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Partnerfindung Ü50 - wie soll das überhaupt gehen?

*******070 Frau
1.144 Beiträge
Letztlich ist natürlich mein Eheende ein prägendes Ereignis gewesen, dass mir erstmals drastisch vor Augen führte, dass es auch zu einer Trennung kommen kann, "wenn damit eigentlich nach 20 Jahren nicht damit zu rechnen ist. Wie heißt es so schön in der Redensart: Man kann Menschen nur vor den Kopf schauen, aber nicht in der Kopf.

Auch danach folgende "Ein-Jahres-Kennenlern-Beziehungen" zeigten, - dass eben nichts sicher ist, und man sein Leben so anlegen sollte, dass Trennung keine Katastrophe ist."

hier liegt wohl das "problem".

keine sorge, nicht negativ gemeint.
aber du willst/ erwsrtest in ner beziehung eine sicherheit, die eben wie du nun auch
gelernt hast , eben nicht existiert.
1. abschnitt hört sich nach meinem ex an.ja.
auch er musste erfahren, dass nur weil praktisch und " läuft doch" nem partner nicht reichen muss. mir war gefühl und liebe wichtiger denn in ruhe und gewohntem alltag leben.
so wichtig, das ich selbst mit kindern diesen zweckverbund verliess.
selbstverstasendlichkeit in ner beziehung ist nun mal das ende.man sollt sein geliebten menschen ruhig auch nach jahren immer aufs neue fühlen lassen, dass man ihn liebt und schaetzt.

2. ein beziehungsende soll nicht in "katastrophe " enden.
wenn du im gedanken an " was ist wenn s nicht haelt" rangehst, wird das nix.
freu dich doch einfach über wie es gerade ist..und evtl gehst von " klassischem" beziehungsbild etwas weg.
muss man zusammen leben?
zusammen wirtschaften?
ect.
nein. es ist auch unter frauen ab nem gewissen alter normal, dass in mer beziehung jeder "sein leben" behaelt.
hab ich aber z.b. auch waerend der ehe. hatte immer mein konto, meine arbeit, mein eigenes soziales umfeld,...
und heute: kann ich freizeit ( damit mein ich jede zeit ausser arbeitszeit) komplet selbst bestimmen. und wenn mir jmd sehr lieb ist...dann lupf ich mein a.... und übernacht sogar zwischen den arbeitszeiten in nem km weit entfernten ort. denn wenn ich das will dann tut es mir gut.
fazit: beziehungen sind möglich, in jedem alter. man muss wollen, reden und es muss passen. für den / die vermeindlich
richtige tut man nicht " überlegte" dinge, sondern lässt sich vom bauchgefühl leiten.
gewinnt der kopf,...dann bist noch nicht bereit bzw der gegenpart ist nicht der richtige.
******ara Frau
9.281 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Dieser thread beleuchtet keine aktuelle Situation. Sondern ist eher eine Rückschau und Analyse auf die Zeit nach meinem Eheende vor 10-15 Jahren.
Letztlich ist natürlich mein Eheende ein prägendes Ereignis gewesen, dass mir erstmals drastisch vor Augen führte, dass es auch zu einer Trennung kommen kann, wenn damit eigentlich nach 20 Jahren nicht damit zu rechnen ist. Wie heißt es so schön in der Redensart: Man kann Menschen nur vor den Kopf schauen, aber nicht in der Kopf.

Auch danach folgende "Ein-Jahres-Kennenlern-Beziehungen" zeigten, - dass eben nichts sicher ist, und man sein Leben so anlegen sollte, dass Trennung keine Katastrophe ist.

Ein Mensch ist im Grunde halt allein und auf sich gestellt. Jeder hat nur sein eigenes Wohl im Hinterkopf.
Emotionale Verbundenheit ist eine Illusion und allenfalls für den begrenzten Zeitraum einer win-win-Situation gültig.

Wer aber in der Vergangenheit lebt steht sich selbst im Weg.
Wir alle haben üble Erlebnisse, Narben.

Und dennoch kann man etwas Neues wagen. Man muss nur den passenden Partner finden der bereit ist sich darauf einzulassen. Und auch mit der Angst klarkommt, die man vielleicht über die Jahre entwickelt hat. Aber man soll nie NIE sagen.

Die Bereitschaft sich auf etwas Anderes einzulassen sollte schon da sein. Und man darf nicht in dem "Wer weiss, vielleicht geht es mir wie damals" leben. Neue Wege gehen, sich was trauen und das Alte hinter sich lassen.
Im übrigen strahlt man sowas auch aus. Jemand der soviel Ballast mit sich schleppt und nur mit "Alles ist scheisse" reagiert *sorry* wirkt auch nicht zwingend attraktiv auf jemand anderen.

Vielleicht solltest Du einfach mal einen Schlussstrich unter alles ziehen und bewusst neu anfangen.
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
16 Jahre
bin ich nun hier in *bw* , wo ich der Liebe wegen hinzog...

Die Liebe gibt es nicht mehr... dennoch bin ich (als gebürtiges Bayernkindl *bayern*) geblieben.

Seit 7 Jahren bin ich Single. Mein Leben ist sehr angenehm. Ich habe ein intaktes Umfeld, einen tollen Beruf und bin auch sonst sehr zufrieden.

Außerdem bin ich Buddhistin und glaube fest an gewisse Grundsätze. Z. B. "What comes up, must come down." oder "Do good things and good things, will come your way."

Im Sommer, wo sich das Leben draußen abspielt ist es leicht allein zu sein, und auch sonst bin ich sehr in meiner Mitte. Es gibt Momente, wo ich Zweisamkeit vermisse. Und dann denke ich wieder: och nö...lass mal.. passt schon. Ich schließe eine Beziehung nicht aus, bin allerdings rundrum zufrieden mit mir.

Wenn ich mehr nach meiner sexuellen Orientierung gefragt werde, als nach meiner Lieblingsfarbe, oder -musik, dann wird meine Welt komisch.

Ü50 bedeutet für mich Tiefgang .. wer den nicht bietet kann gerne was anderes tun. Weil: Ich bin sehr zufrieden mit mir und meiner Situation. Wer meinen Weg begleiten will, ist herzlich willkommen. Wenn noch mehr draus wird.......... *yo*dann freu ich mich... Ich bin nicht bedürftig.. brauche Niemanden, der mir das gibt, was ich mir selber nicht geben kann... denn dann greifen sich zwei Bettler in die Taschen. Jemand, der mein Leben bereichert ist auf jeden Fall IMMER willkommen. Und da geht es nicht zwingend um Sex, sondern um Persönlichkeit. Erotik bildet sich, formt sich, entsteht... und dazu brauch es für mich eine solide Basis, die da heißt: Intellekt...

*my2cents*
****o9 Mann
4.541 Beiträge
*kaffee*

wieso sollte ein 60 jähriger erfolglos bleiben ,wenn er auf junge Frauen steht 😅

wie kann man nur so einen Mist schreiben 🙈ätzend.
****419 Mann
4.216 Beiträge
Die Gegenfrage die sich mir stellt ist, warum sollte man mit Ü 50 keinen Partner mehr finden?
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
Eben... da kastriert man sich selber schon in Gedanken @****419
*********in365 Frau
1.506 Beiträge
Ich glaube, Offenheit ist ein wichtiger Punkt und Nicht-Bedürftigkeit das Fundament für eine Beziehung, welche nicht durch Erwartungen erdrückt werden soll.
Es gibt ein Buch mit dem schönen Titel " Liebe dich selbst und es ist egal, wen du heiratest" Da ist meiner Meinung nach, was dran.
Natürlich bleiben die Schmetterlinge nicht so aktiv, wie zu Beginn einer Beziehung, dennoch glaube ich, dass sie immer mal wieder aufsteigen können, wenn man offen füreinander bleibt und interessiert aneinander. Wenn ich nicht der Illussion verfalle den anderen inn- und auswendig zu kennen und er nicht der, für mich, bleiben muß, der er zu Beginn war, wenn ich Entwicklung zulassen kann und mir das Staunen bewahre ...
Liest sich vielleicht ein wenig verworren, aber eure Beiträge haben gerade so viele Gedanken in mir angestoßen, die ich noch nicht ganz sortiert habe.
Annahme ist für mich auch noch so ein Punkt: wer spürt nicht die tiefe Sehnsucht in sich, so angenommen zu werden, wie er ist, mit allen Licht- und Schattenseiten ... wenn man das schafft, gewinnt eine Beziehung die Freiheit, die es braucht, um sich verbunden, aber nicht eingeengt zu fühlen.
Leider wirken unsere Erwartungen und Ängste aber wie ein Korsett, welches so eng geschnürt ist, dass wir kaum noch Atmen oder uns bewegen können.
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
Zitat von *********in365:
Ich glaube, Offenheit ist ein wichtiger Punkt und Nicht-Bedürftigkeit das Fundament für eine Beziehung, welche nicht durch Erwartungen erdrückt werden soll.

Ich glaube, dass das der Schlüssel ist.


Zitat von *********in365:
Natürlich bleiben die Schmetterlinge nicht so aktiv, wie zu Beginn einer Beziehung

Das ist ein Understatement.. bei mir war das so, bis das Leben, bzw. der Tod, uns diese nahm...


Zitat von *********in365:
Leider wirken unsere Erwartungen und Ängste aber wie ein Korsett, welches so eng geschnürt ist, dass wir kaum noch Atmen oder uns bewegen können.

Es liegt an dir (an jedem selbst), das zu ändern...

Viele Menschen kommen aus Angst nicht aus ihrer persönlichen Komfortzone heraus. Einstein sagte schon.. "Es ist Wahnsinn immer das gleiche zu tun und zu erwarten, dass sich etwas ändert." (so oder so ähnlich, hab nicht im Netz nachgeschaut)
*********in365 Frau
1.506 Beiträge
Ja, es ist verrückt, die Dinge stets in gewohnter Weise anzugehen und zu erwarten, dass etwas Anderes herauskommt!
Habe diese Lektion in weiten Teilen begriffen, ertappe mich aber durchaus auch mal bei kleineren Rückfällen.

Und was mein Understatement bezüglich der Schmetterlinge betrifft, so hoffe ich, dass du recht hast ... aber die Zukunft wird zeigen, ob ich vermag das auch zu schaffen *zwinker* wir stehen, nach zwei Jahren, noch am Anfang, unseres hoffentlich langen gemeinsamen Weges.
@****ot2 verbo
Wie haben andere Menschen das geschafft?

Einen Partner gesucht und gefunden, der in derselben Stadt lebt.
Zitat von *********erin:
Zitat von *****_68:

Vermutlich reift im Laufe des Lebens diese Form von Egoismus und Kompromisslosigkeit mehr und mehr ...
Darüber hinaus sieht man ja auch gerne nur die Risiken und das Negative - meckert gerne und lässt es an Selbstreflexion mangeln.
Ich habe eher das Gefühl, dass die Übung fehlt: Wer lange alleine war und sich immer mehr daran gewöhnt hat, dass alles genau so läuft wie er / sie es will, für den ist es oft viel schwieriger sich auf andere einzulassen und Kompromisse einzugehen. Bzw er empfindet Dinge wie ein Gespräch darüber, was es morgen zum Essen gibt viel schneller als "Diskussion" oder "Aushandeln" oder "Kompromiss finden" als jemand, für den das zb weil er in einer Beziehung ein völlig normaler alltäglicher Prozess ist. Ich erlebe das zb so bei meinem Schwiegervater. Es betrifft dann alle Beziehungen, aber Liebesbeziehungen sicher am meisten.

Ich würde das jetzt nicht nur auf "lange alleine" beziehen, sondern eher auf "lange statisch".

Klar, wenn man einige Jahre "richtig" allein lebt, besteht die Gefahr, dass man sonderbar wird. Aber ich sehe ähnliche Ansätze auch bei Männern, die in meinem Alter sind und 20+ Jahre verheiratet sind, bzw. waren. In einigen Fällen wurde in der Beziehung / Ehe das klassische Rollenbild gelebt, wo Mann gesagt hat, wo es lang geht und auch dann nimmt die Fähigkeit, Kompromisse einzugehen, mit der Zeit ab.

Wenn so eine Ehe gegen die Wand fährt, dann steht der Mann ohne Komfortzone da und so mancher kann damit nur schwer umgehen. Noch schwieriger wird es, wenn Mann dann bei der Suche nach was Neuem auf Frauen in der gleichen Altersklasse trifft, die aus so einer Beziehung kommen und genau wissen, dass sie das nicht mehr brauchen...

Aus diesem Grund: immer schön flexibel bleiben *zwinker*

*my2cents*
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
Zitat von **T:
In einigen Fällen wurde in der Beziehung / Ehe das klassische Rollenbild gelebt, wo Mann gesagt hat, wo es lang geht und auch dann nimmt die Fähigkeit, Kompromisse einzugehen, mit der Zeit ab.

Ich nehme im Umfeld wahr, dass ÜBER die Person gesprochen wird, aber nicht MIT ihr. Dann ist die omnipotente Fickmieze jüngeren Alters natürlich gerne genommen...
*******Punk Frau
5.710 Beiträge
Zitat von *******iron:
Zitat von ******rst:
Wie wichtig ist denn die gegenseitige Rücksichtnahme - kann man überhaupt immer nur Rücksicht auf einen anderen nehmen, oder gibt es da eine Grenze? Wenn man in der Lage ist einen Halt bzw. Orientierung zu geben, ist das nun ein entscheidendes Kriterium für meine Auswahl - sprich: mich sucht jemand danach aus, ob ich Rücksicht nehmen kann und wird deshalb zum idealen Partner? Auch mit sehr viel Rücksichtnahme kann ich ein Mensch sein, der weiss was er will, was er nicht will und wie er sich abgrenzt, ohne dass sich jemand ausgegrenzt fühlt. Dadurch wird das Leben entspannter und man kann es genießen - egal ob nun zunächst alleine oder dann zu zweit.

Gegenseitige Rücksichtnahme ist sehr wichtig.
Es ist aber ebenso wichtig auch Rücksicht auf sich zu nehmen.
Das mal eine Durststrecke da ist und man den Menschen an seiner Seite mit nimmt,
muss im rahmen der Möglichkeiten gegeben sein. Das Muss aber auch zurückkommen.
Sich für den anderen aufzuopfern und leer gesaugt werden, ohne das was zurückkommt das geht nicht.
Daran gehen Menschen kaputt.

Um auf deinen Beitrag zurück zu kommen; es wird schwer werden den Idealen Partner,
über das richtige Maß an Rücksichtnahme zu finden.
Der Partner besteht ja auch aus Ängsten und Füßen und Hat eine Brille auf und mag keine Tattoos.
Ob und wie das Passt findet man nur über die Zeit heraus.
Klar weiß man mit 50 was man schon Hatte und was man nicht mehr im leben braucht.
Aber weiter stand auch schon das das Leben wie eine Schachtel Pralinen ist.
Da sollte schon vorher ein wenig über die und das gesprochen werden.
Das war schon vor der magischen 50 und das wird auch danach noch so sein.
Belege einen Tanzkurs *tanz*
Geh mal in die Kneipe an der Ecke [ Es sei denn du bist trocken ]
Schau mal wer hier ein Date geschaltet hat.
Schalte doch mal ein Date wer mit dir dies und das gemeinam machen Will.
Eine Ausstellung reicht ja auch erstmal.

Oder gründe eine Selbsthilfegruppe. *g*
**du Mann
1.101 Beiträge
Eingangs, simpel ausgedrückt: Wer eine Beziehung sucht und konkret eine in Erwägung zieht, sollte sich überlegen, zu welchen Änderungen er/sie bereit ist und zu welchen nicht. Und dies anschliessend mit dem Gegenüber besprechen und Lösungen zu erarbeiten suchen. Die Vorteile von Änderungen sollten die Nachteile klar überwiegen. Was ernsthafte Bauchschmerzen verursacht, kann nicht in Frage kommen.

Im genannten Beispiel besteht von beiden ein sehr geringer Änderungswille. Fernbeziehungs-Typen sind beide nicht. LAT in der Nähe ist auch kein Thema, umziehen wollen beide nicht.

Die Frage ist m.E. durchaus, welche Beziehung sie sich denn generell individuell vorstellen. Ist doch ein sexueller Kontakt am realistischsten? Die Alternative ist, dass sich beide neue Partner in der Nähe suchen.

Lg allseits Pidu
****igi Mann
6.037 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Wie haben andere Menschen das geschafft?

jede Situation und jeder Mensch ist anders, d.h. kein allgemeingültiges Rezept.
Klar wird es etwas komplizierter, wenn man älter ist.
Jeder hat so seine Erfahrungen gemacht, hat seine Gewohnheiten, sein Umfeld.
Aber wenn man sich wirklich mag, finden sich Wege.
Man muss vielleicht nur etwas mehr dafür tun oder etwas kompromissbereiter sein.
*******erli Paar
4.485 Beiträge
Wie haben andere Menschen das geschafft?

Sie waren sich der Sachlage bewusst, wie besonders es ist, im vorgeschrittenem Alter einen Menschen zu finden, den man liebt, sexuell miteinander harmoniert, sehr gerne um sich hat im Alltag.
Auf diese Erkenntnis hin haben sie den logischen Schritt vollzogen, eine Lösung für sich zu finden oder ins kalte Wasser zu springen und gemeinsam los zu schwimmen.

Man kann natürlich auch bis zur Rente warten, nur ob es dann leichter wird oder nur die Ausreden besser warum dies und jenes nicht geht, wer weiß.
********er66 Mann
220 Beiträge
Komfortzone oder Komfortproblem
Im Eingangstext (zwar mit viel Jammerei) Inventur gemacht --- Gut so !
Drei wichtige Lebensbereiche nach Prioritäten geordnet --- Auch gemacht !
Die Beziehung ist hier an 3.Stelle gelandet --- Soll es geben ...

... was übrig bleibt, ist der Fahrweg und das Kopfproblem mit der "Gastrolle".

Wie Du hier gelesen hast, gibt es hier nicht wenige, die würden ihre Lebenssituation sofort mit Deiner tauschen.
Du hast also offensichtlich ein Luxusproblem.

Da gibt es also einen Menschen 100 km von Dir entfernt, der Dich so (mit all Deinen Marotten, die Du hier ja benannt hast) akzeptiert und sich offensichtlich auch auf Dich freut.

Da kann doch für Dich nur die einzige Lösung sein -- mit Badelatschen an und Handtuch über der Schulter -- die nächste alleinstehende Nachbarin zu suchen und zu fragen, ob sie Dich mag, oder?
****na Frau
1.281 Beiträge
Ich habe nur das EP gelesen.

Antwort: Wo ein (gemeinsamer) Wille ist, findet sich ein (gemeinsamer) Weg.

Wenn es sich - wie im EP beschrieben - aber um zwei Menschen handelt, die alle möglichen Gründe finden (Wohnung, Arbeit, Entfernung, Bequemlichkeit), die für sie bedeutender sind als das Zusammensein mit ihrem Partner, dann ist ihnen die Beziehung offensichtlich nicht wichtig, wenn es denn überhaupt eine Liebesbeziehung ist.
********xSix Mann
405 Beiträge
Ich bin der Meinung:
Wichtig ist es sich seiner Persönlichkeit bewusst zu sein und gute Kommunikation.
Manchmal verkompliziert man sich selbst die Partnersuche.

Muss ich jede Beziehung auf dem Fundament der Ewigkeit bauen?
Ich bin 54 Jahre jung mit einigen schönen Lebensabschnitten.
Aufgrund dieser Erfahrungen glaube ich zwar noch immer an die letzte große Liebe, richte meinen Fokus aber darauf, zeitnahe unvergessliche Augenblicke zu gestalten.
Glückliche Momente verbinden.
Das ist der Klebstoff für lange Haltbarkeit.

Meine oberste Präferenz, ist niemals das Kind in mir zu verlieren.
Bodenständig träumen, gemeinsam fliegen ohne die die Realität aus den Augen zu verlieren.

Alter ist wie alles andere im Leben relativ.

Mein Fazit:
Die passende Partnerschaft zu finden ist unabhängig vom Alter.
Auf die gemeinsamen Präferenzen kommt es an. *sonne* *roseschenk* *sonne*
*****ios Mann
206 Beiträge
Aufgrund eigener Erfahrung kann ich deine Gedanken schon verstehen.
Selbst vor 15 Jahren geschieden worden. Lange , seht lange als Single gelebt.
Zuerst um über die Trennung hinweg zu kommen, dann um Beruf, Kinder und Alltag irgendwie hinzubekommen.. dann… ja, eben nicht mehr so „jung“ gewöhnt ans Single-Leben.
Sicher war immer im Hintergrund bei mir der Wunsch nach einer Partnerschaft aber als Single lebte ich durchaus nicht unglücklich. Klar, vordergründig fehlte vor allem die Wärme und Nähe zu einer Frau… fehlte Sex… fehlte gemeinsame Pläne schmieden und und und.
Einiges Versucht aber nix gefunden was ansatzweise gepasst hätte. Man ist eben nach so langer Zeit nicht wirklich kompatibel für eine Beziehung.

Dann aber die Frsu gefunden die Geduld und Muse mitbringt um langsam zueinander zu finden.
Tja, und dann ist es keine Komfortzone die man verlässt, es ist der Weg und Wunsch etwas zu verändern um gemeinsam einen Weg aufzubauen. Wie auch immer der dann aussehen kann.

P.s: War vorher auch keine Komfortzone, es war eingespielt und gewohntes Single-Leben.
*******ueen Frau
18.174 Beiträge
Zitat von *******erli:
Sie waren sich der Sachlage bewusst, wie besonders es ist, im vorgeschrittenem Alter einen Menschen zu finden, den man liebt, sexuell miteinander harmoniert, sehr gerne um sich hat im Alltag.

Im fortgeschrittenen Alter????????????? (mit ü50) davon sprech ich sicherlich NICHT... Vermutlich liegt genau da das Thema...
*********erker Mann
11.918 Beiträge
Es ist in jedem Alter ein besonderes Privileg, den Partner zu finden, der perfekt zu einem passt!
*******Punk Frau
5.710 Beiträge
Parallel dazu gibt es einen Thread, ob man mit über 60 Jahren noch Chancen hat. Vielleicht sollen die beiden sich zusammen tun? *g*
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
@*********enza

Nee, nee, zusammentun is nich. Bin da zu sehr auf Frauen fixiert, *lol*
***si Frau
2.483 Beiträge
"Die Wohnung ist das Spiegelbild der Seele."

Ich finde, da steckt viel Wahres drin.

Wenn die vier Wände vollgestopft sind mit altem Krams frage ich mich "Woran will dieser Mensch festhalten?"

Ich empfinde und empfand es immer als befreiend, regelmäßig auszumisten. Es gibt das ein oder andere Erbstück aus meiner Familie, welches ich sicher behalte....schon alleine deshalb, weil meine Kids darauf jetzt schon Anspruch erheben *lol*. Es sind aber weder Platzfresser noch haben sie einen großen materiellen Wert. Es sind zwei Teile, die ich mir beim Umzug mal eben so unter den Arm klemmen kann.

Platz schaffen für was Neues. Das fängt beim Kleiderschrank an und wird wohl aufhören, wenn meine Kids irgendwann mal mein Haus räumen und überlegen müssen, was damit passiert.
In der Zwischenzeit wird wohl immer mal wieder eine Situation entstehen in der ich überlegen muss, was kann weg und was darf bleiben.
Da ist es doch nur selbstverständlich, sich auch mal von liebgewonnenen Schallplatten oder Briefmarken oder Ölfarben etc.pp zu trennen um dann nämlich festzustellen, dass sie einem wahrscheinlich nie wirklich gefehlt haben.

@****ot2
So wie Du, habe auch ich das klassische Ehemodell geführt. 18 Jahre lang...dann, fast von heute auf morgen stand ich alleine da mit zwei Pubertieren. Das große, tiefe, schwarze Loch tat sich auf und ich habe 7 Jahre gebraucht, um das alles zu verarbeiten. Die Narben sind immer noch da, aber sie sind auf ein Minimum verblasst. Meine Erfahrungen hieraus, meine Wut, Trauer, Enttäuschung, Verletzung...all das hat mich ebenso geprägt und natürlich haben sie mich zu dem Menschen gemacht, der ich heute bin und so wird mich auch ein neuer Partner kennenlernen.
Was ich aber in all den Jahren nie gemacht habe, ist, meine negativen Gefühle aus der Ehe auf einen neuen Partner zu übertragen. Das wäre und ist unfair und wäre nur ein Zeichen dafür, noch nicht über das Eheende hinweg zu sein. Welcher Partner will das schon?
Meine Partner durften immer über ihre Ex-Beziehungen reden, genauso wie ich über meine. Was jedoch nicht geht, ist das Feststecken in selbigen.
Ein neuer Mann in meinem Leben beginnt mit mir bei Null. Wir haben unsere Erfahrungen gemacht, sind die, die wir jetzt sind....und gemeinsam begegnen wir uns mit Vertrauen und Zuversicht, dass alles gut wird.

Also: Altlasten und alten Krams entsorgen....und der neuen Partnerin an Deiner Seite eine Chance geben. Wenn Ihr es denn Beide möchtet.
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