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Umgang mit Antipathie in offener Beziehung

*******r91 Mann
2.328 Beiträge
@****ni Kann deine Gedanken zu 100% so unterschreiben. Danke für diese Darstellung *hutab*
Zitat von **C:
Zitat von *******ant:
Verlust von etwas (an dem ich einen Anteil hatte) - nicht von jemandem.

...aber ist dieser Jemand nicht gerade der Anteil am Verlust...?

Dieser Jemand ist jemand (o weia), der, genau wie ich selbst, unsere Beziehung ausmacht(e).
Ich habe also eher Angst, eine Beziehung (wenn es eine gute ist) zu verlieren als einen Menschen.

Zusätzlich zu dem, was @*****eal über Besitz schrieb:
Menschen kommen und gehen - die "verliert" man nicht irgendwie.
Zumindest sehe ich das so, für mich.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Wenn sich eine Partnerin (wir haben ja zu allererst mal eine Liebesbeziehung) sexuell Leute antut, die bei ihr Schmerz, Irritation, Schuldgefühle, Eifersucht, Gewissensbisse, Selbstekel oder andere andauernde negative Gefühlszustände hervorrufen, brauche ich kein Vetorecht. Ich bin ihr Partner und ich bin erwachsen und habe eine eigene Lebenserfahrung. Dann sage ich ihr, was ich über ihre Performance denke und auch, was ich von den betreffenden Akteuren halte. Letztlich haben solche Leute dann auch Einfluss auf meine Beziehung.

Das ist zumindest meine Vorstellung von Beziehung, aber mit Beziehung habe ich mich noch nie aufgedrängt. Ich bin wirklich auch gut darin, reine sexbasierte Verbindungen auf freundschaftlicher Basis zu führen. Im Grunde habe ich darin mehr Erfahrung als mit Liebesbeziehungen. Leider.

In einer Liebesbeziehung bin ich aber so verbindlich und ihr gegenüber loyal, dass ich Antipathie für einen Kerl vorhalte, der meine Partnerin dazu bringt, ihre Werte und sozialen Verbindungen aufzugeben und letztlich ihre Integrität zu vernachlässigen. Ich bin nämlich nicht nur der Lover, ich bin auch der Freund, der sie am besten kennt und erwarte ihrerseits auch ein Auge darauf zu haben, wie es mir mit aushäusigen Sexpartnerinnen geht.

Eine Beziehung ist für mich nichts Unverbindliches. Das ändert sich auch mit einer Öffnung nicht. Das kommuniziere ich relativ klar. Erst kommen Beziehung und Familie und dann ggf. sexuelle Abenteuer.
@****ody
Und wenn sie eine andere Meinung über diesen Menschen hat?

Übrigens, Deine "untergründigen" Abwertungen von offenen Beziehungen sind ziemlich plump. Nur Menschen, die leicht zu beeindrucken sind, lassen sich von Deinem Schreibstil beeindrucken.

Sie
**C Mann
12.727 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Und wenn sie eine andere Meinung über diesen Menschen hat?

...an seiner Stelle würde ich dann sagen, dass es tatsächlich ihre Angelegenheit ist,
aber dann halt ohne mich....
*****eal Mann
1.918 Beiträge
Zitat von ****ody:
. Dann sage ich ihr, was ich über ihre Performance denke und auch, was ich von den betreffenden Akteuren halte.

Sofort oder erst beim Halbjahresgespräch?

Alter Falter...
****ody Mann
13.240 Beiträge
@**C Ich bin da auch transparent. Es zuerst gutfinden, dass ich so denke und ein anderes Mal wieder nicht, verwirrt mich nur. Da ist sie dann mit anderen besser beraten als mit mir. Ich bin gerne verbindlich und altmodisch. *g*
****ody Mann
13.240 Beiträge
@*****eal Ich bin ein Berliner Hinterhofkind. Was glaubst Du denn?
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Zitat von ****ody:
Wenn sich eine Partnerin (wir haben ja zu allererst mal eine Liebesbeziehung) sexuell Leute antut, die bei ihr Schmerz, Irritation, Schuldgefühle, Eifersucht, Gewissensbisse, Selbstekel oder andere andauernde negative Gefühlszustände hervorrufen, brauche ich kein Vetorecht.

warum jetzt diese Schiene? ging es nicht darum, dass der nicht involvierte Partner Probleme mit dem "neune" Partner der Hauptbeziehung hat...jetzt wird doch hier über was ganz anderes diskutiert *gruebel*

Die TE fragte nach was anderem

wenn du @****ody Probleme oder Ekel mit dem neuen Partner deiner Freundin hast (wenn denn da einer wäre) ....es wurde nie danach gefargt was man macht wenn ein neuer Partner seinem Partner Schmerzen zufügt...oder versteh ich jetzt was falsch?
****ody Mann
13.240 Beiträge
@****ni Womit würdest Du denn stattdessen Antipathie begründen?

Es geht doch hoffentlich nicht um einen neuen Partner. So wie ich es verstanden habe, sind wir die Beziehung und sie hat ein Sexdate, das mir nicht behagt. Oder habe ich das falsch verstanden?
**C Mann
12.727 Beiträge
Zitat von ****ni:
Die TE fragte nach was anderem

wenn du @****ody Probleme oder Ekel mit dem neuen Partner deiner Freundin hast (wenn denn da einer wäre) ....es wurde nie danach gefargt was man macht wenn ein neuer Partner seinem Partner Schmerzen zufügt...oder versteh ich jetzt was falsch?

...der TE fragt nach "abstoßend". Aber was heißt das genau? Schiefe Zähne, Warze auf der Nase? Ich denke, es geht auch darum, wie man sich verhält, wenn man der Ansicht ist, dass die dritte Person dem Partner oder der Beziehung nicht guttut. Die meisten Beiträge hier laufen auch in diese Richtung und bisher hat der TE dem nicht widersprochen...
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Zitat von *********Gurke:
Umgang mit Antipathie in offener Beziehung
Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage...
Ihr habt eine offene Beziehung und ihr findet den Sex Partner eures Partners abstoßend! Wie reagiert ihr? Ist es für euch okay, oder ist das für euch ein Problem und ihr möchtet das dann nicht!
Wie würdet ihr reagieren?

ihr findet den neuen Sexpartner eures Partners abstossend (quasi als Aussentstehnder)....nicht deine Partnerin findet ihren Neuen abstossend, dass ist was ganz anderes als du in deinem Beitrag oben beschreibst.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ****ni:
Die TE fragte nach was anderem

wenn du @****ody Probleme oder Ekel mit dem neuen Partner deiner Freundin hast (wenn denn da einer wäre) ....es wurde nie danach gefargt was man macht wenn ein neuer Partner seinem Partner Schmerzen zufügt...oder versteh ich jetzt was falsch?

...der TE fragt nach "abstoßend". Aber was heißt das genau? Schiefe Zähne, Warze auf der Nase? Ich denke, es geht auch darum, wie man sich verhält, wenn man der Ansicht ist, dass die dritte Person dem Partner oder der Beziehung nicht guttut. Die meisten Beiträge hier laufen auch in diese Richtung und bisher hat der TE dem nicht widersprochen...

ist doch pipegal was meinen Partner an meinem neuen Sex- oder Liebespartner stört...solange ich damit happy bin und es mir gut tut (was ich selber beurteilen kann zum Glück)...wenn man mit sowas nicht umgehen kann (dass einem nicht jede Nase passt) sollte man, meiner Meinung nach, lieber monogam bleiben.
****ody Mann
13.240 Beiträge
@****ni Ich unterscheide zwischen Partner und Sexpartner. Ich bin ihr Partner und andere Männer sind sinnliche Begegnungen, wenn es denn sinnlich sein sollte, Sexdates oder Sexpartner, vielleicht auch Freundschaften Plus.

Bei einem weiteren Partner würde ich von einer polyamoren Parallelbeziehung sprechen. Nicht meine Baustelle.
*******fly Frau
6.589 Beiträge
ich unterscheide da nicht...denn ich habe zu jeder Person mit welcher ich sexuelle Kontakte eingehe eine tiefer Verbindung die entweder freundschaftlich bleibt oder auch weiter gehen kann...wie die meisten Frauen *zwinker* kann ich sowas nicht strikt trennen...ev auch etwas worüber sich Männer Gedanken machen sollten, wenn sie ins Thema sexuelle OB reingehen...Frauen die ausserhalb auch tollen Sex haben, verfallen zu 90% auch emotional..und dann kommt eine *rotekarte*....macht absolut keinen Sinn, in meinen Augen...aber wie gesagt, muss jede:r selber wissen.
Ich verstehe das innerhalb der Zweierbeziehung durchaus. Man möchte, dass der Partner einen mit seinen Ängsten und Sorgen Ernst nimmt.

Ein Dritter Teilnehmer möchte aber auch ernst genommen werden.

Ich war vor zig Jahren nämlich mal die „Abgesägte“. Sie sagte nein und ich war nach mehreren Monaten Nähe einfach raus.
Weil? Keine Ahnung. Ich kannte SIE nicht. Wurde mir auch nicht mitgeteilt. NEXT!
Andere Frauen waren und sind erlaubt.

Vielleicht ist das der Grund, warum mich das so stört und auch der Grund, warum ich nie wieder etwas mit einem gebundenen Mann anfangen würde. Meine „Beziehung“ ist von Launen und Wohlwollen eines unbekannten Dritten abhängig?
Sagt der „nein“ bin ich raus und werde entsorgt. Klar, der eine macht es netter als der nächste, aber an der Sache, dass da mehr Leute ein Mitspracherecht haben ändert das nichts.

Und dann wundern sich einige, wenn sie niemanden zum mitmachen finden.
**C Mann
12.727 Beiträge
Zitat von ****ni:
st doch pipegal was meinen Partner an meinem neuen Sex- oder Liebespartner stört...solange ich damit happy bin und es mir gut tut (was ich selber beurteilen kann zum Glück)...wenn man mit sowas nicht umgehen kann (dass einem nicht jede Nase passt) sollte man, meiner Meinung nach, lieber monogam bleiben.

....das kannst Du natürlich gerne so sehen. Wenn Dein Partner der berechtigten Ansicht ist, dass diese Person eine Gefahr für die Beziehung ist, dann kannst Du das gerne trotzdem durchziehen, aber dann halt ohne ihn...
*******fly Frau
6.589 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von ****ni:
st doch pipegal was meinen Partner an meinem neuen Sex- oder Liebespartner stört...solange ich damit happy bin und es mir gut tut (was ich selber beurteilen kann zum Glück)...wenn man mit sowas nicht umgehen kann (dass einem nicht jede Nase passt) sollte man, meiner Meinung nach, lieber monogam bleiben.

....das kannst Du natürlich gerne so sehen. Wenn Dein Partner der berechtigten Ansicht ist, dass diese Person eine Gefahr für die Beziehung ist, dann kannst Du das gerne trotzdem durchziehen, aber dann halt ohne ihn...

*g* mein Partner vertraut mir voll darin, dass ich mich schon richtig entscheide oder mich zurückziehe....dass meine ich ja, was soll denn dieses antiquierte pseudo beschützerhafte...es geht doch nicht darum, sondern es geht darum, dass man mit seiner persönlichen Antipathie nicht klar kommt und dann eine Trumpfveto Karte zieht weil das einfacher ist *zwinker*

Ich würde mich echt schämen, würde ich meinem Mann seine Affäre kaputt machen, weil ich mit der Frau nicht klar komme...mein Mann ist alt genug für sich sorgfältig zu wählen so wie ich das auch kann...ich finde Beziehungen welche so einen Vertrauensbasis nicht haben, schon eher komisch.
****ody Mann
13.240 Beiträge
Ich war ja auch schon "nur" der Sexpartner von Frauen, die in festen monoamoren oder auch polyamoren Beziehungen waren. Freundschaft war immer gegeben, davon ging es immer aus. Mehr aber nicht. Und was ist mit ONS, gibt es die nicht in Offenen Beziehungen?

Wenn meine Partnerin sich jedes Mal in ihr Sexdate verliebt, gäbe es sicherlich bessere Formate als die Offene Beziehung. Wenn mir eine Frau aber ungefragt erklärt, dass ihre Liebe nur mir gehört, finde ich mich darin wieder und weiß, dass es keine parallelen Liebesbeziehungen gibt.

Ich denke, Offene Beziehung muss man können und man sollte sich selbst gut kennen. Vertrauen kommt auch nicht ohne Nahrung aus.
Ich denke auch das abstoßend hier näher beschrieben werden könnte.
Selbstverständlich ist meine Partnerin frei in der Wahl ihrer Sex-Partner. Das sie sich jemanden aussucht, der ungepflegt ist oder extreme Ansichten hat, wird sicher in ihrem eigenen Interesse nicht passieren. Anderenfalls müsste ich eher an ihr als an ihm zweifeln.
Letzlich besteht aber auch beidseitig kein grundsätzliches Interesse die anderen Sex-Partner kennen zu lernen, denn unsere Beziehung ist lediglich offen für Sex mit anderen.
Zitat von ****ody:
Wenn sich eine Partnerin (wir haben ja zu allererst mal eine Liebesbeziehung) sexuell Leute antut, die bei ihr Schmerz, Irritation, Schuldgefühle, Eifersucht, Gewissensbisse, Selbstekel oder andere andauernde negative Gefühlszustände
...
.

Und wenn du merkst, dass nicht alles, aber einiges davon sie kickt? Einfach so, schon immer, und schon lange vor dir?
Und dich das wiederum auch kickt, einiges davon, du das aber rational genau so wenig brauchen kannst?

(Nicht meine eigene Erfahrung)
****ody Mann
13.240 Beiträge
Ich weiß, dass es Dinge gibt, die irre kicken, obwohl oder weswegen man sie im Leben nicht brauchen kann. Ist mir alles nicht fremd. Ich weiß auch, dass Sex (besonders devianter Sex) wie ein Feuerwerk sein kann und dann tage- oder wochenlangen Kater hinterlässt. Und ich weiß, dass er beziehungsschädigend sein kann, wenn man immer mehr davon kosten will. Ich weiß das aus eigener Erfahrung.

Ich habe in jungen Jahren mehr als für zwei Leben davon gekostet. Meine Suchtzeiten sind vorbei. Ich muss mich nicht mehr finden, ich habe nicht mehr das Gefühl etwas zu verpassen, wenn ich auf diverse Sexualität zugunsten einer (1) entwicklungsfähigen Liebe mit einer anhaltend sinnlichen Sexualität verzichte.

Es kickt mich nicht (mehr), wenn eine Partnerin ins Strudeln gerät und sich dabei wehtut. Diese Form des Sadismus habe ich abgelegt. Aber jeder ist seines Glückes Schmied, auch dafür haben wir heute eine viel feinere Artikulation und Kommunikation als früher. Wir müssen sie nur benutzen.
********ider Mann
1.328 Beiträge
Ich muss mich nicht mehr finden, ich habe nicht mehr das Gefühl etwas zu verpassen, wenn ich auf diverse Sexualität zugunsten einer (1) entwicklungsfähigen Liebe mit einer anhaltend sinnlichen Sexualität verzichte.

Fühl dich gewertet. Sehr gut beschrieben!
****ody Mann
13.240 Beiträge
Offene Beziehung war für mich immer eine Option, von der ich Gebrauch gemacht habe, wenn die schöne und liebevolle Partnerschaft davon nicht berührt wurde. Diese Öffnungsoption war nicht die Grundbedingung dafür, dass ich für meine Partnerin überhaupt erträglich war. Meine (!) Beziehungsfähigkeit ist nicht von exzessivem Fremdsex abhängig. Ich finde die Option für gelegentliche Treffen gut, wenn meine Partnerin damit klarkommt. Aber es ist kein MustHave.

Wenn mir in einer Beziehung etwas Wichtiges fehlte, war das nicht extern zu lösen.

Mir ist klar, dass die Motive für OB unterschiedlicher nicht sein können. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass mangelnde Kommunikation eine Offene Beziehung zum Minenfeld machen kann. Wie jede andere Beziehung auch. Dafür gibt es natürlich Gründe.
Ich fände es schön, wenn wir zum Thema zurückkommen könnten.

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