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Offen, ehrlich und direkt lässt Vertrauen überflüssig wirken

**du Mann
1.089 Beiträge
Einfach ausgedrückt: Den Wert von Vertrauen erkennt man in positiven Fällen wie geschildert oder eben in negativen. Was als selbstverständlich angesehen wird, hat weniger wert. Erst noch, wenn es relativ schnell erreicht werden kann.

Ich meine, dass es zahlreiche Fälle geben kann, bei denen es wie auch immer zu einem "Vertrauensmissbrauch" kommt, obwohl man plus das Gegenüber stets (!) offen, ehrlich und direkt war. Der "Missbrauch" ist einfach meist schneller ersichtlich, was nicht wenig ist. Beispiele: Andere Einstellungen zu wichtigen Dingen, Unberechenbarkeit, Nicht-Respektierung anderer usw. usf.

Daneben können Ansichten vor, während und v.a. nach etwas unterschiedlich sein und das Vertrauen beeinflussen.

Dass die 3 Attribute wertvoll sind und vieles verhindern können, will ich nicht abstreiten.

Lg allseits Pidu
*****D97 Mann
472 Beiträge
Themenersteller 
@*******uld Interessanter Ansatz. Also meinst du, jemand der arm aufgewachsen ist, würde das Geld gleichwertig behandeln, nachdem mach sich das hart erarbeitet hat? Kann das Spiel nur Gedanklich spielen, für mich hätte es immer noch einen hohen Wert, einfach weil es mich unabhängig macht, allerdings hätte es aufgrund der Situation gemindert *nachdenk*
*****D97 Mann
472 Beiträge
Themenersteller 
@*******iron Denke dort recht gleich. Gebe Vertrauen immer in Vorschuss, nur was man sät, kann man ernten *grins*
*******uld Mann
2.149 Beiträge
Zitat von *****D97:
@*******uld Interessanter Ansatz. Also meinst du, jemand der arm aufgewachsen ist, würde das Geld gleichwertig behandeln, nachdem mach sich das hart erarbeitet hat? Kann das Spiel nur Gedanklich spielen, für mich hätte es immer noch einen hohen Wert, einfach weil es mich unabhängig macht, allerdings hätte es aufgrund der Situation gemindert *nachdenk*
(Wir kommen hier etwas vom Thema ab.)
Bei viel Geld ist man weniger auf den einzelnen Euro angewiesen - aber die Einstellung muss sich da eben nicht ändern.
Man hat eben ggf. erlebt, was schon eine geringe(re) Menge bedeuten kann und vergisst dies nicht unbedingt bei einer größeren Menge.
(Etwas mehr Gelassenheit ergibt sich aber möglicherweise.)
****_E Mann
191 Beiträge
Zitat von *****D97:
Offen, ehrlich und direkt lässt Vertrauen überflüssig wirken
Hallo liebe Community,

Zu aller erst, das sollte eine Frage sein, leider wurde mir das letzte Satzzeichen nicht gestattet.

In meiner damaligen Beziehung haben uns immer gesagt: "offen, ehrlich, direkt.", ganz gleich wie unangenehm es war, wir haben dann offen, ehrlich und direkt miteinander geredet. Selbst Fetische, die uns unangenehm waren oder ein nicht so belangvolles Verhalten von den Tagen zuvor. Ich habe für mich einfach entdeckt, dass wenn man diese 3 simplen Regeln führt, viele Probleme des Lebens auflöst. Nebenher haben wir auch uns an bestimmten Abenden zusammen gesetzt und haben Reflektiert, wie nehme ich was wahr? wie geht es mir? Das habe ich eingeführt, weil meine damalige Partnerin psychische Probleme hatte und demnach meiner Meinung nach eine Störung von Kindesalter mitgenommen hatte.

Möchte gar nicht so weit ausschweifen wie ich bereits gemacht habe. Mir geht es um den Aspekt, dass Vertrauen für mich kein Privileg mehr ist, es ist einfach da. Anscheinend habe ich eine recht gute Menschenkenntnis, bisher habe ich nur streit erfahren, die auf ungeschicktes Verhalten basierten und nicht auf Menschen die einen von "Grund auf" schädigen wollten. Meine Devise: Offen, ehrlich, direkt. Ganz nach dem Spruch: "Was man sät, erntet man". Wenn ich recht schnell und offen einen Menschen vertraue, da ich auf meine Menschenkenntnis vertraue, habe ich für mich festgestellt, dass Vertrauen viel weniger an Wert hat, denn es ist deutlich einfacher zu erreichen.

Ich habe keine Freunde, wo ich sagen könnte, dass ich froh bin, dass sie mir vertrauen. Ich erachte es bereits als selbstverständlich an und finde es schade .. Vertrauen hatte immer einen sehr hohen Stellenwert, jetzt ist es fast belangen los weil es immer allgegenwertig ist.

Was denkt ihr? Ist es wirklich "wertloser" geworden, weil man sich das nicht mehr erarbeiten muss oder habe ich ein falsches Bild der Realität?
ich denke da du auf dich schauen gelernt hast und daher immer zu deinen worten stehst ja sagst nur dann wenn es sicher geht, erwartest du dieses nicht mehr...daher bewertest du das nicht
nein niemals wertlos..... gut so.... daher kannst du auch zu einer bitte ein: sag gleich wenn es zu viel ist anhängen..daher muss der andere auch nicht mehr lügen und so bleibt das vertrauen
*******iron Mann
9.095 Beiträge
JOY-Angels 
Offen, ehrlich und direkt lässt Vertrauen überflüssig wirken
Zitat von *******iron:
Offen, ehrlich und direkt lässt Vertrauen überflüssig wirken
Von mir gibt es erstmal einen Vertrauensvorschuss weil ich dem was vermittelt wird vertraue.
Weil ich selber die verrücktesten und tollsten Dinge erlebt und gemacht habe.
Jeder neue Mensch ist eine Neue Chance nicht enttäuscht zu werden.
Der Kann ja nichts dafür das es Arschlöcher gibt.
Wenn der dann enttäuscht wird muss sich der Mensch mächtig ins Zeug legen.
Wenn es mir egal ist..... ende Gelände

Richtig heißt das so:
Von mir gibt es erstmal einen Vertrauensvorschuss weil ich dem was vermittelt wird vertraue.
Ich habe selber die verrücktesten und tollsten Dinge erlebt und gemacht.
Jeder neue Mensch in meinem Leben ist eine neue Chance nicht enttäuscht zu werden.
Dieser Mensch kann ja nichts dafür das es Arschlöcher gibt.
Wenn ich dann von ihm enttäuscht werde, muss sich der Mensch entschuldigen und
ins Zeug legen, wenn er das wieder gerade biegen will, aber es geht.
Wenn der Mensch mir irgend wann egal ist..... Tja dann ist halt ende im Gelände.
********lack Frau
19.314 Beiträge
@*****D97

In jungen Jahren habe ich mir auch oft den Mund verbrannt, weil ich direkt bin.
Heute habe ich gelernt es anders zu verpacken. Man kann auch ehrlich sein ohne jemanden zu verletzen. Selbst wenn man das ja gar nicht wollte.
Aber so gesehen gibt man jedem Menschen einen Vertrauensvorschuß und wenn man Glück hat, dann bestätigt es sich, wenn nicht lernt man eben, das es auch anders passieren kann. Es liegt eben nicht nur an einer Seite, die Andere muß es ähnlich sehen und leben.
Wenn Du bisher keine schlechten Erfahrungen gemacht hast, dann ist das wirklich Glück, denn man kann allen Menschen nur vor den Kopf sehen.
Es besteht immer die Möglichkeit das Offenheit eben auch mißbraucht wird und das macht eben auch verletztlich.
Aber ein Satz von Dir ist mir auf gefallen:
Wenn ich z.B der Meinung bin, dass diese Ehrlichkeit bzw. Offenheit momentan keinen nutzen hat und eher für Verwirrung sorgt, unterlasse ich diese. Auch wenn ich die Meinung vertrete, dass dieser Mensch sie nicht vertragen würde.

Du sortierst also schon aus. Ich habe Probleme damit wenn jemand über meinen Kopf entscheidet, ob ich etwas ertragen würde oder nicht.
Das sehe ich auch als Manipulation. Paßt auch nicht zu offen und ehrlich.
Wobei wie oben geschrieben, es kommt auch drauf an wie ich etwas ausdrücke.
Es macht schon einen Unterschied ob ich jemandem sage, ich habe das Gefühl, dir geht es gerade nicht gut, kann ich dir helfen oder Mensch, siehst du Scheiße aus.
Da könnte was weiß ich kommen, die meisten nehmen das dann gar nicht mehr wahr. Gleichzeitig wird so oft gelogen, wenn gefragt wird "wie geht es dir" weil wenn man antwortet schlecht (selbst wenn das der Wahrheit entspricht) wird es meist als Jammern gewertet. Ich frage auch nicht, wenn es mich nicht wirklich interessiert, weil ich auch nichts von Floskeln.

Du "bemängelst" jetzt, das für Dich Vertrauen immer weniger Wert hat.
Das kann man nur damit erklären, das Du bisher keine negativen Erfahrungen gemacht hast.
Bestätigtes Vertrauen hat nämlich einen hohen Wert!
Und wenn sich mal die Streu vom Weizen getrennt hat, dann hat man zwar wenig richtige Freunde, aber da ist das Vertrauen auch auf beiden Seiten vorhanden.
In guten Zeiten ist das schnell gesagt, aber in Schlechten zeigen Taten auf was Worte nicht halten.
Ich gehe davon aus, das bei Dir da die Gewöhnung einen Strich durch Deine Rechnung macht, denn der Mensch neigt dazu Dingen, die zur Gewohnheit geworden sind nicht mehr den Wert zu geben, der ihm zu steht.
WiB
Vertrauen ist für mich ein interessantes Thema. Danke dafür, denn so kann ich noch mehr reflektieren und sortieren.

Ich vertraue schnell. Allerdings ist dieses Vertrauen in Menschen, Freunde, Bekannte simpel und oberflächlich. Dieses Vertrauen ist die Grundlage für Kontakt zu Menschen. Das ist das was du, lieber TE, als das Selbstverständliche beschreibst. Ein Vertrauen, das Menschen Teil meines Lebens sein lässt. Die Grundlage für nette Gespräche.

In den letzten Monaten habe ich allerdings durch meinen wundervollen Herrn und Partner lernen dürfen, dass es ein anderes Vertrauen gibt. Urvertrauen in eine Beziehung aufzubauen ist eine andere Nummer. Dem Menschen blind vertrauen lernen ist so viel tiefer. Ich lernte ihm mein Leben anzuvertrauen. Nicht viele Menschen machen sich diese Mühe mit einem Menschen. In meinem Leben hat das noch kein Partner getan. Diese Zeit, die dieser Mensch sich genommen hat ist so wertvoll. Wir haben die Grundlage für eine unerschütterliche Beziehung geschaffen. Das Urvertrauen verlangt nichts. Keine Handlungen, keine Worte, keine Begründung. Ein Vertrauen, das ohne Gespräche, ohne Berührungen und Dates und all dem Zirkus da ist und Bestand hat. Allerdings, ist dies auch eine so tiefe Ebene welche ich mit keinem anderen Menschen teilen will. Dieser Mann ist mein Lottogewinn.
****_77 Frau
439 Beiträge
Jeder neue Mensch in meinem Leben bekommt ein gewisses Grundvertrauen zu Beginn. Was dieser Mensch damit macht, ist seine Sache. Wenn das Vertrauen einmal weg ist, dann ist es weg.
Offen, ehrlich, direkt sind alle Freunde in meinem Leben und das weiß ich sehr zu schätzen.
Zitat von *****D97:
Was denkt ihr? Ist es wirklich "wertloser" geworden, weil man sich das nicht mehr erarbeiten muss oder habe ich ein falsches Bild der Realität?

Ein völlig falsches - aber wenn es für Dich OK ist *dafuer*
****eis Frau
1.342 Beiträge
Das Ganze beruht auf einem Denkfehler, glaube ich!
Ich kann nur offen und ehrlich mit jemandem sein, zu dem ich Vertrauen habe! Sonst würde das nicht funktionieren.

Vertrauen ist kein Priivileg, sondern wird erworben, bzw wächst in Beziehungen. Was das mit "wertvoller" zu tun hat, erschließt sich mir nicht ganz.
Auch was du für ein Problem damit hast, verstehe ich übrigens auch nicht. Vielleicht ist dein Vertrauen aber einfach noch nie auf die Probe gestellt worden. Oder wurde nicht enttäuscht, was gut für dich ist.
*****D97 Mann
472 Beiträge
Themenersteller 
@********lack In gewissenermaßen hast du dort recht, ich entscheide für andere, ob sie das vertragen oder eben nicht. Jeder hört auf sein Baugefühl und wenn ich der Meinung bin, dass das nichts zu aktueller Thematik beiträgt und oder nur für Verwirrung sorgt, behalte ich mir das Recht, es für mich zu behalten.

Eine Ahnung von Psychologe zu haben und ja, dass behaupte ich von mir ist immer eine Entscheidung. Entscheidet man sich für die selbstlose Art, so kann man damit sehr gut Menschen beiseite stehen und diese helfen ihre Problematik zu überwinden. Ist man nur auf Profit aus, so missbraucht man diese Macht und fügt einen Schaden zu, in der Hoffnung das man besser steht als zuvor. Also im Grunde begeht man dort Manipulation, man dreht und wendet solange bis es einen gefällt.

Vermutlich hast du Recht. Nur weil ich es jetzt habe und keine Rarität mehr ist, gebe ich unterbewusst das Signal weiter, dass Vertrauen weniger an Wert hat. Eigentlich hat sich nur der Ist-Zustand geändert, dass ich jetzt Menschen vertraue und diese mir. Glaube grade so einen Diskurs darüber zu führen, hilft mir dabei zu erkennen, dass meine Sicht bzw. wohl eher mein Gefühl nicht richtig ist *nachdenk*

Ich danke dir aufjedenfall für deine Zeit! *grins*
*****D97 Mann
472 Beiträge
Themenersteller 
@*********where Du schreibst tatsächlich recht viel interessantes komprimiert. Mich irritiert, dass du von Urvertrauen redest. Ich musste es erst einmal googlen, damit ich es verstehe. Die Rede ist von Kind - Mutter Verhältnis, was in die ersten Monate geprägt wird.

Allerdings kann ich dir dort nur zustimmen. Meine damaligen Beziehung hatten wir ebenfalls eine sehr starke Bindung. Tatsächlich hatte ich einen höheren Wert als die eigentliche leibliche Eltern von ihr, sowas macht sehr viel mit einen. Nur weil sie dieses Vertrauen zugelassen hat, konnte ich ihr wirklich so helfen wie ich wollte.

Ich persönlich beschreibe die "normale" Art des Vertrauens nicht als "oberflächlich". Ich gehe einfach von besten aus, viel bessere Möglichkeit, als von schlechtestem auszugehen. Bisher bin ich damit gut verfahren und deswegen vertraue ich tatsächlich auch recht schnell. Aber auch hier gibt es ein "aber". Wenn mein Bruder mir etwas erzählt, vertraue ich ihn, dass er wirklich glaubt, dass es so ist. Aber nur weil er es das glaubt, heißt es nicht, dass es so ist. So glaube ich was er mir sagt, aber nicht unbedingt an die Richtigkeit, dass sollte man aufjedenfall differenzieren.
********lack Frau
19.314 Beiträge
@*****D97

Aber wenn man Menschen selbst machen läßt, kann man ihnen ja auch helfen.
Doch das Gefühl zu schwach zu sein, würde Dir sicher auch nicht gefallen, besonders da esa ja nicht dazu kommt.
Und Du nimmst denjenigen auch das gute Gefühl was geschafft zu haben. Und mir war das was mit Schweiß erkämpft war, immer mehr wert wie das Leichte.
Aber die Ausrede " ich sage dir das nicht weil ich dir nicht weh tun will" laß ich da auch nicht gelten.
Wenn man jemanden mag, dann tut man ihm auch nicht weh!
Echte Feunde, die Dir die Wahrheit sagen und Dich nicht ins offene Messer rennen lassen, sind mit Geld nicht auf zu wiegen.
Ein altes Sprichwort sagt " in der Not gehen 100 Freunde auf ein Lot!"Ich danke Dir für das Thema.
Weil mir sehr viele Geschichten eingefallen sind,wo ich mich auf meine Beste Freundin verlassen konnte und es ist kein Ende ab zu sehen.
WiB
*****D97 Mann
472 Beiträge
Themenersteller 
@****eis Da bin ich tatsächlich andere Meinung. Offen und ehrlich erfordert kein Vertrauen. Wildfremde Menschen könnten mich fragen was sie wollen und ich würde es wahrheitsgetreu beantworten, sofern es nicht mein Pin meiner Kreditkarte ist *haumichwech*

Kann allerdings auch die Meinung von @*********where nachvollziehen und auch so unterschreiben. Es gibt verschiedene Stufen des Vertrauens. Nur weil ich jemanden Vertraue, heißt es nicht, dass ich mein Leben dieser Person anvertraue. Diesen Faktor habe ich gar nicht bewusst überdacht und gibt mir hiermit ein wenig nachzudenken *nachdenk*

Mein Vertrauen wurde bereits auf die probe stellt und nein, bisher wurde meins nicht missbraucht. Mein Problem ist einer der Wahrnehmung, das Vertrauen fühlt sich nicht mehr wie damals an, weil es immer da ist. Vllt. sollte ich mehr neue Menschen kennenlernen und erneut Vertrauen aufbauen, um es wieder schätzen zu können *nachdenk*

Das Vertrauen ein Privileg ist, ist meiner Meinung nach unumstritten. Es ist ein Sonderrecht, was nicht jeder Mensch bekommt, zumindest in Normalfall. Im dem Fall ist es ein Privileg, da es nicht jeder bekommen wird. Dass es aufgebaut und somit erworben wird, ist ebenfalls richtig. Es benötigt an Zeit und Geduld.
*****D97 Mann
472 Beiträge
Themenersteller 
@********lack Es ging um eine Misshandlung in ihre Kindheit. Diagnose: Essstörung und Vertrauensprobleme. Weiterhin kam dazu, dass sie nie eine Kindheit hatte, aufgrund dieser Geschehene.
Ich bin mir recht sicher, dass ich sie nur geleitet habe. Ich habe ihr mein Rat an Seite gestellt und sie hat entschieden. Demnach ist sie den Weg gegangen, ich habe ihr nur die Möglichkeiten aufgezeigt.

Es ging nie darum, dass ich eine Person was nicht sage, was ihr weh tut. Auch habe ich nie die Absicht, einer Person schaden hinzuzufügen, weder schriftlich noch körperlich. Es war viel mehr die Rede von: "Sie: Wo warst du" --> "Ich: Masturbieren". dieser Kontext ist komplett überflüssig, auch diese Direktheit bzw. Offenheit würde eher für eine Verwirrte Situation sorgen, dementsprechend behalte ich mir das eben vor. Außerdem wissen die Personen darüber bescheid, dass ich ihnen nicht unbedingt alles sage und ganz ehrlich? Die bitten sogar darum es nicht zu tun *haumichwech*

Nein im ernst, habe erst für mich lernen müssen, nicht jeden Gedanken auszusprechen was der Offenheit vor dem Kopfstößen könnte. Habe nie gemeint, ich sei unfehlbar, im Gegenteil, ich habe noch recht viel Flausen in Kopf *lach*
@*****D97
Du hast Recht. Dieses erste Urvertrauen ist eins in die Mutter und den Vater. Dennoch möchte ich tatsächlich behaupten, dass dieses tiefe Vertrauen auch zu andere Menschen möglich ist. Nicht zuletzt weil ich es selbst erlebe.

Ich möchte tatsächlich nicht über eine gestörte Art der Beziehung reden, nur weil ich bereit bin mich vollständig und bedingungslos zu öffnen. Mich vollständig zu zeigen. Mit allem das in und an mir ist. Egal wie dreckig und schlammig oder verderben es ist. Dieses Vertrauen in einen Menschen, das so bedingungslos ist und so wertfrei ist dem Erstgenannten meiner Meinung nach gleichgestellt.

Wobei es mir wichtig ist zu sagen, dass das eine das andere nicht entwertet oder in den Himmel hebt. Sie sind schlicht gleichgestellt und völlig verschieden gleich.

Klingt verwirrt, macht für mich in meinen derzeitig sehr tiefen Überlegungen dazu wirklich Sinn.
*****D97 Mann
472 Beiträge
Themenersteller 
@*********where Also bist du der Meinung, wenn man ein absolut offenes, ehrlich und direktes Miteinander hat, was laut Vorgänger ein Vertrauen beinhalten muss, dass die Rede von Urvertrauen ist?

Davon abgesehen, grade in einer Beziehung habe ich bisher immer diesen Status. Ich zeige mich wie ich bin und das von Beginn an. Was bringt mir eine Beziehung oder einen sehr nahen Menschen, wenn ich nicht die Person präsentiere, die ich bin? Ich muss die 3 Eigenschaften zwingend sehen, sonst ist ein weiterer Beziehungsstatus als "Freund" bzw. in meinen Fall Freundin, nicht möglich. Somit wäre es doch in deinen Sinne "Urvertrauen" oder nicht? Versuche deine Sicht nachzuvollziehen.

Außerdem .. etwas was völlig verschieden ist, kann nicht gleichzeitig gleich sein. Und du minderst bzw. wertest was auf, wenn du eine Sache höher stehen lässt als die andere. Und dem stimme ich zu, es gibt verschiedene Eben der Vertrautheit, wie ich hier feststellen durfte. Dementsprechend hat das Vertrauen von einer Person nicht zwangsweise die von der anderen.
*****D97 Mann
472 Beiträge
Themenersteller 
@*********where Ich glaube dein Profil mir anzuschauen war wichtig, um dich zu verstehen. Hast ein schönes Profil. *grins*
@*****D97
Schön, dass mein Profil dir Klarheit gebracht hat 😏

Ehrlichkeit, Offenheit und Direktheit sollten in jedem Fundament von Beziehung bestand haben. Also egal, ob ich liebe, vögele oder nur befreundet bin.

Das was ich meine geht viel tiefer. Das ist ein sich niemals falsch fühlen und ein immer zu 100% angenommen sein. Gegenseitig. Nichts verstecken müssen, weil man einfach echt sein kann. Eine ganz ursprüngliche Form von Liebe eben. So echt und rein, dass es für viele heute kitschig klingt. Eine Liebe, die nicht nur bis zur ersten Krise dauert sondern eine die es schafft alle Krisen zu meistern und daran zu wachsen.
Alte und echte Liebe eben, die ursprüngliches Vertrauen entstehen lässt.
**********ucher Mann
5.467 Beiträge
Zitat von *********where:

Ehrlichkeit, Offenheit und Direktheit sollten in jedem Fundament von Beziehung bestand haben. Also egal, ob ich liebe, vögele oder nur befreundet bin.

Das was ich meine geht viel tiefer. Das ist ein sich niemals falsch fühlen und ein immer zu 100% angenommen sein. Gegenseitig. Nichts verstecken müssen, weil man einfach echt sein kann. Eine ganz ursprüngliche Form von Liebe eben. So echt und rein, dass es für viele heute kitschig klingt. Eine Liebe, die nicht nur bis zur ersten Krise dauert sondern eine die es schafft alle Krisen zu meistern und daran zu wachsen.
Alte und echte Liebe eben, die ursprüngliches Vertrauen entstehen lässt.

So sehe ich das auch. Und es ist so selten, dieses wechselseitige tiefe Vertrauen. Man kann es nicht suchen und finden, man muss es wagen.
Profilbild
*********hmidt
1.663 Beiträge
Hey, @*****D97 ...!

Ich bin ja nicht nur Coach und Therapeut, sondern auch Mann und Liebespartner...

Als dieser habe ich inzwischen seit einigen Jahren eine sehr klare Baseline, die
seit ihrer Einrichtung durch all die guten Erfahrungen, die ich damit machen durfte,
stetig klarer und fester wird...

Diese Baseline lautet:

AUFRICHTIGKEIT, MITGEFÜHL UND WOHLWOLLEN...


Von daher kann ich dir nur dazu gratulieren, dass du in deinen Liebesbeziehungen offenbar genau eben diese Baseline wiederfindest... Sie ist übrigens nebenbei auch ein ganz hervorragendes Antidot gegen Eifersucht...

Falls du lernen möchtest, das Vertrauen zwischen euch wieder mehr wertzuschätzen, empfehle ich dir, immer mal wieder intensive Gespräche mit Menschen zu führen, in deren "Liebes"-Beziehungen die Sache mit dem gegenseitigen Vertrauen nicht so stabil ist...

Sowas kann sehr erhellend wirken...

*zwinker*
**********ucher Mann
5.467 Beiträge
Offen, ehrlich, direkt... es reicht nicht immer, um Vertrauen zu schaffen.

Ich glaube, ich habe genau eine Person in meinem Leben, mit der es so ist. Wir können einander alles sagen und wissen dabei, der/die andere wird es wohlwollend aufnehmen.

Ansonsten muss ich sagen, habe ich leider die Erfahrung gemacht, dass Offenheit und Ehrlichkeit mitunter zum Gegenteil dessen führen, was Vertrauen ausmacht. Gerade in jüngster Vergangenheit ist mir das wieder vor Augen geführt worden. Manche Menschen erkennen einfach nicht, wenn man es ehrlich mit ihnen meint. Ich vermute, sie haben im Leben schon so viele schlechte Erfahrungen gemacht, dass sie gar nicht mehr vertrauen können.
*******eech Mann
42 Beiträge
Ich glaube, wir bewerten Dinge höher, umso mehr Mühe und Arbeit wir hineingesteckt haben. Schnell geschenktes Vertrauen wird da schnell als wertlos betrachtet und entsprechend behandelt.

Bei Offen, ehrlich, direkt sollte man aus meiner Sicht doch die Grenzen des anderen beachten. Es gibt mir nicht das Recht, alles immer so zu sagen, wie es mir gerade zwischen den Ohren rumspukt. Auch das Sehen und Beachten von Grenzen gehört für mich zu Vertrauen dazu. Ich muss mir manchmal schon überlegen, wie ich etwas sage.
*****D97 Mann
472 Beiträge
Themenersteller 
@*********hmidt Eine brillante Idee! Werde ich mal versuchen umzusetzen *grins*

"AUFRICHTIGKEIT, MITGEFÜHL UND WOHLWOLLEN..." Und ja, dass ist meine Person. Ich wurde so erzogen. Offen, ehrlich und direkt musste ich erst lernen, auch wenn die Person es nicht für gut heißt, dann ist die, die nicht in meinem Umfeld gehört. *nachdenk*
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