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Sexualisierung der Frau vs Clubbesuche mit Herrenüberschuss

**C Mann
12.726 Beiträge
Zitat von *********kend:
Ja soll sich eine Frau die sich in ihrem Körper wohlfühlt denn verhüllen nur damit niemand ihr irgendwas unterstellt? Frau im Minirock fühlt sich mit ihrem Körper wohl und ihr gefällt der Modestil. Nichts weiter!

...sorry, aber dieses Argument ist so abgedroschen und jeder weiß, dass das auch niemand erwartet. Die Art, wie man sich kleidet, hat nun mal eine Wirkung auf das Umfeld und die meisten Frauen haben deshalb ja auch nicht nur ein Outfit, weil eben jeder Stil eine andere Aussage hat....
****3or Frau
4.780 Beiträge
Frau wird auch ohne sonderliches Outfit sexualisiert.

Es gibt überhaupt keinen Grund, deswegen auf kurze Röcke zu verzichten, die Sonne an die Beine lasse.

Bescheuert, dass jetzt tatsächlich wieder über die Kleidung der Frau gesprochen wird. Bescheuert und traurig.
*********kend Paar
14.103 Beiträge
Zitat von **C:
...sorry, aber dieses Argument ist so abgedroschen und jeder weiß, dass das auch niemand erwartet. Die Art, wie man sich kleidet, hat nun mal eine Wirkung auf das Umfeld und die meisten Frauen haben deshalb ja auch nicht nur ein Outfit, weil eben jeder Stil eine andere Aussage hat....

Ein Minirock ist aber nunmal nur ein Modestil und soll die Trägerin hübscher machen. Überhaupt soll Kleidung der Trägerin Freude machen und sie gut aussehen lassen. Im besten Fall unterstreicht der Minirock ihre tollen Beine die sie mit Stolz zeigt . Genauso wie Männer ihre durchtrainierten Oberschenkel zeigen ohne dass der nächste Mann denkt Oh der hats aber nötig.

g/w
******rah Paar
3.246 Beiträge
Klar. Wir erleben das ständig. *aua*


Weil wir beide regelmäßig so:

Sexy Outfit anziehen und alle paar Minuten pfeifen uns notgeile Männer unflätig unangemessen hinterher und grabschen ihr unter den Rock, unter dem sie noch nicht einmal ein Höschen trägt. *panik*

Wilde Übergriffe und permanente potentielle Vergewaltigung von der Tanke bis zum Mäckes. *angsthab*


Vielleicht sind wir einfach nur zu hässlich, zu unauffällig und zu unattraktiv.

Aber mal so rein aus der Praxis - und wir sind regelmäßig von Berlin über Hamburg bis München und sonstwo tagsüber und tief in der Nacht aufgebrezelt und mit hohen Hacken unterwegs, bisherige schlechte Erfahrungen diesbezüglich:

Null. (0,0)


Ja, mag sein, dass andere das schon erlebt haben. Mag sein, dass schlimme Erfahrungen diesbezüglich lange hängen bleiben und tiefe Wunden hinterlassen.

Aber wenn Ü 60 Jährige von Übergriffen aus ihrer Ausbildungszeit (vor über 40 Jahren!) heute noch erschüttert berichten, dann mag das zwar individuell schlimm sein, entspricht aber bei weitem nicht den aktuell und heutig tatsächlichen Verhältnissen draußen im echten Leben. Denn dann müsste man fairerweise auch dazu sagen: „Einmal war’s echt scheiße, aber dann für 40 Jahre gut“.


Wir wollen das auch gar nicht herunterspielen. Echte Übergriffe sind schlimm und müssen auch sanktioniert werden.

Sie sind aber beileibe nicht die Regel.

Im Gegenteil, sie kommen im Real Live sehr selten vor. Zumindest weitaus seltener, als es mancher Thread hier suggeriert.
Bei uns noch nicht einmal im Ansatz.

Da überwiegen die schönen, zwischenmenschlichen Momente, die wohltuenden Komplimente und die positive Aufmerksamkeit unserer Mitmenschen, die wir an diese immer gerne auch zurückgeben. *liebhab*



*regenbogen*

Tom & Zarah

P.S. Und ja, wir sind auch Mitglied in der „Frivoles Ausgehen-Gruppe“ und tragen auch sonst keine schwarzen Säcke. Diese Freiheit nehmen wir uns - und geben sie anderen - dann auch schon.

Aktuelles von Tom_Zarah (Mit Bildnachweis *lol*)



.
****d54 Mann
2.480 Beiträge
Zitat von ******rah:
Klar. Wir erleben das ständig. *aua*


Weil wir beide regelmäßig so:

Sexy Outfit anziehen und alle paar Minuten pfeifen uns notgeile Männer unflätig unangemessen hinterher und grabschen ihr unter den Rock, unter dem sie noch nicht einmal ein Höschen trägt. *panik*

Wilde Übergriffe und permanente potentielle Vergewaltigung von der Tanke bis zum Mäckes. *angsthab*


Vielleicht sind wir einfach nur zu hässlich, zu unauffällig und zu unattraktiv.

Aber mal so rein aus der Praxis - und wir sind regelmäßig von Berlin über Hamburg bis München und sonstwo tagsüber und tief in der Nacht aufgebrezelt und mit hohen Hacken unterwegs, bisherige schlechte Erfahrungen diesbezüglich:

Null. (0,0)


Ja, mag sein, dass andere das schon erlebt haben. Mag sein, dass schlimme Erfahrungen diesbezüglich lange hängen bleiben und tiefe Wunden hinterlassen.

Aber wenn Ü 60 Jährige von Übergriffen aus ihrer Ausbildungszeit (vor über 40 Jahren!) heute noch erschüttert berichten, dann mag das zwar individuell schlimm sein, entspricht aber bei weitem nicht den aktuell und heutig tatsächlichen Verhältnissen draußen im echten Leben. Denn dann müsste man fairerweise auch dazu sagen: „Einmal war’s echt scheiße, aber dann für 40 Jahre gut“.


Wir wollen das auch gar nicht herunterspielen. Echte Übergriffe sind schlimm und müssen auch sanktioniert werden.

Sie sind aber beileibe nicht die Regel.

Im Gegenteil, sie kommen im Real Live sehr selten vor. Zumindest weitaus seltener, als es mancher Thread hier suggeriert.
Bei uns noch nicht einmal im Ansatz.

Da überwiegen die schönen, zwischenmenschlichen Momente, die wohltuenden Komplimente und die positive Aufmerksamkeit unserer Mitmenschen, die wir an diese immer gerne auch zurückgeben. *liebhab*



*regenbogen*

Tom & Zarah

P.S. Und ja, wir sind auch Mitglied in der „Frivoles Ausgehen-Gruppe“ und tragen auch sonst keine schwarzen Säcke. Diese Freiheit nehmen wir uns - und geben sie anderen - dann auch schon.

Aktuelles von Tom_Zarah (Mit Bildnachweis *lol*)



.
*sorry* für das, was so vorgefallen ist
*********kend Paar
14.103 Beiträge
Zitat von ******rah:
, unter dem sie noch nicht einmal ein Höschen trägt. *panik*

Na wenn das Outfit so teuer ist das es für das Höschen nimmer reichte....*Duck und weg* Grins

g/w
*********sicht Paar
2.671 Beiträge
Hm, nur weil jemand individuell Glück im Leben hatte und keine Übergriffe erlebte, sagt das aber auch nichts aus über
"die heutigen und aktuellen Verhältnisse im realen Leben".
Und von aussen beurteilen, was vergangene Übergriffe bei den Betroffenen für Langzeitfolgen haben.....bisschen überheblich, finde ich.
Meint Er.
******rah Paar
3.246 Beiträge
Zitat von *********sicht:
Hm, nur weil jemand individuell Glück im Leben hatte und keine Übergriffe erlebte, sagt das aber auch nichts aus über
"die heutigen und aktuellen Verhältnisse im realen Leben".
Und von aussen beurteilen, was vergangene Übergriffe bei den Betroffenen für Langzeitfolgen haben.....bisschen überheblich, finde ich.
Meint Er.

Passt schon. *top*

Wir kennen die anonym von uns zitierte Erzählerin nämlich persönlich. Da sind keine „Langzeitfolgen“. Also nix mit „von außen beurteilen“. *zwinker*

Und ja, wir trauen uns durchaus zu, uns und unser Umfeld in unserem täglichen Erleben auch selbst zu beurteilen.

Die Zahl der positiven Komplimente überwiegt bei weitem die Zahl möglicher „Übergriffe“.

Nicht nur bei uns, die „Glück haben“, sondern auch im beobachteten Umfeld.

Wir finden, das ist auch im subjektiven Empfinden durchaus quantifizierbar.

Für alles andere gibt’s dann die Kriminalstatistik. *polizei* Die sieht das übrigens ähnlich wie wir.


*hi5*

Tom & Zarah
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von ******rah:
Klar. Wir erleben das ständig. *aua*
Weil wir beide regelmäßig so:

Sexy Outfit anziehen und alle paar Minuten pfeifen uns notgeile Männer unflätig unangemessen hinterher und grabschen ihr unter den Rock, unter dem sie noch nicht einmal ein Höschen trägt. *panik*

Wilde Übergriffe und permanente potentielle Vergewaltigung von der Tanke bis zum Mäckes. *angsthab*
[...]
Wir wollen das auch gar nicht herunterspielen. Echte Übergriffe sind schlimm und müssen auch sanktioniert werden.

Sie sind aber beileibe nicht die Regel.

Im Gegenteil, sie kommen im Real Live sehr selten vor. Zumindest weitaus seltener, als es mancher Thread hier suggeriert.
Bei uns noch nicht einmal im Ansatz.
.

Ist leider doch die Regel, zumindest gegenüber Frauen:

Die Auswertung der Studie bestätigt die Annahme, dass überwiegend Frauen Adressatinnen sind. 95 % der Teilnehmerinnen gaben an, bereits einschlägige Erfahrungen (mit Catcalling ) gemacht zu haben. Anders als die mediale Debatte vermuten lässt, sind Männer ebenfalls mit 28,9 % betroffen.
Quelle: https://kripoz.de/2022/03/31/catcalling-umfrage-zur-strafwuerdigkeit-von-verbaler-sexueller-belaestigung/

****d54 Mann
2.480 Beiträge
Gehen sie in keinen Swingertclub ....
******rah Paar
3.246 Beiträge
Zitat von ****87:
Zitat von ******rah:
Klar. Wir erleben das ständig. *aua*
Weil wir beide regelmäßig so:

Sexy Outfit anziehen und alle paar Minuten pfeifen uns notgeile Männer unflätig unangemessen hinterher und grabschen ihr unter den Rock, unter dem sie noch nicht einmal ein Höschen trägt. *panik*

Wilde Übergriffe und permanente potentielle Vergewaltigung von der Tanke bis zum Mäckes. *angsthab*
[...]
Wir wollen das auch gar nicht herunterspielen. Echte Übergriffe sind schlimm und müssen auch sanktioniert werden.

Sie sind aber beileibe nicht die Regel.

Im Gegenteil, sie kommen im Real Live sehr selten vor. Zumindest weitaus seltener, als es mancher Thread hier suggeriert.
Bei uns noch nicht einmal im Ansatz.
.

Ist leider doch die Regel, zumindest gegenüber Frauen:

Die Auswertung der Studie bestätigt die Annahme, dass überwiegend Frauen Adressatinnen sind. 95 % der Teilnehmerinnen gaben an, bereits einschlägige Erfahrungen (mit Catcalling ) gemacht zu haben. Anders als die mediale Debatte vermuten lässt, sind Männer ebenfalls mit 28,9 % betroffen.
Quelle: https://kripoz.de/2022/03/31/catcalling-umfrage-zur-strafwuerdigkeit-von-verbaler-sexueller-belaestigung/

@****87

Danke für den Link. Die Studie stärkt genau unsere Erfahrungen. *top*

Wir reden von echten, tätlichen sexuellen Übergriffen.

Die Studie behandelt „Catcalling“ im Rahmen einer Untersuchung, die eine Petition zur stärkeren strafrechtlichen Verfolgung von Catcalling unterstützten soll. Sie schreibt selbst, dass sie nicht repräsentativ ist. (Fußnote 2)

Die Teilnehmergruppe bestand schon aus Menschen, die diese Petition unterstützen und dafür pro Votum eine „Spende“ von 0,50 Cent an eine passende, gemeinnützige Organisation ausgelöst haben. Der Frauenanteil an der Umfrage betrug schon über 72%.

Da wundert es uns nicht, dass davon 95% bereits (schlechte) Erfahrungen mit Pfiffen gemacht haben.



Nochmal: Uns geht’s nicht darum, schlimme Sachverhalte bei sexuellen Übergriffen zu verharmlosen, das ist schlimm und durchaus im Einzelfall auch strafwürdig.

Die ständige Überbetonung und teils unangebrachten Betroffenheitsbekundungen helfen aber erst Recht nicht, die Situation zu verbessern.


Uns geht’s um was anderes:

Wir verlieren die Leichtigkeit des Seins und den zunächst unbefangenen Umgang untereinander und im positiven Austausch mit anderen Menschen.

Das halten wir durchaus für bedenklich.

Zeigen der Thread und das Thread-Thema doch sehr gut auch die negativen Folgen dieser „neuen“ Befindlichkeiten auf.

Die Welt da draußen besteht eben nicht nur aus Catcalling und Übergriffen an jeder Ecke. *zwinker*


*tanz*

Tom & Zarah
*********sicht Paar
2.671 Beiträge
Ich finde, dass dieser Thread eher die positiven Folgen der " neuen Befindlichkeit" aufzeigt - nämlich dass bestimmte Verhaltensweisen in Frage gestellt und auch verurteilt werden können.
Menschen, die von der Natur mit Attraktivität, Charme , Eloquenz, Sprachwitz und sozialer Intelligenz begünstigt wurden ( ich zähl(t)e mich auch dazu) , neigen oft dazu zu denken, dass das, was ihnen leicht fällt, auch allen anderen leicht fallen müsste.
Dem ist aber nicht so. Deshalb sind Bewegungen wie metoo oder black lives matter so wichtig.
Aufgrund meines Alters kenne ich die Situation der Frauen in den 50er und 60er Jahren , habe die Veränderungen nach 68 mitgestaltet, aber auch erlebt, wie zäh und beharrlich der Sexismus noch überall klebt.
****_99 Mann
1.176 Beiträge
Zitat von ******rah:

Nochmal: Uns geht’s nicht darum, schlimme Sachverhalte bei sexuellen Übergriffen zu verharmlosen, das ist schlimm und durchaus im Einzelfall auch strafwürdig.
Die ständige Überbetonung und teils unangebrachten Betroffenheitsbekundungen helfen aber erst Recht nicht, die Situation zu verbessern.
Und hey, da haben fast nur Frauen geantwortet, und was wissen die schon von Übergriffen. Wird eh alles übertrieben heutzutage, sollen sich mal nicht so anstellen. Sicher, tragisch und beklagenswert im seltenen Einzelfall, aber hey, darum geht's gar nicht, sondern:
Zitat von ******rah:

Uns geht’s um was anderes:
Wir verlieren die Leichtigkeit des Seins und den zunächst unbefangenen Umgang untereinander und im positiven Austausch mit anderen Menschen.
Das halten wir durchaus für bedenklich.
...
*zwinker*
*tanz*
Tom & Zarah
Weil unsere Leichtigkeit des Seins allemal mehr wiegt ist als die Sicherheit anderer. Eure doofen Erlebnisse kotzen uns echt an, sorry.
*zwinker*
*tanz*
****87 Frau
4.684 Beiträge
Zitat von ******rah:


Wir reden von echten, tätlichen sexuellen Übergriffen.

Die Studie behandelt „Catcalling“ im Rahmen einer Untersuchung, die eine Petition zur stärkeren strafrechtlichen Verfolgung von Catcalling unterstützten soll. Sie schreibt selbst, dass sie nicht repräsentativ ist. (Fußnote 2)
Tom & Zarah

Da steht "eingeschränkt repräsentativ" , nicht dass sie nicht repräsentativ ist.
Die eingeschränkte Repräsentativität ist auf Grund der freiwilligen Teilnahme. So kann man natürlich nicht ausschließen dass verstärkt Menschen teilnehmen die ein Interesse an dem Thema haben.
Reäräsentative Studien dazu wird man wohl auch kaum bis gar nicht finden, da "Catcalling " als Tatbestand in der Strafverfolgung nicht existiert und Anzeigen in solchen Fällen unter den Strafbestand Beleidigung fallen....oder in extremeren Fällen in denen ein tätlicher Überbegriff erfolgt , dann eben wegen Nötigung.
Aber warum muss es erst zum tätlichen Übergriff kommen? Angedrohte Nötigung ist schlimm genug
******rah Paar
3.246 Beiträge
Zitat von *********sicht:


Aufgrund meines Alters kenne ich die Situation der Frauen in den 50er und 60er Jahren , habe die Veränderungen nach 68 mitgestaltet, aber auch erlebt, wie zäh und beharrlich der Sexismus noch überall klebt


Ja, alles gut und honorabel. *top*

Aber gerade dann finden wir, wäre es mal an der Zeit, auch die vielen positiven Veränderungen seit den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts zu sehen, zu akzeptieren und auch zu kommunizieren.

Denn am Ende nimmt man den kommenden Generationen durch das ewige Fortführung von alten Grabenkämpfen nur den Mut zur positiven Zukunft.

Wir setzen halt lieber auf die positiven Dinge des Lebens. Auch bei unbestritten nötigen Veränderungen.


*blumenwiese*

Tom & Zarah
******zig Mann
2 Beiträge
Ich habe den Eindruck, in diesen Thread rotzt jeder gerade das rein was ihm gerade einfällt zu Feminismus ;D
******a77 Frau
1.128 Beiträge
Zitat von **C:
Zitat von *****a_S:
Ein Minirock war noch nie die nonverbale Aufforderung "Ich möchte von jedem Mann angesprochen oder angegrabscht werden."

...aber keiner kann mir erzählen, dass die Minirockträgerin nicht um ihre Außenwirkung weiß. So naiv kann wohl niemand sein. Dass das keine Einladung zum Angrapschen ist, steht außer Frage. Allerdings muss sie damit rechnen, wenn ihr Kleidungsstil der Berufskleidung einer Professionellen nahekommt, dass die Reaktion der Umwelt anders ist, als wenn sie eine dezentere Kleidung tragen würde....

Also trägt die Kleidung der Frau zu entsprechenden Handlungen und Verhaltensweisen bei, an der die Frau eine Mitschuld trägt oder wie ist die Aussage zu verstehen?
*********Noob Mann
1.736 Beiträge
Folgendes Szenario:
Ich hab ein blinkendes Leuchtband um den Hals und einen großen Sack Geld auf dem Rücken. Aus dem Sack fällt immer mal ein großer Schein, nur um klar zu stellen was drin ist. So ausgestattet gehe ich Nachts, in dunklen Gassen einer schlechten Gegend spazieren. Wenn ich dann ausgeraubt werde, würde irgendwer widersprechen, das ich etwas dummes getan habe?
Bevor ich überfallen wurde, lief mir in den Gassen eine junge Frau über den Weg. Die sah richtig gut aus und trug dazu etwas, das gerade so kein Hauch von nichts wahr. Das arme Ding wurde ein Paar Häuser weiter vergewaltigt. Möchte jetzt jemand behaupten, das sie weniger dämlich war als ich mit meinem Sack Geld?
****3or Frau
4.780 Beiträge
Zitat von *********Noob:
Folgendes Szenario:
Ich hab ein blinkendes Leuchtband um den Hals und einen großen Sack Geld auf dem Rücken. Aus dem Sack fällt immer mal ein großer Schein, nur um klar zu stellen was drin ist. So ausgestattet gehe ich Nachts, in dunklen Gassen einer schlechten Gegend spazieren. Wenn ich dann ausgeraubt werde, würde irgendwer widersprechen, das ich etwas dummes getan habe?
Bevor ich überfallen wurde, lief mir in den Gassen eine junge Frau über den Weg. Die sah richtig gut aus und trug dazu etwas, das gerade so kein Hauch von nichts wahr. Das arme Ding wurde ein Paar Häuser weiter vergewaltigt. Möchte jetzt jemand behaupten, das sie weniger dämlich war als ich mit meinem Sack Geld?

Den Beitrag habe ich gemeldet.
*****ila Paar
212 Beiträge
Zitat von *********Noob:
Folgendes Szenario:
Ich hab ein blinkendes Leuchtband um den Hals und einen großen Sack Geld auf dem Rücken. Aus dem Sack fällt immer mal ein großer Schein, nur um klar zu stellen was drin ist. So ausgestattet gehe ich Nachts, in dunklen Gassen einer schlechten Gegend spazieren. Wenn ich dann ausgeraubt werde, würde irgendwer widersprechen, das ich etwas dummes getan habe?
Bevor ich überfallen wurde, lief mir in den Gassen eine junge Frau über den Weg. Die sah richtig gut aus und trug dazu etwas, das gerade so kein Hauch von nichts wahr. Das arme Ding wurde ein Paar Häuser weiter vergewaltigt. Möchte jetzt jemand behaupten, das sie weniger dämlich war als ich mit meinem Sack Geld?

Anderes Szenario: Als dunkelhäutiger Mann gehe ich abends in einer Gegend spazieren, die bekannt ist als ein Viertel, in dem viele Rechte unterwegs sind. Ich werde dann auch von einer Gruppe von Glatzen mittels Baseballschlägern zusammengeschlagen. War ich also dumm, in dieser Gegend spazieren zu gehen? Hätte ich Dummerle nicht wissen müssen, dass es bestimmte No-Go-Areas für Menschen, wie mich gibt? Mhmmm.... ich dachte wir leben in einem Rechtsstaat, indem das Primat der Gewalt beim Staat liegt. Wie konnte ich nur so falsch liegen, es war meine Schuld. Mich sollte man einsperren.
******eek Frau
5.628 Beiträge
@*********Noob deiner Logik nach ist also jede Gegend (Büro, Supermarkt, Badesee, Park...) zu jeder Tages- und Nachtzeit eine schlechte Gegend für eine Frau. Denn ein großer Teil aller Männer aller Schichten sind insgeheim verzweifelte Triebtäter, die keinerlei Impulskontrolle haben, wenn es um Frauen in knappen Outfits geht?
****3or Frau
4.780 Beiträge
Ekelhaft hier. Frau ist also dämlich (!) wenn sie abends auf der Straße unterwegs ist und das auch noch nicht in einem Sack gekleidet.

Denn einem Vergewaltiger ist die Kleidung der Frau völlig egal. Es werden Frauen allen Alters und völlig unabhängig ihrer Kleidung vergewaltigt.

Sagt doch einfach, dass ihr wieder möchtet, dass Frauen ängstlich zu Hause sitzen, ohne männliche Begleitung ungern vor die Türe gehen und immer darauf achten, ihren Körper züchtig zu bedecken.

Ich kann gar nicht so viel essen wie ich hier kotzen muss, um mal wieder diesen alten Spruch hervorzukramen.
******re1 Frau
321 Beiträge
Zitat von *********Noob:
Folgendes Szenario:
Ich hab ein blinkendes Leuchtband um den Hals und einen großen Sack Geld auf dem Rücken. Aus dem Sack fällt immer mal ein großer Schein, nur um klar zu stellen was drin ist. So ausgestattet gehe ich Nachts, in dunklen Gassen einer schlechten Gegend spazieren. Wenn ich dann ausgeraubt werde, würde irgendwer widersprechen, das ich etwas dummes getan habe?
Bevor ich überfallen wurde, lief mir in den Gassen eine junge Frau über den Weg. Die sah richtig gut aus und trug dazu etwas, das gerade so kein Hauch von nichts wahr. Das arme Ding wurde ein Paar Häuser weiter vergewaltigt. Möchte jetzt jemand behaupten, das sie weniger dämlich war als ich mit meinem Sack Geld?

Das ist nicht vergleichbar!

Für mich ist dein Ansatz klar Victim-Blaming! *pfui*
https://de.wikipedia.org/wiki/Victim_blaming

Dann kannst du genauso behaupten, daß jedes Kind im Badeanzug selbst Schuld ist, wenn es vom Pädophilen vergewaltigt wurde.
Da gehe ich nicht mit.

Wenn ich als Frau einen Minirock trage oder ein Sommerkleid, dann ist es kleine Einladung zum Sex!
*****ila Paar
212 Beiträge
Ich kann ebenso nur den Kopf schütteln, über solche Meinungen und frage: "Woher die Angst ihr Männer?" "Ist es der zunehmende Kontrollverlust über die Frau, den ihr fürchtet?" "Angst, am Ende allein zu bleiben, keine Frau mehr "abzubekommen"?" "Zu anstrengend, mit einer Frau auf Augenhöhe zu sprechen, sie als mündige Person erst zu nehmen?"
Es sind aber gerade diese Ängste und Unsicherheiten, die einen Mann unattraktiv machen, sodass er am Ende tatsächlich allein bleibt.

Es ist doch schizophren, auf einer sexuellen Plattform unterwegs zu sein, aber im Alltag es Frauen zu verwehren, kürzere Kleidung oder Oben-ohne zu baden, während man hier allerlei Bilder liked. Warum sich nicht erfreuen an der Leichtigkeit des Seins ohne eben übergriffig und sexistisch zu werden.
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Zum Thema Kleidung:

Es wäre naiv und weltfremd zu behaupten, dass Kleidung und Auftreten keinen Einfluss darauf haben, wie jemand auf andere wirkt.

Und so gibt es zweifelsohne auch Kleidung und Aufmachung, die auf viele sexuell reizend und attraktiv wirkt. Das wissen die allermeisten Frauen aber auch ganz genau!

Eine Einladung zu irgendwas ist das dennoch nicht. Höchstens (!) zum Schauen. Aber definitiv nicht für irgendwelche Übergriffe (verbal oder körperlich). Daher geht es auch nicht um Schuld.

Das Thema hier ist aber Sexualisierung.
Und ich finde das Wichtigste zum Thema im Bezug auf Clubs/erotische Veranstaltungen wurde schon gesagt: die Absicht und Freiwilligkeit („Sexobjekt sein wollen oder nicht!) spielen eine große Rolle. Der Wille der Frau muss respektiert werden.

Im Prinzip verstehe ich zwar, dass aufgrund der Sexualisierung von Frauen viele auf das Thema Übergriffe/Vergewaltigung kommen, aber eigentlich ist es nicht das Thema und es besteht auch kein kausaler Zusammenhang. Bei weitem wird nicht jeder, der eine Frau attraktiv findet oder erotische Gedanken hat zum Täter.
Ich denke auch, dass es bei Tätern eher um die Motive Macht und Gewalt geht.

Irgendwer fragte auf irgendeiner Seite, ob es denn Ziel und Wunsch der Frauen sein kann völlig entsexualisiert zu werden. Ich sage nein. Ich will manche Männer durchaus auch reizen und dass sie mein Körper oder bestimmtes Verhalten sexuell anspricht. Wenn Männer jetzt so konditioniert würden, dass die weiblichen Reize sie „kalt lassen“, wäre das nicht in meinem Sinne.

Was denke ich alle Frauen wollen ist eben nur, dass ihre Grenzen respektiert werden und spätestens ein nein/stop dann auch dazu führt, dass sie ohne wenn und aber in Ruhe gelassen werden.

Auch das Thema „Fremde/auf der Straße“ wurde hinlänglich diskutiert: ich denke auch da sollte gesellschaftlich klar sein, welche „Regeln“ gelten.
Klar gibt’s da auch augenscheinlich noch Nachholbedarf, wenn viele Frauen alleine immer noch mit Angst abends durch die Straße und den Park gehen oder eben häufig unangenehme Situationen erleben. Aber das wäre ein gesondertes Thema - und mmn auch politischer und juristischer Natur. Manche Leute ticken im Kopf einfach nicht richtig und das war immer so und wird auch so bleiben. Da helfen irgendwelche Kampagnen nicht.
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