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Kennenlernen nicht mehr erwünscht?

*******_82 Mann
1.175 Beiträge
Ob früher besser war als heute, kann ich nicht sagen.
In den jüngeren Jahren waren wir meistens offen für die Welt und wollen alle kennenlernen und denken nicht an die Zeit. Im Verlaufe des Alters ab 35 hat man meistens ein Leben aufgebaut (Familie und Arbeit) sowie einiges erlebt. In dem Alter weiß schon besser was man möchte und wie viel Zeit man für bestimmte Dinge investieren möchte.

Ich kann nur von mir "sprechen". Ja, ich bin ein wenig "gestört" was an soziale Kontakte geht. Es gab Momente wo ich hätte reagieren sollte… Hat wohl seine Gründe, aber damit kann und muss ich wohl leben. *g*
Meine Sichtweise als über 30jährig gewollter Single ohne den Wunsch einer eigenen Familie und (für mich einengenden Lebensliebe):

In unserer heutigen schnellen oberflächlich physisch und seelisch entwurzelten Generation kann es neben all den stressigen Jobleben, in denen mehr und mehr Energie abverlangt wird und unklare Weisungsketten zu steten eigenen Wesensveränderungen und nicht mehr zu verarbeitenden Konflikten führt, zum so beschriebenen "Dichtmachen" führen.

Man will einfach nichts und niemand mehr zu dicht und nah an und in einem heranlassen. Das ist das Ergebnis einer seit Jahrzehnten hin gearbeiteten verdorbenen entwurzelten lieblosen verlogenen Welt wo ein immer wieder Enttäuscht werden zu jener kurzatmigen Lebensweise führt.
Zitat von ********hens:
Meine Sichtweise als über 30jährig gewollter Single ohne den Wunsch einer eigenen Familie und (für mich einengenden Lebensliebe):

In unserer heutigen schnellen oberflächlich physisch und seelisch entwurzelten Generation kann es neben all den stressigen Jobleben, in denen mehr und mehr Energie abverlangt wird und unklare Weisungsketten zu steten eigenen Wesensveränderungen und nicht mehr zu verarbeitenden Konflikten führt, zum so beschriebenen "Dichtmachen" führen.

Man will einfach nichts und niemand mehr zu dicht und nah an und in einem heranlassen. Das ist das Ergebnis einer seit Jahrzehnten hin gearbeiteten verdorbenen entwurzelten lieblosen verlogenen Welt wo ein immer wieder Enttäuscht werden zu jener kurzatmigen Lebensweise führt.

Oder doch das Ergebnis der 30 Jahre gewollten Single-Daseins?
*******i123 Mann
4.257 Beiträge
Teilzitat:
Ist der Mensch nicht mehr fähig zuzuhören und Interesse zu entwickeln?

Doch, denn der Mensch ist ein Sozialwesen, der genau das zum Leben braucht.

Beobachte aber auch, dass Menschen seit 2,5 Jahren Verhaltensveränderungen dahingehend zeigen.

Manchmal beschleicht mich ein gewisses Gefühl, dass das von gewissen Stellen bewusst gewollt ist???
So schön ist Bielefeld!
******414 Mann
54 Beiträge
Mich hats ganze Leben noch keine Frau angesprochen. Kann somit keine Veränderung des Status Quo erkennen. Und wenn ich jetzt mal annehme, dass es anderen Männern auch so geht - kanns ja vielleicht sein, dass diese Kerle dann auch keine Lust mehr haben auf Frauen zuzugehen.
*******i123 Mann
4.257 Beiträge
Meine Erfahrung ist, dass Frauen gerne angesprochen und umworben werden.

Man bricht sich dabei nix ab und es kann nur schief gehen.
Ein heterosexueller Mann hört auf, auf Frauen zuzugehen, weil ihn im ganzen Leben noch keine Frau angesprochen hat. Ich nehme mal an im Sinne von Ansprache und nicht von ansprechend. Was soll daran logisch sein? Das ist kontraintuitiv. Er müsste, praktisch als Ausgleich des Mangels, umso mehr auf Frauen zugehen. Falls das immer und immer wieder erfolglos bleibt, sollte er sich Gedanken über die Art des Zugehens und anderes machen. Klar, er kann sich auch in den Schmollwinkel zurückziehen, ist ja ein freies Land. Aber dann bitte nicht die Foren vollmeckern.
****_83 Mann
168 Beiträge
Ich glaube nicht, dass die Antwort da so einfach ist. Beobachtungen innerhalb ein paar Minuten? Für mich wenig aussagekräftig und nicht pauschalisierbar.

Vielleicht waren die Personen nur allein da, sind aber nicht solo. Das nächstes, ist es halt unwahrscheinlich, dass jemand zu einer Gruppe Frauen geht, um eine anzusprechen.

Auf einer Ü30 Party, ist es laut, da verstehst das eigene Wort nicht. Vielleicht hat das Gegenüber entsprechende Signale gesendet, nicht angesprochen werden zu wollen. So viele Faktoren, spielen da eine Rolle.
******414 Mann
54 Beiträge
Zitat von *******i123:
Meine Erfahrung ist, dass Frauen gerne angesprochen und umworben werden.

Man bricht sich dabei nix ab und es kann nur schief gehen.

Meine Erfahrung sagt mir, dass ich auch mal gern umworben werden würde. Als Frau bricht man sich da auch keinen ab.

@*******ause
1. Was ich hier wie ins Forum schreibe wirst du mir überlassen
2. Was soll denn Kompensiert werden? Die Ablehnung? Das kleine Ego? Der unstillbare Drang? wtf?
3. Über die Art u. Weise mach ich mir an dem Tag Gedanken wo mich die erste Frau auf eine Art und Weise anspricht an welcher ich mir dann ein Beispiel nehmen kann. Solange werd ich wohl einfach weiter schmollen *zwinker*

Nein ganz im Ernst warum der Heckmeck? Und vorallem für wen? Für Frauen die selbst nicht in der Lage sind den ersten Schritt zu machen? Nope. Da pass ich gerne.
*********inty Mann
16 Beiträge
Zitat von *******ause:
Ein heterosexueller Mann hört auf, auf Frauen zuzugehen, weil ihn im ganzen Leben noch keine Frau angesprochen hat. Ich nehme mal an im Sinne von Ansprache und nicht von ansprechend. Was soll daran logisch sein? Das ist kontraintuitiv. Er müsste, praktisch als Ausgleich des Mangels, umso mehr auf Frauen zugehen. Falls das immer und immer wieder erfolglos bleibt, sollte er sich Gedanken über die Art des Zugehens und anderes machen. Klar, er kann sich auch in den Schmollwinkel zurückziehen, ist ja ein freies Land. Aber dann bitte nicht die Foren vollmeckern.

Das sehe ich auch so. Ein wenig Selbstreflektion hat noch keinem geschadet. Es sind nämlich nicht immer andere oder die Gesellschaft schuld wenn etwas nicht so ist wie man es gerne hätte.
Zitat von ******414:
Nein ganz im Ernst warum der Heckmeck? Und vorallem für wen? Für Frauen die selbst nicht in der Lage sind den ersten Schritt zu machen? Nope. Da pass ich gerne.

passt schon
Ich war in letzter Zeit auf einigen Events und dass Männer die Frauen in Clubs nicht mehr ansprechen kann ich defintiv nicht bestätigen. Auch an anderen Orten erlebe ich es öfters. Ob die Menschen wirklich Interesse an einem als Person haben und zuhören ist nochmal eine ganz andere Frage. Aber das ist ja auch völlig in Ordnung so. Jeder Mensch hat andere Ansprüche an eine Party und viele mögen genau das fast schon "Anonyme" bei dem nichts zählt außer das "Offensichtliche".
*****alS
7.909 Beiträge
Ich bin ein sehr extrovertierter und sozialer Mensch. Ich brauche regelmäßig die Gesellschaft von Menschen, und ich hab auch - komplett unabhängig von Daten - das Bedürfnis danach, neue Menschen kennen zu lernen und bin an deren Einstellung und Meinung genauso interessiert wie "wie die so drauf sind". Entsprechend oft bin ich auch auf sozialen Events (natürlich überwiegend innerhalb meiner "bubble" die sicher nicht repräsentativ für die Gesellschaft ist), und kann sagen: ich denke nicht, dass Menschen "kontaktfaul" geworden sind.

Ich kann absolut nicht beurteilen, ob sich da in den letzten 30 Jahren viel geändert hat. Aktiv miterleben und das auch reflektieren tu ich das meinem Alter "geschuldet", ja irgendwie erst so seit knapp über 10 Jahren. Daher halte ich mich bei "früher war das aber alles besser / anders" zurück, weil keinen Plan.

Aber was ich über das erzählen kann, was ich aktuell erlebe, ist nicht so negativ. Ich glaube nicht, dass es kein Interesse an anderen Individuen gibt. Im Gegenteil - ich glaube, da wird sogar sehr viel darauf geachtet. Und ich glaube dem ist es geschuldet, dass man sich erstmal mit vielen Menschen kurz unterhält, bevor man mit wenigen lange spricht. Wenn ich wirklich auf viele Details Wert lege, von denen ich möchte, dass Menschen, mit denen ich mehr Zeit verbringen will, sie widerspiegeln - dann muss ich genauer vorsortieren. Denn was bringt es mir, den ganzen Abend extrem viel mit zwei Menschen geredet zu haben und die echt gut kennengelernt zu haben, wenn ich genau die beiden nachher nicht mag? In der Zeit hab ich die Menschen auf der Party verpasst, die ich toll gefunden hätte.

Daher glaube ich nicht, dass wir oberflächlich oder wahllos sind, und menschliche Bindungen austauschbar und beliebig sind. Ich glaube vielmehr, wir sind einfach verdammt wählerisch. (Ob das schon immer so wahr oder nicht mag ich auch hier nicht bewerten.)

Das mag, vielleicht, irgendwie so eine Deutsche Sache sein und anderswo anders, und mag wieder mal zeigen, dass wir irgendwo "steif" sind. Die Vorurteile gegenüber Deutschen würden das sicher bestätigen. In dem Kontext fällt mir auch "Aurélie" von Wir Sind Helden ein. Wird halt schon was dran sein.
Ich teile die Ansicht der TE und möchte ergänzen (meine Erfahrung), ob nun auf einer Veranstaltung oder sonst wo, der Fokus liegt sehr oft nur bei schnellen Sex. Das nervt unfassbar. Gerade wenn man als Frau Männer anspricht.
*****alS
7.909 Beiträge
@****75 Ich habe nicht den Eindruck, dass die TE anprangern möchte, dass Menschen schnellen Sex wollen. Wie ich das verstanden habe, hatte sie eher den Eindruck, dass sich Menschen gar nicht (auch nicht dafür) miteinander beschäftigen wollten.

Interessanterweise aber passt meine vorherige Antwort zu Beidem, irgendwie.
*****erl Frau
3.051 Beiträge
Mich hat auf irgendwelchen Veranstaltungen auch noch nie jemand angesprochen, um mich kennenzulernen. Zeit meines Lebens nicht.
Es sind wenige Menschen, die im Fokus der Aufmerksamkeit stehen.
Die Anderen lernen Menschen über Menschen kennen. Über Freunde, Bekannte usw.
Was sich bei Veranstaltungen geändert hat, ist die Lautstärke. Früher konnte man sich wenigstens noch halbwegs unterhalten. Das ist heut schwieriger.
*****alS
7.909 Beiträge
Zitat von ******414:
Mich hats ganze Leben noch keine Frau angesprochen. Kann somit keine Veränderung des Status Quo erkennen. Und wenn ich jetzt mal annehme, dass es anderen Männern auch so geht - kanns ja vielleicht sein, dass diese Kerle dann auch keine Lust mehr haben auf Frauen zuzugehen.

Ich weiß nicht, inwiefern ich als "Mann" gelte - in diesem Fall aber behaupte ich, ich darf mich zählen, da ich überwiegend so wahrgenommen werde und ins "Beuteschema" passe.

Mal davon ausgehend, dass meine Erfahrung hier also exemplarisch zulässig ist: ich wurde durchaus schon angesprochen, "in Echt" wie auch auf Joyclub und anderen Plattformen. Ich glaube also nicht, dass sich deine Argumentation verallgemeinern lässt. Es gibt sicher Andere, denen es wie dir geht, klar - aber es gibt garantiert auch Andere, denen es wie mir geht. Ich denke also nicht, dass wir deshalb gesamtgesellschaftlich auf männliche Resignation zusteuern.

Zitat von *******i123:
Meine Erfahrung ist, dass Frauen gerne angesprochen und umworben werden.

Man bricht sich dabei nix ab und es kann nur schief gehen.

Meine Erfahrung ist, dass man mit solch starren Ansichten auch auf die Schnauze fallen oder gar als übergriffig gelten kann - denn es gibt eben nicht "die Frauen". Vielmehr kommt es darauf an, sich der Situation und den impliziert geltenden sozialen Regeln zuverlässig anpassen zu können. Und dazu braucht es überwiegend zwei Dinge: Erfahrung/Übung und die Bereitschaft zu Lernen anstatt Plattitüden von sich zu geben und weiter zu verbreiten.

Zitat von *******ause:
Ein heterosexueller Mann hört auf, auf Frauen zuzugehen, weil ihn im ganzen Leben noch keine Frau angesprochen hat. Ich nehme mal an im Sinne von Ansprache und nicht von ansprechend. Was soll daran logisch sein?
Das ist kontraintuitiv. Er müsste, praktisch als Ausgleich des Mangels, umso mehr auf Frauen zugehen. Falls das immer und immer wieder erfolglos bleibt, sollte er sich Gedanken über die Art des Zugehens und anderes machen.

Durchaus vieles. Lernt man, dass man nicht gewollt ist, erspart man sich weitere Ablehnung lieber. Ich weiß, auf Joy gibt es viele Lernresistente Menschen die die gleiche Masche, mit der sie schon hunderte Male keine Reaktion (oder Ablehnung, wenn die Damen dafür noch Zeit hatten) bekommen haben einfach weitere hunderte Male fahren, in der Hoffnung, irgendwann jemanden verzweifelten zu finden. Aber ich behaupte: Erfolg haben die so auch nicht. Genauso wenig, wie Leute, die Resignieren. Ist "einfach noch mehr vom Falschen" also der bessere Weg?

Es stimmt halt schon: zur Paarbildung gehören Zwei. Wer dabei bei der Anbahnung welche Rolle übernimmt ist eigentlich egal - wenn beide die gleiche haben wollen klappt's halt nicht, würde dann aber auch kein gutes Paar werden. Es passt also das Verhalten, was auch zum "Beuteschema" passt. Man muss halt lernen, das zu erkennen.
*****alS
7.909 Beiträge
Zitat von *****erl:
Mich hat auf irgendwelchen Veranstaltungen auch noch nie jemand angesprochen, um mich kennenzulernen. Zeit meines Lebens nicht.
Es sind wenige Menschen, die im Fokus der Aufmerksamkeit stehen

Das wird sich auch nicht ändern. Deutlich extrovertierte Menschen haben in solchen Situationen einen Vorteil. Sie fallen auf, sind "likable" und "approachable" (entschuldigt die Anglizismen - setzt dafür "wirken sympathisch und ansprechbar" ein wenn ihr wollt) und fühlen sich im Mittelpunkt auch eher wohl anstatt unangenehm exponiert.

Dafür gehen sie im privaten Umfeld regelmäßig total auf den Geist, weil sie einfach etwas "too much" sind... schnell Leute kennenlernen zu können heißt daher nicht unbedingt, dass man bessere Karten hat. Man lernt viele Menschen kennen, die einen dann später zu großen Teilen wieder vergessen. Ich spreche da durchaus aus Erfahrung *zwinker*

Am Ende sieht's dann halt sehr nüchtern aus: egal wie, Partnersuche ist (auch) Glückssache, und während sich sicher einige Menschen damit leichter tun als Andere, führen doch verschiedenste Wege zum Glück. Und wenn einer nicht klappt, ist es vielleicht einfach der falsche.
Zitat von *****alS:
@****75 Ich habe nicht den Eindruck, dass die TE anprangern möchte, dass Menschen schnellen Sex wollen. Wie ich das verstanden habe, hatte sie eher den Eindruck, dass sich Menschen gar nicht (auch nicht dafür) miteinander beschäftigen wollten.

Interessanterweise aber passt meine vorherige Antwort zu Beidem, irgendwie.

@*****alS deswegen steht bei mir auch extra in Klammern "meine Erfahrung". Bitte meinen Kommentar nicht verdrehen. Danke dir.
An den TE.

Ich glaube was du beobachtet hast, ist weniger auf Flirten und Clubkultur zurückzuführen, als viel mehr auf ein Gesamtgesellschaftliches Dilemma.

Vielen fällt auf wie passiv oder auch aggressiv momentan kommuniziert bzw interagiert wird. Das hat mehrere Ursachen aber auf deine Beobachtung gemünzt, liegt es vorallem am übertriebenen Feminismus und dessen Doppelmoral sowie dem ausufernden Gendern, den kein Mensch mehr einordnen kann.

Ist es jetzt ok, ihr die Tür aufzuhalten? Sollte ich aufstehen in der Bahn und meinen Platz anbieten? Soll ich wagen sie als weibliche Person anzusprechen oder lieber nicht?
Und und und.

Sry aber mittlerweile enthält man sich lieber, als in ein Fettnäpfchen der falschen Pronomen zu treten oder sich dem Mansplaining schuldig zu machen oder als Unverbesserlicher Patriarch zu gelten.

Das trifft selbstverständlich nicht auf alle zu aber eine große Zahl an Menschen hat schlicht keine Lust mehr sich einer derartigen Kultur unterzuordnen. Einfach weil es immer absurder wird.

Ich identifiziere mich übrigens als GoogleCrawler und SAMMEL lediglich Infos die ich dann ggf ausspucke. Jede Kritik an mir ist als zu unterlassen, ich bin nur ein Algorithmus.

Und genau das meine ich.

Beste Grüße
********n_84 Frau
6.195 Beiträge
Bei diesen Ü-30/40/50 Parties stellt sich mir auch die Frage was für Leute dahingehen und warum.
Wollen viele nur unter Menschen ihres Alters mit ihren Freunden/Freundinnen feiern oder sind viele Singles dabei, die auch einen Partner suchen?

Ich kann es nicht beurteilen, da ich nicht häufig auf solche Veranstaltungen gegangen bin .

In normalen Diskos oder Bars kenne ich es auch nicht so, dass man/frau da aller Nase lang angesprochen wird. Und das war auch vor 20 Jahren so.
Bei den sexpositiven Parties und Events auf denen ich war, kamen die Leute deutlich mehr ins Gespräch und auch ich wurde viel häufiger angesprochen.

Eine kleine Anekdote von einer Ü40 Party: ich saß mit meinem Mann an einer Bar (hatte nichts mit der Ü40 zu tun - die war separat nebenan) und da kamen dann ein paar Männer raus, gut über 50 und nicht sonderlich attraktiv, die dann volle Kanne über die Frauen „da drinnen“ ablästerten - von wegen Geisterbahn und Resterampe und viel zu alt. Wenn da mal Leute rauskamen, vor allem Frauen, waren das mmn ganz normale Ü40 Frauen und ich dachte mir die Männer haben unrealistische Ansprüche und Erwartungen und fand deren Urteil ziemlich unmöglich.
Ist natürlich nicht repräsentativ.
Aber man sieht es ja teils auch im Joy, dass manche Leute eine riesen Wunschliste haben was Aussehen und andere Attribute angeht. Live geht dann nix mehr mit Schummeln, Fotoshop und Filter… vielleicht passt da bei vielen der Anspruch auch nicht zur Realität 🤔
Das wäre noch eine Vermutung von mir.
******414 Mann
54 Beiträge
Zitat von *****alS:
Zitat von ******414:
Mich hats ganze Leben noch keine Frau angesprochen. Kann somit keine Veränderung des Status Quo erkennen. Und wenn ich jetzt mal annehme, dass es anderen Männern auch so geht - kanns ja vielleicht sein, dass diese Kerle dann auch keine Lust mehr haben auf Frauen zuzugehen.

Ich weiß nicht, inwiefern ich als "Mann" gelte - in diesem Fall aber behaupte ich, ich darf mich zählen, da ich überwiegend so wahrgenommen werde und ins "Beuteschema" passe.

Mal davon ausgehend, dass meine Erfahrung hier also exemplarisch zulässig ist: ich wurde durchaus schon angesprochen, "in Echt" wie auch auf Joyclub und anderen Plattformen. Ich glaube also nicht, dass sich deine Argumentation verallgemeinern lässt. Es gibt sicher Andere, denen es wie dir geht, klar - aber es gibt garantiert auch Andere, denen es wie mir geht. Ich denke also nicht, dass wir deshalb gesamtgesellschaftlich auf männliche Resignation zusteuern.
.

Alles gut. Ich wollt damit auch nicht alle in einen Topf werfen. Nur einen möglichen Grund anführen.
Ich finds aber bezeichnend dass bei uns Männern von "Resignation" gesprochen wird, sobald man es ähnlich wie eine Frau handhabt und lieber angesprochen werden möchte.
Zitat von ********otik:
Kennenlernen nicht mehr erwünscht?
Dieses Thema ist mir gestern nach der Ü30 durch den Kopf gegangen.
Ist unsere Gesellschaft nicht mehr fähig andere Menschen anzusprechen?
Möchte man niemanden mehr kennen lernen?
Ich habe beobachtet, dass die meisten in ihrem d
Dunstkreis bleiben und das Interesse an einem Flirt gering scheint.
Es waren viele Männer unterwegs ohne Frauen und an den Blicken merkt man schon das sie schauen ebenso die Ladys. Ich habe ab und zu Szenarien beobachtet und musste innerlich schmunzeln. Vielleicht 5 Minuten Aufmerksamkeit und dann geht's weiter.
Ist der Mensch nicht mehr fähig zuzuhören und Interesse zu entwickeln?

Wie seht ihr das?

Bin gespannt auf den Gedankenaustausch :)


hierzu habe ich vor längerer zeit (vor corona) ein interessante erlebnis gehabt.

es waren mehrere jugendliche bei uns zu hause (sommerfest der tochter) und nachts sollte ein film draussen gezeigt werden.

western war angesagt, keine ahnung mehr warum...

also, spiel mir das lied vom tod in den dvd player rein.
die meisten waren bis zu der szene, als der zug wieder abfuhr, eingeschlafen...


spannung aufbauen, warten, was passiert jetzt, in hab acht stellung gedanklich gehen...
*nono*

das ist definitiv nicht mehr so wie früher
********noxx Frau
3.789 Beiträge
Zitat von *******7065:

also, spiel mir das lied vom tod in den dvd player rein.
die meisten waren bis zu der szene, als der zug wieder abfuhr, eingeschlafen...

Das kann ich bei dem Film -bei aller Liebe- absolut nachvollziehen.
Ich finde den stocklangweilig, absolut.... *g*

Das hat mit heute und früher recht wenig zu tun, sondern eher mit dem Genre, denke ich...

noxx
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