Brauchen Pornofilme eine Handlung?
Porno ist schick (geworden): Kein Medium mehr, was ohne direkte oder indirekte Verweise, Anspielungen oder "intellektuelle" Analysen auf bzw. von Pornografie filmischerseits auskommt. Dabei ist eines zu beobachten: Normale Pornos (normal = gefilmter normaler Sex) werden oft abgekanzelt. Zu wenig Anspruch, zu wenig Handlung, zu direkt. Dabei stellt sich die Frage: Ist Handlung im Sinne von abendfüllendem Spielfilm wirklich so nötig wie überall propagiert. Oder ist diese Forderung nur ein Versteckspiel vor den eigenen visuellen Sehnsüchten, die man sich öffentlich - trotz des "Schick-Faktor" - nicht einzugestehen traut?Die Filme, die öffentlich empfohlen wurden, da angeblich eine Handlung vorhanden war, fand ich gräuslich, schwachsinnig und überaus langweilig. Wenn ich bis jetzt einen guten Film (im Allgemeinen) sehen wollte, war ich bei pornografischen Streifen immer enttäuscht... Selbst die Produktionsfirma von Lars von Trier hat in meinen Augen vollkommen versagt.
Was wird von einem Pornofilm eigentlich erwartet?
Oder besonders an die Frauen etwas provokant formuliert: Wie oft spult ihr vor, da das ganze drumherum eigentlich nicht nicht wirklich interessiert?
Oder noch direkter: Reichen schöne, ästhetische Sex-Szenen nicht aus, um einen guten Pornofilm zu schaffen?
Ich bin auf Meinungen, vielleicht gute Filmempfehlungen und eine ehrliche Diskussion gespannt.