Gedankenknast
Eingesperrt,Gedanken die Dich nicht mehr frei lassen.
Träume,
aus deren die Augen sich nicht mehr wach halten.
Sehnsucht,
nach nicht existierenden Dinge.
Hungrig,
nach Liebe die Du nie kriegen wirst.
Durstig,
nach Lust Deinem Prinzen, der tot ist.
Eingesperrt
in Dir selbst.
Gedankenknast
Dein Zuhause, die Wende aus Haut
so viele Ritzer die Liebe hinterlassen hat
der Wind pfeift ... ein Duft den Du kennst ...
versucht durch die Ritzer einzudringen
die Wände sind stark, die Ritzer geben nicht nach.
In Deiner Zelle
zwei Fenster,
wie zwei Augen, so groß
die Gitter aus Rauch
wie Blei sind sie stark.
Der Duft drückt gegen Gitter
es scheint so als wollte er, Dich für sich kriegen
die Gitter ganz fest in die Wand eingebaut
aus dem Gedankenknast kommt keiner raus.
Hoffnungslos
schaust jeden Tag hinaus
und siehst wie die Träume
über eine Grüne Wisse schweben
die Gedanken fließen
ein Wasserfall vom Gipfel
und hörst
das unruhige plätschern des Wassers
das Wasser schreit.
Eingesperrt
in Dir selbst
nur die Fantasie kommt hier raus.
So frei in Deinen Gedanken bist
zwischen Gitter Du jeden Tag fliegst.
Wie ein Adler
jeder Gipfel erreichst
mit deinen Träume spielst
über die Wiese fliegst
Deine Gedanken,
der Wasserfall
jeden Tag Dein Gesicht erfrischt.
Eingesperrt
im Gedankenknast
bist Du so frei
in deine Zelle fliegst
dein Leben
Fantasie
Du spürst!
© by laura S 11.03.2006