Zitat von **********useum:
„@******eek
• Nun das Thun Modell ist mir bekannt und verkompliziert die Kommunikation noch zusätzlich, schließt aber meine Aussage nicht aus. 2, 3und 4 weisen sogar deutlich darauf hin. Ich argumentiere eine psychische Ebene tiefer. Also auf der Ebene, die sich mit der Frage beschäftigt, warum Menschen so kommunizieren wie Thun das beschreibt.
Ich habe nie behauptet, Kommunikation sei einfach. Ganz im Gegenteil.
Ich sage nur, dass dieses Beispiel verdeutlicht, dass das Geschlecht damit erstmal nichts zu tun hat. Welches Geschlecht auf dem Fahrer- oder Beifahrersitz sitzt, ist zweitrangig.
Zitat von **********useum:
„
• Das Symbiose Trauma ist keine krasse Verallgemeinerung sondern mit deutlich über 80% Verbreitung einfach mal kulturimmanent gegeben. Allerdings ist es den Menschen nur in den seltensten Fällen bewusst, wie das Meiste das wir denken und fühlen.
Wenn es nicht bewusst ist, wie kann es dann wissenschaftlich bei 80% nachgewiesen werden?
Zitat von **********useum:
„- Moderne Geschlechterrollen hin oder her, Bindungs- und Kommunikationsmuster entstehen sehr früh und da ist die Mutterbindung in der Regel die entscheidende.
Warum ist die Mutterbindung entscheidend? Sind dann Kinder von alleinerziehenden Vätern generell unfähig Gefühle zu offenbaren, weil sie keine Mutter hatten?
Und weiterhin: Du unterstellst mit der Aussage allem Müttern,
das Mütter in unserer Gesellschaft ihre Gefühle gegen die Kinder nicht unmittelbar ausdrücken, also freundlich und ärgerlich werden, sondern verdeckt, indem sie das Kind durch Zuwendung und Entzug der Aufmerksamkeit erziehen.
Wo nimmst du diese Erkenntnis her?
Zitat von **********useum:
„- Ich schreibe nicht "alle Frauen" sondern Frauen.
Dafür, dass du hier so viel über Kommunikation schreibst, verwundert es mich, dass dir nicht bewusst ist, dass "Frauen machen das" eine Verallgemeinerung ist, was letztendlich erstmal jeder Frau diese Eigenschaft unterstellt.
Zitat von **********useum:
„Gefühlsrapport nenne ich die Gewohnheit häufig zu fragen, wie es einem geht und aus der nichtssagenden Antwort "gut" den Vorwurf zu stricken, "Männer können oder wollen ihren Gefühlen keinen Ausdruck verleihen" was dann gerne mal in das Urteil "beziehungsunfähig" mündet.
Das daraus zu schließen, halte ich für ziemlich abwegig. Also daraus, dass zwei Menschen unterschiedliche Arten haben, sich auszudrücken, zu sagen "Frauen tun dies" und "Männer tun jenes", kann ich nicht nachvollziehen.
Wenn ich frage, wie es meinem oder meiner Partner*in geht, und er*sie sagt "gut", nehme ich mal an, dass es ihm*ihr gut geht.
Hätte er*sie den Eindruck, man kann mir da die Wahrheit nicht sagen, würde in der Beziehung sowieso schon etwas in der Kommunikation nicht passen. Hätte ich den Eindruck, er*sie würde lügen, ganz genauso.
Das ist aber ein Teil der Kommunikation in der Beziehung. Ich mache in diesem Beispiel absichtlich keinen Unterschied, ob ich gerade von meinem Freund oder meiner Freundin spreche.
Auch dein "Sauwetter" Beispiel hat nichts mit dem Geschlecht zu tun in meinen Augen. Ich würde nämlich das gleiche sagen wie du. Die Pflanzen freuen sich.