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Kennenlernen nicht mehr erwünscht?

In der Zeit vorm Online-Dating gab es Speed-Dating-Veranstaltungen, wo man nur wenige Minuten Zeit hatte, um jemanden genug zu checken, um zu entscheiden, ob man ihn besser kennen lernen wollte. Ein paar Freunde von mir haben so den Lebenspartner kennengelernt.
**********ede56 Mann
6.339 Beiträge
Speed Dating gibt heute auch noch, nennt sich jetzt Face to Face. 3 Bars und 18 Leute. Life erlebt und sehr zu empfehlen. Scheint fast immer Frauenüberschuss im Vorfeld zu sein, bekomme öfters Mails, ob ich nicht teilnehmen möchte, Gebühr wird erlassen.
Anscheinend trauen sich mehr Frauen als Männer.
Also Männer, schaut in eurer Stadt, da geht was.
"Dating" ist m. E. ein viel treffenderes Wort für das, was hier im Thread intendiert ist als "Kennenlernen".

Beim Dating treffen zwei bis zu diesem Zeitpunkt fremde Personen aufeinander, um abzuchecken, ob es Passungen und Entsprechungen zwischen ihnen gibt, die eine evtl. Beziehung in den Bereich des Möglichen rücken oder halt nicht.

Kennenlernen ist in meinen Augen etwas völlig anderes, Tiefschichtigeres und Langwierigeres. Der Wortbestandteil "lernen" verweist ja auf einen Prozess innerhalb von Zeit und "kennen" bedeutet etwas in der Richtung von "ich kann ein Verhalten unter diesen und jenen Bedingungen dieser Person vorhersagen".

Kann man sich auf einer Party kennenlernen? Wohl kaum. Zumal wenn vorgefertigte Worthülsen und Artigkeiten im Smalltalk ausgetauscht werden und es vor allem darum geht, sich selbst zu produzieren.

Ein "Eisbrecher" zwischen zwei Menschen, die sich näher kommen wollen, mit Interesse, Mitgefühl, auch der leisen Worten, sogar Geständnissen, dem Einweihen in Geheimnisse usw. setzt meiner Meinung einen Ausschluß von Öffentlichkeit voraus.

Apropos ... vorhin im Supermarkt eine ellenlange Schlange an der Kasse. Missmutige, genervte Gesichter. Eine Dame hinter mir (gebügelt und gestriegelt wie es nur noch Personen aus einer anderen Generation schaffen - also Kostüm, Blazer mit Goldbrosche in Form einer Muschel, weiße Seidenstrümpfe, Lederhandschuhe), legt ihr Ware auf das Band. Auch einen Bund Crysanthemen, auf den immer wieder wenn das Band ruckelt, eine Schachtel Pralinen draufplumpst. Ich sage zu der Dame, sie soll die Blumen doch vorsichtshalber besser in die Hand nehmen, darauf sie: Aber ich muss doch alles auf das Band legen, um zu bezahlen!? Ich: Weiß doch niemand, was Sie in den Laden mitgebracht haben!? Zwinkern, Lachen - und die Komplizenschaft war geboren, die wir bei einem anschließenden Kaffee besiegelt haben, wo sie mich echauffiert - ihre Lederhandschuhe zieht sie zum Autofahren an! - darüber aufgeklärt, wieviele Idioten heute wieder auf der Straße unterwegs sind!

Nächsten Freitag treffen wir uns wieder - der Weg zum Kennenlernen ist also schon mal geebnet; obwohl sie knapp meine Mutter sein könnte (ich werde mich natürlich nach eventuell vorhandenen Töchtern das nächste Mal erkundigen;)
Im Duden gibt es mehrere Definitionen von "kennenlernen", darunter auch "mit jemandem Bekanntschaft machen". Es gibt auch die Redewendung "[es] freut mich, Sie kennenzulernen (Formel bei der Vorstellung)". https://www.duden.de/rechtschreibung/kennenlernen
Also kann man auf jeden Fall den Verb "kennenlernen" schon bei der ersten Begegnung benutzen.
Zu der Thread-Frage
Kennenlernen nicht mehr erwünscht?
Bei mir kommt es auf die Situation und auf meine Tagesform an. Beim Einkaufen, in der U-Bahn usw. will ich niemanden kennenlernen. Auf Partys usw. will ich nur Menschen kennenlernen, die mir interessant erscheinen, dann spreche ich sie auch an. In dem Moment werde ich keine tiefe Gespräche führen, aber evtl. den Menschen nochmals gerne wiedersehen wollen.
@*******lupp

Ich weiß nicht wie du datest, ich "kenne" (weiß) meist eine Menge bevor sich beim Date getroffen wird.

Einer Omi die Gangsterbraut zu entlocken, puh, ich weiß nicht ob ich das nachmache.
*******frei Mann
1.026 Beiträge
Ich habe bislang noch keinen Menschen vollständig kennengelernt.

Es scheint also bei mir eine Art Prozess zu sein.

Fast alle meine Freunde sind nach und nach erst dazu geworden. Oft fing das Kennenlernen irgendwo mit ein paar Sätzen an, dann traf man sich irgendwie wieder und wieder ein paar Sätze. Mehr oder weniger, länger oder kürzer, vertieft oder oberflächlich, online oder offline. Da war alles dabei.

Irgendwann gab es auch Absprachen oder Verabredungen. Früher oder später, öfter oder seltener. Auch da war alles dabei.

Mich zum finalen Erstabchecken mit jemandem zu Verabreden habe ich bisher noch nicht in Erwägung gezogen. Sollte das das klassische Daten sein, habe ich daran kein Interesse. Das wäre mir viel zu anstrengend.

Ich verstehe diesen Druck oft nicht, den sich Menschen beim Kennenlernen machen. Aber jeder so, wie er meint.
*******uld Mann
2.179 Beiträge
Die Zeiten haben sich geändert - aber die Menschen sind gleich geblieben.
Das ist die Kurzform meines Beitrags zum Thread.
(Aber so ist es wohl eher schwer verständlich.)

Deshalb ausführlicher:
Ich kann denen nicht zustimmen, die der Meinung sind, dass sich seit den griechischen Philosophen nichts geändert hat.
Zumal es bei den dazu bekannten Äußerungen ab und zu auch eher um die ewig "verdorbene" Jugend geht.
(Ein Konflikt, der wohl wirklich immer vergleichbar bestehen wird.)
Ich kann aber genauso wenig denen zustimmen, die der Meinung sind, die Menschen hätten sich wesentlich - also in ihrem Wesen geändert. Statt dessen sehe ich es so, dass manche nun anderen Umstände und Möglichkeiten bestimmte Verhaltensweisen und Lebensweisen nun eher begünstigt und andere dafür erschwert. Deswegen sind die Menschen an sich für mich aber noch nicht anders. Sie haben sich nur an die Möglichkeiten, Herausforderungen, Begrenzungen in ihrer jeweils eigenen Art angepasst. Natürlich ergibt sich ein anderer Lebenslauf daraus.
Daran, ob man grundsätzlich oberflächlich oder tiefgründig ist, eher sensibel oder eher gefühllos, ausgeglichen oder das Gegenteil ist, ändern geänderte Umstände nichts. Manches lässt sich aber anders ausleben, manche Verhaltensweise wird begünstigt, manche andere erschwert.

Wer also vorher schon abweisend, ignorant, oberflächlich usw. war, wird es weiter bleiben, es zeigt sich nun nur anders.
Wer von innen heraus an einem vernünftigen Miteinander interessiert ist, wird weiterhin Verhaltensweisen bzw. Wege finden, die innerhalb der gegebenen Möglichkeiten und der eigenen Ziele passen.
Tiefgründige und aufgeschlossene Menschen zu finden, war vermutlich noch nie besonders leicht, dafür ist dies dann entsprechend schöner.
(In diesen Herbstblues in Bezug auf Kontakte, wie er in den letzten Wochen in einigen Threads herüber-schwappt, kann ich nicht mit einstimmen.)
**********ede56 Mann
6.339 Beiträge
Guter Beitrag @*******uld.
Veränderungen fangen bei einem selber an. Wenn mir die Umstände nicht gefallen, muss ich für mich überlegen, wie gehe ich damit um, ändern kann ich sie in den seltensten Fällen.
Ich kann nur mich ändern, das ändert dann auch oft mein Umfeld.
Der Herbst ist schön, besonders ohne Blues. Mag Blues , kann aber in den hier auch nicht einstimmen. *g*
Zitat von *******uld:
Die Zeiten haben sich geändert - aber die Menschen sind gleich geblieben.
Das ist die Kurzform meines Beitrags zum Thread.
(Aber so ist es wohl eher schwer verständlich.)






Daran, ob man grundsätzlich oberflächlich oder tiefgründig ist, eher sensibel oder eher gefühllos, ausgeglichen oder das Gegenteil ist, ändern geänderte Umstände nichts. Manches lässt sich aber anders ausleben, manche Verhaltensweise wird begünstigt, manche andere erschwert.

Könnte es auch nicht sein, das Menschen gleichzeitig oberflächlich und tiefgründig sein können und dies nur von dem Moment des Lebens abhängt?
******iel Mann
83 Beiträge
Zitat von ******and:
Hallo, sehr interessant das mir schon lange aufgefallen ist. Es ist egal ob draußen in der realen Welt oder online, ich habe das Gefühl dass die Menschen abgestumpft sind, alles geht nur noch schnell schnell. Ein kleiner Flirt hier ein kurzes Lächeln da, wenn man dann nicht zu 100% in das Schema passt ist man(n) oder auch Frau abserviert. Kaum noch das typische altmodische Daten bei einer Tasse Kaffee oder Spaziergang im Park, viele möchten sich sofort - am besten zuhause - treffen, evtl. Sex haben und gehen. Klar gibt es auch andere, man schreibt sich lange (oder auch kürzer), verabredet sich und dann gibt es die Version A: man steht am vereinbarten Treffpunkt und es kommt niemand oder B: nachdem man zum "Erkennen" ein Gesichtsbild gesendet hat, die Absage dass es doch nicht passt. Hier finde ich wird schon anhand eines (aktuellen) Bildes - wie auch beim schauen in Clubs etc. - optisch abgecheckt und beurteilt ob es zum kennenlernen kommen könnte oder nicht. Nicht allein das Optische ist doch wichtig, sondern auch Charakter, Niveau, Lebensweise...

natürlich geht es auch um optische Vorstellungen. Und trotzdem kann es nicht alles sein. Ich habe festgestellt, dass nicht das optische der eigentliche Schwachpunkt ist, sondern die Fähigkeit zu kommunizieren. Damit meine ich nicht das wollen, sondern das können. In meiner Wahrnehmung ist Kommunikation schlussendlich das entscheidende. Egal wie hübsch du bist, egal wie toll deine Figur ist, wenn du nicht kommunizieren kannst, oder eine Lebenseinstellung hast, die sich ungefähr mit meiner deckt, dann wird es nicht funktionieren können. und so wird es anderen ebenfalls gehen. Ich bin überzeugt, dass Offenheit und freies reden das entscheidende ist. Ich kenne nicht wenige Menschen, die durch ihre Ausstrahlung und ihre Kommunikationsfähigkeit sehr attraktiv geworden sind.
Zitat von ******iel:
Zitat von ******and:
Hallo, sehr interessant das mir schon lange aufgefallen ist. Es ist egal ob draußen in der realen Welt oder online, ich habe das Gefühl dass die Menschen abgestumpft sind, alles geht nur noch schnell schnell. Ein kleiner Flirt hier ein kurzes Lächeln da, wenn man dann nicht zu 100% in das Schema passt ist man(n) oder auch Frau abserviert. Kaum noch das typische altmodische Daten bei einer Tasse Kaffee oder Spaziergang im Park, viele möchten sich sofort - am besten zuhause - treffen, evtl. Sex haben und gehen. Klar gibt es auch andere, man schreibt sich lange (oder auch kürzer), verabredet sich und dann gibt es die Version A: man steht am vereinbarten Treffpunkt und es kommt niemand oder B: nachdem man zum "Erkennen" ein Gesichtsbild gesendet hat, die Absage dass es doch nicht passt. Hier finde ich wird schon anhand eines (aktuellen) Bildes - wie auch beim schauen in Clubs etc. - optisch abgecheckt und beurteilt ob es zum kennenlernen kommen könnte oder nicht. Nicht allein das Optische ist doch wichtig, sondern auch Charakter, Niveau, Lebensweise...

natürlich geht es auch um optische Vorstellungen. ...

******iel Mann
83 Beiträge
Korrektur: in meinem Statement eben habe ich natürlich gemeint: wenn sich Lebenseinstellungen NICHT ungefähr decken…
Ebenfalls halte ich Empathie oder gar Respathie für zwingend. „Mach mal dein Herz auf, ich will meine Cola kalt stellen“ wer hat da schon Bock drauf?

Ergebnis: Ich habe nach wie vor wirklich Spaß am kennen lernen, aber nicht um jeden Preis.
*******uld Mann
2.179 Beiträge
Zitat von *******7065:
Zitat von *******uld:
Die Zeiten haben sich geändert - aber die Menschen sind gleich geblieben.
Das ist die Kurzform meines Beitrags zum Thread.
(Aber so ist es wohl eher schwer verständlich.)
...
Daran, ob man grundsätzlich oberflächlich oder tiefgründig ist, eher sensibel oder eher gefühllos, ausgeglichen oder das Gegenteil ist, ändern geänderte Umstände nichts. Manches lässt sich aber anders ausleben, manche Verhaltensweise wird begünstigt, manche andere erschwert.
...
Könnte es auch nicht sein, das Menschen gleichzeitig oberflächlich und tiefgründig sein können und dies nur von dem Moment des Lebens abhängt?
Natürlich kann es sein, dass Menschen in Teilbereichen oberflächlich und in anderen Teilbereichen tiefgründig sein können. (Weil man ggf. in bestimmten Bereichen der Meinung ist, dort nicht ebenso tiefgründig vorzugehen.)
Mir ging es aber um die Tendenz, um den insgesamt (mehr) bestimmenden / wesentlichen Teil.
Deshalb das "grundsätzlich".
Gerade bei Kontakten im Internet finde ich das Kennenlernen schwerer als im normalen Leben. Fragen nach persönlichen Interessen oder Hobbys werden fast nie beantwortet. Meistens kommt dann die Frage: Warum willst du das wissen? Ja, weil ich dich kennenlernen will!
*******_73 Mann
372 Beiträge
Zitat von *******be83:
Gerade bei Kontakten im Internet finde ich das Kennenlernen schwerer als im normalen Leben. Fragen nach persönlichen Interessen oder Hobbys werden fast nie beantwortet. Meistens kommt dann die Frage: Warum willst du das wissen? Ja, weil ich dich kennenlernen will!
Genau da liegt meines Erachtens ein Problem. Das Gegenüber merkt oft gar nicht wenn jemand Interesse hat und man die Person einfach mal ergebnisoffen kennen lernen möchte.
Zitat von *******be83:
Gerade bei Kontakten im Internet finde ich das Kennenlernen schwerer als im normalen Leben. Fragen nach persönlichen Interessen oder Hobbys werden fast nie beantwortet. Meistens kommt dann die Frage: Warum willst du das wissen? Ja, weil ich dich kennenlernen will!

Das ist ein typisches Beispiel für einen Themenbereich, den man offen lassen kann bis er von sich aus angesprochen wird. Weniger ist oft mehr. Im übrigen kannst du nach dieser Erfahrung ja vorab über deine Antwort auf die Frage nachdenken: warum willst du das wissen? Die solltest du dann aber ehrlich und nicht taktisch beantworten, sonst legst du dir selbst die nächste Fußangel.
******iel Mann
83 Beiträge
Zitat von *******be83:
Gerade bei Kontakten im Internet finde ich das Kennenlernen schwerer als im normalen Leben. Fragen nach persönlichen Interessen oder Hobbys werden fast nie beantwortet. Meistens kommt dann die Frage: Warum willst du das wissen? Ja, weil ich dich kennenlernen will!



ich habe genau die gegenteilige Erfahrung gemacht. Je nachdem, wie ich mich mit jemandem unterhalte und da geht es wirklich um Feinfühligkeit ist es möglich ein Vertrauensverhältnis aufzubauen. Warum ist das so? Nun, mein gegenüber ist anonym und ich auch. Das macht das offene Reden einfacher. Wenn es dann gewünscht ist, kann man sich auf einer anderen Ebene kennen lernen und weiß bereits sehr viel über das gegenüber. Ich empfinde das Internet als einen Vorteil.
Mal ein genereller Einwurf; warum sollte ich mich einem Menschen (in der ersten Phase des Kennenlernens) so weit öffnen, dass er ansatzweise erahnen kann, wie es in mir aussieht, ob ich ein tiefgründiger Mensch, oder ein oberflächlicher Pinsel bin?

In meiner Vorstellung beginnt das Kennenlernen ja erstmal woanders, nämlich da, wo man eine gemeinsame Startline für alles Weitere findet, sprich: Sympathie, der berühmte Draht zueinander, whatever - oder halt auch Anhaltspunkte für Redflags findet? ...

Kann natürlich sein, dass ich das völlig falsch sehe und aus der Zeit gefallen bin, ich vermeide halt gern Situationen, in denen ich dem sozialen Druck ausgesetzt bin, neue Menschen "kennenzulernen"...
*******uld Mann
2.179 Beiträge
Zitat von *******d13:
Mal ein genereller Einwurf; warum sollte ich mich einem Menschen (in der ersten Phase des Kennenlernens) so weit öffnen, dass er ansatzweise erahnen kann, wie es in mir aussieht, ob ich ein tiefgründiger Mensch, oder ein oberflächlicher Pinsel bin?

In meiner Vorstellung beginnt das Kennenlernen ja erstmal woanders, nämlich da, wo man eine gemeinsame Startline für alles Weitere findet, sprich: Sympathie, der berühmte Draht zueinander, whatever - oder halt auch Anhaltspunkte für Redflags findet? ...
...
Ich überlege mir schon auch, wie weit ich dem Gegenüber Einblick in mein Seelenleben und in meine Denkweisen gewähre, aber ich halte es nicht für gut, sich da komplett zu verschließen. Wenn dem Gegenüber wichtig ist, einen tiefgründigen Menschen kennen zu lernen, würde ich mit einem Versteckspiel in diesem Bereich uns beiden nichts Gutes tun und eine dadurch mögliche, tiefe Sympathie auch verhindern.
Ob das Gegenüber völlig anders "drauf" ist, merkt man meiner Meinung nach vergleichsweise schnell und ich zeige ja auch "nur" meine Art, entblöße aber noch lange nicht mein Inneres (mein Seelenleben).

Wer sich lieber erst mal oberflächlich gibt oder völlig unbestimmt, lebt damit meiner Meinung nach gefühlt vielleicht sicherer, verhindert damit aber auch das Entstehen mancher Sympathie.
*****ite Frau
9.571 Beiträge
Zitat von *******_73:
Zitat von *******be83:
Gerade bei Kontakten im Internet finde ich das Kennenlernen schwerer als im normalen Leben. Fragen nach persönlichen Interessen oder Hobbys werden fast nie beantwortet. Meistens kommt dann die Frage: Warum willst du das wissen? Ja, weil ich dich kennenlernen will!
Genau da liegt meines Erachtens ein Problem. Das Gegenüber merkt oft gar nicht wenn jemand Interesse hat und man die Person einfach mal ergebnisoffen kennen lernen möchte.

Es kommt auf den Kontext an. Wenn ich hier aus dem Off gleich mit solchen Fragen überfallen werde noch bevor ich mir überhaupt sicher bin, dass ich mit demjenigen weiteren Kontakt möchte fände ich es ...hm... sozial ungeübt?
Im Verlauf, wenn die Kommunikation fließt, dann erzähle ich meist von ganz alleine.

Ich möchte nicht jeden kennenlernen, der mich kennenlernen will. Und sicher auch umgekehrt.
Man streckt ein paarmal die Fühler aus, und wenn da nichts zurückkommt ist es eben so. *nixweiss*
*****sin Mann
8.903 Beiträge
Wisst ihr was bei einem Kennenlernen echt geil wäre? (Ich hab grade mit einer Freundin telefoniert und sie sagte genau das, was ich auch denke) Man sollte erst mit den Macken anfangen, dass man weiß, woran man beim anderen ist und ob man damit auch umgehen kann, statt erst die Maske aufzusetzen und nur die guten Seiten zu zeigen.
Denn die Macken kommen eh immer raus. Und dann überraschts einen eh.
*traenenlach* Du hast immer Ideen ...
**********pitze Frau
1.712 Beiträge
Man sollte erst mit den Macken anfangen, dass man weiß, woran man beim anderen ist und ob man damit auch umgehen kann, statt erst die Maske aufzusetzen und nur die guten Seiten zu zeigen.
Denn die Macken kommen eh immer raus. Und dann überraschts einen eh.

??
Diese Aussage ist in sich widersprüchlich, mehrfach sogar.
******eek Frau
5.653 Beiträge
Zitat von *****sin:
Wisst ihr was bei einem Kennenlernen echt geil wäre? (Ich hab grade mit einer Freundin telefoniert und sie sagte genau das, was ich auch denke) Man sollte erst mit den Macken anfangen, dass man weiß, woran man beim anderen ist und ob man damit auch umgehen kann, statt erst die Maske aufzusetzen und nur die guten Seiten zu zeigen.
Denn die Macken kommen eh immer raus. Und dann überraschts einen eh.
Müsste man dafür aber nicht erstmal wissen, was in den Augen eines anderen Macken sind? Manche Verhaltensweisen sind für einen selbst ja vollkommen normal, für jemand anderen wäre das eine Macke.
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