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Umgang mit Antipathie in offener Beziehung

...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
@*****eal Glaubst Du, dass es in Offenen Beziehungen keine Eifersucht und schon gar keine Gründe dafür gibt?
*****eal Mann
1.923 Beiträge
Zitat von ****ody:
@*****eal Glaubst Du, dass es in Offenen Beziehungen keine Eifersucht und schon gar keine Gründe dafür gibt?

Das hängt immer von den Partnern ab.

Ich war schon in einer offenen Beziehung in der ich betrogen wurde. Möglich ist es immer.
Der Punkt ist aber, daß Eifersucht im Normalfall von Verlustängsten und Besitzansprüchen ausgeht.
Man wird eifersüchtig, wenn man glaubt jemand anderes bekomme, was einem selbst zustehe.

Und ganz ehrlich? Ich bin fast nie eifersüchtig.
Nicht eifersüchtig zu sein ist nicht dasselbe wie sich nicht zu kümmern.
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Ich tue Verlustängste und Besitzansprüche nicht in einen Topf. Das sind aus meiner Sicht zwei unterschiedliche Quellen für Eifersucht. Mangelnde Kommunikation und "Fremdgehen" können Verlustängste in einer OB pushen.
*****eal Mann
1.923 Beiträge
Wenn jemand fremd geht hat man andere Probleme als Verlustängste.

Und Besitzansprüche und Verlustängste gehören zusammen. Man kann nicht verlieren, was man nicht besitzt. Ich besitze meinen Partner nicht. Ich "besitze" höchstens meinen Teil der Beziehung. Die Emotionen. Die Sicherheit etc.

Und man braucht halt eine gewisse Selbstsicherheit um nicht zu glauben, daß man verlassen wird bloß weil der Partner mit jemand anderem flirtet/vögelt/zusammen ist.
Wenn ich mich richtig erinnere, hat mein Herr mal über sich und seine Ehefrau gesagt:
"Es kann im Leben passieren, dass man jemanden verlässt. Aber ich werde sie nicht wegen jemand anderem verlassen."

Und so fühle ich mich auch in meinen Beziehungen.

Sie
********ider Mann
1.329 Beiträge
Zitat von *****eal:

Der Punkt ist aber, daß Eifersucht im Normalfall von Verlustängsten und Besitzansprüchen ausgeht.
Man wird eifersüchtig, wenn man glaubt jemand anderes bekomme, was einem selbst zustehe.

Mit Verlaub, auch wenn es immer gebetsmühlenartig runtergebetet wird: Es ist und bleibt Quatsch.

Eifersucht muss nicht im geringsten etwas mit Verlustangst oder Besitzansprüchen zu tun haben.
*****eal Mann
1.923 Beiträge
Zitat von ********ider:
Zitat von *****eal:

Der Punkt ist aber, daß Eifersucht im Normalfall von Verlustängsten und Besitzansprüchen ausgeht.
Man wird eifersüchtig, wenn man glaubt jemand anderes bekomme, was einem selbst zustehe.

Mit Verlaub, auch wenn es immer gebetsmühlenartig runtergebetet wird: Es ist und bleibt Quatsch.

Eifersucht muss nicht im geringsten etwas mit Verlustangst oder Besitzansprüchen zu tun haben.

Dann kläre uns Doch mit Deiner Weisheit auf, womit sonst. *lol*
Eigentlich müssen wir über Eifersucht auch nicht diskutieren. Wer eifersüchtig ist, lebt einfach besser monoamor und monogam.
Es muss ja niemand irgendein offenes Beziehungsmodell leben. Da sollte sich niemand verbiegen, weder in die eine, noch in die andere Richtung.

Sie
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
@*****eal Ich mache Verlustängste an Liebe fest.

Und zu Deiner Ansicht mit der Selbstsicherheit, die den Glauben stärkt, dass man nicht wegen aushäusigem Sex verlassen wird. Den hatte ich auch, fast mein ganzes Leben lang, eigentlich unzerstörbar. Bis ich Liebe mit Offener Beziehung verband. Nein, ich habe keinen Besitz verloren, ich kann wirklich gönnen. Solange die Liebe dabei nicht verlorengeht.
Zitat von ****ody:
@*****eal Ich mache Verlustängste an Liebe fest.

Schlimm ist, wenn man gleichermassen Liebe am vorhanden sein von Verlustängsten fest macht....
Und da scheint mir der Hund bei so vielen begraben zu sein.

Sie
Zitat von ********ider:
Zitat von *****eal:

Der Punkt ist aber, daß Eifersucht im Normalfall von Verlustängsten und Besitzansprüchen ausgeht.
Man wird eifersüchtig, wenn man glaubt jemand anderes bekomme, was einem selbst zustehe.

Mit Verlaub, auch wenn es immer gebetsmühlenartig runtergebetet wird: Es ist und bleibt Quatsch.

Eifersucht muss nicht im geringsten etwas mit Verlustangst oder Besitzansprüchen zu tun haben.

Hat es auch nicht, nicht im geringsten...

man bedenke den widerspruch zu verlustangst und besitzanspruch, bei der aussage, wenn du mich betrügst, wenn du mit jemanden anderen rummachst ist schluss.

jemand, der verlustangst hätte, würde nicht mit der ultima ratio drohen. *vogel*

das zielt eher auf personen ab, die sich dann lieber verbiegen und offen leben, damit sie ja nicht alleine bleiben.
*******fly Frau
6.590 Beiträge
Zitat von *********Gurke:
Umgang mit Antipathie in offener Beziehung
Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage...
Ihr habt eine offene Beziehung und ihr findet den Sex Partner eures Partners abstoßend! Wie reagiert ihr? Ist es für euch okay, oder ist das für euch ein Problem und ihr möchtet das dann nicht!
Wie würdet ihr reagieren?

um *zumthema* zurück zu kommen...

der Sexpartner meines Partners geht mich nichts an, wir haben auch nicht den Anspruch diese zu kennen...im Gegenteil ich finde es sogar extrem wichtig die verschiedenen Beziehungen voneinander zu trennen, bei mir und auch meinem Spielpartner, egal ob es sich um eine OB oder eine polyamore Sache handelt. Ich will aus guten Gründen keine Vermischungen und sicher keine Gruppenaktivitäten.
Mein Mann weiss sehr wohl selber wer für ihn "gesund" ist und auch wie er sich zu schützen hat...ich natürlich auch *g*
Zitat von *******7065:


jemand, der verlustangst hätte, würde nicht mit der ultima ratio drohen. *vogel*

.

Aber natürlich ist das möglich.
Nicht nur, damit zu drohen, sondern es ggf auch durchzuziehen.
Nämlich dann, wenn es dieser Person wichtig ist, nicht die Person zu sein, die verlassen wird.
Sondern lieber das Ende aktiv herbeiführt, um nicht (wieder) verletzt zu werden.
Sowas gibt es, sowas kommt vor -
Menschen sind nicht so lehrbuchmäßig eindimensional.
*****eal Mann
1.923 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *******7065:


jemand, der verlustangst hätte, würde nicht mit der ultima ratio drohen. *vogel*

.

Aber natürlich ist das möglich.
Nicht nur, damit zu drohen, sondern es ggf auch durchzuziehen.
Nämlich dann, wenn es dieser Person wichtig ist, nicht die Person zu sein, die verlassen wird.
Sondern lieber das Ende aktiv herbeiführt, um nicht (wieder) verletzt zu werden.
Sowas gibt es, sowas kommt vor -
Menschen sind nicht so lehrbuchmäßig eindimensional.

Mein bester Freund früher war genau so drauf. Seine Beziehungen hielten immer nur kurz. Nach wenigen Wochen hatte er schon die nächste am Start, weil er Angst hatte sie würden ihn durchschauen und verlassen.
Zitat von *******ant:
Zitat von *******7065:


jemand, der verlustangst hätte, würde nicht mit der ultima ratio drohen. *vogel*

.

Aber natürlich ist das möglich.
Nicht nur, damit zu drohen, sondern es ggf auch durchzuziehen.
Nämlich dann, wenn es dieser Person wichtig ist, nicht die Person zu sein, die verlassen wird.
Sondern lieber das Ende aktiv herbeiführt, um nicht (wieder) verletzt zu werden.
Sowas gibt es, sowas kommt vor -
Menschen sind nicht so lehrbuchmäßig eindimensional.

Nochmal, wenn ich Angst hätte, meine Partnerin könnte mich verlassen, da sie sich woanders wohler fühlt und ich das unterbinden will, indem ich mit Beziehungsabbruch drohe, ist keine Verlustangst, sondern ein gesundes Selbstwertgefühl.

Also, hört bitte mit dem Quatsch auf...

Und dabei nicht vergessen, wie viele Menschen Nulldimensional sind *fiesgrins*
Du schreibst von "ich" und "meine Partnerin".
Das ist ja schon was.
Wie schaffst du dann den Sprung, anderen
" Quatsch" zu unterstellen und ihnen den Vogel zu zeigen?
Ihnen eigenes Erleben abzusprechen, wo du doch selbst ein eigenes hast?
Ernst gemeinte Fragen.

Was "nulldimensional" mit dem Ganzen zu tun hat, erschließt sich mir nicht.
Zitat von *******ant:


Was "nulldimensional" mit dem Ganzen zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

q.e.d.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von *******7065:

jemand, der verlustangst hätte, würde nicht mit der ultima ratio drohen. *vogel*
Doch, und so selten kommt das nicht vor.
Manche Menschen ertragen eine bestimmte Situation nicht (z.B. den möglichen "Verlust" des/r Partner*in an eine/n andere/n) und drohen dann - etwas unlogisch - mit dem Abbruch des Ganzen oder gar mit Selbstmord.
Alles schon selbst erlebt, zum Glück nicht in meiner eigenen Beziehung.
Es sind mächtige Drohungen, um das, was nicht kontrollierbar ist und ängstigt, zu verhindern, denke ich.
Zitat von *******7065:
Zitat von *******ant:


Was "nulldimensional" mit dem Ganzen zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

q.e.d.

Ach, @*******7065 , ach und weh.
Ich finde dieses dauerbeleidigte, pseudoprovokative Stänkern bar jeder sachlichen Ebene einfach nur traurig.
Und wen ich traurig bin, werde ich entsetzlich müde.

Aber ich weiß ja, dass ich (unter Anderen) in deiner Schublade gut aufgehoben bin -
und in dieser Schublade steigen die besten Parties. *g*
*troet*
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Ich habe noch nie mit Beziehungsabbruch gedroht. Wenn die Zeichen, dass sich jemand "abseilt", deutlicher als deutlich werden, mache ich Schluss. Ich lasse mich doch nicht länger verletzen als nötig. Ich hatte überhaupt keine Verlustängste, ich verspürte einfach in dem Moment den Verlust.

Dummerweise habe ich mich einige wenige Male mit Versprechungen zurückholen lassen, in einer Offenen Beziehung. Das war ziemlich bescheuert von mir.
*******r91 Mann
2.330 Beiträge
Ich bin der Meinung man hat eine Beziehung geöffnet um erstens Sex mit anderen Personen zu haben. Da hat mir niemand rein zu reden wenn ich jemand gut finde.
Ich rede ja auch nicht rein wenn die Frau mit der ich in der Beziehung lebe jemand gut findet den ich nicht mag.
Natürlich soll jede Meinung gesagt werden aber daraus würde nicht der Kontakt plötzlich abreißen zu der besagten Person die man nicht leiden kann. Hoffe mein Text ist einigermaßen verständlich geschrieben.
**C Mann
12.735 Beiträge
Zitat von *******r91:
ch bin der Meinung man hat eine Beziehung geöffnet um erstens Sex mit anderen Personen zu haben. Da hat mir niemand rein zu reden wenn ich jemand gut finde.
Ich rede ja auch nicht rein wenn die Frau mit der ich in der Beziehung lebe jemand gut findet den ich nicht mag.

...Du kennst sicher auch den Spruch: "Liebe macht blind", weil manche Menschen sich in etwas verrennen, was ihnen am Ende doch nicht guttut. Wenn man als Außenstehender erkennt, dass da etwas schiefzulaufen droht, sollte man auch mal "dareinreden", wenn einem am Anderen etwas liegt oder man Gefahr für die Beziehung sieht...
Zitat von ****ody:
Ich habe noch nie mit Beziehungsabbruch gedroht.
Ich auch nicht, habe es im Freundeskreis aber oft erlebt.

Ich hatte überhaupt keine Verlustängste, ich verspürte einfach in dem Moment den Verlust.
Das wiederum kenne ich und finde ich gut formuliert.
Ich würde für mich nur ergänzen:
Verlust von etwas (an dem ich einen Anteil hatte) - nicht von jemandem.
**C Mann
12.735 Beiträge
Zitat von *******ant:
Verlust von etwas (an dem ich einen Anteil hatte) - nicht von jemandem.

...aber ist dieser Jemand nicht gerade der Anteil am Verlust...?
*******fly Frau
6.590 Beiträge
Schlussendlich muss ja das Paar entscheiden, was für sie passt...ich finde z.B ein Vetorecht absolut unpassend, denn wenn wir öffnen dann entscheidet der Partner was die andere Beziehung dann betrifft...man kann ev. gewisse Regeln setzten (finde ich aber auch sinnfrei) doch man stelle sich vor, der Partner findet endlich was sein Herz und seine Lust begehrt und der Hauptpratner sagt "Veto" also ich wäre ziemlich angepisst, da kann man das Ganze dann auch gleich sein lassen...meine Meinung...zuviele öffnen ihre Beziehung und stehen dabei aber auf der Bremse, weil sie eben doch den manchmal schmerzhaften Weg mit der persönlichen Auseinadersetzung (Eifersucht, Verlustangst, Besitzanspruch etc) scheuen oder nicht gehen wollen...sie gehören dazu, diese Gefühle, was man damit macht und wie man sie bewältigt ist die Frage und am Ende dann der Schlüssel zum Erfolg....meine Erfahrung
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