Spät Vater oder Mutter werden ?

Ich kann den TE gut verstehen - ich bin jetzt 48 und habe schon lange den Wunsch, Vater zu werden, aber es hat sich bisher nicht die richtige Konstellation ergeben. Natürlich mache ich mir Gedanken, wie alt ich wäre, wenn Kinder, die jetzt noch dazu kämen, erstmal in der Pubertät sind... aber ich fühle mich noch frisch genug im Kopf, um auch damit um zu gehen Man kann sein Leben nicht so perfekt planen - aber aus Angst, wie alt man sich in Zukunft fühlen könnte, auf Kinder zu verzichten, das ist nicht meine Lebenseinstellung. Ich bin offen dafür, was da noch kommen mag

Die Frage kann ich beantworten...

Meine jüngste meckert darüber das Sie so alte Eltern hat, und zwar aus dem Grund heraus, das Sie nur noch eine Oma.

Die anderen sind leider schon verstorben

@****ait
Ich sage ja nicht, dass helfen verkehrt ist. Z.B. auch bei Alleinerziehenden.
Die Beispiele bei U18 Eltern, die ich kenne, sind aber alle nicht ideal für Kind und Eltern - und die Großeltern klagen auch über Belastung und dass sie sich das nicht so vorgestellt haben.

Wobei ich hier natürlich keine festen Altersspannen eingrenzen will. Ich will nur sagen, es gibt zu jung oder zu alt und hat auch mit Reife und Lebensumständen zu tun.

Kann deinen Standpunkt nachvollziehen,das Leben ist nicht immer planbar und perfekte Eltern gibts nicht,nur das wollte ich damit ausdrücken.

Unsere Nachbarn sind 39 und über 50... stehen jetzt auf Platz 1 für die Adoption zweier Schwestern einer rumänischen Zwangsprostituierten. Eins is erst paar Wochen alt... das andere 4...
Sie werden sie wohl bekommen.

Also is es wohl schon problemlos noch machbar... ich dachte auch immer, dass es fast unmöglich is... aber scheinbar nicht

Ihr habt Recht. Ein Höchstalter gibt es doch nicht aber ein Mindestalter. Dann scheint das ein doch Recht verbreiteter Irrglaube zu sein. Danke fürs Aufklären.
Ich bleibe jedoch dabei, dass man den Schritt Adoption gut überlegen muss, die Kinder tragen ihre Päckchen mit sich, sind eventuell traumatisiert, verhaltensauffällig. Das muss man wirklich und von Herzen wollen. Aber genug OT von mir für heute.

Da geb ich dir recht.
Für mich wäre es auch nichts gewesen.

Aber ich wünsche es den beiden von Herzen. Haben schon so viel mitgemacht.
Sie hatten 2 leibliche Kinder. Ein Junge... ein Mädchen... beide entwickelten auf den Tag genau mit 9 Monaten einen Herzdefekt... waren vorher völlig gesund ...

Und beide starben auf genau den gleichen Tag kurz vorm vierten Geburtstag.
Ich würde es selbst nicht glauben, wenn ich sie nicht persönlich kennen würde.
Sowas kann einfach nicht wahr sein.

Nun wollen die verständlicherweise keine mehr selbst bekommen.
Aber allein bleiben kommt auch nicht infrage.
Sie wollen nur, dass die Kinder gesund sind, um das nicht wieder mitmachen zu müssen.
Das Baby wurde bereits getestet. Passt alles. Bei der 4 jährigen is es noch nicht sicher.

Sie mussten nur ein psychologisches Gutachten machen lassen, um zu beweisen , dass sie die Kinder nicht zur Trauerbewältigung brauchen.
Aber sonst sieht es gut aus.

Und scheinbar sind Adoptiveltern gerade bei uns in Niederbayern sehr gefragt ... wurde ihnen so gesagt ... man hätte derzeit gute Chancen...

Wir selbst sind bei unserem ältesten Sohn 24 und 27 Jahre alt und bei unserer Tochter, unserem jüngsten Kind von 3-en, 30 und 33 Jahre alt gewesen.

Anders bei meinem Mann. Er wurde 1961 geboren und seine Mutter war da 41 Jahre alt. Sein Vater ebenfalls. Zu der damaligen Zeit keine ungefährliche Sache. Dazu kam das beide Geschwister natürlich um einiges älter als mein Mann sind und beide Eltern bereits schon 1990 gestorben sind. Gerade als unser 1. Kind seinen 1. Geburtstag feierte. In der Schulzeit hieß es einmal: Ach kommt heute der Opa zum Elternabend schön!

Allerdings ist das alles heute nicht mehr so. Heute gibt es sehr viele ältere Väter und die Gesundheitsvorsorge ist erstklassig. Ich denke heute kann man das locker so machen.

g/w

@**********r8280 @*******asa

Als ich mich vor Jahren mal erkundigte, da las ich von klaren Regeln für Adoption und auch einem Höchstalter von 45 bei Adoption von Säuglingen. Bei älteren Kindern hieß es, käme es auf den Altersabstand zwischen Eltern und Kind an. Ich könnte mir aber vorstellen, dass immer das Gesamte betrachtet wird und bei guter Eignung Ausnahmen gemacht werden.

Ich würde sagen, zur Zeit des Wirtschaftswunders Anfang der 60er waren die Eltern gewiß im Schnitt jünger als heute. Meine Eltern waren damals 26 und 31, was zu dieser Zeit schon als relativ alt galt, dabei war ich der Älteste.

Heute schafft es kaum einer unter 35.

t.

Zum Thema Adoption ist entscheidend wen man als Sachbearbeiter in der Sache zugewiesen bekommt.

Da klaffen Welten auseinander

Wir durften Mitte 30 Nicht adoptieren, zu alt für ein !

@*********kend

Das finde ich jetzt bemerkenswert. Ihr seid etwa in unserem Alter (52/60) und wir haben unsere Kinder weit später bekommen als Ihr. Meine Großeltern sind bis auf die eine Oma weit vor 1990 verstorben und doch waren meine Eltern und Großeltern damals deutlich jünger beim Heiraten und Kinder bekommen als wir. Aber das waren eben noch Zeiten ohne Gleichberechtigung und Emanzipation, als für die jungen Frauen bei der Partnerwahl ganz andere Kriterien galten.

Diese Erfahrung mit dem "Opa" im Elternabend haben wir dennoch nie gemacht.

t.

@*****boy ich vermute das früher späte Väter einfach nicht so häufig waren. Die Paare bekamen ihre Kinder zu 90% jung und da fiel ein Vater um die 50 natürlich auf. In dem Alter waren sie früher tatsächlich schon Opa. Ganz anders heute!
1961 galt eine Mutter über 40 als Risikoschwangere weil die Vorsorge damals auch lange nicht so gut war wie heute.

g/w

@*********kend

Ja das stimmt. Es gab damals kaum ältere Väter. Heute sind das meist die, welche in ihrer Midlifecrisis nochmal von vorne anfangen und zum 2. Mal eine ganz neue Familie gründen. Dann nochmals von der neuen Partnerin Kinder bekommen.

Ein Großonkel von mir wurde mit 65 nochmal Vater. Das war im Jahr 1969 und der hatte damit dann schon eine schweren Stand. Das Kind, mein Großcousin ebenfalls.

LG
t.

Und wie lautet dein Fazit bis jetzt @*********Jung ?

@*********Jung alles Gute dabei

Kinder sind toll! ♥️

Aber die Eltern, DIE sollte man sich dazu mit Bedacht wählen...😅. Egal in welcher Konstellation: mit diesem Gegenüber hast du grob die nächsten 18 bis 25 Jahre Einigungen zu erzielen.

Der Vorteil in deinem Alter: du bist klüger als mit Mitte 20 (also hoffe ich mal)
Der Nachteil: du bist klüger als mit Mitte 20 und machst dir zuviele Gedanken 😁. Mach einfach, wenn die Richtige da ist dafür.

So ein Kind bringt jeden an seine Grenzen, ob nun junge Eltern oder alte... Hauptsache es wird lieb gehabt. Meins zB denkt ich hätte noch die Zeit der Pest miterlebt und nun fangt gerne an zu rechnen 😂😂😂

Meine Frau war 43 und ich 47, als wir Eltern wurden. Vorher hatten wir ca. fünfzehn Jahre versucht, Eltern zu werden. Es scheiterte an den üblichen biologischen Problemen, die sowohl sie als auch ich hatten.
Wir hatten das Geld, den Mut und den absoluten Willen, ein Kind zu bekommen. Wir haben alle, wirklich alle Möglichkeiten dieser Welt in Anspruch genommen. Nichts funktionierte, auch nicht mit einem enormen finanziellen Einsatz. Man kann sich tatsächlich nicht alles kaufen.
Die Schwangerschaft trat ein, als wir in eine außergewöhnlich euphorische Situation aufgrund meiner beruflichen Entwicklung traten.
Wir haben das Kind mit Freuden bekommen und nie irgendeinen Gedanken an Komplikationen verschwendet, denn wir waren uns unserer Verantwortung nicht nur bewusst, sondern haben sie mit Freude aufgefüllt. Meine Frau hatte trotz ihres Alters eine erfüllte Schwangerschaft mit unglaublich viel Glückseligkeit.
Und so ist auch heute meine Tochter, obwohl ihre Eltern nicht mehr zusammen sind. Sie ist ein geliebtes Kind und das merkt man im alltäglichen Leben.

Quintessenz? Liebe und Vorbild ist alles, was Kinder brauchen.

Es gibt mit und wegen Kindern immer wieder viel Freud und Leid. Aber um nichts in der Welt hätten wir darauf verzichten wollen!

Aktuell kann ich nur sagen "kleine Kinder - kleine Sorgen, große Kinder - große Sorgen" !

t.

ich denke sich fortzupflanzen ist evolutions technisch gesehen sinn und zweck der übung. all deine vorfahren haben es geschafft trotz der kriege der pest und der dinosaurier ihren nachwuchs rauszuhauen, warum solltest du es nicht schaffen?

und eltern sein kann keiner bevor er es nicht wird.

learnig by doing...