Zitat von ****ot2:
„Partnerfindung Ü50, - wie soll das überhaupt gehen?
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Eigentlich wie u50 - nur mit mehr Erfahrungen (falls man die gesammelt hat - und nicht weggeworfen .)...
Zitat von ****ot2:
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Nehmen wir mal einen Normalfall.
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Tja, - und nun? Nach z.B. sechs bis zwölf Monaten?
Zusammenziehen? (Oder gar Heiraten?)
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Die Arbeitstelle wechseln, - geht eigentlich auch nicht wirklich. Jeder, - oder zumindest einer der beiden - hat sich da etwas aufgebaut, - das kann man nicht aufgeben.
Tja, - und das Fahren (z.B. 100km) wird auch auf Dauer lästig, besonders unter der Woche.
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Wenn man das schon als "Normalfall" ansieht, hat man kräftig dazu beigetragen...
Nehmen wir mal einen Normalfall.
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Tja, - und nun? Nach z.B. sechs bis zwölf Monaten?
Zusammenziehen? (Oder gar Heiraten?)
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Die Arbeitstelle wechseln, - geht eigentlich auch nicht wirklich. Jeder, - oder zumindest einer der beiden - hat sich da etwas aufgebaut, - das kann man nicht aufgeben.
Tja, - und das Fahren (z.B. 100km) wird auch auf Dauer lästig, besonders unter der Woche.
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Denn in meinem Normalfall habe ich von Anfang an im Hinterkopf, dass zunehmende Entfernungen das Miteinander auch zunehmend belasten können (aber nicht müssen).
Wenn schon mal umher gesehen wird, ist es vielleicht nicht so hilfreich, (zu sehr) in die Ferne zu sehen.
Eine weitere Erfahrung, die ich gemacht habe, ist, dass Beziehungen nicht selten an etwas anderem scheitern, als vorher als möglicher "Knackpunkt" angenommen wurde.
Wenn ich - wie hier im Thread leider auch zu finden - einen Berg von Vorurteilen bemerke, dann brauche ich mir den Kopf auch nicht zu zerbrechen.
Eine andere Erfahrung für mich ist, dass gute Lösungen durchaus Zeit und Geduld brauchen - und auch mal erfordern, sich Zeit für sich selbst - für das Sich-klar-werden - zu nehmen und zu lassen. Diese Lösungen kann man sich nicht parat legen. Die ergeben sich - oder nicht.
Zitat von ****ot2:
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So richtig wohl fühlt sich niemand, weder als Gast, noch mit Gast.
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Dann würde ich in mich gehen und fragen, warum sich einer oder beide als Gast fühlen - und nicht angekommen.So richtig wohl fühlt sich niemand, weder als Gast, noch mit Gast.
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Denn das hat meiner Meinung nach nichts mit dem Ort, sondern mit dem Empfinden, mit der Einstellung, mit den Vorstellungen und mit dem Verhalten zu tun.
Wenn das so ist, können mir schon 10 Kilometer zu weit sein - weil man sich irgendwie nicht nahe gekommen ist - nicht vollständig.
Zitat von ****ot2:
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Als Gast hat man seine Klamotten nicht vor Ort und kann z.B. nicht eben per Desktop ins Internet, - mit Gast fühlt man sich stets dazu verpflichtet, den Gast zu bewirten und zu unterhalten.
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Wenn man nicht ins Funkloch ohne Festnetzanschluss reist (oder knapp bei "Kasse" ist) und keine Probleme hat, sich beim Bewirten sowieso gegenseitig entgegen zu kommen und / oder nach Lösungen zu suchen, können sich solche Fragen durchaus vernünftig lösen lassen.Als Gast hat man seine Klamotten nicht vor Ort und kann z.B. nicht eben per Desktop ins Internet, - mit Gast fühlt man sich stets dazu verpflichtet, den Gast zu bewirten und zu unterhalten.
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Zitat von ****ot2:
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Und der Gedanke des Zusammenziehens verursacht ebenfall Bauchschmerzen. Man möchte eigentlich weder aus seiner Wohnung ausziehen, - noch dass jemand in die Wohnung einzieht.
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Wenn sie Bauchschmerzen verursachen, ist dass meiner Meinung nach ein eindeutiges Zeichen:Und der Gedanke des Zusammenziehens verursacht ebenfall Bauchschmerzen. Man möchte eigentlich weder aus seiner Wohnung ausziehen, - noch dass jemand in die Wohnung einzieht.
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Da ist irgendwas für mich an der das verursachenden Lösung (noch) nicht stimmig.
Die Umstände, die Voraussetzungen, die eigenen oder fremden Vorgaben, die Grenzen, das Gefühl, das gegenseitige Verständnis,...
Zitat von ****ot2:
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Wie haben andere Menschen das geschafft?
Ich bin inzwischen noch freundlicher zu Bauwerken geworden und will nun erst recht nicht mit dem Kopf durch die Wand.Wie haben andere Menschen das geschafft?
Auch wenn das Ziel dahinter verlockend sein kann.
Ich weiß, dass viel Geduld und so mancher Kompromiss notwendig ist - und ich trotzdem immer irgendwo ein Ziel nicht erreichen werde. Ich weiß aber auch, dass das ganz normal ist, weil manche Ziele so weit auseinander liegen , dass sie gar nicht zu erreichen sind. Dass kann für mich durchaus bedeuten, dass ein Kontakt ein Kontakt bleibt, weil ich deutlich genug spüre oder u.a. durch die Kommunikation mitbekomme, dass bei allem guten Gefühl zueinander und miteinander ein Mehr für die Beteiligten auf längere Sicht unangenehm werden wird. Dann nehme ich mich eben zurück und bleibe Single - und hoffentlich trotzdem freundschaftlich verbunden. Weil Single-Sein gut ist - und in einer guten Beziehung zu sein auch.
Nebenbei:
Ü50 bedeutet ja auch, dass es - je nachdem wie sehr "Ü50" dass ist - das Thema "Arbeitsweg" zumindest in der Erwartung ein immer kürzer bedeutsames Thema ist. Das sieht mit U50 "etwas" anders aus.