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Sexualisierung der Frau vs Clubbesuche mit Herrenüberschuss

Sexualisierung der Frau vs Clubbesuche mit Herrenüberschuss
Hallo Zusammen,
Ich befasse mich schon eine Weile mit dem Thema der Sexualisierung der Frau, Catcalling. Heute auf der Autofahrt von der Arbeit nachhause, kam mir die Frage: ‚, Wenn Frauen nicht sexualisiert werden wollen, nicht als Objekte gesehen werden wollen, ist es dann „OK“ wenn man auf Herrenüberschuss Partys geht?“ Versteht mich nicht falsch, ich meine mit dem „OK“ ob es nicht im Gegensatz dazu steht? Ich selbst lehne jedes „nett“ gemeinte Kommentar („geiler Arsch“ „lach doch mal“ oder Pfiffe) ohne Kompromisse ab. Es gehört sich nicht, es ist übergriffig und eine Belästigung, auch das „bewerten“ der Frau wenn sie etwas trägt was vllt einem gefällt oder auch nicht, lehne ich ab. Es gehört sich einfach nicht. Was ja auch impliziert das ich es ablehne Frauen als Objekte zu sehen.
Ich bin selbst eine Frau, mein Mann und ich besuchen Clubs. Wir besuchen verschiedene Partys. Wenn wir das tun gehe ich dort hin mit dem Hintergedanken das ich als Objekt gesehen werde. Ich entscheide mich bewusst dazu. Auch wenn es natürlich nicht richtig ist. Denn keine Frau sollte als Objekt gesehen werden.
Ich würde gerne Eure Gedanken dazu lesen. Bitte bleibt höflich und freundlich. Ich möchte einen Austausch, andere Sichtweisen und andere Ansatzpunkte lesen. Ohne Beleidigungen oder sonst was.

Liebste Grüße
Eure SIE von inkedcouple
Hallo,
das ist doch ganz einfach.
Es gibt Frauen die mögen das und es gibt Frauen die mögen das nicht.
Es hat beides seine Berechtigung nur muß man sich die Mühe machen sich zu erkennen und genauso wichtig ist es mit seinem Partner oder Partnerin darin offen zu sein. Man muss seine Wünsche kommunizieren. Es kann so einfach sein, man muss es nur tun.

LG Seele
*******Gina Paar
401 Beiträge
Sie schreibt:
Ich finde es überhaupt nicht übergriffig, wenn jemand Komplimente macht oder auch mal pfeift, weil das Outfit gefällt. Von meiner kirchlichen Trauung gibt es ein Foto, bei dem man wunderbar sieht, WIE begeistert der Pfarrer vom Anblick meines Dekolletés war. Das Kleid war nicht wirklich offenherzig aber es setzte alle Kurven ins rechte Licht. Und ja: Ich mag es, wenn ich Reaktionen auslöse... Als junge Frau habe ich mit Minirock und Pumps das Treppenhaus im Mietshaus geputzt. Oder bei gewissen Konzernveranstaltungen im Minirock mit Strapsen in der 1. Reihe im Podium sitzend die Redner auf der Bühne ins Schwitzen gebracht. Ich trage transparente Blusen mit gut sitzendem BH darunter, jenachdem, wo ich hingehe. Ich bin Frau. Durch und durch.
Wenn wir zum HÜ gehen oder überhaupt in den Club, bin ich selbstverständlich nur ein Objekt. Aber das sind die Männer für mich auch. Sie sind austauschbar. Genauso wie ich. Bis zu einem gewissen Grad ist es den Männern egal, mit wem sie dort Sex haben. Und ich achte nur darauf, dass es meinem Beuteschema entspricht. Wenn ein Mann nicht hält, was er verspricht, breche ich den Sex auch ab.
Anders ist es, wenn wir uns mit meinem Lover oder guten Freunden treffen. Da begegnen wir uns auf einer anderen Ebene.

Ich finde es traurig, dass Frauen heutzutage so viel Wert darauf legen, nicht gesehen und beachtet zu werden. Interessanterweise sind die meisten, die ich mit dieser Einstellung kenne, Single.

Deinen Beitrag habe ich daher zweimal gelesen, weil ich zunächst auch davon ausging, du seist Single.

Um zu deiner Frage zurückzukommen: Wenn du keinesfalls als Objekt bzw. als Frau betrachtet werden möchtest, geht das meiner Meinung nach im Club nur mit Leuten, die man kennt oder mit viel Vorgeplänkel.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von **********e2218:
‚, Wenn Frauen nicht sexualisiert werden wollen, nicht als Objekte gesehen werden wollen, ist es dann „OK“ wenn man auf Herrenüberschuss Partys geht?“

Natürlich.

Du hast es ja schon sehr schon herausgearbeitet: Es geht um den Konsens.


Um es jetzt mal so richtig krass auszudrücken: Wenn man nicht vergewaltigt werden will, darf man dann überhaupt Sex haben?


Ich mache diesen Vergleich, weil er sich im Kern mit derselben Thematik beschäftigt, hier nur mit Extremen dargestellt, um es am besten verständlich zu machen.


Ohne Konsens ist es übergriffig und darf selbstverständlich abgelehnt werden. Mit Konsens ist es Privatsache.


Ich habe nichts dagegen, bzw. kann es nicht verhindern, wenn ich "im Stillen" sexualisiert werde. Also im Kopf von jemandem. Das tut mir nicht weh. Es ist auch völlig ok, mich sexy zu finden und das, wenn man möchte, höflich zu kommunizieren. Komm ich mit klar.

Übergriffigkeiten dringen ohne Konsens in die Intimsphäre ein, oder verletzen die Körperautonomie. Diese Art von Sexualisierung dulde ich nicht. Aber selbstverständlich darf mich jemand verbal und physisch sexualisieren und objektifizieren, wenn es konsensual ist.
*****cat Mann
2.703 Beiträge
Ich würde sogar noch einen Schritt weitergehen: es ist nicht nur vpn der Person abhängig, sondern vielmehr vom Kontext. Ein- und dieselbe Person kann eine Objektifizierung sowohl gut finden (HÜ-Party) als auch ablehnen (Catcalling). Es kommt dabei eben darauf an, ob die Objektifizierung von der betroffenen Person gewollt ist.

Persönlich sehe ich bei sowas auch kein Problem, schließlich muss das für sich jeder selber entscheiden ob er sich in eine Situation begeben will in der man als Objekt gesehen wird. Problematisch werden solche Moralvorstellungen (im weitesten Sinne) für mich dann, wenn mir jemand sagen will was ich zu tun und zu lassen habe bzw. wie ich etwas zu sehen habe. (z.B. "Man darf nicht auf HÜ-Partys gehen, weil da Frauen objektifiziert werden!"). Sowas entscheide ich nämlich gerne selbst!
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******Gina:
[...]Ich bin Frau. Durch und durch.[...]
Wenn du keinesfalls als Objekt bzw. als Frau betrachtet werden möchtest [...]

"Frau" und "Objekt" sind für dich Synonyme?
Kailyn, ich hasse dich dafür, dass du es immer tausend mal besser auf den Punkt bringen kannst als ich. *lol* *hi5*

Damen sind die besseren Menschen und das meine ich wirklich ernst.

LG Seele
*******Gina Paar
401 Beiträge
Zitat von ****yn:
Zitat von *******Gina:
[...]Ich bin Frau. Durch und durch.[...]
Wenn du keinesfalls als Objekt bzw. als Frau betrachtet werden möchtest [...]

"Frau" und "Objekt" sind für dich Synonyme?

Nein, es sind keine Synonyme. Ich beobachte nur häufig, dass Frauen, die ein Problem mit ihrer Weiblichkeit haben, häufig diese Objektifizierung ins Spiel bringen.
Ich bin Frau. Ich bin aber auch Objekt. Heutzutage von mir bewusst gewählt. In meiner Kindheit zum Objekt gezwungen um männliche Bedürfnisse zu befriedigen.
*********3_obb Mann
276 Beiträge
Sexualisierung der Frau vs Clubbesuche mit Herrenüberschuss
Hallo Zusammen,

....Was ja auch impliziert das ich es ablehne Frauen als Objekte zu sehen.
..
Wenn wir das tun gehe ich dort hin mit dem Hintergedanken das ich als Objekt gesehen werde. Ich entscheide mich bewusst dazu.

Du sagst du lehnst es ab als Objekt gesehen zu werden aber in den Club gehts du mit dem Hintergedanken als Objekt gesehen zu werden.
Ich denke es kommt zunächst darauf an als was du dich selbst verstehst. Du bist doch eine Frau ganz egal wo du dich befindest. Dass andere dich mal als "Objekt" betrachten ändert ja an der Tatsache nichts.
Ich bin ja ein Mann und kann nicht wirklich nachempfinden was "nachpfeifen" etc. für dich bedeutet.
Auch wenn ich natürlich mal gerne in einen Ausschnitt schaue oder mich über eine Höschenblitzer freue so bleibt für mich eine Frau immer noch eine Frau.
Ich könnte mir nie vorstellen mit einem Objakt zu vögeln. Das mach ich lieber mir einer Frau.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von *******Gina:
Zitat von ****yn:
Zitat von *******Gina:
[...]Ich bin Frau. Durch und durch.[...]
Wenn du keinesfalls als Objekt bzw. als Frau betrachtet werden möchtest [...]

"Frau" und "Objekt" sind für dich Synonyme?

Nein, es sind keine Synonyme. Ich beobachte nur häufig, dass Frauen, die ein Problem mit ihrer Weiblichkeit haben, häufig diese Objektifizierung ins Spiel bringen.


Ich finde deine Implizierung bedenklich, weil sie im Grunde aussagt, dass Frauen, die ein Problem mit ungewollter Sexualisierung/Objektifizierung haben, ein Problem mit ihrer Weiblichkeit hätten. Und in diesem Kontext ist es durchaus irgendwie eine Gleichsetzung, als ob Weiblichkeit dadurch definiert wird, dass man für andere sexuell attraktiv zu sein hat und sexualisiert/objektifiziert wird.

Diese ganzen komischen Schlüsse, die du da ziehst - "Probleme mit der eigenen Weiblichkeit", "Single", etc... Keine Ahnung, woher die kommen. Aber ich finde, sie stoßen gewaltig vor den Kopf und dichten Frauen willkürlich Defizite an, als ob etwas mit ihnen nicht in Ordnung wäre, wenn sie Catcalling scheiße finden.
*********zerin Frau
40 Beiträge
In meinen Augen ist catcalling und ähnliches etwas mit Fremdbestimmung und wird als übergriffig empfunden.
Es ist aber eine ganz andere Sache, wenn ich mich selbstbestimmt in einen Herrenüberschuss begebe. Und mit meinem Einverständnis Kontrolle abgebe. In einem von mir gewählten Rahmen.
****yn Frau
13.440 Beiträge
Catcalling ist für mich auch nicht, wenn mir jemand sagt, dass er mich schön/sexy findet, dass mir mein Kleid gut steht, dass ich toll aussehe, etc.pp. Das sind ganz normale Komplimente und es ist völlig in Ordnung, wenn mir das jemand sagen möchte.

Catcalling zielt nicht darauf ab, jemandem ein Kompliment zu machen. Es geht nicht darum, dabei zu überlegen, was der Person ein gutes Gefühl geben würde, worüber sie sich freuen könnte, oder darum, höflich zu kommunizieren.
Catcalling hat mit Macht zu tun. Damit, eine Reaktion erzwingen zu wollen, manchmal auch tatsächlich damit, einschüchtern zu wollen, vor Kumpels den coolen Macho zu spielen, Kopfkinofantasien auszuspucken. Menschen, die sowas tun, machen das nicht, um ein Kompliment zu machen, sondern um Dampf abzulassen.

Das ist dann dieser ganze "Ey, Süße, wie wär's mit uns?", "Dich würd ich ja gern mal..." und "Geiler Arsch" Scheiß. Wer ernsthaft glaubt, sowas einer völlig fremden Person quer über den Bürgersteig zuzubollern, sei ein Kompliment, ist, mit Verlaub, komplett sozialinkompetent.
****ity Paar
16.585 Beiträge
@*******Gina , als Kind zum Objekt gemacht worden, heute drehst du den Spieß rum. *nachdenk*
Hört sich an, wie Machtspiele. Letztendlich bist du doch wieder das Objekt, auch wenn du es freiwillig machst.

Ich (w) mag Kompliment, bekomme sie auch, aber weiß schon zu definieren, ob sie ehrlich und angepasst sind, oder vulgär und übergriffig sind. Das wird dann direkt geklärt.
*****eal Mann
1.918 Beiträge
Ich schliesse mich den meisten an.

Es macht einen Unterschied ob man in der Öffentlichkeit von irgendwelchen Halbschuhen sexualisiert wird oder ob man von sich aus in einen Club oder an eine Veranstaltung geht um gezielt Sex mit mehreren Personen zu erleben.

Es existiert da also keinerlei Widerspruch.
****na Frau
1.278 Beiträge
Zitat von *******reu:

Damen sind die besseren Menschen und das meine ich wirklich ernst.
LG Seele

Das ist schlimm, was du da sagst, und dass du es ernst meinst. Es gibt kein biologisches oder soziales Merkmal, das die Hälfte der Menschheit zur besseren und damit die andere Hälfte zur schlechteren macht.
*********efer Frau
655 Beiträge
Zitat von ****na:
Zitat von *******reu:

Damen sind die besseren Menschen und das meine ich wirklich ernst.
LG Seele

Das ist schlimm, was du da sagst, und dass du es ernst meinst. Es gibt kein biologisches oder soziales Merkmal, das die Hälfte der Menschheit zur besseren und damit die andere Hälfte zur schlechteren macht.

Genau das!
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Frauen, die möchten, dass er den ersten Schritt macht, warten nur darauf, dass er das tut, was andere "übergriffig" nennen. (Natürlich soll er nicht weitermachen, wenn sie nicht darauf anspringt)

Wenn das verboten ist und jeder Mann davor zurückschrecken würde, könnte nur die Minderheit der Frauen, die selbst den Startschuss geben wollen, ihr Ziel erreichen.

Fazit: Ohne ein wenig Unanständigkeit auf Männerseite muss sich die Frauenwelt umstellen. Geht vielleicht auch. Aber ob es sie glücklicher macht?

Da fällt mir wieder ein: Nur Männer können sich nach unserem Strafgesetzbuch der sexuellen Belästigung strafbar machen. Die Frauen sind da vogelfrei.

Meine früheren Kolleginnen haben das voll ausgenutzt und den ganzen Tag anzügliche. Witze gemacht. *zwinker*
****yn Frau
13.440 Beiträge
Zitat von ******_wi:
Frauen, die möchten, dass er den ersten Schritt macht, warten nur darauf, dass er das tut, was andere "übergriffig" nennen. (Natürlich soll er nicht weitermachen, wenn sie nicht darauf anspringt)

Äh, nein. Ich möchte nicht, das jemand übergriffig wird, auch nicht jemand, mit dem ich liebäugle. Ich unterscheide sehr strikt zwischen Übergriffigkeiten und Respekt. Auch von jemandem, für den ich mich eventuell erstmal interessiere, will ich keine plumpen Anmachen hören, oder einfach betatscht werden.

Den ersten Schritt zu machen bedeutet nicht, dass man dabei übergriffig werden muss. Übergriffigkeit schert sich nicht um das Gegenüber, beobachtet nicht seine Reaktionen, um herauszufinden, ob das, was man sagt und tut, angemessen und erwünscht ist. Übergriffigkeit WILL über-greifen, also sich über entweder klar kommunizierte, oder situativ sehr wahrscheinliche Grenzen hinwegsetzen, um ein ganz und gar eigenes Bedürfnis zu befriedigen.

Schönes Beispiel gestern aus dem Chat, als ein Mann sich übergriffig gegenüber einer jungen Frau verhalten und sie ständig bevormundet und so getan hat, als habe er einen Anspruch darauf, sich um sie zu "kümmern", sie zurechtzuweisen und zu erziehen und alles zu bewerten und zu kommentieren, was sie von sich gibt. DAS war schon zu Beginn übergriffig, spitzte sich dann aber zu, als sie ihm zweimal sagte, dass sie die Art, wie er mit ihr umgeht, nicht mag und er das bitte sein lassen soll. Was er nicht tat. Also bat ich ihn darum, damit aufzuhören (ich hatte den Schlüssel), woraufhin er denselben Scheiß auch bei mir abziehen wollte. ich hab ihn aus dem Raum gekickt.
Und dieser Mann konnte durchaus eloquent und charmant schreiben, hatte ein meines Erachtens ansprechendes Aussehen und hätte eventuell gute Chancen auf unser aller Sympathie und Interesse gehabt, wäre er nicht so übergriffig geworden.


Zitat von ******_wi:

Wenn das verboten ist und jeder Mann davor zurückschrecken würde, könnte nur die Minderheit der Frauen, die selbst den Startschuss geben wollen, ihr Ziel erreichen.

Fazit: Ohne ein wenig Unanständigkeit auf Männerseite muss sich die Frauenwelt umstellen. Geht vielleicht auch. Aber ob es sie glücklicher macht?

Das halte ich für einen absoluten Trugschluss. Ich weiß auch nicht, wie man darauf kommt, dass man als Mann unanständig und übergriffig sein muss, um was zu reißen, wenn man Übergriffigkeit als das Hinwegsetzen über klar kommunizierte oder sehr wahrscheinliche Grenzen definiert.


Zitat von ******_wi:

Da fällt mir wieder ein: Nur Männer können sich nach unserem Strafgesetzbuch der sexuellen Belästigung strafbar machen. Die Frauen sind da vogelfrei.

Das Strafgesetzbuch definiert sexuelle Belästigung geschlechtsneutral und schreibt von "Person". Ich wüsste nicht, dass er nur für Männer gilt. Dass die meisten Opfer weiblich und die meisten Täter männlich sind, bedeutet nicht, dass Frauen nicht wegen sexueller Belästigung belangt werden könnten.
Ich stimme Kailyn sehr zu. Sie hat komplett recht.

Außerdem möchte ich noch anmerken, dass die Übergriffigkeit hier sehr zugenommen hat und sich weiter unangenehm ausbreitet. Übergriffigkeit beginnt bereits im Kleinen. Letztens in eine Stream bei einer Dame passiert die tagelang oft gestreamt hat. Da kam von einem Mann folegende Frage, weil sie ja fast jeden Tag mehrmals online war.: Gehst du nicht arbeiten?
Sagt mal, was geht den Deppen das an ? Geht es überhaupt noch? Ihc habe ihn dann zurecht gewiesen, obwohl ich kein Mod. war. Diese kleinen Übergriffigkeiten sind der Beginn der großen Übergriffigkeit wie von Kailyn geschildert.
Hier ist vor allem in der jüngeren Generation jeglicher Respekt und Anstand verloren gegangen. Sie merken es gar nicht mehr oder schlimmer, sie ignorieren die Grenzen der Mitmenschen. Das alles ist Ausdruck unserer Gesllschaft. Wenn Sanitätskräfte, Polizei, Feuerwehr bei ihren Einsätzen bespuckt, beschimpft und beleidigt werden, ist eine Gesellschaft völlig aus den Fugen geraten.
Meine Generation hat das zugelassen, denn wir haben unsere Kinder so erzogen. Ich nehme mich da aus, weil ich keine Kinder habe. noch schlimmer ist die jüngere Generartion. Wie zum Teil ihre Kinder erziehen, ist haaresträubend. Es wird bereits im Kindergarten geschrien gepöbelt und Anstandsgrenzen gibt es kaum noch. Hat in letzter Zeit jemand mal einen jungen Menschen erlebt, der in Bus oder Bahn für einen älteren Menschen aufgestanden ist? Ich galube nicht, denn man kann als älterer Mensch heutzutage froh sein, dass man nicht beschimpft wird weil man Rente bekommt. (Wenn man überhaupt eine bekommt.
Natürlich weiß ich auch, dass nicht alle so sind. Aber ich rede hiuer von der unsäglichen Masse. Ganz schlimm was wir uns hier heran gezogen haben.

Übergriffigkeit, Respektlosigkeit, Ignoranz, und Egoismus sind Ausdruck unserer Gesellschaft.
Manchmal wünsche ich mir die Werte aus der DDR zurück denn da schätzte man sich als Mensch noch.
Weiß natürlich auch, dass da auch nicht alles Gold war, was glänzte.

Ich habe fertig um mit den Worten eines berühmten Wortakrobaten zu sprechen.

Ich wünsche einen ganz schönen Donnerstag. *wink*
*******ant Frau
31.233 Beiträge
Hallo Sie von @**********e2218 .

Ich teile deine Einstellung zu Übergriffigkeiten, wie du sie geschildert hast.
Und kann deine Gedanken ein Stück weit nachvollziehen, wen ich an die Zeit zurückdenke, als ich mit mir haderte, weil ich als Feministin mich "verkloppen" und gerne mal objektifizieren lasse.

Wie andere schon schrieben:
Es kommt auf Kontext und Konsens an.
Auf den passenden Rahmen und auch auf Selbstermächtigung.

(Wenn ich alleine an unausgelebte Fantasien denke... da ist so einiges dabei, wo die innere Polizei einschreiten müsste, *lach*).



Zitat von *******Gina:


Ich finde es traurig, dass Frauen heutzutage so viel Wert darauf legen, nicht gesehen und beachtet zu werden. Interessanterweise sind die meisten, die ich mit dieser Einstellung kenne, Single.


Ich finde es eher traurig, dass Menschen heutzutage nicht gesehen werden, weil so viele nur noch auf ihr Smartphone glotzen.
Wenn man selber Schmerzen beim Gehen hat, ist die Sorge, ob man gleich wieder von so jemandem über den Haufen gerannt wird, nämlich ein Scheißgefühl. *zwinker*

Ob ich als Frau gesehen werde, ist mir im öffentlichen Raum völlig wumpe. Mir reicht es, wenn ich weiß, dass ich eine bin.

Dass ich öfter Single als Nicht- Single bin, hat mit meiner Sicht- oder Unsichtbarkeit als Frau nichts zu tun.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man sich jedem an den Hals wirft/ mit jedem eine Beziehung eingeht, nur, weil man von ihm als Frau Beachtung erfährt.
Für mich muss da schon mehr zusammenpassen.

Single zu sein ist übrigens heutzutage kein Makel, den es unbedingt zu beseitigen gilt. Und keine Krankheit, die geheilt werden muss.
*lach*
Ok wow! Ich hätte nicht gedacht, das mein Gedanke so viel Zuspruch erfährt! Vielen lieben Dank Euch Allen. Ich werde mich im Laufe des Tages nochmal melden und meine Gedanken zu Euren Beiträgen zusammentragen. 🥰
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Ich hatte in meinem Beitrag "übergriffig" in Anführungszeichen gesetzt, weil die Schwelle, was bereits als übergriffig angesehen werden kann, der subjektiven Befindlichkeit sowie auch von der Situation und Tagesform abhängig gesetzt sein kann.

Was eine Frau bereits als übergriffig empfindet, genießt eine andere als Kompliment.

Mein Post sollte sich auf diesen schmalen Grat beziehen. Es gab in den USA vor ca 20 Jahren eine strikte Bewegung dahin, dass kein Mann mehr sich traute, eine Frau auf ein Date anzusprechen, um nicht der sexuellen Belästigung angeklagt werden zu können. Das sollte uns nicht auch passieren.

Aktionen, wie sie in den jüngeren Posts beschrieben wurden, sind selbstverständlich zurecht als übergriffig zu bezeichnen und zu verurteilen. Nur ist es schwer, die untere Schwelle zu definieren. Was darf noch zulässig sein, was nicht mehr?

Ich sagte schon, dass diese Grenze vermutlich jeder ein Stück anders sieht. Und auch bei verschiedenen "Ausführenden" anders bewerten dürfte. Dem einen wird etwas gestattet, was man sich bei einem anderen verbittet. Selbst, wenn man keinen von beiden kennt. Einfach weil wir auf verschiedene Leute unterschiedlich reagieren.

Das macht es so schwer.
*******ant Frau
31.233 Beiträge
@******_wi
Ich hatte das Wort "Übergriffigkeiten" von mir aus benutzt und mich damit gar nicht auf euren Beitrag bezogen. *g*
******_wi Paar
8.305 Beiträge
Zitat von *******ant:
@******_wi
Ich hatte das Wort "Übergriffigkeiten" von mir aus benutzt und mich damit gar nicht auf euren Beitrag bezogen. :-)

Das habe ich auch nicht so verstanden, weshalb ich deinen Post auch nicht meinte. *hi5*
******re1 Frau
321 Beiträge
Darüber muss jede Frau selbst für sich entscheiden.

In so einem Fall gehe ich davon aus, dass im Vergleich zur Sexarbeit, die Frauen freiwillig zu einer Party mit Herrenüberschuss gehen und nicht aus finanzieller Not oder ähnliches.

Es ist interessant zu durchleuchten, warum es einige Frauen tun.

Vielleicht hat sich bei einigen Frauen eine Lust daran entwickelt als "Objekt der Begierde" betrachtet zu werden?

Einige Frauen wollen in einer devote Rolle von Männern als "Fickstück" behandelt werden, benutzt werden und ziehen aus dieser Rolle eine Erregung.

Grundsätzlich denke ich, solange alles freiwillig geschieht, steht dem nichts im Weg. Dabei sind Grenzen, wann eine Frau etwas als übergriffig erlebt sehr verschieden.

Im Alltag mag ich es überhaupt nicht, wenn fremde Männer mir versuchen unter den Rock zu gucken. Ich empfand es als übergriffig, wenn ein Mann mir mal sagte, dass er noch ganz genau wüsste, was ich bei unserem ersten Treffen damals an hatte.
Er sagte es mit einem lüsternen Blick und war offensichtlich für mich auf mehr aus, weil ich ihn damals abblitzen ließ.

Gleichzeitig genieße ich bewusst meine Macht Männern mit meiner sexuellen Ausstrahlung den Kopf zu verdrehen, sexuelle Phantasien zu entfachen, was sie mit mir alles anstellen wollen.

Ich weiß darum, dass meine Art und Weise, wie ich auf Männer wirke dazu führt, dass sie mich als "Objekt der Begierde" sehen, aber ich entscheide, ob ich mich darauf einlassen will, ob ich diese Rolle einnehmen möchte und das Spiel mitspiele.

Wenn ich kein Bock darauf habe auf ein sexuelles Objekt reduziert zu werden, dann gehe ich nicht zu einer Männerüberschuss-Party oder nur mit Begleitung, die ich kenne und mit der ich dort Spaß haben kann und wenn es passt mach ich einen MMF-Dreier drauß. *zwinker*
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