Beide Beleidigungen sind nicht ok. Allgemein ist es nicht ok, Menschen aufgrund der Art, wie sie ihre einvernehmliche Sexualität ausleben, zu be- oder verurteilen.

Wenn nun aber die Frage ist, ob ein Apfel das Pendent zu einer Birne ist, muss ich sagen, nein. Sie sind ähnlich, sie sind Steinfrüchte, aber sie sind nicht als Pendent zueinander zu betrachten.
Der nächste mag nun daherkommen und sagen "Doch, ich kann ja auch aus beiden Kompott machen."
Das wären zwei legitime Ansichtsweisen, wie sie in einer Debatte auch vorkommen können.
Wenn der andere nun aber sagt "Doch, sind gleich. Und es ist eh doof, dass nur den Äpfeln nachgesagt wird, dass sie den Doktor fernhalten.", ist das ein Gegenargument, das irgendwie nicht mehr so richtig auf der Diskussionsebene liegt.

@***it ich kenne es nur aus den jüngeren Generationen. Gefühlt ist ein Mann ab 30 aber auch kein Fuckboy mehr 😊

Menschen sind keine Spielzeuge. Auch dann nicht, wenn es sich bei diesen Menschen um Männer handelt.

@******eek

Ich versuche hier gerade einfach nur auf einen Level zu kommen, weil ich beim lesen das Gefühl bekam, ihr redet aneinander vorbei. Bzw. zu schlichten, ich möchte deine Aussagen nicht auseinander nehmen.

Ich bremse sogar für Männer!😂

Genau so ist es. Ich habe den Begriff vorher auch noch nie gehört.

Das Thema ist an den Haaren herbeigezogen und völlig überflüssig. Kein Wunder, dass manche hier so aggressiv auftreten ...

@****na2: Sehr vorbildlich!

@*******lus nur weil du es noch nicht gehört hast, ist es nicht an den Haaren herbeigezogen. Für mich ist der Begriff sehr gängig, wie gesagt, von jüngeren.

Wenn etwas für dich überflüssig ist, dann brauchst du dich doch nicht beteiligen.

Aber das Pendant ist unter anderem auch Fuckgirl.

Es käme mir überhaupt nicht in den Sinn eine Frau als Schlampe zu bezeichnen, das ist sowas von abwertend, Sorry das geht garnicht

wie schon bei der frage nach dem fuckboy finde ich auch dieses thema sehr an den haaren herbeigezogen. am ende wird man sich kaum auf eine finale definition festlegen können, weil jeder ggf. etwas anderes darunter versteht, den begriff in einer anderen situation benutzt ... mal ist es eine beleidigung, mal auszeichnung, mal beschreibt es einfach nur die momentane situation.

Kommt doch auch auf den Kontext, Set und Setting an.

Gab welche, da war meine Fickschlampe genau richtig oder halt Garant für eine Backpfeife.
Umgekehrt "Mein Fuckboy" , oder eben "komm mal klar!?"

Kann doch jeder da einsetzen was er will, man wird schon merken ob es situationsbedingt gut ankommt/passt oder nicht.

@******gan eigentlich nicht, die Definition ist ziemlich klar. Gibt sogar Ratgeber, wie man einen Fuckboy erkennt

Für was es alles Ratgeber gibt ... macht die Sache aber irgendwie nicht wirklich relevanter oder?

Vielleicht für dich nicht, dass war die Antwort auf, es ist an den Haaren herbei gezogen. Entweder weiß ich das, oder ich rate und habe mich nicht damit beschäftigt. Beim zweiten, führt es vom Thema weg, weil es einfach nach „Ich meckere einfach, weil ich meckern möchte“ aussieht. Für einige Frauen ist es nämlich durchaus relevant.

...und was, wenn es Deine Angebetete extrem anmacht, eine Schlampe genannt
und auch so behandelt zu werden...?

Na - das ist doch nun qua verboten!

Denn:


Ich überlege, ob ich Testimonials meiner Sub einhole, dass ich sie regelmäßig tränke und füttere und art_gerecht halte.
Nicht, dass noch jeMannd den OHCHR und die weiteren entsprechenden Kommissionen der UN für Menschenrechte einschaltet ^^













Ach ja

Dieser Whataboutism macht es einem Diskurs oft schwierig. Hier ist doch das Thema, der Umgang miteinander, dass einige einfach alles erzählen, um jemanden ins Bett zu bekommen und sich auch nicht um die Gefühle kümmern, nur auf Sex aus sind.

Das hat doch aber nichts damit zu tun, dass jemand auf Beleidigungen und Erniedrigungen im Bett steht.

Zu sagen, ich würde eine Frau keine Schlampe nennen, oder Mann einen Fuckboy bezieht sich doch dann auf den zwischenmenschlichen Bereich, außerhalb des Bettes.

Wobei, wenn Sex kein Gefühl ist, weiß ich es nicht, zwischenmenschlich auch.
Verfickte Situation oder verzwickt.

Dem TE geht es meiner Wahrnehmung nach nicht um den Umgang von Menschen miteinander sondern darum, dass er sich dagegen verwahrt, dass Männer als fuckboys oder Toys bezeichnet werden, da er darin eine Analogie zur Bezeichnung der Frau als Schlampe sieht.
Ferner sieht er ein Ungleichgewicht in der öffentlichen Wahrnehmung von (verbaler) Gewalt gegen Menschen und fordert uns alle zur lautstarken öffentlichen Distanzierung auf, da jede/r, der/die/das nicht tut, jedes Recht auf Diskussionen verwirkt hat.

Dann scheinen mir hier einige Informationen zu fehlen.

Zu seinen anderem Thema, dem kann ich ihm ehrlich gesagt zustimmen, das ist auch meine Wahrnehmung, dass es ein Ungleichgewicht gibt, wenn es gegenüber Männern passiert.

meinst du jetzt ratgeber wie "die bunte" oder bücher wie "nie wieder fuckboys"? wenn also auf dem niveau argumentiert wird ... dann ist die (gesellschaftliche) relevanz in ganz weite ferne gerückt. es mag ja sein, dass es für den einen oder anderen "relevant" ist zwischen fuckboy, fucktoy, fuckbody, schlampe, ficke zu unterscheiden, das macht das thema aber nur sehr bedingt relevant. am ende gibt es aber eben keine allgemeingültige, finale definition der diskutierten begrifflichkeiten.

Such dir was aus und beurteile es wie du möchtest. Der Punkt ist doch, für DICH ist es nicht relevant, für andere vielleicht schon und warum meinst du, deine Relevanz ist ausschlaggebend für alle?

Für mich sind beide "Bezeichnungen" "Schlampe" und "Fuckboy" gleich bedeutend und gleich verachtend.
Ich würde nie einen Menschen, den ich als solcher respektiere, so "betiteln".

Damit werden Menschen auf ihre sexuelle Leistungen reduziert. Als wären sie wertlose Objekten, austauschbare Instrumenten für die Befriedigung von nicht mal lebenswichtigen Bedürfnissen.

Ob die so "benannte" Personen es auch als "Beleidigung" für sich empfinden, ändert nichts an der Bedeutung und der Intention des Wortes.