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Umgang mit Antipathie in offener Beziehung

****ga Frau
1.101 Beiträge
Ich denke, es hat etwas mit klarer Grenzziehung und eigener innerer Konsequenz zu tun.
Schnell vermischen sich Emotionen und erzeugen ein diffuses Gefühl von Abneigung, Widerwillen o.ä..
Das Bauchgefühl, das ich eigentlich im Leben immer klasse finde, da es sehr viele Aspekte einer Person miteinander in Verbindung bringt und auf Widersprüche abklopft.... kann in so einer Situation stören.

Ist es eine reine Sexbeziehung und geht sie die/den Partner*in nichts an (bezogen auf den Rahmen, den das Paar sich gibt), wären nur "Ausnahme-Gründe" wie Rassismus, Krankheiten o.ä. in meinen Augen Grund für ein Veto.

Bei anderen Konstellationen, bei denen Kontakte zu dritt, viert usw... nahezu erwünscht sind und forciert werden, sind Antipathien natürlich sehr ernst zu nehmen.

Wenn´s "piekst" , könnte es ja auch andere Gründe haben.
Frau/man spürt vielleicht unbewusst, dass da jemand ist, der vielleicht ganz schnell wichtiger werden könnte als "geplant".
Oder mir war nicht klar, was für Facetten in meinem Mann schlummerten. *schiefguck*

Gerade darum geht´s doch bei offenen Konstrukten: eben mehr Menschen für was auch immer ins eigenen Leben und in die Umlaufbahnen der Beziehung zu bringen, um eben nicht AMEFI zu leben. Dass das mitunter zu Irritationen führt *skeptisch* , empfinde ich als normal.
Letztlich wäre der Anspruch, dass mir die reine Sexbeziehung meines Mannes genehm sein soll, auch eine Form von Kontrolle; was ja nichts Schlechtes sein muss, sondern eben ein Zeichen, dass sich zwei einen gemeinsamen Rahmen gegeben haben.
Aber der Rahmen muss klar besprochen werden und dann auch durchgehalten, selbst wenn´s piekst.
Oder beide müssten dann eben den Rahmen wieder neu justieren.
@****ody
Ich finde, es ist schon eine Gratwanderung zwischen Kommunikation, Achtsamkeit, Empathie und dem Gefühl, dem Partner etwas zu "verbieten".
Bzw dass einem unterstellt/ vorgeworfen wird, dem Partner etwas verbieten zu wollen.
Hm.
Muss mich da nochmal gedanklich
sortieren.
****ga Frau
1.101 Beiträge
Zitat von *******ant:
@****ody
Ich finde, es ist schon eine Gratwanderung zwischen Kommunikation, Achtsamkeit, Empathie und dem Gefühl, dem Partner etwas zu "verbieten".
Bzw dass einem unterstellt/ vorgeworfen wird, dem Partner etwas verbieten zu wollen.
Hm.
Muss mich da nochmal gedanklich
sortieren.
Ja, genau. Einerseits viel und eine guteKommunikation, die sehr wichtig ist, aber wenn sie verwendet wird, um alles und jedes (bezogen auf die offene Beziehung) des/der Partnr*in in Frage zu stellen, müsste sie/er sich fragen, ob das "Modell" überhaupt geeignet ist.
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
@*******ant Ich vereinfache einmal. Müsste ich mich weiter mit einer Frau abgeben, die sich meiner Partnerin gegenüber abfällig verhält, was für mich deutlich erkennbar ist und sie dauerhaft verletzt?

Was passiert, wenn ich des spannenden Sex wegen die Sache fortführe?
*******k_wn Paar
1.499 Beiträge
Zitat von *******ant:
@****ody
Ich finde, es ist schon eine Gratwanderung zwischen Kommunikation, Achtsamkeit, Empathie und dem Gefühl, dem Partner etwas zu "verbieten".
Bzw dass einem unterstellt/ vorgeworfen wird, dem Partner etwas verbieten zu wollen.
Hm.
Muss mich da nochmal gedanklich
sortieren.

Unter dem Aspekt, daß Männer Frauen ohnehin nie ganz verstehen werden, eine echt knifflige Angelegenheit! LOL
Du als Frau denkst in Deinem Fall: Es ist ihm doch klar, daß ich das nicht will, das muß ich nicht aussprechen!
Er denkt sich: Sie mag die nicht, aber ich kann sie ja fragen. Antwort nicht negativ? Es ist ihr also egal? Na dann...

Und so schnell ergeben sich Mißverständnisse.
Zitat von *******k_wn:
Zitat von *******ant:
@****ody
Ich finde, es ist schon eine Gratwanderung zwischen Kommunikation, Achtsamkeit, Empathie und dem Gefühl, dem Partner etwas zu "verbieten".
Bzw dass einem unterstellt/ vorgeworfen wird, dem Partner etwas verbieten zu wollen.
Hm.
Muss mich da nochmal gedanklich
sortieren.

Unter dem Aspekt, daß Männer Frauen ohnehin nie ganz verstehen werden, eine echt knifflige Angelegenheit! LOL
Du als Frau denkst in Deinem Fall: Es ist ihm doch klar, daß ich das nicht will, das muß ich nicht aussprechen!
Er denkt sich: Sie mag die nicht, aber ich kann sie ja fragen. Antwort nicht negativ? Es ist ihr also egal? Na dann...

Und so schnell ergeben sich Mißverständnisse.

In dem Fall, den ich beschrieben hatte, war es keineswegs so, dass ich nicht hätte verbal kommunizieren wollen.
Ich bin nämlich keineswegs eine "der Frauen", die voraussetzen, dass m/w/d
" sowas doch spüren muss ".
Tu ich selber ja auch nicht, *lach*.

Nein, es ging nur zu schnell, er fragte mich direkt vor diesem Paar, und ich war vor Fassungslosigkeit verstummt.
Zitat von ****ody:
@*******ant Ich vereinfache einmal. Müsste ich mich weiter mit einer Frau abgeben, die sich meiner Partnerin gegenüber abfällig verhält, was für mich deutlich erkennbar ist und sie dauerhaft verletzt?

Was passiert, wenn ich des spannenden Sex wegen die Sache fortführe?

Es würde nicht so weit gehen, dass ich als Partnerin mich mit dieser Frau vergleichen und mich im Zuge dessen selbst in Frage stellen würde ("Wenn er auf solche Hohlbratzen steht, bin ich dann auch eine? Was bedeutet es dann, wenn er von meiner Intelligenz schwärmt?").
Das nicht.

Aber du würdest bei mir wohl an Respekt verlieren.

Und vielleicht, ganz vielleicht möchte ich mich auch als Hete für den guten Geschmack meines Partners freuen können.
*********Cat75 Frau
861 Beiträge
Da Sympathien ja stark mit Kenntnissen und gemeinsamen Aktivitäten verbunden ist, sehe ich wenig Chancen, den Sexpartner vom eigenen Partner so gut zu kennen, das hier eine starke Antipathie aufkommt.
Wenn es in der Wohnung jedesmal ein Chaos gibt, das Bett neu bezogen werden muss, die Haare in der Dusche liegen und mein Kühlschrank leer gefressen und die Gläser nicht weggeräumt werden - ja, da würde dann sehr schnell eine Antipathie entwickeln und Besuch von demjenigen in der eigenen Wohnung untersagt werden.
Ständiger Telefon Terror- Anrufe zu allen möglichen und unmöglichen Zeiten (Tag wie Nacht) wäre der nächste Grund, meine grundsätzlich vorhandene Sympathie - er/sie macht ja meinen Partner auch glücklich und zufrieden - zu verlieren.
Mal das Gespräch mit dem Partner suchen, ob diese Störfaktoren nicht beseitigt werden können....... Treffen nur außerhalb der Wohnung, er/sie bekommt einen eigenen Klingelton (der nennt sich lautlos!)
Gerade in einer offenen Beziehung ist Kommunikation das um und auf, gemeinsam findet man sicher eine Lösung, aber ich wäre auch zu einem Gespräch zu dritt bereit um meinen Standpunkt zu erklären...
*******asa Paar
5.437 Beiträge
Also "abstossend" is aber ein krasses Wort.

Wenn das Gefühl da wirklich so massiv ist, muss man ein Veto einlegen.
Würde ich natürlich von meinem Mann auch jederzeit akzeptieren.

Man kann doch in ner offenen Beziehung nicht machen, was man will ? Und die eigene Beziehung geht immer vor.
Also auf jeden Fall bei uns.

Ausserdem hätte ich dann sowieso auch keinen Spass dabei, wenn mein Mann jemanden "abstossend" findet. Wir reden da ja auch drüber und er soll sich auch wohl fühlen dabei.
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Ich stelle meinem Mann meine Affairen nicht vor.
Daher gibt es keine Antipathien.
*******asa Paar
5.437 Beiträge
Ich muss aber den Vorrednern schon Recht geben.

Es kommt schon drauf an, was denn genau stört.
Is es ein "Fliegenschiss" oder schon was grundlegendes.

Aktuelles Beispiel bei uns:
Ich hab kürzlich nen Mann kennengelernt, den ich auf gut deutsch gesagt einfach hot finde... es is einfach ne Anziehung da... das hatte ich schon lang nicht mehr ... der wäre auch interessiert...

Nun hat mein Mann zwar kein direktes Veto eingelegt, aber doch Bedenken geäussert... er mag ihn nicht wirklich und ihn stören paar Dinge an ihm ... die ich schon nachvollziehen kann ... über die ich aber evtl. hinwegsehen würde...

Nun sind wir noch am überlegen... was wir / ich machen soll.... aber wahrscheinlich werde ich es lassen ...
Vor allem weil wir diesen Mann die nächste Zeit sehr häufig anderweitig sehen werden und das hätte einen unguten Einfluss auf die Stimmung meines Mannes und damit auf uns alle.... das weiss ich *zwinker*

Auf gut Deutsch gesagt is es das nicht wert.
********wise Frau
441 Beiträge
es wäre tatsächlich hilfreich ein bisschen mehr zu wissen, was genau Du als abstossend empfindest?
********2012 Paar
5.881 Beiträge
Das ist ein Problem, in das wir in der Praxis gar nicht laufen. Bei uns beiden schwindet sehr schnell jegliches weiterführende Interesse an einem Menschen, wenn wir feststellen, dass der jeweils andere mit diesem nicht harmoniert.
Bei spontanen Sexkontakten ist das recht unerheblich, weil in der Regel kaum Berührungspunkte darüber hinaus da sind. Wird der Kontakt intensiver, zeigt sich soetwas aber recht schnell und gewinnt an Bedeutung. Und dann ist die Entwicklung der angehenden Freundschaft oder Partnerschaft an dieser Stelle zu Ende.
Dann passt es für uns eben nicht.

LG, Fix & Foxy
*****eal Mann
1.923 Beiträge
Beispiele für ein Veto:


Die dritte Person vögelt wild ohne Kondome rum = Gesundheitsrisiko.
Die dritte Person löst Red Flags aus = Sicherheitsrisiko.
Die dritte Person ist Rassist/Homophob/Transphob oder sonst einfach nur ein Arschloch = Kein Risiko, aber sowohl mein Partner als auch ich würden uns ernsthaft fragen, wieso der andere sich auf so einen Menschen einlassen möchte/kann.
Die dritte Person benimmt sich komplett daneben gegenüber dem Hauptpartner.
Offene Beziehung, bedeutet für mich eine Wohn- oder Interessengemeinschaft. Mal vorweg, für mich käme sowas nicht in Betracht! Aber offene Beziehung heisst doch, dass jeder seinen sexuellen Bedürfnissen, ohne Rücksprache mit dem "Partner" ausleben darf. Wieso soll den anderen dann der Sexpartner interessieren?
*****eal Mann
1.923 Beiträge
Zitat von *******hka:
Offene Beziehung, bedeutet für mich eine Wohn- oder Interessengemeinschaft. Mal vorweg, für mich käme sowas nicht in Betracht! Aber offene Beziehung heisst doch, dass jeder seinen sexuellen Bedürfnissen, ohne Rücksprache mit dem "Partner" ausleben darf. Wieso soll den anderen dann der Sexpartner interessieren?

Da Du nicht viel Erfahrung mit offenen Beziehungen zu haben scheinst eine Erklärung.

Eine offene Beziehung unterscheidet sich von einer "normalen" Beziehung nur darin, daß man auch Sex mit anderen haben kann.
Aber jedes Paar bespricht gemeinsam die Regeln dieser Offenheit.

• Keine Geheimhaltung
• Nur Mit Kondom
• Vetorecht
• Nicht im Ehebett
• spezifische Praktiken nicht
• Nur Donnerstags
Etc. Etc
Aha, ja danke für die Aufklärung!! Und nein, ich habe und würde damit auch nie Erfahrung haben 😉
*****eal Mann
1.923 Beiträge
Und aus Erfahrung. Man kann auch in einer offenen Ehe fremdgehen.
Nämlich dann, wenn man den Partner belügt und die Regeln bricht
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Es gibt bei mir nur eine Red Flagge, und zwar dann, wenn jemand schlecht über den anderen Partner redet. Oder Sand ins Getriebe streuen will etc.
Schon gehabt.
Ansonsten: kein Vetorecht, aber mitunter Redebedarf.
Und dieses Vetorecht des Partners ist für mich ein Grund sowas nicht mitzumachen *g*

Wenn meine Beziehung immer vom Wohlwollen eines Dritten abhängt macht es das unentspannt.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Hätten wir eine offene Beziehung würden wir vermutlich gar nicht genau wissen wollen, wer der andere ist. Das macht es einfacher und verhindert, dass man die Nase rümpft. Denn vermutlich wäre der andere ganz anders als der Hauptpartner und der hätte dann mehr Abneigungspotenzial als wenn man sich ziemlich ähnlich wäre.
*******elle Frau
35.879 Beiträge
Denke ich auch.
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Heißt ein Vetorecht, dass es immer vom Wohlwollen abhängig ist? Wie ist das mit anderen Vetorechten in der Beziehung, verzichtet man auf alle?

Wenn meine Partnerin der AfD beitreten wollen würde, wäre das eine Gelegenheit für ein Veto. Oder sich mit einem Sexpartner Heroin spritzen, lebensgefährliche Sexpraktiken vorhätte.
********2012 Paar
5.881 Beiträge
So ein Veto-Recht ist mitunter etwas ganz Heikles. Wenn es einer überstrapaziert, muss man das erkennen und nach den Ursachen suchen.
Tatsächlich haben wir es in rund 10 sehr umtriebigen Jahren sicher weniger als 5 mal genutzt und das auch nur in Situationen, wo es eher um weniger Wichtiges ging, also keine Situation, wo der andere etwas oder jemanden hätte aufgeben sollen, an dem sein Herz hängt.
Aber es tat uns unendlich gut, dass prompt und ohne Diskussion danach gehandelt wurde.

LG, Fix & Foxy
*********eart Frau
1.731 Beiträge
Zitat von *****eal:
Zitat von *******hka:
Offene Beziehung, bedeutet für mich eine Wohn- oder Interessengemeinschaft. Mal vorweg, für mich käme sowas nicht in Betracht! Aber offene Beziehung heisst doch, dass jeder seinen sexuellen Bedürfnissen, ohne Rücksprache mit dem "Partner" ausleben darf. Wieso soll den anderen dann der Sexpartner interessieren?

Da Du nicht viel Erfahrung mit offenen Beziehungen zu haben scheinst eine Erklärung.

Eine offene Beziehung unterscheidet sich von einer "normalen" Beziehung nur darin, daß man auch Sex mit anderen haben kann.
Aber jedes Paar bespricht gemeinsam die Regeln dieser Offenheit.

• Keine Geheimhaltung
• Nur Mit Kondom
• Vetorecht
• Nicht im Ehebett
• spezifische Praktiken nicht
• Nur Donnerstags
Etc. Etc

Tut mir leid, aber da muss ich widersprechen - ein Paar soll doch bitte seine "eigenen" Regeln finden!
Diese hier nicht wieder auf "jedes Paar" herunterbrechen!

Bei uns gibt es z.B. eine gewisse Form von Geheimhaltung und somit kein Veto-Recht.
Sprich: mein Mann kann seine Dates nach seinen Vorstellungen aussuchen und muss von mir kein Okay dafür einholen. Umgekehrt weiß er natürlich manchmal auch nicht, mit wem ich mich treffe (es sei denn, ich bin gewillt, ihm den Herrn vorzustellen).
Insofern wird es mir sicher kaum passieren, dass ich eine Dame seiner Wahl abstoßend finde, da ich diese im Normalfall nicht kenne.

Wobei das auch ein sehr krasses Wort ist und mich interessieren würde, auf welcher Basis "abstoßend" von den TE definiert wird? Aussehen, Charakter, Handlung, Einstellung, Ansichten etc. ...? *nachdenk*
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