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Verhütung: Doppelt hält besser?

Wie viele Verhütungsmethoden nutzt ihr?

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*********idae Frau
156 Beiträge
Zitat von *****Cat:
Ganz einfach, wenn man Fremdsex hat und das Gummi dabei reizt, ist es egal ob der Partner steril ist. Wenn man singt ist es schon sinnvoll, dass beide steril sind.
Das mit der Pille sehe ich aber genauso, gerade weil sie so schlecht für den Körper langfristig ist. Die nimmt sie ja nur um ihre Periode auszusetzen.

Ich habe keinen Fremdsex mit Männern. Ich will selbst über meinen Körper bestimmen und für mich selbst mit der Kinderplanung abschließen, für mich war die Steri ein Cut in diesem Thema.
Zudem nervt mich meine Periode und ich habe absolut keine Lust, bei jeder Partyplanung, im Urlaub oder bei Besuchen meiner Freundinnen im Kalender zu gucken, ob meine Tage anstehen. So habe ich die Kontrolle und ich finde das besser so. Für MICH ist die Pille Lebensqualität.
*********idae Frau
156 Beiträge
Zitat von *******asa:
Wenn es schon nur um die Periode geht, dann würd ich aber wenigstens die Spirale einsetzen lassen. Die wirkt wenigstens nur lokal.

Das ist falsch, die Hormone geraten trotzdem in den Blutkreislauf. Und die Spirale muss passen, nicht jede Frau verträgt sie oder will einen Fremdkörper im Uterus haben.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Zitat von *********idae:
Zitat von *******asa:
Wenn es schon nur um die Periode geht, dann würd ich aber wenigstens die Spirale einsetzen lassen. Die wirkt wenigstens nur lokal.

Das ist falsch, die Hormone geraten trotzdem in den Blutkreislauf. Und die Spirale muss passen, nicht jede Frau verträgt sie oder will einen Fremdkörper im Uterus haben.

Natürlich muss jeder selber wissen was er tut. Nur klar wirkt die Spirale lokaler als die Pille. Und vorallem ist die Dosis geringer.
*********idae Frau
156 Beiträge
Zitat von ******986:
Zitat von *********idae:
Zitat von *******asa:
Wenn es schon nur um die Periode geht, dann würd ich aber wenigstens die Spirale einsetzen lassen. Die wirkt wenigstens nur lokal.

Das ist falsch, die Hormone geraten trotzdem in den Blutkreislauf. Und die Spirale muss passen, nicht jede Frau verträgt sie oder will einen Fremdkörper im Uterus haben.

Natürlich muss jeder selber wissen was er tut. Nur klar wirkt die Spirale lokaler als die Pille. Und vorallem ist die Dosis geringer.

Ich komme mit meiner Pille gut klar. Hab einiges durchprobiert und fühle mich wohl. An sich ist es auch nicht gesund, am laufenden Band zu mentruierenden (bezogen auf "ohne Hormone ist es am gesündesten"), von daher gibt es kein Patentrezept.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Wer menstruiert den am laufenden Band?
*********idae Frau
156 Beiträge
Zitat von ******986:
Wer menstruiert den am laufenden Band?

Lies nochmal nach. Außerdem ist das langsam Offtopic.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Was soll ich nochmal lesen? Wenn man die These in den Raum wirft sollte man sich ja dann auch begründen oder?
*********idae Frau
156 Beiträge
Zitat von ******986:
Was soll ich nochmal lesen? Wenn man die These in den Raum wirft sollte man sich ja dann auch begründen oder?

Gehört aber nicht mehr zum Thema. Aber wenn du es wissen willst: Ich beziehe es darauf, dass Frauen heutzutage wesentlich mehr menstruieren als früher, als Frauen später in die Pubertät kamen, häufiger schwanger waren, länger stillten und früher in die Menopause kamen. Zudem leiden viele Frauen an starken Schmerzen oder starken Blutungen, weshalb ICH es so sehe, dass die Pille im Vergleich zum "keine hormonelle Verhütung nehmen" nicht zwangsläufig schlechter ist.
******986 Frau
3.163 Beiträge
Ne zimlich steile These. Den ständig schwanger zu werden ist absolut belastender für den Körper.

Und die Frauen sind damals auch früher gestorben und hatten en deutlich härteres leben, deswegen funzt der Vergleich leider so überhaupt nicht. Da man das miteinander überhaupt nicht vergleichen kann.

Das ist ungefähr so wie wen man sagt heute sind die Augen der Menschen schlechter Wiel sie länger leben und länger blinzeln können 😂😂🤷 kompletter Nonsens.

Die Periode ist einfach ein normaler Zyklus er ist weder schlecht noch gut. Es kommt doch mehr auf andere Faktoren an.
*********idae Frau
156 Beiträge
Zitat von ******986:
Ne zimlich steile These. Den ständig schwanger zu werden ist absolut belastender für den Körper.

Und die Frauen sind damals auch früher gestorben und hatten en deutlich härteres leben, deswegen funzt der Vergleich leider so überhaupt nicht. Da man das miteinander überhaupt nicht vergleichen kann.

Das ist ungefähr so wie wen man sagt heute sind die Augen der Menschen schlechter Wiel sie länger leben und länger blinzeln können 😂😂🤷 kompletter Nonsens.

Die Periode ist einfach ein normaler Zyklus er ist weder schlecht noch gut. Es kommt doch mehr auf andere Faktoren an.

Deswegen habe ich ja gesagt, dass es kein Patentrezept gibt, bzw. hab mich zu drastisch ausgedrückt und nicht klar erklärt, wie ich es meine. Ich habe gesagt, dass die Pille nehmen nicht zwangsläufig schlechter ist als sie nicht zu nehmen, weil auch ein normaler Zyklus Nachteile mit sich bringen KANN.
Ich finde es anstrengend, mich erklären zu müssen, warum ich grundlos die Pille nehme. Soll doch jede machen wie sie mag und sich nicht erklären müssen. Nur habe ich den Eindruck, dass man inzwischen als Frau immer wieder schief angesehen wird, wenn man die Pille nicht zur Verhütung nimmt. Das finde ich sehr schade.
*******asa Paar
5.435 Beiträge
Zitat von *********idae:

Das ist falsch, die Hormone geraten trotzdem in den Blutkreislauf. Und die Spirale muss passen, nicht jede Frau verträgt sie oder will einen Fremdkörper im Uterus haben.

Mein Arzt sagt, die Hormone kommen nicht ins Blut. Und wenn dann nur gering. Pille is volle Dröhnung.

Internet sagt ähnliches. Nur "die Gebärmutterschleimhaut wird nicht aufgebaut und Zervixschleim bleibt undurchlässig"...
*******asa Paar
5.435 Beiträge
Du musst dich nicht erklären.

Wenns dir gut geht dabei is doch alles Tip Top.
*******asa Paar
5.435 Beiträge
Ich finds nur schade, dass die Frauenärzte das als Non plus ultra sehen.
Keine Frau wird schwanger, wenn sie ihre fruchtbaren Tage kennt !

Aber schon die jungen Mädchen werden da hängen gelassen. Keiner erklärt ihnen, wie das funktioniert.
Stattdessen is es natürlich einfach Hormone reinzustopfen... ohne zb. vorher zu wissen ,ob die ein erhöhtes, familiäres Thromboserisiko haben.
Aber meiner Tochter hätten sie alternativ als Jungfrau (!!) ne Spirale eingesetzt... also ich kann da echt nur noch den Kopf schütteln...
******und Frau
4.544 Beiträge
Ich finde das immer wieder faszinierend, daß in der heutigen Zeit unter Verhütung offensichtlich immer noch fast ausschließlich Schwangerschaftsverhütung gesehen wird. Sterilisation ist keine zuverlässige Verhütungsmethode gegen Schwangerschaft und erst recht nicht geeignet, wenn ein Kondom reißt um Krankheiten zu verhüten.
Unter Verhütung sollte in meinen Augen heutzutage auch die Gesundheit stehen. STIs verhüten.... das gehört für mich zur Verhütung dazu. Und sowieso dann, wenn ich außerhalb einer verbindlichen Beziehung Sex habe. Insofern graust es mir richtig, wenn Männer in ihr Profil schreiben, sie wären sterilisiert und damit automatisch meinen, daß kein Kondom notwendig wäre... *wuerg*
****et1 Mann
31 Beiträge
Zitat von *******asa:
Zitat von *********idae:

Das ist falsch, die Hormone geraten trotzdem in den Blutkreislauf. Und die Spirale muss passen, nicht jede Frau verträgt sie oder will einen Fremdkörper im Uterus haben.

Mein Arzt sagt, die Hormone kommen nicht ins Blut. Und wenn dann nur gering. Pille is volle Dröhnung.

Internet sagt ähnliches. Nur "die Gebärmutterschleimhaut wird nicht aufgebaut und Zervixschleim bleibt undurchlässig"...
https://www.netzwerk-frauengesundheit.com/hormonspirale-mangelnde-aufklaerung-und-viele-nebenwirkungen/#Die-lokale-Wirkung
****76 Mann
241 Beiträge
@******und
Faszinierend, was du so faszinierend findest.
Eigentlich ist es ganz einfach und simpel zu erklären.

Wenn Begriffe nicht korrekt verwendet oder definiert werden oder aus Faulheit nicht vollständig ausgeschrieben werden, kommt es zu Verwirrungen und Verwechslungen.

Es muss ganz klar zwischen einer Schwangerschaftsverhütung und einer „Infektionsverhütung“ unterscheiden werden.
Wenn nur von Verhütung die Rede ist, dann wird im allgemeinen damit die Schwangerschaftsverhütung gemeint.

Wie kommst du darauf, zu behaupten, die Sterilisation wäre keine sichere Schwangerschaftsverhütung.
Das ist schon eine sehr steile und gewagte These.
Die du mal bitte erklären musst.
****76 Mann
241 Beiträge
Zitat von *******asa:
Ich finds nur schade, dass die Frauenärzte das als Non plus ultra sehen.
Keine Frau wird schwanger, wenn sie ihre fruchtbaren Tage kennt !

Aber schon die jungen Mädchen werden da hängen gelassen. Keiner erklärt ihnen, wie das funktioniert.
Stattdessen is es natürlich einfach Hormone reinzustopfen... ohne zb. vorher zu wissen ,ob die ein erhöhtes, familiäres Thromboserisiko haben.
Aber meiner Tochter hätten sie alternativ als Jungfrau (!!) ne Spirale eingesetzt... also ich kann da echt nur noch den Kopf schütteln...

Die Pille (Hormone) sind nun mal ein wichtiger und guter Bestandteil der Verhütung.
Außerdem werden Hormone auch aus anderen Indikationen, außer dem Wunsch nach einer sicheren Verhütung, verordnet. 😉

Eine Frau wird auch nicht schwanger, wenn sie keinen sexuellen Kontakt zu Männern hat. Aber wollen „wir“ das? 🤔

Das Problem mit den fruchtbaren Tagen, ist die genaue zeitliche Festlegung. Um Sicherheit zu haben, muss ein ausreichend großer Zeitraum zur Schwangerschaftsverhütung gewählt werden. Da reden wir über mindestens eine Woche Enthaltsamkeit oder eher mehr und sind wieder beim Thema, wollen „wir“ das?

Deine Aussage bezüglich „… die Mädchen werden hängen gelassen…“ verwundert mich sehr.
Wer, wenn nicht die Eltern, ist denn für die Aufklärung verantwortlich?
Das Thema auf andere abzuwälzen ist zwar schön einfach aber völlig falsch und deutlich zu kurz gedacht.

Den Ärzten den „Schwarzen Peter“ zuzuschreiben ist natürlich auch schön einfach.
Keiner verordnete eine hormonelle Verhütung ohne eine Anamnese und ohne Einschätzung des Thromboserisikos.
Zur Sache mit dem IUP und der Jungfräulichkeit deiner Tochter kann ich natürlich nichts sagen, bin mir aber ziemlich sicher, die Kollegen wissen was sie tun. 😉

Pass auf, dass du vom Kopfschütteln kein Schleudertrauma bekommst.
Bei dem was du da so geschrieben hast, müssen nämlich andere auch den Kopf schütteln. 😉
*******asa Paar
5.435 Beiträge
Oh mei... jetzt kommt auch noch der Doktor.

1 Woche Enthaltsamkeit schaffen sowohl ich, als auch meine Tochter problemlos.
Im übrigen auch mein Mann und der Freund meiner Tochter.

Und selbst wenn. Ich war während der fruchtbaren Zeit schon im Swingerclub. Lief mit Kondom immer bestens. Also muss man quasi nicht mal enthaltsam sein, wenn man es sich traut.

Ach... Und mitnichten verlass ich mich da auf Ärzte. Deshalb zeig ich es eben meiner Tochter lieber selbst, wie sie ohne Hormone verhüten kann. Ich weiss schon... davon halten Frauenärzte nichts.... meine auch nicht... deshalb wäre es sowieso sinnlos, da Hilfe zu erwarten...

*lol* und die Anamnese is gut.
Ich war beim Gespräch meine Tochter dabei , als die Pille verschrieben wurde. Nix wurde gefragt in Richtung Thrombose.

Als junge Frau nahm ich auch mal die Pille. Wurde einfach verschrieben. Auch ohne Fragen.
Als ich danach 5 Jahre lang nen Scheidenpilz hatte, wurde mir "psychische Einbildung" oder "sie putzen sich wohl den Hintern falsch" mitgeteilt.
Bis ich sie absetzte und nie wieder ein Problem damit hatte.

Neee. Also die Kollegen wissen eben nicht immer, was sie tun.
*******asa Paar
5.435 Beiträge
Das mit der Sterilisation sehe ich aber auch so.

Klar is die sicher ! Mein Mann is jetzt seit 8 Jahren sterilisiert. Auch da is seitdem nie was passiert.

Meine Mutter hat sich schon mit 26 sterilisieren lassen. Kam auch nie wieder zu einer Schwangerschaft.

Also man kann auch wegen allem die Pferde scheu machen !

Und... pro Zyklus hat man selbst bei nem Treffer nur ne Quote von 20 %, um überhaupt schwanger zu werden.
****76 Mann
241 Beiträge
Zitat von *******asa:
Oh mei... jetzt kommt auch noch der Doktor.

1 Woche Enthaltsamkeit schaffen sowohl ich, als auch meine Tochter problemlos.
Im übrigen auch mein Mann und der Freund meiner Tochter.

Und selbst wenn. Ich war während der fruchtbaren Zeit schon im Swingerclub. Lief mit Kondom immer bestens. Also muss man quasi nicht mal enthaltsam sein, wenn man es sich traut.

Ach... Und mitnichten verlass ich mich da auf Ärzte. Deshalb zeig ich es eben meiner Tochter lieber selbst, wie sie ohne Hormone verhüten kann. Ich weiss schon... davon halten Frauenärzte nichts.... meine auch nicht... deshalb wäre es sowieso sinnlos, da Hilfe zu erwarten...

*lol* und die Anamnese is gut.
Ich war beim Gespräch meine Tochter dabei , als die Pille verschrieben wurde. Nix wurde gefragt in Richtung Thrombose.

Als junge Frau nahm ich auch mal die Pille. Wurde einfach verschrieben. Auch ohne Fragen.
Als ich danach 5 Jahre lang nen Scheidenpilz hatte, wurde mir "psychische Einbildung" oder "sie putzen sich wohl den Hintern falsch" mitgeteilt.
Bis ich sie absetzte und nie wieder ein Problem damit hatte.

Neee. Also die Kollegen wissen eben nicht immer, was sie tun.

Nee, der Doktor kommt nicht, der wundert und staunt nicht schlecht über deine Aussagen. 😉

Du scheinst ja ein sehr spezielles Verhältnis zu Ärzten zu haben.
Ein Arzt oder eine Ärztin wird dir die aus ihrer Sicht, unter Berücksichtigung der Gegebenheiten, beste Therapie empfehlen. Dabei muss immer eine Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.
Ob du diese Empfehlung annimmst oder nicht ist ganz alleine deine Entscheidung. Üblicherweise erhältst du dann auch noch Alternative „Angebote“. Auch da ist es ganz allein deine Entscheidung diese anzunehmen.

Kein Arzt hat etwas gegen Kondome. Im Gegenteil, wir werden nicht müde diese immer und immer wieder ins Gedächtnis zu rufen. Kondome sind der beste Schutz vor STD und werden in deutlich empfohlen.

Schön, dass du deiner Tochter zeigst, wie sie ohne Hormone verhütet. So soll es sein.
****76 Mann
241 Beiträge
Zitat von *******asa:
Das mit der Sterilisation sehe ich aber auch so.

Klar is die sicher ! Mein Mann is jetzt seit 8 Jahren sterilisiert. Auch da is seitdem nie was passiert.

Meine Mutter hat sich schon mit 26 sterilisieren lassen. Kam auch nie wieder zu einer Schwangerschaft.

Also man kann auch wegen allem die Pferde scheu machen !

Und... pro Zyklus hat man selbst bei nem Treffer nur ne Quote von 20 %, um überhaupt schwanger zu werden.

Schön, dass wir uns da einig sind. 😉
Nach einer (ordnungsgemäß durchgeführten) Sterilisation ist eine erneute Schwangerschaft mit nahezu 100% ausgeschossen.
☝️ aber es gibt tatsächlich Berichte wo Frauen danach wieder schwanger wurden. Es waren dann meist EUG‘s und weil die Frau gesagt hat, sie wurde sterilisiert, ist an eine Schwangerschaft als Differentialdiagnose nicht gedacht worden. Was gravierende Risiken nach sich ziehen kann.

Zur präoperativen Aufklärung gehört es übrigens auch, auf das Risiko hinzuweisen, dass Frau trotz Sterilisation schwanger werden kann und welche besonderen Risiken dann im Raum stehen.

Was die Sterilisation des Mannes angeht, da wird auch aufgeklärt, dass es sehr selten zum Versagen der Methode kommen kann.
*******schi Frau
354 Beiträge
@****76

Es tut mir leid, die recht kritische Sicht auf nicht ganz wenige Ärzte hier bestätigen zu müssen (vielleicht habe ich ja besonders viel Pech bei der Wahl oder weiß einfach zu viel, mag sein).

Insbesondere bei Statistik sind fast alle raus, kommt im Studium nur rudimentär vor und führt sehr oft zur nicht optimalen Behandlung, was vor allem in der Krebstherapie eine Katastrophe ist.

Aber auch hier, beim Thema Verhütung spürt man diese Schwäche kombiniert mit dem massiven Druck von Pharmavertretern, die die Pille pushen.

Nicht zuletzt wird gern die Idee des Null-Risikos verfolgt- für mich persönlich geht es immer nur um eine individuelle Risikominimierung bei gleichzeitigem Balancieren der durch Behandlung/Medikament/Verhalten unweigerlich eintretenden Risiken.
Da war mir noch kein Arzt eine vernünftige Hilfe, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf, mal auf einen zu treffen.
*********idae Frau
156 Beiträge
An der Aufklärung mangelt es wirklich oft. Ich habe schon das Gefühl, dass die Pille wie ein Bonbon verschrieben wird, aber ich denke, je mehr Ärzte man fragt, desto mehr Meinungen bekommt man.

Ich habe fast alles an Mitteln durch und alle hatten Vor- und Nachteile. In dem Zusammenhang hatte ich mit mehreren Frauenärzten Kontakt, aber im Nachhinein hat mich kaum einer gut beraten. Alle Ärzte waren aber auch schon älter, kann also sein, dass es damit zusammenhängt.

Ich denke, wichtig ist, dass man sich wissenschaftlich gut informiert und abwägt. Je mehr ich lese, desto mehr habe ich das Gefühl, dass ein regelrechter Hass auf die Pille herrscht und das finde ich auch nicht gut. Die Pille oder generell hormonelle Verhütung zu verteufeln, ist auch meiner Meinung nach falsch, weil das andere verunsichert. Aber das ist nur meine Meinung.
*********ul_KK Paar
1.029 Beiträge
Es kommt echt auf den Arzt an und wie ernst sie auch die zeitliche Taktung der Krankenkasse absolvieren.
Meine beste Freundin war ein Jahrzehnt Arzthelferin, bis sie auf Tierarzthelferin / Pflegerin umschulte.
Sie konnte diese menschverachtende emphantielose Akkordarbeit nicht mehr ertragen.
Mir wurde mit 12 schon die Pille, ohne vorherige Amnanese gegeben, obwohl ich da noch nicht mal Sex hatte, sondern nur starke Unterleibsschmerzen.
Folge waren starke Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme, vermehrte Migräne.
Nach der Schwangerschaft habe ich nur noch die Mini Pille genommen.
Alle Nebenwirkungen gingen fast wieder weg. Ich habe mich dann für die Steri entschieden.

Ich hatte 1 Jahr lang einen über 70 Jährigen Kinderarzt, der so super war, dass ich ihm sehr nach trauere.
Meine jetzigen Kinderärzte haben bei meinem Sohn jedliche Bedenken von mir abgetan und in den U Untersuchungen alles OK eingetragen. Das habe ich nicht auf mir sitzen lassen, weil er nicht "normal" war.

1. Mal war ich da, weil die Vorhaut meines Sohnes nicht zurück ging. Sie meinten, daß wird mit dem Alter.
Ein halbes Jahr später eine Not-OP, weil sie so zu war und das Pipi nicht mehr abfloss.
2. 1 Monat nach der OP mussten wir wieder ins KH Notaufnahme, weil sein Penis schwarz und dick war.
Ich war paar Monate vorher schon beim Kinderarzt, weil er öfters Nasenbluten und sehr viele blauen Flecken hatte, vor allem am Rücken. Ich bekam zu hören, dass es vom Wachstumsschub kam.
Im Krankenhaus kam dann wegen der Nachblutung am Penis heraus, daß er das Von-Willebrand Syndrom hat mit Faktor XIII Mangel (Blutgerinnungsstörung).
Dann hatten die ignoriert, dass er nicht spricht und meinten er ist Spätzünder.
SPZ und HNO hat rausgefunden, dass er eine kombinierte Entwicklungsverzögerung hat, u. A. weil er nichts hört (permanenter Mittelohrtubenkatharr beidseitig). Er wird demnächst operiert.
Er fällt beim Laufen ständig hin und läuft komisch.
Kinderärzte meinten, die Hüfte ist nur leicht nicht in der Norm.
SPZ meinte, nein er hat starke O-Beine und eine Fussfehlstellung.

Ende vom Lied. Er hat Pflegegrad 3, GdB und ist I-Kind. Er erhält Logopädie, Moto-Orthopädie und Ergotherapie, sowie Musikpädagogik.
In den bisherigen U-Untersuchungsheft stand alles ohne Auffälligkeiten. Jetzt nicht mehr, da ihnen Kollegen mal paar Einläufe verpasst haben, wie man das Alles ignorieren konnte. Jetzt wenn ich einen Termin dort habe, nehmen Sie sich richtig viel Zeit und rufen uns nach 2 Tagen an, wie es ihm den geht.

Soviel zu Ärzten und ihren Amnanesen.
*******uld Mann
2.174 Beiträge
Nach dem Hin und Her über Ärzte und Pillen hilft es vielleicht, nicht in den extremen Varianten, sondern eher in der Mitte zu suchen:
- Ärzte sind auch nur Menschen und machen Fehler und übersehen etwas oder machen je nach Arzt es sich vielleicht auch mal zu leicht. Kommt wohl in jedem Beruf vor. Allerdings sind die Auswirkungen von Fehlern bzw. Fehlentscheidungen bei Ärzten oft entsprechend größer/massiver. Der Ärger darüber ist dann verständlicherweise entsprechend größer, weil es auch anders hätte laufen können. Den Ärger bei @*****Cat kann ich deshalb auch gut verstehen und will da nichts schönreden. (Also es bitte nicht so verstehen.)
- Verhütung nach Zeitplan, Temperaturmessung und Beobachtung bestimmter Parameter wird bei Frauen, wo dies gut passt, auch gut funktionieren. Ein Restrisiko bleibt natürlich - wie bei jeder Methode. Allerdings wird diese Methode beispielsweise bei Frauen mit verhältnismäßig ungleichmäßigem Verlauf der Periode weniger gut funktionieren. Dies zu ignorieren sehe ich als bedenklich an.
- Verhütung durch Sterilisation wird wohl mit das geringste Restrisiko haben, was darin besteht, dass die Unterbrechung/Trennung doch nicht vollständig war. Deshalb wird nach einer Sterilisation bei Männern ja auch eine Weile getestet, ob da noch "was zu finden" ist.
- Verhütung von Krankheiten würde nicht mit dem allgemeinen Begriff von Verhütung verbinden, sondern mit Schutz.
Wer denkt schon ab Schutz vor Aids/STI, wenn von Verhütung gesprochen wird. Die Mehrheit wohl eher nicht.
- Es kommt durchaus vor, dass Medikamente für etwas eingesetzt werden, wofür sie eigentlich/vorrangig nicht gedacht sind und genutzt werden. Weil man dann auf ggf. typische und öfters dabei auftretende Nebenwirkungen setzt. Diese Nebenwirkungen sind dann sozusagen das gewünschte Ziel, nicht der sonstige, eigentliche Zweck des Medikamentes.
Das wird nicht nur bei der Pille so sein.

Für diejenigen, die andere Meinungen gerne zerpflücken:
Es ist alles nur meine Meinung und Ansicht - und damit sicherlich nicht fehlerfrei.
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