Kennenlernen nicht mehr erwünscht?

@*********lette Nein. Wir sind leider immer noch in frauenhausen wo Männer die drecksarbeit machen und frauen und kinder zuerst vom board dürfen. alles gut.

Ich will es mal so sagen: Zum Flirt und Kennenlernen gehören immer (!) zwei!

Wenn die Frau selbst nicht anspricht/anschreibt und bockig und mit einer sprich-mich-nicht-an-Attitüde durch die Gegend läuft, wird’s schwer. Für Männer genauso. Oder vielleicht noch mehr. 😉

@******414 du bist mit deiner Einstellung und deinen Sprüchen hier kein guter Kandidat für Flirtereien. Das klingt einfach bockig und eitel. Sorry.

Natürlich. Nach den Frauen, die ja so übertrieben wählerisch sind, dass Mann keine Chance hat, kommen jetzt die gesellschaftlich so schrecklich benachteiligten Männer.

Also halt eben doch incel-Lore.

Na wenn jemand so billig mit incel kommt dann kann ich nicht wiederstehen. ich dachte ihr mögt schlagfertigkeit und dass man sich nicht unterbuttern lässt Aber macht nichts. Du kannst weder für alle Frauen hier sprechen noch würde ich etwas anderes erwarten.

und


Also wenn Du obiges als Schlagfertigkeit siehst, dann hast Du echt keine Ahnung, was Schlagfertigkeit ist....

noxx

dann ist es halt was anderes. ich hatte ja auch nicht wirklich vor ihr zu imponieren. nur muss ich mir das ja nicht geben ohne nicht auch wirklich was "incel-haftes" gesagt zu haben. Denn mein bisheriges "ich erwarte von Frauen dass gleiche was sie von mir erwarten" ist wohl kaum incel-lore oder whatever.

Klar bin ich für ein Korrektiv welches in manchen Aspekten mehr im Sinne der Männer ist und sich der Neuzeit angepasst hat, aber ich bin ja auch Parteiisch. Mehr incel-talk wird man von mir nicht hören. Daher fand ich den spruch ein bisschen billig und hab ihr einen der gleichen güteklasse zukommen lassen. da ist man quitt sagt man glaub ich.

was hat es mit Incel auf sich?

"Incel": "Involuntarily Celibate", auf Deutsch etwa "unfreiwillig enthaltsam". Dahinter steckt eine Bewegung von Männern, die sich darin einig sind, dass sie ja nur keinen Sex haben, weil sie nicht die Chance bekommen. Versteckt ist darin die Überzeugung, sie hätten ein Recht darauf, dass ihnen "die Frauen" irgendwie eine Chance geben müssten. In der Regel ist das vereint mit dem Mythos von sozial benachteiligten Männern, weil ja jeder immer Frauen bevorzugt.

Selbst bei Männern, die da nicht einschlägig vernetzt sind, kommt diese Grundhaltung dennoch oft zum Tragen. Oft aus Frust, aber eben auch weil man mit anderen frustrierten Männern ÜBER Frauen spricht, anstatt mit den Frauen direkt. Das schaukelt sich dann halt hoch.

Oh, hört sich sehr amerikanisch an, aber man muss ja nicht alles mitmachen.

Incels gab es schon immer, nur nannten die sich damals noch nicht so...
Früher sagte man einfach "sexuell frustriert, da keine abbekommen"...

noxx

Tja, dann sind wir wieder bei den Stehguckern in der Disco.
Wer tanzen kann, kann sich trauen, Frauen anzusprechen. Viele Frauen würden gern tanzen, können es auch, würden gern aufgefordert werden, aber tun das selbst wegen schlechter Erfahrungen nicht.
Und warum? Weil die Stehgucker nicht tanzen können und man, wenn man so jemand anspricht, von vornherein nicht das Passende findet.

Also: Tanzen lernen, statt rumstehen und hinterher jammern.

Oder wie Einstein sagte: Man kann ein Problem nicht mit denselben Mitteln lösen, durch die es entstanden ist.

Wäre schön, wenn das Phänomen auf die USA beschränkt wäre. Ich denke aber man sieht hier sehr gut, dass das leider nicht der Fall ist.

*Es ist, vermutlich, einfach ein Ergebnis der Emanzipation von Frauen und einem Anpassungsprozess bei Männern, der zu langsam voran geht. Wir haben auf der einen Seite Frauen, die immer mehr und immer schneller realisieren, dass sie nicht unbedingt so sein müssen, wie das vlt erwartet wird, wenn sie das nicht wollen. Und wir haben auf der anderen Seite Männer, die nicht schnell genug realisieren, dass ihre Erwartungen so nicht mehr erfüllt werden und zu langsam Handwerkszeug entwickeln, um mit den geänderten Bedingungen klar zu kommen. Da muss irgendsowas am Ende rauskommen.

Das ganze wird wieder besser, wenn Männer es schaffen, ihr Weltbild ebenfalls etwas zu erneuern und vor allem nicht das, was sie derzeit glauben wie die Welt funktioniert, so 1:1 an ihre Söhne weiter zu geben, sondern die ihre eigenen Erfahrungen machen lassen. Das dauert nur vermutlich noch so 1-2 Generationen. Dass das länger dauert ist auch klar - eine Bewegung, durch die es einfacher wird für alle Beteiligten (etwa hier die Frauen) im Leben nimmt halt schneller Fahrt auf als eine erzwungene Anpassung durch die es für einen selbst subjektiv schwerer wird (hier bei den Männern).

Denn: während die Mähr der benachteiligten Männer absolut nicht haltbar wird, muss man aber schon zugeben - durch den Abbau der vielen Vorteile, die Männer hatten, ist es jetzt ungewohnt schwerer als davor. Während es für Frauen (endlich) etwas leichter wird. Insgesamt sieht man klar: Männer haben es immernoch leichter als Frauen. Aber für Betroffene, die nicht so weit denken (wollen) und nur ihre subjektive Sicht haben (möchten), stellt sich das halt so dar, als wäre auf einmal alles schwer. Weil man es ganz leicht gewohnt war, und man sich jetzt auf einmal umstellen muss.

Da spaltet sich das dann - manche bekommen die Umstellung hin, und andere nicht. Die realisieren dann, dass sie auf einmal überall anecken, obwohl sie nichts anders machen als früher. ALso ist die Welt böse geworden und hasst sie.

Ach so, also die, die alleine nach Thailand reisen und zu zweit zurückkehren?! Ja, die gibt's wohl schon länger

Und die, die mit 50 noch bei Mutti wohnen und sich wundern, warum sie keine Frau will, sind auch nichts Neues.
Altledig nannte man sowas früher. Das Gegenstück zur alten Jungfer.
Und das Problem bei beiden Varianten ist, dass man eigenbrödlerisch und resigniert wird und das alles andere als attraktiv ist.

Die Incel Debatte sollte hier nicht leichtfertig geführt und Joyler damit stigmatisiert werden. Dafür ist das Thema zu ernst. Auch in Deutschland gibt es Dörfer , wo die jungen Frauen, da gute Schulabschlüsse, in die großen Städte sind. Zurückgeblieben sind die Alten und junge Männer mit schlechten oder gar keinen Schulabschlüssen. Wozu das führen kann, ist ersichtlich.
Zum Glück gibt es auch Gegenbewegungen besonders an der deutsch/polnischen Grenze, wo junge polnische Familien hinziehen und die alten leerstehenden Häuser wieder mit Leben erwecken, inklusive den Ort.

@******414

Nun bei der Betitelung als Incel gehe ich jetzt auch nicht mit und kann verstehen, wenn du dich da angegriffen fühlst. Meines Wissens nach geht Incel ja eher schon Richtung Frauen-Hass und auch Gewaltbereitschaft, das unterstelle ich hier niemandem.

Lieber Lando, du gibst dich hier passiv und resigniert. Du sagst du erwartest ganz klar, dass die „Richtige“ zu 100% auf dich zugeht und dich anspricht und alle anderen sind dann halt die Falschen (was schon bockig und kindisch auf Erwachsene wirkt). Wie ich sagte gehören doch zwei dazu - 50/50. Sich interessant machen, offen und sympathisch sein, mal macht vielleicht der Mann einen ersten Schritt… mal die Frau.
Mit Verkrampftheit und Dogmen „ich spreche aus Prinzip niemanden an“ gibt’s keinen Erfolg.

Klar spreche ich nicht für alle Frauen. Bin mir aber doch recht sicher, dass du hier auf kaum eine Frau flirty und „einladend“ wirkst.
Sieh es als konstruktive Kritik. Wenn du die nicht annehmen magst, auch gut - deine Sache.

Ja, und früher hat man auch gelernt, wenn jemand schon am Boden liegt, spätestens dann hört man auf

Warum muss es hier immer gleich um Extreme gehen? Differenziert doch mal ein bisschen. Meine Güte.

Höhere zahlen an Arbeitsunfällen, selbstmordraten, gefängnisaufenthalten, allgemeine rechtsprechung in sorgerechtsdingen, kriegsgebiete. Sorry solange diese dinge nicht ernst genommen werden und als eine "mähr" abgetan wird, ist jeder satz dazu nur eine weitere spaltung.

Man muss nicht gleich die ganze schwurbelkeule auspacken und behaupten Frauen hätten es leichter aber man kann sich auf die paar Aspekte konzentrieren in denen es wirklich eine benachteiligung gibt. Dies hat man den Frauen im Zuge der Emanzipation ebenso zugestanden und es hat doch eine gute entwicklung genommen.

Das hat nichts mit einer bösen welt zu tun. Nur mit einer stagnierenden.

Höhere WAS??

@******414
Jetzt wird’s aber ganz ganz seltsam, Lando… auweia.

Du definitiv nicht

Andere leider schon...


EDIT:

aaah, "höhere Zahlen" an...

(Die Zahlen, Substantiv, nicht "zahlen" als Verb. Mit der richtigen Rechtschreibung versteht man dann auch den Text )