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Umgang mit Antipathie in offener Beziehung

*********eart Frau
1.731 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Ist es nicht so, dass es eben die vielen Abstufungen in der partnerschaftlichen Beziehung gibt:

• monogame Beziehung
• monogame Beziehung mit gemeinsamem Swingen
• monogame Beziehung mit nicht-gemeinsamem Swingen, ONS, etc.
• Hauptbeziehung und einer oder beide haben dauerhafte Nebenbeziehungen, Affären, etc.

Und das ganze gibt es natürlich auch ohne Einverständnis bzw. Kenntnis des Partners.



Wer Sex und Liebe trennen kann, der kann Sex einfach wie ein geliebtes Hobby sehen. Etwas, was man gerne mit anderen, die das auch so sehen, "betreibt". Wo ist dann der Unterschied zwischen Tennis spielen, zum Fussballspiel oder golfen gehen, oder eben Sex mit anderen haben? Klar, man nimmt dem Partner Zeit weg, aber das trifft auf alle Hobbys zu, die der nicht teilt. Solange man ihm keine Liebe wegnimmt - und jeder, der Kinder hat, weiß, dass man mehr als eine Person richtig lieben kann - gibt es da keinen Unterschied...

Dennoch ist die Mehrheit - nicht nur wegen der traditionellen monogam erwarteten Beziehungsform - der Meinung, dass das völlig abwegig ist.

Ich finde es spannend, dass diese Ansichten dann doch oft wieder den Hauptteil an Antworten eines Threads einnehmen - obwohl die TE doch "eigentlich" etwas anderes geklärt haben möchten bzw. die Frage einen anderen Bereich tangiert ... *zwinker*

*zumthema*
******_wi Paar
8.306 Beiträge
@*********Koala

Einverstanden. Dann ist die Liste entsprechend zu ergänzen:

• monogame Beziehung
• monogame Beziehung mit gemeinsamem Swingen
• monogame Beziehung mit nicht-gemeinsamem Swingen, ONS, etc.
• Hauptbeziehung und einer oder beide haben dauerhafte Nebenbeziehungen, Affären, etc.
• Polyamore Beziehung zu mehreren Personen

@*********eart

Ebenfalls einverstanden. Je nach obigem Modell ist dafür zu unterscheiden, ob der Partner in der Hauptbeziehung den Menschen der Nebenbeziehung kennen darf, soll oder muss. Nur dann stellt sich die Frage aus dem EP überhaupt.

Bei Variante 1 ist sie gegenstandslos.
Bei Variante 2 (gemeinsames Swingen) ist sie elementar,
Bei Variante 5 verbietet sich vom Modell her vermutlich das Veto-Recht.

Bei den Varianten 3 und 4 kommt es eben darauf an, wie es gelebt werden soll.

Ich schrieb schon zuvor, dass bei uns vermutlich derjenige den anderen gar nicht kennen wollte, zumal der Mensch der Nebenbezihung vermutlich dann ganz anders als der aus der Hauptbeziehung sein würde. Anders wäre es bestenfalls, wenn ein Dreier denkbar wäre.
*******_82 Mann
1.175 Beiträge
Finde ich die Person "abstoßend", auch wenn ich mit dieser nicht direkt zu tun habe, würde ich das meiner Partnerin kommunizieren. (Kommt auch auf den Timing an, hab das Talent oftmals ein schlechtes Timing zu treffen). Unabhängig davon in welcher Beziehungsstatus ich mich befinden sollte. Auch mit dem Risiko, wenn ich in die "sexuelle Wüste" geschickt werde. *oede*
Spannend ist es, wie sie darauf reagieren wird. Entweder sie versucht eine Lösung zu finden. Kennenlernen und dann urteilen. Oder sie entscheidet für sich welchen Weg sie gehen möchte. Klassisches "Entweder-Oder-Spiel".

Sollte ich eine Person abstoßend finden, muss schon viel passiert sein.
@******_wi
Danke. Aber nicht nur diese Liste wäre zu ergänzen.
Man müsste auch die Argumentation, dass es ja kein Problem sei, weil Sex mit anderen ja sowieso nur ein Hobby und ohne Liebe sei und eben DESHALB dem Partner nichts wegnähme, überdenken.
**C Mann
12.735 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Bei Variante 5 verbietet sich vom Modell her vermutlich das Veto-Recht.

...ich denke, eine polyamore Konstellation ist ähnliche wie eine WG. Da haben
die Bewohner auch ein Mitspracherecht, wenn ein Neuer aufgenommen werden
soll...
Zitat von **C:
Zitat von ******_wi:
Bei Variante 5 verbietet sich vom Modell her vermutlich das Veto-Recht.

...ich denke, eine polyamore Konstellation ist ähnliche wie eine WG. Da haben
die Bewohner auch ein Mitspracherecht, wenn ein Neuer aufgenommen werden
soll...

Falsch.
Was Du beschreibst, ist nur eine Form von Polyamorie.
Nicht bei allen Polyamoren Beziehungen hat jeder mit jedem etwas.
Das ist ein Klischee.

Sie
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Zitat von **C:
Zitat von ******_wi:
Bei Variante 5 verbietet sich vom Modell her vermutlich das Veto-Recht.

...ich denke, eine polyamore Konstellation ist ähnliche wie eine WG. Da haben
die Bewohner auch ein Mitspracherecht, wenn ein Neuer aufgenommen werden
soll...

Falsch.
Was Du beschreibst, ist nur eine Form von Polyamorie.
Nicht bei allen Polyamoren Beziehungen hat jeder mit jedem etwas.
Das ist ein Klischee.

Sie

Ja, ich bin da nicht praxiserfahren. Aber ich hätte gedacht, am Ende könnte man das Gebilde z.B. wie ein chemisches Molekülmodell aufzeichnen, wo die Elemente zu einem oder mehreren Personen Verbindungen aufgebaut haben und wo manche Teile sich im Kreis schließen, andere aber ggfls. lange Seitenarme bilden.

Das Minimum ist wie H2O: Einer, der zu zwei Menschen eine Beziehung hat.
@******_wi
Genau. Aber das bedeutet ja nicht, dass die dann alle miteinander darüber abstimmen, mit wem einer davon eine Beziehung anfangen darf.

Sie
Bei uns ist das ja zum Beispiel momentan so, dass ich eine Beziehung habe zu meinem Ehemann und meinem Herrn.
Mein Ehemann hat auch noch eine Freundin.
Die Freundin hat noch einen Ehemann.
Hat der Ehemann eventuell auch noch eine oder mehrere andere Beziehungen?
Mein Herr hat eine Ehefrau.
Sie hat auch noch andere Beziehungen.
Auch diese Menschen haben vielleicht noch andere Beziehungen.

Es ist ja wohl nicht wirklich so, dass wir uns dann alle zusammensetzen und darüber abstimmen, ob mein Mann eine weitere Freundin haben darf? *zwinker*

Was @**C beschreibt, ist dieses Klischee von "Polyamore leben in Gruppen, in denen jeder mit jedem etwas hat", so hippiemässig. So ist es eben in den meisten Fällen nicht.

Sie
******_wi Paar
8.306 Beiträge
@*********Koala

Sieht dann bei euch so aus (die unbekannten Verbindungen sind die mit ? [man weiß es nicht] oder x [man weiß es, aber nichts genaues]). Die anstehende neue Verbindung wäre ganz oben (??)...

?? (Hierüber wird selbstverständlich nicht abgestimmt)
|
M-F-M-?
|
F (das bist du)
|
M-F-x
.....|
.....x

(sorry, die . musste ich einfügen, weil er sonst die Zeile immer vorne beginnen will)

Zitat von *********Koala:
Klischee von "Polyamore leben in Gruppen, in denen jeder mit jedem etwas hat", so hippiemässig.

Ja, WG oder Kommune. Da gab es schön mehrere Berichte über den Versuch einer polyamoren Dreierbeziehung, die immer gescheitert sind, weil Gefühle keine faire Gleichberechtigung zulassen und deshalb einer auf den anderen eifersüchtig / neidisch wird.

Ist ein eigenes Thema, deshalb *zumthema*
@******_wi
Bei uns wird über gar nichts abgestimmt.
Ich brauche auch nicht die Einwilligung meines Ehemannes für eine Beziehung, die ich eingehe, denn prinzipiell lassen wir einander ja diese Freiheit. Mein Mann will einfach, dass ich glücklich bin. So lange mir jemand gut tut, muss er den auch nicht persönlich kennen.

Zu Dreierkonstellationen in WGs. Da hast Du wohl nur einen Teil mitbekommen. Es gibt durchaus Dreierkonstellationen, die wunderbar funktionieren.
Sorry. Aber Dein Kommentar klang so, als hätte sich da ja also gezeigt, dass das nicht funktioniert. Und das ist eben nicht der Fall.

Grundsätzlich funktionieren polyamore Beziehungen genauso gut oder schlecht wie monoamore Beziehungen.
******_wi Paar
8.306 Beiträge
Zitat von *********Koala:
@******_wi
Bei uns wird über gar nichts abgestimmt.
Ich brauche auch nicht die Einwilligung meines Ehemannes für eine Beziehung, die ich eingehe, denn prinzipiell lassen wir einander ja diese Freiheit. Mein Mann will einfach, dass ich glücklich bin. So lange mir jemand gut tut, muss er den auch nicht persönlich kennen.

Zu Dreierkonstellationen in WGs. Da hast Du wohl nur einen Teil mitbekommen. Es gibt durchaus Dreierkonstellationen, die wunderbar funktionieren.
Sorry. Aber Dein Kommentar klang so, als hätte sich da ja also gezeigt, dass das nicht funktioniert. Und das ist eben nicht der Fall.

Grundsätzlich funktionieren polyamore Beziehungen genauso gut oder schlecht wie monoamore Beziehungen.

War mal ein TV-Bericht (öff-rechtl.), wo mehrere Jahre lang zwei polyamore Beziehungen verfolgt wurden.

Da gab es im Verlauf der Zeit eben Entwicklungen zur Präferenz, da kam der Kinderwunsch auf, wurde dann auch umgesetzt, ohne es dem Zufall zu überlassen, der andere haderte dann damit, sich um das Kind zu kümmern, wo bislang sonst alle Aufgaben gemeinsam bewältigt wurden...

Oder die Kette war länger und einzelne Verbindungen mittendrin wurden plötzlich in Frage gestellt, etc.

Unterm Strich konnte man immer wieder erkennen, dass aufflammende Eifersucht / Neid der Auslöser von Problemen war, und dass dies scheinbar kaum / nicht dauerhaft für jeden Teilnehmer in den Griff zu bekommen war. Aber auch hier zeigte sich, dass meist die starken freiheitsliebenden Frauen die bessere Position hatten.
Es wäre mir auch unangenehm, wenn mein Partner Freundschaften pflegen würde, die mir nicht zusagen oder
die mich unhöflich behandeln.

Ich habe keine Erfahrungen mit einer offener Beziehung, kann mir aber vorstellen, dass der Kern des Problems dieselbe ist.
Eigentlich hat @*******ant schon gut auf den Punkt gebracht. Es ist eine Sache von "Loyalität".
@******_wi
Und aus dieser Doku schliesst Du auf alle polyamoren Paare?
Nochmal: Polyamore Beziehungen funktionieren genauso gut oder schlecht wie monoamore Beziehungen.
Alles andere ist einfach nicht wahr.
Danke dir, @****_75 .
*****ast Mann
173 Beiträge
Auch wenn die Beziehung als offene Beziehung geführt wird, erwarte ich doch, dass man sich an Ansprachen hält und man auf Rücksicht auf den anderen Partner und seine/ihre Befindlichkeiten nimmt.

Deshalb würde ich meinem Partner in einer offenen Beziehung dennoch ein Veto-Recht zugestehen und für mich auch erwarten.
*********ER84 Mann
40 Beiträge
Zitat von *********Koala:
Zitat von **C:
Zitat von ******_wi:
Bei Variante 5 verbietet sich vom Modell her vermutlich das Veto-Recht.

...ich denke, eine polyamore Konstellation ist ähnliche wie eine WG. Da haben
die Bewohner auch ein Mitspracherecht, wenn ein Neuer aufgenommen werden
soll...

Falsch.
Was Du beschreibst, ist nur eine Form von Polyamorie.
Nicht bei allen Polyamoren Beziehungen hat jeder mit jedem etwas.
Das ist ein Klischee.

Sie

In einer polyamoren Beziehung, in welcher sich der Kontakt nicht nur aufs bumsen beschränkt, sondern man faktisch Zeit zu dritt verbringen könnte, ist der Vergleich zu einer WG, nicht nur passend, sondern auch richtig.

Ansonsten sollte man sich fragen "warum finde ich diese Person abstoßend?". Wenn es nichts mit mir selbst zu tun hätte - also, wenn ich nicht so denken würde, da ich in Wahrheit Schiss hätte er oder sie sei besser - dann würde ich das aber Mal sowas von deutlichst mitteilen. So wie eine OB etwas ist, wozu man sich entscheidet, was man dennoch gemeinsam macht .. so sind das Grenzen, die meine Partnerin bzw mein Partner nicht überschreitet. Tut er/sie es doch wäre ich weg.

Ist der Grund allerdings eigentlich das eigene Innere, ist diese Art von Beziehung wohl einfach nicht die richtige
Zitat von ****ody:
Heißt ein Vetorecht, dass es immer vom Wohlwollen abhängig ist?

Wir haben dieses Vetorecht, haben es aber in über 11 Jahren noch nie gezogen. Abgesehen davon, dass ich den Ausdruck "Wohlwollen" in diesem Zusammenhang unpassend finde, mache ich mir darum also in etwa so viele Gedanken wie der Lokführer im normalen Fahrbetrieb darüber, ob wohl gleich ein Fahrgast die Notbremse ziehen wird. Falls meine Partnerin das Veto je nutzen sollte, werde ich es allerdings akzeptieren und keine Sekunde darüber diskutieren.
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Wenn ein Partner durch das "Außenengagement" des anderen an seine Grenzen gerät, aus welchen Gründen auch immer und wenn dieser Fall eher die Ausnahme ist, wie geht man damit um?
*******k_wn Paar
1.499 Beiträge
Zitat von ******_wi:

• monogame Beziehung
• monogame Beziehung mit gemeinsamem Swingen
• monogame Beziehung mit nicht-gemeinsamem Swingen, ONS, etc.
• Hauptbeziehung und einer oder beide haben dauerhafte Nebenbeziehungen, Affären, etc.
[.....]

Da gibt es alle möglichen Ausprägungen, der Übergang ist sozusagen fließend. Auf der einen Seite steht die wertkonservative, monogame Beziehung, auf der anderen Seite der Skala die Polyamorie. Dazwischen alle möglichen Formen der monogamen und offenen Beziehungen.

Daher sind, wie schon beschrieben, die Antworten auf die Frage des TE nur bedingt vergleichbar.
Zitat von ****ody:
Wenn ein Partner durch das "Außenengagement" des anderen an seine Grenzen gerät, aus welchen Gründen auch immer und wenn dieser Fall eher die Ausnahme ist, wie geht man damit um?

So wie mit allem anderen: drüber sprechen.
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Und dann die Grenze respektieren?
*****ite Frau
9.568 Beiträge
Zitat von ****ody:
Und dann die Grenze respektieren?

Und dann einen Kompromiss finden?

Wenn das Ergebnis von vorne herein feststeht müsste man nicht sprechen.
...dark
****ody Mann
13.314 Beiträge
Ich schätze mal, dass in zugewandten Partnerschaften viele Kompromisse gefunden werden und eine Grenze erst erreicht ist, wenn diese nicht mehr möglich sind.
**C Mann
12.735 Beiträge
Zitat von ****ody:
Wenn ein Partner durch das "Außenengagement" des anderen an seine Grenzen gerät, aus welchen Gründen auch immer und wenn dieser Fall eher die Ausnahme ist, wie geht man damit um?

...da ist aufgrund der nicht vorhandenen Informationen schlecht dazu etwas Vernünftiges zu raten. Wäre ich in der Situation an die Grenzen des für mich Erträglichen zu stoßen, wären erst einmal ernste Gespräche angesagt und wenn dann bei der Gegenseite kein Verständnis für meine Situation oder Gefühle wäre, bliebe für mich keine andere Wahl, als daraus die Konsequenzen zu ziehen, denn dann wäre es für mich keine Partnerschaft mehr...
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