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Partnerfindung Ü50 - wie soll das überhaupt gehen?

*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Weiß nicht ob das schon gefragt wurde...

Wenn ich das richtig verstanden, soll es ja der letzte neue Partner werden. Wieviel Zeit gebt ihr damit sich euer neuer qualifizieren kann? Drei Dates? Drei Wochen?
****ity Paar
16.583 Beiträge
Wie meinst du das denn? *nachdenk* wir wussten sofort, dass es weitere Treffen gibt. Es wurde viel übers Handy kommuniziert. Vom ersten Date bis zum nächsten Treffen, hat es 3 Wochen gedauert. Die Vorfreude war riesig. Es dauert solange, wie es eben dauert. Wenn man dann auch die Macken mag, dann ist es richtig.. *liebhab*
Warum sollte es ab 50 anders sein, als unter 50? Unflexible Menschen und nicht passende Ansichten oder Umstände gibt es in jedem Alter. Wer möchte, wird Wege finden, wer in Wirklichkeit nur dem vermeintlichen Ideal (welches früher vielleicht mal bestand) hinterherrennt, der wird immer Hindernisse finden. Bei vielen sind es vor allem Ausreden, um nichts ändern zu müssen.
*******Life Mann
1.335 Beiträge
*oh* Ich bin persönlich überrascht, es solle keine größeren Unterschiede zwischen Ü50 und U50 geben...
Hab gerade die Schere noch weiter aufgemacht: keine Unterschiede zwischen Ü70 und U30? *smile*

Nein, ich habe das vermutlich aber jetzt schon richtig verstanden, wie es gemeint ist... die "nicht passenden Umstände" nehmen halt beständig zu, das Gerödel an Altlasten wird immer mehr *crazy* um schon gar nicht auf das Thema "Altersstarrsinn" eingehen zu müssen *floet*
Exakt, der Kopf ist das Problem
****o9 Mann
4.541 Beiträge
*kaffee*

was sind denn Kompromisse Lösungen ? Konflikte uff direkt abgeschafft.😅
*********bell Mann
851 Beiträge
Vielleicht klappt es mit der Partnerfindung, wenn man vorher seine eigene, grundsätzliche Beziehungsfähigkeit wiederherstellt?

Dieser Umweg könnte zielführend sein.
*******lus Mann
287 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Beide haben eine eigene Wohnung oder gar ein Haus oder sehr preisgünstige Mietverhältnisse. Beide sind noch berufstätig.
Also Umziehen und die Wohnsituation aufgeben möchte eigentlich keiner der beiden, allenfalls im Notfall.
Die Arbeitstelle wechseln, - geht eigentlich auch nicht wirklich. Jeder, - oder zumindest einer der beiden - hat sich da etwas aufgebaut, - das kann man nicht aufgeben.
Tja, - und das Fahren (z.B. 100km) wird auch auf Dauer lästig, besonders unter der Woche.
So richtig wohl fühlt sich niemand, weder als Gast, noch mit Gast. Als Gast hat man seine Klamotten nicht vor Ort und kann z.B. nicht eben per Desktop ins Internet, - mit Gast fühlt man sich stets dazu verpflichtet, den Gast zu bewirten und zu unterhalten.
Und der Gedanke des Zusammenziehens verursacht ebenfall Bauchschmerzen. Man möchte eigentlich weder aus seiner Wohnung ausziehen, - noch dass jemand in die Wohnung einzieht.

Die Problematik mit der Wohnsituation betrifft ja nicht nur die ältere Generation, das betrifft mittlerweile die breite Masse. Und einfach so den Job aufgeben und in einer anderen Stadt einen neuen, adäquaten Job aufnehmen, das ist für die meisten jüngeren Menschen schlicht Märchenland. Viele sind froh, nach Jahren von befristeten Geschichten endlich eine Festanstellung zu ergattern - so etwas gibt man nicht einfach so auf. Die Tatsache, dass heute beide Geschlechter nicht nur arbeiten dürfen, sondern de facto Vollzeit arbeiten müssen, um den Lebensstandard halten zu können (!), macht die Situation nicht einfacher. Früher wäre die Frau einfach dorthin gezogen, wo der Mann eine Arbeit hatte, heute -

Früher wäre man mit 50+ auch nicht mehr auf Partnersuche gegangen. Man hätte mit Mitte/Ende 20 eine Familie gegründet, dann wären zwei, drei Kinder gekommen usw. Alles bekannt.
Ein Zitat aus dem phänomenalen Buch mitvdem Titel:
"Ich liebe was, was du nicht siehst"
von
Mia Blumkist



"....Als Paula 35 Jahre alt wird, ist sie deprimiert, denn nun sind ihre Chancen einen Mann abzubekommen genauso hoch, wie von einem lilafarbenen Pudel in der Antarktis zerfleischt zu werden...!"


Hey!!
...wie soll das denn erst funktionieren, wenn man bereits ü50 ist?!?!

Vergesst es!!!



p.s.
Bei mir bestehen für Damen ü50 allerdings durchaus noch Chancen! Allfällige Interessentinnen bitte um JC-Mail mit Stichwort "lila Pudel"
"Wir ham nichts zu verliern außer unsre Angst"
der Spruch stammt nicht von mir, sondern den sang Rio ...

Das ganze Gerümpel, das man scheinbar aufgeben müssen soll, wenn man in einer anderen Stadt, weit weg, mit dem Partner zusammenziehen können darf - steht für mich nur symptomatisch für die Angst sich selbst zu verändern.
Aber was hat man schon zu verlieren? Gegenüber allem, das man gewinnt!

Wenn ich zurückblicke auf die zwei Lieben, die ich erleben durfte (manchmal frage ich mich, ob öfter überhaupt geht als wirklich tiefes und tiefschürfendes Erlebnis?), dann waren sie beide mit einer Änderung, geradezu Spiegelung meiner Lebenskoordinaten verbunden. Einmal hat es mich bis nach Luka (ein Dorf in der Nähe von Zhitomir in der Ukraine) und dort zu einem Kinderkrankenhaus auf der grünen Wiese verschlagen - und es hat mir gut getan.
Warum? - Weil ich ein anderer geworden bin.
Vielleicht ist das sogar das Mysterium der Liebe, dass man sich verändert, ein anderer wird. Vielleicht sogar eine bessere Ausführung seiner selbst - wenn man es denn zulässt und sich selbst fahren lässt mit dem ganzen Kladderadatsch, den man in Wahrheit überhaupt nicht braucht. Was sind schon die Möbel, das Zeug in der angestammten Wohnung? - Kann man verkaufen und überall wieder kaufen (falls man es tatsächlich braucht). Auch von beruflichen Wechseln habe ich bisher immer profitiert.
Man sollte ein Vagabund seiner eigenen Persönlichkeit sein (wenn ich das so missionarisch in den Raum stellen darf) und nicht ein Exemplar von Sesshaftigkeit, das sich vor allem durch (geistige?) Inmobilität oder gar Lähmung auszeichnet.
Ich weiß nicht, wie man als Mensch wachsen oder generell leben und nicht nur funktionieren soll, wenn man sich zumacht und abschließt?

Gut - klar - jede und jeder kann aus seinem Leben machen, was und wie sie und er es will - nur wenn die Frage öffentlich gestellt wird, bzw. das Lamentum geäußert wird, wie schwer es ist (oder gar unmöglich) sich von einem Lebensentwurf und einem Bild seiner selbst zu verabschieden, wenn etwas Großes winkt - auch so würde ich eine gelebte Liebe bezeichnen - dann gäbe es für mich kein Halten mehr und ich wäre meiner Feuerflammefrau dankbar für den Arschtritt, der mich in den Rollercoaster Leben ohne Versicherung und doppelten Boden katapultiert ... (ICH wäre es zumindest als besitzloser Nichtsesshafter;)
.
*******icht Mann
3.666 Beiträge
Viele Menschen im mittleren Alter mit Vergangenheit haben in der Regel Respekt vor ihren eigenen Gefühlen und dem Leben bekommen. Kaum einer konnte sich mit 20 jemals vorstellen was die nächsten 30 Jahre mit ihm emotional und psychisch anrichten. Die Hollywood Vorstellung und Erwartung zeigt schon nach wenigen Jahren die ersten Bildstörungen bis es in den kommenden Jahren zum Filmriss kommen kann.

Im Gegensatz zum Kino sitzt man im eigenen Leben nicht mit Getränk und Popkorn einfach nur da und schaut zu wie der Film ausgeht, um auf dem Heimweg darüber nachzudenken ob man Ihn nun gut fand oder nicht. Das Selbstdurchlebte und Empfundene kann schon viel Respekt vor weiteren Schritten im späteren Leben auslösen. Vor allem dann, wenn man selber nicht versteht wie es zu dieser herrlichen Katastrophe kommen konnte und man nicht erkennt was das alles mit einem selbst zu tun hat.

Diejenigen die zum Schluss kommen ihre Vergangenheit gebraucht zu haben um der zu werden, der sie heute sind, brauchen keine Wiederholung. Eigentlich auch keine Fortsetzung.
***ra Frau
35 Beiträge
@*******icht
Deshalb bleibt man dann besser Single oder was folgt daraus?
****ity Paar
16.583 Beiträge
Erfahrungen und auch Schicksale, sind nicht immer negativ zu werten, es macht das Leben aus.
Wer natürlich in Selbstmitleid versinkt und keine Änderungen akzeptiert, der bleibt stehen.
*******i123 Mann
4.283 Beiträge
Deshalb bleibt man dann besser Single oder was folgt daraus?

Nur weil etwas nicht einfach, oder/und mit etwas Mut und Anstrengung zu tun hat, darf nicht zum Resignieren führen.

Also liebe Teilnehmer im Thread: Probieren, probieren, probieren ....
Jeden Tag neu!

Nachti
***ra Frau
35 Beiträge
Zitat von *******i123:
Nur weil etwas nicht einfach, oder/und mit etwas Mut und Anstrengung zu tun hat, darf nicht zum Resignieren führen.i

Scheint scheint mir eher die Regel als die Ausnahme zu sein.
Anstrengung? Sich bewegen? Für viele ü50 Singles steht das auf der No go-Liste, ist mein Eindruck.
******ara Frau
9.294 Beiträge
"Stillstand ist Rückschritt, Aufhören des Strebens geistiger Tod!"

Gilt für alle Lebenslagen und auch für die Partnersuche. Wer sich da nicht bewegen will wird auf der Verliererseite landen.
*********erker Mann
11.921 Beiträge
Sich bewegen sollte aber nicht bedeuten, sich anpassen oder sich selbst zu verändern.
Man sollte immer man selbst bleiben und auch dazu stehen
******ara Frau
9.294 Beiträge
Davon redet auch keiner. Nur wenn ich per se alles Scheisse finde und mich selbst aus meiner Komfortzone bewegen will dann wird sich auch nix ändern im Leben. Und ein bisserl Anpassung ist nicht schlecht in einer Beziehung wie ich finde. Aufeinander eingehen finde ich wichtig. Man muss sich ja nicht verbiegen.
***si Frau
2.486 Beiträge
Natürlich passe ich mich auch in einer Partnerschaft an und umgekehrt ist es doch genauso. Hatten wir das schon mit den Kompromissen?

Deswegen bleibe ich dennoch ich selbst, weil ich die Anpassung nicht als Anstrengung erlebe. So sollte es zumindest sein.

Ich bin heute in meiner Denkweise in vielerlei Hinsicht ein anderer Mensch als noch vor 30 Jahren. Da haben meine Beziehungen einen entscheidenden Anteil dran gehabt.

Anpassung und Veränderung. Trotzdem oder gerade deswegen habe ich geliebt und wurde geliebt. Weil es nie eine Einbahnstraße war.
*********erker Mann
11.921 Beiträge
Ich finde es wichtig auf den passenden Menschen zu warten und sich nicht aus irgendwelchen Gründen in eine Beziehung zu flüchten, wo man mehr Kompromisse eingehen muss, als man eigentlich könnte oder wollte.

Und auch das ist wieder eine ganz persönliche Erfahrung von mir
****ia Mann
2.976 Beiträge
Zitat von *********erker:
Sich bewegen sollte aber nicht bedeuten, sich anpassen oder sich selbst zu verändern.
Man sollte immer man selbst bleiben und auch dazu stehen


Ich hatte bisher ein paar Bekanntschaften und Beziehungen,
Aber in einer Beziehung sollte man aufeinander zugehen können.
Bedeutet für mich auch eine gewisse Veränderungen und anpassung für beide und dies sollte Automatisch passieren.
Anziehung und gegenseitiges einpendeln.

Jeder Mensch ist anders, aber ich habe das Gefühl viele wollen einfach egostisch dass der andere tut und macht. Der andere soll gefälligst, weil man sonst das Gefühl hat man gibt sich auf oder Unterwirft sich.

Manche sind überfordert, wenn plötzlich ein anderer Mensch in ihr Leben tritt, welcher einem naheliegt.
Und einige haben dann auch mühe, weil es Veränderung bedeutet und sie in ihrem Trott sind.
In den meisten Fällen ist ein scheitern da vorprogrammiert.
***si Frau
2.486 Beiträge
Zitat von *********erker:
Ich finde es wichtig auf den passenden Menschen zu warten und sich nicht aus irgendwelchen Gründen in eine Beziehung zu flüchten, wo man mehr Kompromisse eingehen muss, als man eigentlich könnte oder wollte.

Und auch das ist wieder eine ganz persönliche Erfahrung von mir

Öhm..... habe ich von Flucht gesprochen? Oder von mehr Kompromissen als mir gut tun? Denke nicht.
****ia Mann
2.976 Beiträge
Zitat von *********erker:
Ich finde es wichtig auf den passenden Menschen zu warten und sich nicht aus irgendwelchen Gründen in eine Beziehung zu flüchten, wo man mehr Kompromisse eingehen muss, als man eigentlich könnte oder wollte.

Und auch das ist wieder eine ganz persönliche Erfahrung von mir

Hahaa, ja. kenn ich.
Eine hat mal zu mir gesagt, ich sei nur eine Zwischenstation gewesen, bis ihr Traummann gekommen ist.

Jahre später meinte sie, ihm Nachhinein sei es ein Fehler gewesen mich aufzugeben.
*********s_sg Mann
1.566 Beiträge
Der / Die Passende ? Als ob man das im vornherein immer wüsste. Dachte auch mal es wär sie für ewig. Ok, 30 Jahre gehalten. Schlussendlich aber auch weg.
Da gibts doch keine Garantien. Man wächst vielleicht zusammen, oder auch nicht. Man verändert sich möglicherweise. etc.
Etwas kompromisslos passendes zu finden, dürfte eine extreme Ausnahme sein.
Also wenn ich mich im Leben verknallt hab, war dies nie berechnend, immer von Zufällen abhängig, ohne besonders weitsichtige Planung . Etwas Glück gehört dazu.
Klar gibt es heute ein paar Sachen, die gegeben sind und ein neues Gegenüber dann damit auskommen muss. Umgekehrt sicher genau so. Da ist aus dem früheren Leben halt einiges hängengeblieben.

So, und nun hofft man, dass dieses Glück, wie lange es auch halten mag, nochmals eintrifft.
*********Noob Mann
1.746 Beiträge
Zitat von ****ity:
Wie meinst du das denn? *nachdenk* wir wussten sofort, dass es weitere Treffen gibt. Es wurde viel übers Handy kommuniziert. Vom ersten Date bis zum nächsten Treffen, hat es 3 Wochen gedauert. Die Vorfreude war riesig. Es dauert solange, wie es eben dauert. Wenn man dann auch die Macken mag, dann ist es richtig.. *liebhab*

Ich muss in Beziehungen, egal welcher Art, hinein wachsen. Je persönlicher es wird desto mehr Zeit brauche ich. Mich irritiert das es jemand schafft etwas Langfristiges so kurzfristig aus zu schließen. Vor allem, wenn für einen klar ist das es nichts wird was macht man dann mit dem Kandidaten? Die Person, die man erst mühsam aus dem Ether gezogen hat, kurz und schmerzlos wieder dort hin zurück werfen?
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