Offen, ehrlich und direkt lässt Vertrauen überflüssig wirken
Hallo liebe Community,Zu aller erst, das sollte eine Frage sein, leider wurde mir das letzte Satzzeichen nicht gestattet.
In meiner damaligen Beziehung haben uns immer gesagt: "offen, ehrlich, direkt.", ganz gleich wie unangenehm es war, wir haben dann offen, ehrlich und direkt miteinander geredet. Selbst Fetische, die uns unangenehm waren oder ein nicht so belangvolles Verhalten von den Tagen zuvor. Ich habe für mich einfach entdeckt, dass wenn man diese 3 simplen Regeln führt, viele Probleme des Lebens auflöst. Nebenher haben wir auch uns an bestimmten Abenden zusammen gesetzt und haben Reflektiert, wie nehme ich was wahr? wie geht es mir? Das habe ich eingeführt, weil meine damalige Partnerin psychische Probleme hatte und demnach meiner Meinung nach eine Störung von Kindesalter mitgenommen hatte.
Möchte gar nicht so weit ausschweifen wie ich bereits gemacht habe. Mir geht es um den Aspekt, dass Vertrauen für mich kein Privileg mehr ist, es ist einfach da. Anscheinend habe ich eine recht gute Menschenkenntnis, bisher habe ich nur streit erfahren, die auf ungeschicktes Verhalten basierten und nicht auf Menschen die einen von "Grund auf" schädigen wollten. Meine Devise: Offen, ehrlich, direkt. Ganz nach dem Spruch: "Was man sät, erntet man". Wenn ich recht schnell und offen einen Menschen vertraue, da ich auf meine Menschenkenntnis vertraue, habe ich für mich festgestellt, dass Vertrauen viel weniger an Wert hat, denn es ist deutlich einfacher zu erreichen.
Ich habe keine Freunde, wo ich sagen könnte, dass ich froh bin, dass sie mir vertrauen. Ich erachte es bereits als selbstverständlich an und finde es schade .. Vertrauen hatte immer einen sehr hohen Stellenwert, jetzt ist es fast belangen los weil es immer allgegenwertig ist.
Was denkt ihr? Ist es wirklich "wertloser" geworden, weil man sich das nicht mehr erarbeiten muss oder habe ich ein falsches Bild der Realität?