Ich lebe ja meine BDSM-Träume zumeist aus, zumindest jene, die sich realistisch auch durchführen lassen. Was ich aber merke ist, dass mich das Unbekannte immer besonders kickt. Wenn ich eine Frau, die mich fasziniert, noch nicht kenne, reizt mich das Entdecken von ihr ganz besonders. Und da ich eine devote Ader habe, ganz besonders eine dominante Frau.
Ein noch nicht erfüllter Traum von mir wäre, mit einer attraktiven dominanten Dame, die ich noch wenig oder gar nicht kenne, in den Süden auf Urlaub zu fahren und für ein paar Tage ihr braver Diener zu sein und mich ganz in ihren Dienst zu stellen. Ich bin in ihrer Gegenwart, solange sie das wünscht und wenn sie allein sein möchte, ziehe ich mich zurück. Sie genießt es von einem Verehrer bedient zu werden und entscheidet, wie sie meinen Tag gestaltet. Wenn ich Glück habe, darf ich in ihrer Gegenwart sein und ihre Nähe genießen. Wenn sie meine Anwesenheit mag, gehen wir gehen gemeinsam an den Strand, wir essen gemeinsam, sie ist sich ihrer Wirkung auf mich bewusst und spielt mit meiner Hoffnung, vielleicht auch im intimen Zusammenhang ihr Diener sein zu dürfen (ob es dann tatsächlich dazu kommt, entscheidet sie) oder ob sie die ein oder andere Session mit mir gestaltet. Es herrscht eine permanente knisternde Spannung in mir (und hoffentlich auch in ihr, wenn sich meine Anbetung ihrer Person mehr und mehr steigert), die aus dem Unwissen genährt wird, wie viel ich ihr dienen darf und wie sehr ich ihr in meinen Bemühungen gefalle und was sie letztendlich entscheidet.
Sie nutzt das Machtgefälle zu ihren Gunsten aus, genießt meine Verehrung und ihren Urlaub. Im Idealfall entsteht eine Sympathie füreinander, die sich nicht nur auf den Kink bezieht. Dennoch bleibt auch diese zwischenmenschliche Sympathie immer im Rahmen einer klaren Hierarchie - sie bestimmt, ich unterwerfe mich und diene.
Ob das jemals realistisch ist, weiß ich nicht, denn eine Lady fährt nun mal nicht gerne mit jemand auf Urlaub, den sie kaum oder nicht kennt - auch wenn ich so vermessen bin zu behaupten, dass ich angenehmer und humorvoller Gesellschafter bin
, mit dem keine komischen oder unangemessenen Situationen entstehen. Mal schauen, Träume sind ja da, um verwirklicht zu werden