@*********Jung
Gehen tut alles.
Ich bin mit 28 und 30 Vater geworden. Von meinen männlichen Schulkollegen war ich der Erste der Vater war. Beides Wunschkinder, aber nicht gezielt geplant.
Mir ist in meinem Umfeld aufgefallen, dass ältere Eltern tendenziell etwas weniger körperliche Risiken eingehen. Stürzen ist ja auch etwas problematischer, wenn man etwas älter ist. Diese Vorsicht überträgt sich auch auf die Kinder. Vieles im Leben bekommen sie ja von ihren Eltern vorgelebt.
Andererseits gibt es natürlich auch gewisse Reifevorteile. Und auch die werden vorgelebt und kopiert.
Ich merke es meinen Kindern bei verschiedenen Kleinigkeiten an, dass sie Eltern hatten, die um die 30 waren, als sie geboren wurden.
Mit 40 hätte ich keine Kinder mehr bekommen wollen. Ich kann jedoch nicht behaupten, dass das falsch wäre, wenn sich das jemand wünscht. Im Gegenteil. Es gibt immer Wege, immer Vor- und Nachteile.
Ich habe Männer in meinem Umfeld, die gerne Vater geworden wären, es aber mangels der passenden Partnerin nicht geschafft haben. Deine Gedanken habe ich so ähnlich offline schon gehört.
Es scheint offensichtlich nicht leicht zu sein eine Partnerin zu finden, die auch den Kinderwunsch teilt. Eigentlich logisch, da das bewusste Bekommen von Kindern schon viel Vertrauen in einer Partnerschaft benötigt und das Wachsen dieses Vertrauens Zeit braucht, die man eigentlich nicht mehr hat. Handlungsdruck ist leider oft kein guter Ratgeber. Gelingen kann es dennoch.