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Partnerfindung Ü50 - wie soll das überhaupt gehen?

****e19 Frau
9.889 Beiträge
Funktioniert überhaupt nicht. Meine Erfahrungen:

ER: Lange Ehe hinter sich, geschieden. Sucht in Joy nur unverbindlichen Sex, nix bindendes. Das fleißige Rüsselbienchen auf der Blumenwiese. Verspricht der Frau das Blaue vom Himmel, damit er sie rumbekommt. Klar entpuppt es sich als Lüge für nen ONS oder wenige Bumsstunden.

ICH: Kurze Ehe, Gewalterfahrung, Scheidung, über 25 Jahre alleine und Kind selbst großgezogen. Suche feste Beziehung für gemeinsamen Lebensabend. ... Fehlanzeige.

Nein Danke. Es hat sich ausgemännert. Bleib ich lieber allein statt ständig belogen und verletzt zu werden.

Auf Partnerschaftsseiten ist es dasselbe wie hier.

Meine Erfahrungen. Kann ja bei euch ganz anders aussehen. *happy*
*********vice Mann
1.012 Beiträge
Zitat von ****e19:
Funktioniert überhaupt nicht. Meine Erfahrungen:

ER: Lange Ehe hinter sich, geschieden. Sucht in Joy nur unverbindlichen Sex, nix bindendes. Das fleißige Rüsselbienchen auf der Blumenwiese. Verspricht der Frau das Blaue vom Himmel, damit er sie rumbekommt. Klar entpuppt es sich als Lüge für nen ONS oder wenige Bumsstunden.

ICH: Kurze Ehe, Gewalterfahrung, Scheidung, über 25 Jahre alleine und Kind selbst großgezogen. Suche feste Beziehung für gemeinsamen Lebensabend. ... Fehlanzeige.

Nein Danke. Es hat sich ausgemännert. Bleib ich lieber allein statt ständig belogen und verletzt zu werden.

Auf Partnerschaftsseiten ist es dasselbe wie hier.

Meine Erfahrungen. Kann ja bei euch ganz anders aussehen. *happy*


Mir liegt es fern, deine Suchkriterien infrage zu stellen, allerdings habe ich die Wahrnehmung, das Menschen die aktiv ihre gute Bestückung (die du ja favorisierst) in Szene setzen, selten welche sind,
die treu, fest, monogam, liebevoll eine Partnerschaft auf Augenhöhe und voller innerlicher Berührung bevorzugen.
Also ein guter Teil am ''Nichtgelingen'' liegt immer bei mir selber, und ich weiß das für mich. Und das ist gut so. Aber eventuell liegt das daran, das ich keine lange Ehe hinter mir habe? Und durch meine selbstreflektierende Haltung auch einfach dann andere Prioritäten setze?
*****ard Frau
1.321 Beiträge
Also ich habe leider noch nicht einen Mann über 50 kennengelernt der sich wirklich binden wollte. Viele behaupteten ubd dachten es aber keiner konnte es mehr.
Deine angesprochenen Probleme sind meiner Meinung nach alle zu lösen wenn man denn will. Ich zb bin nicht sehr anhänglich ubd brauche auch mal meine Ruhe. jeden tag sehen muss für mich überhaupt nicht sein.
**********berer Mann
7.339 Beiträge
Zitat von *******aro:
Also ich habe leider noch nicht einen Mann über 50 kennengelernt der sich wirklich binden wollte.

Ich nehme an, du hast bereits glücklich gebundene Männer, die das erst über 50 eingetütet haben, nicht gefragt? *zwinker*

Ich glaube nicht, dass nahezu jeder Mann über 50 unfähig oder unwillig ist, sich fest zu binden.
******ler Mann
453 Beiträge
Dann bin ich nicht jeder Mann😁
Und kenne viele die bereit sind sicher wieder zu binden.
*****ard Frau
1.321 Beiträge
Zitat von **********aster:
Zitat von *******aro:
Also ich habe leider noch nicht einen Mann über 50 kennengelernt der sich wirklich binden wollte.

Ich nehme an, du hast bereits glücklich gebundene Männer, die das erst über 50 eingetütet haben, nicht gefragt? *zwinker*

Ich glaube nicht, dass nahezu jeder Mann über 50 unfähig oder unwillig ist, sich fest zu binden.

Doch klar! jeden einzelnen! *traenenlach*

ne im ernst. Ich hab da leider schon recht häufig die Erfahrung gemacht das sich diese Männer das zwar wirklich wünschten, aber sie entweder so eingefahren waren das es nicht mehr klappte oder aber emotional leider ziemlich geschädigt waren von zb einer Scheidung oder Betrug etc. das sie sich nicht mehr wirklich auf eine frau wirklich tief einlassen konnten.
*********vice Mann
1.012 Beiträge
Zitat von *******aro:
Zitat von **********aster:
Zitat von *******aro:
Also ich habe leider noch nicht einen Mann über 50 kennengelernt der sich wirklich binden wollte.

Ich nehme an, du hast bereits glücklich gebundene Männer, die das erst über 50 eingetütet haben, nicht gefragt? *zwinker*

Ich glaube nicht, dass nahezu jeder Mann über 50 unfähig oder unwillig ist, sich fest zu binden.

Doch klar! jeden einzelnen! *traenenlach*

ne im ernst. Ich hab da leider schon recht häufig die Erfahrung gemacht das sich diese Männer das zwar wirklich wünschten, aber sie entweder so eingefahren waren das es nicht mehr klappte oder aber emotional leider ziemlich geschädigt waren von zb einer Scheidung oder Betrug etc. das sie sich nicht mehr wirklich auf eine frau wirklich tief einlassen konnten.


Dem halte ich mal entgegen *g*

habe leider schon recht häufig die Erfahrung gemacht, das Frau Ü50 mehr bindungswillig ist, allerdings muss Mann dann ein starkes Fell haben, weil oft die erwachsenen Kinder noch im Haus sind, ''wir sind eine tolle WG'', oder jedes Wochenende Enkelzeit ist, ''ist doch klar, wer keine Kinder hat, hat ja dafür auch kein Verständnis'', und mein Hundi, bringst du den zum Treffen mit? Wieso fragst du? Magst keine Hunde? Ähm..einen fremden Hund am Esstisch, mag ich nicht stimmt. das hatte sich dann auch erledigt bevors angefangen hatte.
Soviel mal zu mehr als öfters wahrgenommenen Lebenssituationen von Frau Ü50.
********arEF Paar
607 Beiträge
Wenn ich das hier so lese, bin ich froh einen Mann getroffen zu haben als ich 50 war, der für mich seinen gesamten Hausstand aufgegeben hat, um zu mir zu ziehen. Auch in dem Wissen, dass wenn es mit uns nicht klappt, er vor dem Nichts steht (bezogen auf eine komplette Wohnungseinrichtung).
Er hat seinen kurzen Arbeitsweg von 1 Minute gegen 20 Minuten Autofahrt pro Strecke eingetauscht für mich. Hat sich auf das Abenteuer mit 2 Teenagern in meinem Haushalt eingelassen.

Das war kein Kompromiss oder Abwägen von Nutzen und Nachteilen, sondern einfach nur aus
Liebe !

Sie schrieb
*********erker Mann
11.921 Beiträge
Bindungswillig hin oder her…
ich bin davon überzeugt, dass man mit einer negativen Ausstrahlung niemals etwas gutes anzieht
**T Mann
25 Beiträge
der negative Pol eines Magneten zieht den positiven Pol an *klugscheisser*

*lol*

Ich versuche (soweit möglich) offen, positiv und lösungsorientiert durch das Leben zu gehen und die größtenteils positiven Reaktionen, die ich von meinem Umfeld erhalte bestärken mich. Es liegt also zu einem gewissen Teil immer an einem selbst, wen man am Ende kennen lernen, bzw. was man erleben darf *g*
***si Frau
2.486 Beiträge
Negativ zieht negativ an. Das ist dann positiv. *lol*
****o9 Mann
4.541 Beiträge
wenn "Sie einen sehr guten *kaffee* hat lass ich mich auch anziehen.😅
*******_NRW Paar
45 Beiträge
Zitat von ********arEF:
Wenn ich das hier so lese, bin ich froh einen Mann getroffen zu haben als ich 50 war, der für mich seinen gesamten Hausstand aufgegeben hat, um zu mir zu ziehen.
[...]
Das war kein Kompromiss oder Abwägen von Nutzen und Nachteilen, sondern einfach nur aus Liebe !

Du hast recht. Wovon ich oben mit „Komprimiss(bereitschaft)“ gesprochen habe, war eigentlich die fehlende Bereitschaft gemeint, dem Partner (der Partnerin) den richtigen Stellenwert im eigenen Leben zu gewähren.

Ich habe händeringend nach einem besseren Begriff gesucht, aber warum die Sache nicht einfach beim Namen nennen, „Liebe“.
****54 Mann
3.849 Beiträge
Menschen über 50 haben ja schon Bindungen und die wollen sie nicht unbedingt aufgeben. Bindungen an Kinder, vielleicht Enkel, an Haus und Hof, an einen Job und die Doppelkopfrunde .... Eigentlich doch der Beweis für Bindungsfähigkeit.
Nur klappt das natürlich nicht, wenn der/die neue Partner unter bindungswillig versteht, dass nun er/sie all diese Bindungen ersetzen möchte. Wenn der Eindruck entsteht, dass ALLE Männer, ALLE Frauen über 50 nun mal bindungsunwillig seien, dann lohnt vielleicht der Blick in den Spiegel und eine reflektierte Sicht auf das eigene Suchmuster.
*******frei Mann
1.025 Beiträge
Ich bin nicht auf der Suche.

Daraus zu schließen, dass ich bindungsunwillig sei, wäre jedoch falsch.

Andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mich binden werde, sehr gering.

Wenn eine Frau mich fragen würde, ob ich mir eine Partnerschaft auf Dauer vorstellen könnte, würde ich das grundsätzlich bestätigen.
Wenn mich eine Frau fragen würde, ob ich mir eine Partnerschaft mit ihr auf Dauer vorstellen könnte, würde ich wahrscheinlich antworten, dass ich das noch nicht weiß. Wenn es gut ist, warum sollte ich es beenden? Wenn nicht, warum sollte ich mich quälen? Und für alles zwischen den Extremen gibt es Lösungen.

Ich verstehe diese Suche nach Sicherheit, nach Zusagen, nach Versprechen. Aber Worte ersetzen leider keine Taten.
Zitat von *******ack:
Zitat von ****e19:
Funktioniert überhaupt nicht. Meine Erfahrungen:

ER: Lange Ehe hinter sich, geschieden. Sucht in Joy nur unverbindlichen Sex, nix bindendes. Das fleißige Rüsselbienchen auf der Blumenwiese. Verspricht der Frau das Blaue vom Himmel, damit er sie rumbekommt. Klar entpuppt es sich als Lüge für nen ONS oder wenige Bumsstunden.

ICH: Kurze Ehe, Gewalterfahrung, Scheidung, über 25 Jahre alleine und Kind selbst großgezogen. Suche feste Beziehung für gemeinsamen Lebensabend. ... Fehlanzeige.

Nein Danke. Es hat sich ausgemännert. Bleib ich lieber allein statt ständig belogen und verletzt zu werden.

Auf Partnerschaftsseiten ist es dasselbe wie hier.

Meine Erfahrungen. Kann ja bei euch ganz anders aussehen. *happy*


Mir liegt es fern, deine Suchkriterien infrage zu stellen, allerdings habe ich die Wahrnehmung, das Menschen die aktiv ihre gute Bestückung (die du ja favorisierst) in Szene setzen, selten welche sind,
die treu, fest, monogam, liebevoll eine Partnerschaft auf Augenhöhe und voller innerlicher Berührung bevorzugen.
Also ein guter Teil am ''Nichtgelingen'' liegt immer bei mir selber, und ich weiß das für mich. Und das ist gut so. Aber eventuell liegt das daran, das ich keine lange Ehe hinter mir habe? Und durch meine selbstreflektierende Haltung auch einfach dann andere Prioritäten setze?

Lange Partnerschaften oder intensive prägen. Ich verstehe sie schon. Man hat einfach keine Lust mehr so behandelt zu werden. Irgendwann reicht es und man hat die Wahl zwischen Weg 1 (evtl., vielleicht, möglicherweise Liebe, Schmerz inklusive) oder Weg 2 allein und ab und an mal traurig. Leicht ist weder die Wahl noch der bevorzugte Weg.
********weiz Mann
11.234 Beiträge
Für mich ist das Thema viel zu sehr von Kosten / Nutzen - Überlegungen geprägt.
Geht es bei der Partnerschaft um Wieviel Sex man bekommt, ob man spart wenn man die Wohnung teilt oder die W-Lan Gebühr durch zwei teilt, oder mehr noch wenn der andere zahlt. Ist es sinnvoller den Sprit zu bezahlen als zusammen zuziehen oder geht es mir um die Pflege im Alter etc.

Ein Partnerschaft baut für mich drauf auf, einander anzunehmen. Bereit sein zuzuhören, sich gegenseitig zu respektieren und die Vertrautheit, die dabei entsteht zu geniessen. In welcher Form, diese dann gelebt werden kann ergibt sich im Zusammensein.
Klar gibt es auch (gewachsene) Ängste vor finanziellen Folgen, Verlustängsten, Angst vorm allein sein, etc.) die es gilt zu überwinden. Aber he, das Leben ist Risiko und meist spüren wir das Leben intensiver, je risikoreicher es ist.

Wäre es umgekehrt, hätte ich eine bestimmt Art von Beziehung im Kopf und suchte mir dazu eine passende Partnerin, würde ich ja versuchen sie immer irgendwie dafür passend zu machen. Eine ziemlich irritierende Vorstellung für mich.
****e19 Frau
9.889 Beiträge
Danke @****75 . Hast den Nagel auf den Kopf getroffen. *knuddel*

Mit 50 hat man viele Erlebnisse und Prägungen im Leben gesammelt, hinter sich gebracht und erhalten. Eine Beziehung eingehen heißt für mich, dass BEIDE zum Gelingen beitragen und miteinander daran arbeiten. Ackert nur eine/r dran und der/die andere sieht nur SEINE/IHRE Seite, macht das wenig Sinn. Wir lernen lebenslang miteinander und aneinander.
Und ja, beide brauchen auch ihre Zeit Dinge ohne Partner erledigen oder/und genießen zu können. Ich schleppe keinen Partner zum Shoppen mit, der sich dann damit quälen müsste etwas nettes über ein Kleidungsstück sagen zu müssen, dass er schrecklich findet oder keine Meinung dazu hat weil er grad wie wild dran grübelt sein Motorrad wieder flott zu bekommen. Ne, shoppen mach ich allein (ist selten und geht schnell, ich weiß, was ich will). Ich lasse jedem Mann sein Hobby. Ob Motorrad, Modelleisenbahn oder Angeln, whatever. Mann braucht das. Diese Zeit für sich allein. Das ist vollkommen in Ordnung.
*********bell Mann
851 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Partnerfindung Ü50, - wie soll das überhaupt gehen?

Wie haben andere Menschen das geschafft?

Eine partnerschaftliche, feste Beziehung wird aus Liebe eingegangen und aus Mut gemacht.
Das ist mit Ü50 genauso wie mit Ü40, Ü30 und Ü20.

Das Gegenüber dem man begegnet ist immer gerade in einer „Situation“, und man selbst auch.

Aber wenn Zwei eine partnerschaftliche Beziehung miteinander wollen, finden sie gemeinsam einen gangbaren Weg zueinander.

Um Gründe gegen eine partnerschaftliche Beziehung zu finden braucht es nicht Zwei, da reicht Einer.
(Siehe Eröffnung und Beiträge vom TE)
Zitat von ****ot2:
Dieser thread beleuchtet keine aktuelle Situation. Sondern ist eher eine Rückschau und Analyse auf die Zeit nach meinem Eheende vor 10-15 Jahren.
Letztlich ist natürlich mein Eheende ein prägendes Ereignis gewesen, dass mir erstmals drastisch vor Augen führte, dass es auch zu einer Trennung kommen kann, wenn damit eigentlich nach 20 Jahren nicht damit zu rechnen ist. Wie heißt es so schön in der Redensart: Man kann Menschen nur vor den Kopf schauen, aber nicht in der Kopf.

Auch danach folgende "Ein-Jahres-Kennenlern-Beziehungen" zeigten, - dass eben nichts sicher ist, und man sein Leben so anlegen sollte, dass Trennung keine Katastrophe ist.

Ein Mensch ist im Grunde halt allein und auf sich gestellt. Jeder hat nur sein eigenes Wohl im Hinterkopf.
Emotionale Verbundenheit ist eine Illusion und allenfalls für den begrenzten Zeitraum einer win-win-Situation gültig.

Ich würde eher sagen: Wenn es nur für den begrenzten Zeitraum einer win-win-Situation gültig war, dann war die emotionale Verbundenheit nur eine Illusion.

In anderen Fällen kann eine solche Verbundenheit aber durchaus real und echt und tief sein.

Durch die Vorkehrungen, die du triffst "damit eine Trennung keine Katastrophe ist" bleibt eine Beziehung zwangsläufig emotional flach.
Aber ich will das gar nicht verurteilen, denn das ist natürlich ein akzeptables Lebensmodell, wenn es bewusst gewählt wird *g*
**********nerin Frau
4.859 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von **********urple:

Entweder man will eine neue Partnerschaft oder man bleibt bei einer F+ oder etwas in dieser Richtung.
Dazwischen gäbe es aber auch noch das LAT-Konzept (Living Apart Together) das die Beibehaltung der jeweiligen Wohnungen und Arbeitsplätze ermöglicht.

Ich halte das LAT-Konzept letztlich für das sinnvollste. Es hat noch einen weiteren Vorteil:
Wenn nach 12 Monaten einer von beiden meint, dass Alles doch irgendwie nicht das Richtige sei, oder wenn irgendwie der Drive raus ist, - dann ist eine Trennung letztlich doch unproblematisch, weil ja keiner seine Zelte komplett abgebrochen hat. Diese Situation, bei der beide mit Tränen in den Augen am Küchentisch sitzen und darüber reden, dass das Kennenlernen auf Dauer keine Zukunft haben wird, ist mir nicht unbekannt...

Nunja: ich kenne auch Beziehungen, die sich über LAT totgelaufen haben. Am Ende waren beide oder zumindest einer schlauer und fanden, dass das fehlende endgültige Kommitment wohl auf Dauer Schaden angerichtet hat...

Aber ist wie immer: es müssen sich nur die passenden 2 finden, dass kann es gut gehen
***is Mann
1.509 Beiträge
Auf das Eingangsposting bezogen würde ich sagen: Mach dich locker, warte ab und zerrede nicht alles bevor du es ausprobiert hast!

Für mich hört sich der Eingangspost so an, als ob du ständig vom Schlechtesten ausgehst und dir selbst schlecht redest. Wenn bei Beiden der Wunsch nach mehr Nähe besteht, dann findet sich früher oder später ein Weg...

Viele Menschen führen Wochenend- oder Fernbeziehungen und nutzen diese Zeit miteinander dann umso intensiver und das hat nichts mit dem physikalischen Alter zu tun.

Und wenn du Input von aussen brauchst um eine Entscheidung für eine Heirat zu treffen, dann sollte man das Ganze gleich lassen. Denn entweder man liebt einen Menschen und findet einen Weg - die anderen finden Ausreden...
***si Frau
2.486 Beiträge
Zitat von **********nerin:


Nunja: ich kenne auch Beziehungen, die sich über LAT totgelaufen haben.

Nach 2,5 Jahren LAT auf einer Distanz von 220 km einfache Fahrt musste bei uns eine Entscheidung her. Es war einfach nur noch nervig. Stau am Freitagabend genauso wie am Sonntagnachmittag. In der Woche nach Feierabend ist diese Strecke nicht zu schaffen, Wir hatten gegenseitige Haustürschlüssel und irgendwann saß ich in seinem Wohnzimmer, er stand gerade unter der Dusche und hat mich nicht kommen hören, und ich wartete auf ihn. Auf dem Weg durchs WoZi ins Schlafzimmer stand er nackt im Raum, sah mich an wie ein kaputtes Auto und ich fragte nur: "Darf ich zu Dir ziehn?" 6 Wochen später war ich mit meinen Klotten bei ihm in der Bude und von dort haben wir uns etwas neues gemeinsames gesucht. Die Beziehung ging nach einigen Jahren zuende aus vielerlei Gründen, aber sie wäre schon viel eher beendet gewesen, wenn wir nicht den Absprung aus LAT gewagt hätten.

Als der Entschluss da war, habe ich sofort Bewerbungen geschrieben und einen tollen Job gefunden, direkt im Anschluss an mein Arbeitsverhältnis hier oben.

Es geht also.
Funktioniert wunderbar!
Voraussetzung ist aber:
LIEBE

Keine Bedenken vor Veränderung
Kein Altersstarrsinn
Bereitschaft neue Wege zu gehen;))

Viel Vergnügen beim suchen und finden.
**********audia
4.914 Beiträge
Hmm, ich glaube das es nicht eine Frage des Alters ist, sondern ob man überhaupt die Voraussetzungen für eine Partnerschaft/Beziehung erfüllt. Ob da nun die Altersgrenze von 50 Jahren PLUS sinnig ist, kann ich nicht beurteilen, aber ich bin mir sehr sicher, das das auch bedeutend jüngeren Menschen passieren kann.

Dazu würde mir auch noch "Überforderung" einfallen, also im Falle eines Nichtgelingens einer Partnerschaft/Beziehungsaufbaus. Wenn "Fachkenntnisse" fehlen, oder wenn Flirtsignale nicht oder falsch gedeutet werden, nicht den Sinn für eine Beziehung haben, eine unvorteilhafte AURA oder unvorteilhaftes Aussehen haben usw. Es gibt ja durchaus die verschiedensten Gründe, warum eine Partnerschaft angestartet werden kann, oder eben nicht. Das Alter spielt m.E. da eine eher untergeordnete Rolle.
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