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Partnerfindung Ü50 - wie soll das überhaupt gehen?

*****ite Frau
9.566 Beiträge
Als Arbeit hab ich es tatsächlich nie gesehen.
Sondern als "da ist jemand, der möchte mir mit seine Lebenszeit verbringen" und umgekehrt.
Gibt ja wohl kaum ein größeres Geschenk.
**********berer Mann
7.320 Beiträge
Mit "Arbeit" meinen @******ara und ich, dass man sich in einer solch festen Partnerschaft meist nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen und weiterhin nur sein Ding durchziehen kann.

Mit jemandem sein Leben wirklich zu teilen bedeutet meiner Ansicht nach auch, kompromissbereit zu sein und etwas für diese Partnerschaft leisten zu wollen. Das ist für manche wirklich etwas, was sie aktiv beschäftigt und wo sie wirklich das Gefühl haben, "Arbeit zu leisten" (aber Arbeit kann ja auch Spaß machen!), für andere läuft das unbewusst einfach so mit, sie merken es nicht, dass sie an und in ihrer Partnerschaft "arbeiten".

Zumindest ist das so meine Ansicht. Man muss es nicht Arbeit nennen, aber Gleichgültigkeit oder Egoismus, um es mal ganz scharf zu sagen, ist in einer und besonders für eine feste Partnerschaft mit Zusammenleben und Zukunftsplanung sicher nicht hilfreich.
********nn59 Mann
154 Beiträge
Meine letzte langjährige Lebensgefährtin wohnte über 700 km entfernt. Gut, das war schon ein Stück und da sie nach ihrer Scheidung beschlossen hatte, einen Neuanfang zu wagen, zog sie zu mir mit Kind(ern) und Kegel. Wir lebten zusammen, hatten aber unsere eigenen Wohnungen. Das funktionierte prima, bis zu ihrem Lebensende. Wir wollten uns und hatten einen Weg für uns gefunden.
******ara Frau
9.281 Beiträge
Wo ein Wille, da ein Weg *ggg*
*******Hase Mann
757 Beiträge
Hallo
Also ich wuerde nie in eine gemeinsame Wohnung ziehen die Entfernung sollte 30km nicht überschreiten dann seh ich da kein Problem. Da kann man sich auch mal in der Woche treffen.
LG
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Heiraten finde ich jenseits von Familienplanung vollkommen absurd, Zusammenziehen potentiell einengend.

Nach Trennung und dann auch Verselbständigung des jüngsten von drei Kindern habe ich mich rigoros verkleinert - je mehr, desto leichter und befreiender.

Ich hab' verkauft, verschenkt und auch weggeworfen. Das war ein Prozess von zwei, drei Monaten. Danach habe ich mir, obwohl bereits wieder verpartnert, meine für mich perfekte Wohnsituation geschaffen.

( @****ot2 : *geheimtipp* Für Platten discogs und für den Rest eBay-Kleinanzeigen. )

Der Liebste hat sein eigenes Nest, fünfzehn Minuten mit dem Auto sind der Abstand zwischen uns. Daher übernachten wir auch selten beim jeweils anderen, obwohl wir durchaus Nächte miteinander verbringen.

Zudem hat jeder sein eigenes Leben, wir unternehmen vielerlei Verschiedenes gemeinsam, verbringen aber nicht den größten Anteil unserer Freizeit zusammen.

Es geht in meinem Alter auch weniger ums "Finden", denke ich. Die wirklich große Frage ist eher: "Wie will ich's haben und wie kann ich es so umsetzen, dass es eine Bereicherung ist?".
*******_Goe Frau
7.568 Beiträge
Mit 50 oder 60 zieht man nicht mehr so schnell zueinander, auch wenn das zB mein Endziel wäre.
Ich wünsche mir räumliche Nähe, möglichst deutlich unter 100 km, sonst sieht man sich zu selten.
Die täglich benötigten Artikel hat man eben beim Gegenüber, ich sehe das nicht als Problem.
*******ein Mann
197 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Tja, - man geht auf ein Internetportal, hat ein Date, man ist sich sympathisch, findet sich attraktiv, - beim zweiten Date wilde Knutscherei am Auto, - beim dritten Date Sex.
Alles super, man trifft sich 2x die Woche, jedesmal wilde Vögelei. Man macht einen gemeinsamen Urlaub, auch da alles tippitoppi, gemeinsame Interessen vorhanden.

Tja, - und nun? Nach z.B. sechs bis zwölf Monaten?
Zusammenziehen? (Oder gar Heiraten?)


Was verbindet Euch beide denn? Nur der Sex? Dann hat es sich für dich wohl nun aus-gevögelt. Ein Jahr ist genug. Das Stohfeuer ist abgefackelt. Bevor die Nachteile der Chose überwiegen (hat ja sowieso keine Zukunft) lieber zeitnah beenden das Ganze. Man kann bei Bedarf später ja noch Mal eine, vielleicht sogar aus der näheren Umgebung, finden. LebeDeineLust!

Sollten neben all der wilden Vögelei jedoch „Gefühle“ im Spiel sein [hat da wer etwas von Liebe gesagt?], ist die Frage, „Wie haben andere Menschen das geschafft?“ durchaus angebracht.

Am Ende eines amerikanischen Films bekommt der Boy nach Irrungen und Wirrungen endlich doch noch das Girl. Sie küssen sich vor unser aller Augen und es kommt zu einem sog. „Happy End“.

Im echten Leben jedoch, geht es nach dem Happy End erst so richtig los. Zwischenmenschliche Beziehung ist eben sehr viel mehr, als nur „Dates“ und gemeinsamer Urlaub. Mit Ü50 könnte und sollte man sich m.M.n darüber Gedanken gemacht haben, bevor man sein Ding in das Dong steckt.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
wenn man eine beziehung will, mit allem drum und drann, dann muss man auch mit 50+ eben ausxseiner kimfortzone raus!

also wohnortwechsel oder jobwechsel sind auch in dem alter immernoch gut machbar.
wenn man es will!

will man es nicht, da man eben sein leben behalten möcht, so sollte man von einer festen beziehung im klassidchen sinn abstand nehmen.

werde dir klar, was du willst und was dir jmd wert ist.

selber kann ich nur von mir beeichten: auch ohne ne liebe und partner aender ich job und wohnort.nicht wg karierre, sondern rein für mein wohlbefinden.
für mich bring ich diese anstrengung gerne auf. ob ich es für jmd anders tun würde muesst ich im moment mit nein beantworten.
aber: ich bin auch nicht verliebt.und selbst wenn, verliebtbsein allein würde mir nicht als grund genügen.
vllt gehts dir genauso.
mein reich, mein leben.
zu oft enttaeuscht und vertrauen missbraucht.
daher: verliebtsein mit beziehung , erstrebenswert. gemeinsame whg. nein.
***si Frau
2.483 Beiträge
"Beziehung ist Arbeit"

Mein Verständnis hiervon ist, sich drauf einzulassen, auch mal zurückzustecken, nicht nur zu nehmen sondern auch zu geben, Kompromisse finden, hitzige Diskussionen führen, Durststrecken überwinden, am Anderen dran bleiben, ihm zuhören, auch, wenn mir gerade vom Job die Ohren klingeln....

Ich gehe auch nicht zur Arbeit, nur, weil ich einen Job zu tun habe und damit meinen Lebensunterhalt verdiene. Ich gehe tagtäglich gerne hin, weil er mir Spaß macht und meine Berufung ist. Die Anerkennung oder Wertschätzung für das, was meine Kollegen und ich täglich erfahren, ist fast mehr wert als der reine Nettobetrag auf dem Gehaltsstreifen (zugegeben: natürlich nur fast).

Jeder muss was tun, um die Beziehung lebendig zu halten, muss auch mal durch, wenn es unbequem wird. Den Kopf in den Sand stecken und mir nur Sommer, Sonne, Strand und Wellen vorzustellen, liegt mir einfach nicht.

Wer schon einmal ein Haus gebaut hat, weiß, wie belastend das für ein Paar sein kann. Wer die Bauzeit aber überstanden hat und in diese vier Wände gemeinsam eingezogen ist, kann mit Stolz sagen, es geschafft zu haben. Da gab es Wut, Trauer, Tränen, finanzielle Engpässe...und ebenso Freude, gemeinsames Malern, gärtnern usw. . Am Ende zählt, was Beide bereit waren zu geben und wo jeder vielleicht auch in seinen Träumen oder Wünschen klein beigeben musste.

Das ist dann in dem Sinne für mich keine Arbeit sondern gelebte Beziehung.
*****ite Frau
9.566 Beiträge
Ein Haus bauen... klar ist das mit Arbeit und Opfern verbunden.
Aber hier geht es doch um... Liebe? Beziehung?
Und nicht um finanzielle Sachen.
*********lich Frau
2.266 Beiträge
Zitat von *****ite:
(...) Aber hier geht es doch um... Liebe? Beziehung? Und nicht um finanzielle Sachen.

Eben. Meiner Meinung nach geht es überhaupt gar nicht um "Sachen"; genau nicht um "Haben", sondern "Sein".
*******070 Frau
1.144 Beiträge
und wenn es "die "liebe ist, und der wunsch nach gemeinsamen leben da ist, dann gibts kein hinderniss.
denn: wo ein wille, da ein weg!

lieber TE: willst du überhaupt jmd in DEIN leben lassen, oder eben NUR die vorteile einer partnerschaft ?
NUR vorteile wird nicht funktionieren wenn es dauerhaft und fest sein soll
evtl ziel genauer definieren *zwinker*
Zitat von ***si:
"Beziehung ist Arbeit"
Mein Verständnis hiervon ist, sich drauf einzulassen, auch mal zurückzustecken, nicht nur zu nehmen sondern auch zu geben, Kompromisse finden, hitzige Diskussionen führen, Durststrecken überwinden, am Anderen dran bleiben, ihm zuhören, auch, wenn mir gerade vom Job die Ohren klingeln....
"Wenn das Leben Arbeit ist, dann ist Beziehung auch Arbeit."
Ich habe meine Freude daran dem geliebten Menschen bei seiner Entfaltung behilflich zu sein. Dafür muss ich nichts aufgeben, im Gegenteil denn meine Partnerin hat ja das selbe Ziel. Ich muss nicht dursten, weil ich einen minimalistischen Lebensstil pflege. Ich muss nicht dranbeleiben, Liebe ist keine Belagerung. Und zuhören tu ich doch gerne, sonst kann ich ja allein bleiben. Hitzige Diskussionen sind zwecklos, weil dann keine Aufnahmefähigkeit mehr vorliegt, sondern nur noch jeder Recht behalten will. Man kann aus unterschiedlichen Ansichten auch eine freundliche Entdeckungsreise machen. Wenn die Ohren klingeln kündigt der Organismus wegen Überlastung einen Hörsturz an.
Es gibt halt GottseiDank sehr unterschiedliche Formen von Leben und Beziehungen, so dass Jeder glücklich werden kann.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von *****ite:
Ein Haus bauen... klar ist das mit Arbeit und Opfern verbunden.
Aber hier geht es doch um... Liebe? Beziehung?
Und nicht um finanzielle Sachen.

Habe ich von Opfern gesprochen? Ist ein Sich-Zurücknehmen ein Opfer? So habe ich das tatsächlich noch nie gesehen. Ich opfere mich nicht (auf).

Habe ich beim Hausbau nur von den Finanzen gesprochen? Klares Nein! (btw. gibt es Menschen, die tatsächlich wegen der geteilten Finanzen zusammenziehen, war und ist für mich kein Thema.)

"Arbeit" im Sinne von sich einbringen, zuhören, auch mal aushalten, einen gemeinsamen Nenner in Entscheidungsfragen finden.

Ok...ich ziehe eine Karte und tausche "Arbeit" gegen "Herausforderung". Klingt positiver *g*
Ich liebe die Herausforderung.
***si Frau
2.483 Beiträge
Zitat von **********useum:
Zitat von ***si:
"Beziehung ist Arbeit"
Mein Verständnis hiervon ist, sich drauf einzulassen, auch mal zurückzustecken, nicht nur zu nehmen sondern auch zu geben, Kompromisse finden, hitzige Diskussionen führen, Durststrecken überwinden, am Anderen dran bleiben, ihm zuhören, auch, wenn mir gerade vom Job die Ohren klingeln....
"Wenn das Leben Arbeit ist, dann ist Beziehung auch Arbeit."
Ich habe meine Freude daran dem geliebten Menschen bei seiner Entfaltung behilflich zu sein. Dafür muss ich nichts aufgeben, im Gegenteil denn meine Partnerin hat ja das selbe Ziel. Ich muss nicht dursten, weil ich einen minimalistischen Lebensstil pflege. Ich muss nicht dranbeleiben, Liebe ist keine Belagerung. Und zuhören tu ich doch gerne, sonst kann ich ja allein bleiben. Hitzige Diskussionen sind zwecklos, weil dann keine Aufnahmefähigkeit mehr vorliegt, sondern nur noch jeder Recht behalten will. Man kann aus unterschiedlichen Ansichten auch eine freundliche Entdeckungsreise machen. Wenn die Ohren klingeln kündigt der Organismus wegen Überlastung einen Hörsturz an.
Es gibt halt GottseiDank sehr unterschiedliche Formen von Leben und Beziehungen, so dass Jeder glücklich werden kann.

Bisher hat sich noch kein Mann von mir belagert gefühlt. Streits, hitzige Diskussionen dürfen dazugehören. Zuhören, zugewandt sein, auch wenn der Arbeitstag anstrengend war....

Ich glaube, wir liegen da gar nicht so weit voneinander entfernt.
*******frei Mann
1.021 Beiträge
Zitat von *******070:
wenn man eine beziehung will, mit allem drum und drann, dann muss man auch mit 50+ eben ausxseiner kimfortzone raus!
.......

Den Satz finde ich lustig.

Er ist natürlich irgendwie wahr. Wer in eine Beziehung möchte, wird sich irgendwie anpassen müssen.

Wenn es aber eine Komfortzone ist, dann müsste eine Beziehung ja eine Verbesserung darstellen. Ansonsten wäre es völlig unsinnig diese zu verlassen.

Sollte eine gute Beziehung sich nicht eher für beide Partner als Komfortzone anfühlen? Sollte es nicht eher ein hineinbegeben in eine Komfortzone sein?
*********blues Frau
2.940 Beiträge
@*******frei
Raus aus der Komfortzone bedeutet (für mich) Neues probieren.
Reibung zuzulassen. Mich zu hinterfragen, schmerzhaftes auszuhalten und daran zu wachsen.
Ergo - unbedingt raus aus der Komfortzone!
*******070 Frau
1.144 Beiträge
@ bin so frei

sollte.ja.
wenn ne beziehung erwünscht ist dann sollte es gemeinsam gemütlich werden.
doch wenn das gewohnte nicht verlassen werden will, von beiden, da jeder seine " komfortzone" eben so schön findet, dann gibts eben keine beziehung mit allem drum und drann.

ich z.b. werd meine k-zone nicht mehr für eine andere person verlassen.
erwarte dies aber auch nicht im gegenzug!
möcht auch niemand taeglich da haben wochenlang.
somit schliesst sich eine klassische beziehung aus. was aber nicht gegen eine beziehung an sich spricht.

heisst: man kann nur erwarten was man selber bereit ist zu geben.
********noxx Frau
3.785 Beiträge
Zitat von *******frei:


Sollte eine gute Beziehung sich nicht eher für beide Partner als Komfortzone anfühlen? Sollte es nicht eher ein hineinbegeben in eine Komfortzone sein?

Genau das...

noxx
*******en_X Frau
4.373 Beiträge
@*******frei
Ja, bestimmt. Aber um davonzukommen muss man doch aus der Zone, in der man sich im Augenblick befindet, erst einmal heraustreten. Gemeinsam schauen, was wollen wir uns wie wollen wir es und dann schafft man gemeinsam eine neue Komfortzone. Das bedeutet mal streiten, Kompromisse eingehen und vor allem reden und das miteinander und nicht übereinander. Das bedeutet aber auch mal zurück stecken. Das gilt aber für beide Partner.
*******frei Mann
1.021 Beiträge
Zitat von *********blues:
@*******frei
Raus aus der Komfortzone bedeutet (für mich) Neues probieren.
Reibung zuzulassen. Mich zu hinterfragen, schmerzhaftes auszuhalten und daran zu wachsen.
Ergo - unbedingt raus aus der Komfortzone!

So betrachtet ist natürlich jeder, der eine Beziehung sucht, bereit seine Komfortzone zu verlassen.

Das Problem ist dann eher, dass das mögliche Gegenüber dazu nicht bereit ist.
*******en_X Frau
4.373 Beiträge
Genau. Und viele haben den Eindruck, dass eben dieses das Thema beim TE ist.
So komfortabel sind Komfortzonen möglicherweise gar nicht, sonst würde man ja keine Beziehung suchen. Vielleicht könnte man sagen: komfortabel aber einsamß
*********blues Frau
2.940 Beiträge
Zitat von *******frei:
Zitat von *********blues:
@*******frei
Raus aus der Komfortzone bedeutet (für mich) Neues probieren.
Reibung zuzulassen. Mich zu hinterfragen, schmerzhaftes auszuhalten und daran zu wachsen.
Ergo - unbedingt raus aus der Komfortzone!

So betrachtet ist natürlich jeder, der eine Beziehung sucht, bereit seine Komfortzone zu verlassen.

Das Problem ist dann eher, dass das mögliche Gegenüber dazu nicht bereit ist.

Ach nein, wenn der andere nicht dazu bereit ist, passt es sowieso nicht.
Daher eher kein Problem.
Wer gerne seine Ruhe hat und alles lassen will, wie es ist (aus Bequemlichkeit), der ist bei mir eh falsch.
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