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Partnerfindung Ü50 - wie soll das überhaupt gehen?

*******Punk Frau
5.747 Beiträge
Zitat von *********acht:
Zitat von *********enza:
Dann ersetzte ich mal Altlasten durch Baustellen.

Die Baustellen sind ebenfalls abgearbeitet.

Ich werde doch nicht 57 und habe nur Trümmer um mich herum angesammelt? Schlechte Erfahrungen werden gemacht, die hat jeder. Nach einer ersten Trauer/Wutphase habe ich mir unerbittlich meine eigenen Anteile an der Chose herausgearbeitet und die bearbeitet. Ganz bewusst. Und dann gehe ich (weitgehen) offen und unbelastet mit meinen Erfahrungen und Erkenntnissen in den neuen Lebensabschnitt.

Machen muss mans halt, nicht verdrängen und sich leid tun und denken, es liegt immer alles an den anderen. Was auch immer ein anderer mitbringt - meinen Anteil kann ich beeinflussen.

Das Gehirn sorgt aber auch aus Schutzmechanismen dafür, dass "Verdrängung" passiert. Z.b bei einer Dissoziativen Amnesie.
****r6 Mann
307 Beiträge
Wer nichts hat, kann auch nichts verlieren. Wer ein Einkommen HartzIV Plus/Minus hat tut sich leichter alles aufzugeben und sich mit einem neuen Partner zu verändern. Er kann persönlich und insbesondere wirtschaftlich betrachtet nur gewinnen.

Die Bevölkerungsgruppe mit einer deutlich kommoderen finanziellen Ausstattung stellt sich die Frage, Wohnung und ggf. auch den Job aufzugeben anders. Eine vorbehaltslose Veränderung ist so einfach nicht möglich. Häufig hat man bei der vorhergehenden Trennung einiges an Geld verloren und will den übrig gebliebenen Rest nicht verspielen.

So ist zumindest für die letztere Gruppe das Risiko des zusammenziehen größer.

Wie immer, Ausnahmen bestätigen die Regel. Man kann seine eigenen Erfahrungen nicht auf alle anderen per Copy and Paste übertragen.
*********bell Mann
851 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Als Threadersteller hatte ich hier eher die Probleme "Umziehen, Arbeitsplatzwechsel und Zusammenziehen im Focus".
O.k., vielleicht kann man auch eine Erwerbssituation oder eine Wohnsituation als "Altlast" bezeichnen.

Natürlich denke ich dabei auch an den Umstand, dass viele Internetbekanntschaften oftmals nur 1-2 Jahre "halten", - warum auch immer. Da macht es ja keinen Sinn eine geschätzte Wohnsituation oder Erwerbssituation leichtfertig aufs Spiel zu setzen.

Mit der Aussicht auf 1-2 Jährchen Beziehungsdauer engagiert man sich nicht gross und investiert kaum in die Beziehung, macht ja keinen Sinn.

Auf diesem Kurs rammt man dann nach 1-2 Jahren den Eisberg und die Beziehung zerbricht daran.

Die Prophezeiung hat sich aus sich selbst erfüllt.
*******lus Mann
287 Beiträge
Zitat von ****r6:
Wer nichts hat, kann auch nichts verlieren. Wer ein Einkommen HartzIV Plus/Minus hat tut sich leichter alles aufzugeben und sich mit einem neuen Partner zu verändern. Er kann persönlich und insbesondere wirtschaftlich betrachtet nur gewinnen.

Die Bevölkerungsgruppe mit einer deutlich kommoderen finanziellen Ausstattung stellt sich die Frage, Wohnung und ggf. auch den Job aufzugeben anders. Eine vorbehaltslose Veränderung ist so einfach nicht möglich. Häufig hat man bei der vorhergehenden Trennung einiges an Geld verloren und will den übrig gebliebenen Rest nicht verspielen.

Wer gar nichts hat, hat zwar nicht viel zu verlieren, aber vorteilhaft dürfte sich dieser Zustand auf die Partnersuche wohl eher nicht auswirken - die Frage mit dem Jobwechsel stellt sich dann zwar weniger, eine neue Wohnung (die vom Amt akzeptiert wird) zu finden, dürfte aber oft nicht einfach sein und sexy ist Armut sicher auch nicht. Teile der Problematik dürften zudem ähnlich sein, Stichwort "Bedarfsgemeinschaft" und die Frage nach dem Zusammenziehen ...

Am besten aufgestellt sein bei diesem Thema hier dürften nicht die Armen sein, sondern der Teil der Bevölkerung, der über Geld ohne Ende verfügt, unabhängig von Erwerbsarbeit ist, über diverse Immobilien verfügt usw. Die anderen können schauen, wie sie klar kommen.
******ler Mann
453 Beiträge
Bedarfsgemeinschaft ..

Richtig, verlieren werden beide Geld. Der HV 4 Empfänger und der andere der arbeitet.

Da muss es schon die große Liebe sein um zusammen zu ziehen.
****ika Frau
1.161 Beiträge
Zitat von ******ler:
Bedarfsgemeinschaft ..

Richtig, verlieren werden beide Geld. Der HV 4 Empfänger und der andere der arbeitet.

Da muss es schon die große Liebe sein um zusammen zu ziehen.

Das Amt muss es doch nicht wissen, ob sie zusammen wohnen. Das Amt zahlt die Wohnung weiter.
**********urple Paar
7.749 Beiträge
Ich nehme wahr, dass das Thema Partnerfindung und Beziehung weitestgehend von den Aspekten Einkommen, Auskommen, Wohnsituation und Arbeitsplatz abhängig gemacht wird.
Meine Vorstellungen und Kriterien bei der Partnerfindung gehen da in eine ganz andere Richtung.

Ich nehme am Ende nichts von alledem mit, sondern habe einfach gelebt.
Ich habe auch keine Ahnung wie lange das noch geht, aber statistisch gesehen mit Ü50 nicht mehr so lange mit U30.
Daher verlieren diese materiellen Dinge auch immer mehr an Relevanz und das Gefühl, zufrieden und glücklich zu sein wird wichtiger als die Entfernung ins Büro für die verbleibenden Jahre.

Andere sehen das eben anders und schränken sich selbst mit immer mehr Anforderungen an eine mögliche Partnerschaft zunehmend in ihrer eigenen Freiheit ein, sorgen mit immer mehr Ballast für einen stabilen Anker in der Einsamkeit.

LG BoP (m)
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von *****ite:
@****ot2? Dich betrifft es doch gar nicht, du bist ja in einer einseitig "offenen" Beziehung ohne Wissen deiner Frau. Oder sondierst du schon mal die Lage? *skeptisch*

Wie kommst Du denn auf diesen völligen Unsinn. Ich bin in gar keiner Beziehung. Und bin im Leben nicht einmal heimlich fremdgegangen. Schon gar nicht während meiner Ehe.
*******070 Frau
1.144 Beiträge
*popcorn*

jetzt wirds intressant
*******uld Mann
2.179 Beiträge
Zitat von **********urple:
Zitat von *******uld:
Meine Meinung bleibt:
Wer meint, dass er keine Altlasten hat, der hat sie nur noch nicht entdeckt. (Was manchmal vielleicht auch besser so ist.)
Oder verarbeitet, oder ganz bewusst als Erfahrungswerte in sein fortgeschrittene Lebenswerk integriert.
...
Der zweite Halbsatz passt sehr gut:
Es kommt oft darauf an, was mit dem macht, was man erlebt, übernommen, erlitten, bekämpft, gemocht, zugeordnet, .... hat.
Ja ich weiß, dass meine Aussage etwas überspitzt ist. Überspitzt in dem Sinn, was man üblicherweise unter "Altlasten" versteht. Aber manchmal braucht es die Überspitzung, damit man vielleicht dann bemerkt, dass das Beseitigen von "Altlasten" und das scheinbare Wegräumen von "Baustellen" kein fehlerfreies Ergebnis zurück lässt.
Unser Leben hat uns geprägt. Hat zu Erfahrungen, Ansichten, Meinungen, Vorgehensweisen usw. geführt.
Das ist gut so - und hat aber auch Auswirkungen. Somit kann es auch - zugespitzt - zur Altlast werden.
Weil wir durch Vorurteile blind geworden sind. Weil wir durch Verletzungen empfindlich oder abweisend geworden sind.

Wer aber der Meinung ist, ohne all das durch das Leben gekommen zu sein oder nicht die geringste Auswirkung davon zu spüren (vielleicht weil er ja alles verarbeitet hat), dem will ich seine Meinung nicht nehmen. Kann ich ja auch gar nicht. *zwinker*
Zitat von **********urple:
...
Vielleich ist gerade das eine Voraussetzung für die Partnerfindung Ü-irgendwas, dass man eine gewisse Konsequenz in seinem Leben findet, Kapitel abschließt und nicht nur auf die nächste freie Seite blättert, Entscheidungen trifft und nicht nur Möglichkeiten auslotet, einen Weg tatsächlich geht und nicht nur die Karten studiert und sich alle möglichen Ziele notiert.
...
Dagegen gibt es nichts einzuwenden, aber etwas hinzuzfügen:
In den späteren Kapiteln sollte man die früheren Kapitel und ihre Prägungen nicht vergessen, nicht komplett aus dem Auge verlieren. Dann kann man die Auswirkungen des Früheren auf ein Mindestmaß reduzieren.

Nebenbei:
Manche Teile meines Vorlebens "erden" mich auch. So gesehen haben mich diese "Altlasten" weiter gebracht. (Jaja, wieder etwas überspitzt gesehen.)
Zitat von *****_68:
Ab einem gewissen Alter macht es einen aber auch wieder verdächtig - wenn man zwar Erfahrungen aber kaum Altlasten hat.
Da muss man sich dann auch wieder Mutmaßungen erwehren.
Al
Ob das jedem gefällt, wenn man darauf hingewiesen wird, dass man ja doch ein Vorleben hat? *zwinker*

Ich bringe den "Altlaster" jetzt mal in die Garage, weil ich fürchte, dass es Auseinandersetzungen gibt, wenn der draußen herumsteht - und provoziert. *zwinker*
**********urple Paar
7.749 Beiträge
Zitat von *******uld:
Zitat von blackownspurple:
...
Vielleich ist gerade das eine Voraussetzung für die Partnerfindung Ü-irgendwas, dass man eine gewisse Konsequenz in seinem Leben findet, Kapitel abschließt und nicht nur auf die nächste freie Seite blättert, Entscheidungen trifft und nicht nur Möglichkeiten auslotet, einen Weg tatsächlich geht und nicht nur die Karten studiert und sich alle möglichen Ziele notiert.
...
Dagegen gibt es nichts einzuwenden, aber etwas hinzuzfügen:
In den späteren Kapiteln sollte man die früheren Kapitel und ihre Prägungen nicht vergessen, nicht komplett aus dem Auge verlieren. Dann kann man die Auswirkungen des Früheren auf ein Mindestmaß reduzieren.

Vielleicht wehre ich gar nicht gegen den Begriff "Alt", sondern lediglich gegen den Begriff "Lasten".
Jedes frühere Kapitel, sollte genau den Eindruck hinterlassen der ihm zusteht. Sie bauen aufeinander auf, sind alles andere als Unabhängig. Ansonsten wäre es ja ein Verdrängen oder ger eine Art sich selbst belügen.
Aber die Kapitel sollten auch abgeschlossen sein und eben nicht Lasten hinterlassen, die sich durch alle folgenden Kapitel ziehen.
Vermutlich ist genau das die Schwierigkeit vieler Menschen, dass sie eher das Negative mit sich schleppen, als das in jeder noch so beschissenen Situationen ebenfalls enthaltene Positive als prägenden Antrieb mitzunehmen. Ich betrachte abgeschlosssene Kapitel grundsätzlich mindestens als ausgeglichen, keinesfalls als Last. Das ist allein schon der Tatsache geschuldet, dass ich es bewältigt und abgeschlossen habe.
Vielleich bin ich ein extrem positiv und vorwärts denkender Mensch, denn ich sehe bei mir wirlich keine "Lasten", obwohl ich in meinem Leben sicherlich bereits weitaus mehr als der Durchschnitt mit sehr unschönen Dingen konfrontiert war.


LG, BoP (m)
Zitat von *********enza:
Zitat von *********acht:
Zitat von *********enza:
Dann ersetzte ich mal Altlasten durch Baustellen.

Die Baustellen sind ebenfalls abgearbeitet.

Ich werde doch nicht 57 und habe nur Trümmer um mich herum angesammelt? Schlechte Erfahrungen werden gemacht, die hat jeder. Nach einer ersten Trauer/Wutphase habe ich mir unerbittlich meine eigenen Anteile an der Chose herausgearbeitet und die bearbeitet. Ganz bewusst. Und dann gehe ich (weitgehen) offen und unbelastet mit meinen Erfahrungen und Erkenntnissen in den neuen Lebensabschnitt.

Machen muss mans halt, nicht verdrängen und sich leid tun und denken, es liegt immer alles an den anderen. Was auch immer ein anderer mitbringt - meinen Anteil kann ich beeinflussen.

Das Gehirn sorgt aber auch aus Schutzmechanismen dafür, dass "Verdrängung" passiert. Z.b bei einer Dissoziativen Amnesie.

Du schreibst von schweren Traumata (oder auch den psychischen Reaktionen von Menschen mit posttraumatischer Belastungsstörung), NovemberNacht aber vielmehr von den Entwicklungsmöglichkeiten jener, die von sowas nicht betroffen sind.

Ich denke schon, dass es dazwischen eine Grauzone gibt, also solche Menschen, die eher einen Tritt in den Hintern bräuchten als eine Therapie.
*******Punk Frau
5.747 Beiträge
Klingt für mich nach Bewertung und in Schubladen reinstecken.
***oo Frau
2.113 Beiträge
Zitat von **********tvoll:
Wir sind jetzt seit fast 5 Jahren zusammen, uns trennen einfache Strecke 70 km. Unser Er darf zudem auf Grund einer Augenerkrankung nur bedingt Auto fahren, so dass ich meistens zu ihm fahre. Ich nehme dann Wechselkleidung mit, Badutensilien sind fest bei ihm gebunkert und seine bei mir. Wir haben zwei zu Hause und keiner fühlt sich beim anderen als Gast.

Mit der richtigen Einstellung ist ein gelungenes Living Apart möglich. Aber man muss es wollen und vorallem müssen auch die Gefühle füreinander stimmen.


"Wir haben zwei zu Hause und keiner fühlt sich beim anderen als Gast"

*top2*

Wie ihr schon geschrieben habt, man muss es einfach nur wollen, dann passt es auch !
*******erli Paar
4.486 Beiträge
Da muss es schon die große Liebe sein um zusammen zu ziehen.

Was sollte es auch anderes sein, um den entsprechenden dazugehörigen Schritt zu wagen.

Für alles andere gibt es andere Wege.
*******uld Mann
2.179 Beiträge
Zitat von **********urple:
...
Vielleicht wehre ich gar nicht gegen den Begriff "Alt", sondern lediglich gegen den Begriff "Lasten".
...
Mir ist schon bewusst, dass dieser Begriff "Altlasten" eine Gegenwehr erzeugt. Die wird ja teilweise auch gebraucht, wo es was zu ändern gibt. Damit der notwendige Antrieb zum Sich-darum-kümmern vorhanden ist.
Zitat von **********urple:
...
Jedes frühere Kapitel, sollte genau den Eindruck hinterlassen der ihm zusteht. Sie bauen aufeinander auf, sind alles andere als Unabhängig. Ansonsten wäre es ja ein Verdrängen oder ger eine Art sich selbst belügen.
Aber die Kapitel sollten auch abgeschlossen sein und eben nicht Lasten hinterlassen, die sich durch alle folgenden Kapitel ziehen.
...
Ja, genau, das Leben baut aufeinander auf. Für manches finden wir gute Lösungen oder Abschlüsse, für manches andere halbwegs gute. Für manches legen wir uns Abwehr- und Verteidigungsstrategien zurecht. Oder ziehen die Vermeidung vor.
Dies war bisher in diesem Thread und parallelen Threads stellenweise auch gut zu beobachten. Etwas weiter und genauer beobachtet, fällt eben auch ab und zu auf, wo etwas getriggert wird, wo empfindlich reagiert wird, eher gemauert wird usw. (Das ist jetzt auf die Threads allgemein bezogen - aber auf keine Person.)
Dort fällt dann so ein Verkrampf-sein, fehlende Lockerheit, manche Dinge in den Vordergrund holen und andere dabei eher verstecken, ... auf. Manches davon bekommt man eher über das Bauchgefühl mit.
Diese Einschränkungen, Festlegungen wirken sich auf unser Verhalten zum jeweiligen Gegenüber aus - und belasten dies ab und zu. Je nach den beteiligten Menschen in unterschiedlichem Maße.
Nicht wenige Menschen unterschätzen auch, was sie da ab und zu mit sich "rumschleppen" und würden es schlichtweg verneinen, wenn man ihnen etwas von Marotten, Vorurteilen, Laster oder eben gar Altlasten erzählt. (Das ist ja auch eine Form von Selbstschutz.)
(Ob das Geschriebene hilft, die Zuspitzung als Grundlage zur gelegentlichen Selbstkritik bzw. Selbstreflektion zu nutzen, kann und will ich nicht weiter einschätzen.)
Zitat von **********urple:
...
Vermutlich ist genau das die Schwierigkeit vieler Menschen, dass sie eher das Negative mit sich schleppen, als das in jeder noch so beschissenen Situationen ebenfalls enthaltene Positive als prägenden Antrieb mitzunehmen. Ich betrachte abgeschlosssene Kapitel grundsätzlich mindestens als ausgeglichen, keinesfalls als Last. Das ist allein schon der Tatsache geschuldet, dass ich es bewältigt und abgeschlossen habe.
...
Bei manchen Kapiteln weiß man nicht, ob man sie wirklich abgeschlossen hat. Man nimmt es an / geht davon aus.
Zumindest hat man sich um sie gekümmert und - möglicherweise - ein scheinbares Ende, einen scheinbaren Abschluss gefunden. (Wenn es nicht der wirkliche sondern nur ein vorläufiger Abschluss war, merkt man das gelegentlich später. Wenn genau das, was dabei ggf. übersehen oder belassen wurde, sich auswirkt.)

Weder bewusst / besonders positives, noch bewusst / besonders negatives Denken sehe ich als Vorteil bei Bewältigung vorhandener Lasten an. Weil das zu positive Denken bestehende Probleme eher ausblenden lässt ("ist ja nicht so wichtig" / "es läuft auch so gut genug") und das bewusst negative Denken eher zu Abwehrhaltung, Negieren/Verdrängen führt. ("lass mich damit in Ruhe" / "da gibt es nichts" / "ich will nichts davon wissen"). Der Bereich dazwischen ist meiner Meinung nach manchmal auch verhältnismäßig schmal.
*******iron Mann
9.162 Beiträge
JOY-Angels 
Es Kann ja durch aus sein das jemand im Laufe seines Lebens das einen oder andere mit gemacht hat.
Ich habe einiges Mitgemacht und bin trotzdem auf der Suche.
Einige haben da viel mehr oder viel weniger mit gemacht.
Wenn jeder Mensch auf die Gesundung wartet kann schon sehr früh eingepackt werden.
Und dann Verknallt man sich trotzdem,
Und Ja das Heißt Liebesglück, Weil man das Glück hat sich ein Pärchen zu sein
Und ja es heißt Liebes Glück weil die liebe einen glücklich macht.
Der liebe kann man Überall über den weglaufen.
Auch im Warteraum beim Arzt. Kennt ihr Kranken Quartett?
.......Das zieht dann von hinten wie eine Eis Zange.....
Werter TE jetzt ist es Zeit so ganz wertfrei eine Massage mit warmen Öl zu Empfehlen.
Wenn es dann heißt das die Dame dich noch nicht einmal Kennt kannst du ja sagen,
Das ihr das bei kaffe und Kuchen ändern Könnt.
****54 Mann
3.851 Beiträge
Wer sich jetzt noch eingesteht, dass er zu den 100.000 Hoffnungslosen gehört, kann vielleicht wieder Hoffnung schöpfen.

Welcher Song läuft gerade bei dir?
******ler Mann
453 Beiträge
Leben heisst Entwicklung
Wer sich nicht weiterentwickelt und die Stolpersteine bloß übersteigt statt sie liebevoll zu betrachten und wenn es an der Zeit ist sie beiseite zu legen, bedeutet Stillstand.

Man kann die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, aber sie als Chance begreifen und offen für Neues sein, statt die Lasten der Vergangenheit wie Mühlsteine mit sich herumtragen.
Wir haben nur das eine Leben.
Warum nicht mit mehr Leichtigkeit und Offenheit in eine neue Beziehung gehen?
*******ood Frau
114 Beiträge
Mit der gleichen Frage befasse ich mich auch... und das mit 36! Alle Punkte, die du ansprachst, treffen nicht nur auf Ü50 zu, sondern auch schon um die 40. So meine Erfahrung.

Du sprichst an, was nach einigen Monaten bzw einigen "Dates" und ggf. sogar einem gemeinsamen Urlaubs ist. Mindestes einer der beiden muss sich dann aus seinem gewohnten Leben rausnehmen- wie soll es sonst gehen, wenn man keine Fernbezeihung möchte?

Ich persönlich sehe schon Schwierigkeiten beim Kennenlernen, wenn jeder sein festes Leben hat- was ja gut ist! Meistens ist es (in meinem Alter so) , dass viele nicht nur getrennt , sondern getrennt mit noch kleinen Kindern sind. Dann noch ein Job dazu, Freunde vor Ort und zack ist es verdammt schwierig, einen neuen Menschen zu intergrieren. Ich selbst habe das Glück ortungebunden zu sein und trotzdem ist es schwierig.

Schwierig heißt aber natürlich nicht unmöglich. Wenn beide es gleichermaßen möchten und jeder sich bewusst ist, dass man für etwas gemeinsames neues ein paar Dinge seines bisherigen Lebens ändern muss, sollte es klappen *g* Ich denke, dass hier Kommunikation enorm wichtig ist. Sagen was man möchte, was man leisten kann und was noch nicht. Und vor allem dem Gegenüber signalisieren, dass er/sie willkommen sind.
Das ist auch mein Eindruck. Schon Ü40, wenn die Option der Familiengründung für die meisten kein Thema mehr ist, ist aus dem Bindungswunsch oft irgendwie... die Luft raus.
Zwar verlieben sich die Leute mal, aber daraus eine feste Beziehung werden zu lassen, dazu ist die Motivation nicht groß genug, um irgendwelche Hindernisse (Kinder, Immobilien, Arbeit) zu überwinden.

Wer bis dahin noch keine ernstzunehmende langjährige Beziehung hatte, ist wahrscheinlich gar nicht bindungsfähig, und wer das volle Programm (mit Kindern und Trauschein) hinter sich hat, hat das Thema Beziehung manchmal auch einfach grundsätzlich zu den Akten gelegt, oder ist durch die Erfahrung des Scheiterns negativ geprägt.

Aber natürlich gibt es in jedem Alter AUCH Menschen, die offen für eine neue Bindung sind! Ich kenne durchaus auch Paare, die mit Ü40 oder Ü50 zueinander gefunden haben, und so innig und harmonisch miteinander leben, als wenn sie das schon seit Jahrzehnten täten *g*
****656 Mann
7.413 Beiträge
Den letzten Absatz sollten sich mehr zu "Herzen" nehmen, dass es was werden kann.... *gruebel*

*top2* *hutab*
***si Frau
2.489 Beiträge
@****ot2 : wie ist denn nun der Stand der Dinge?
Den Thread hast Du am 16.09. eröffnet, seit dem 09.10. hast Du hier keine Stellung mehr bezogen. Mittlerweile ruht das Thema seit vier Wochen....

Hat sich denn bei Dir mittlerweile was getan? Ich meine, ohne Deine Kompromissbereitschaft wird wohl kaum eine nette Frau vor Deiner Türe stehen und klingeln und um Einlass bitten.

(Der geneigte Leser / die geneigte Leserin wird wissen, warum ich das hier schreibe *zwinker*)
****ot2 Mann
10.764 Beiträge
Themenersteller 
Zitat von ***si:
wird wohl kaum eine nette Frau vor Deiner Türe stehen und klingeln und um Einlass bitten.

Ich bin schon jahrelang hier nicht mehr Vollmitglied und nicht mehr auf Partnersuche.
Ich bin gewissermaßen "im Ruhestand".
Dieses Forum ist für mich nur ein intellektuelles Spielfeld, ein netter und angenehmer Debattierclub.
***si Frau
2.489 Beiträge
Zitat von ****ot2:
Zitat von ***si:
wird wohl kaum eine nette Frau vor Deiner Türe stehen und klingeln und um Einlass bitten.

Ich bin schon jahrelang hier nicht mehr Vollmitglied und nicht mehr auf Partnersuche.
Ich bin gewissermaßen "im Ruhestand".
Dieses Forum ist für mich nur ein intellektuelles Spielfeld, ein netter und angenehmer Debattierclub.

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