Den/die "Kennenlernbekannte/n" allein in eigener Wohnung...

Wir stellen fest:

Jeder händelt das Ereignis unterschiedlich - nach unterschiedlichen Denkweisen und Emotionen oder Beweggründen...und jeder denkt dann wieder unterschiedlich über das was der Andere hier nun zum Thema postet.

Es gibt Menschen die haben Katzen oder Jungkatzen im Wohnraum bei ständig geöffneter Badezimmertür. Oft steht dort das Katzenklo. Aus Angst um die Katze ist es selbstverständlich das der Klodeckel geschlossen bleibt. Dazu muss mich keiner bitten, weil mir das klar ist.

Liegt kein besonderer Grund vor, dann ist das eine Macke die ich nicht fördere. Macken habe ich selber genug, die ich nach und nach auflöse.

Es gibt Katzen die eine normale Toilette benutzten...
WiB

Und welche die reinfallen, wenn Gäste den WC Deckel oben lassen.
Aber das soll ja nicht das Thema sein.
Ich denke es ist viel Bauchgefühl dabei, ob jemand alleine in meinem Zuhause bleiben darf oder ich sage, dass ich das nicht möchte.

Bei uns Männern hätte sich das Thema Kennenlernbekanntschaft für immer erledigt.

Endlich Ruhe

Die Befürchtung vor Raumkeimen sollte vielleicht mit der neuen Kennenlernbekanntschaft eher kommuniziert werden als das Überlassen des eigenen Haustürschlüssels. Es könnte sein das sich das Thema Haustürschlüssel dann schon erledigt hat.

Ich bin tatsächlich noch nie auf die Idee gekommen, meine Viecher vor einem geöffneten Deckel zu schützen. Echt nicht. Aber es gibt ja nichts, was es nicht gibt.

Viel interessanter finde ich Deine Aussage, dass Du eine Macke nicht förderst. Hat was von "eigenes Ding durchziehen und partout anecken zu wollen". Wie gesagt, es ist nur eine Bitte. Was spricht dagegen, eine Bitte zu erfüllen? Fällt dann der Zacken aus der Krone?

Sieht das dann so aus, dass du, wenn keine Katzen vorhanden, den Klodeckel absichtlich offen lässt, obwohl du weißt, dass die dort wohnende Person das nicht möchte?
Wie sieht dein "nicht fördern" konkret aus?

Irgendwie fällt mir gerade ein Ex ein, der sich jedes Mal links auf die Rolltreppe stellte, mit den Worten:
"Das ist eine Rolltreppe und keine Gehtreppe!"

Ich finde, man kann fremde "Macken" (?) bzw Gewohnheiten auch tolerieren/ respektieren, ohne einen pädagogischen Anspruch auszuleben.

@***si
Ich hab Mal nachts wie am Spieß geschrien, weil ich dachte, das pelzige Ding in der Toilette sei eine Ratte .
Nö, dumm Jungkatz hatte Durst.

Klodeckel und Zahnpastadeckel sind Themen für Menschen die in einer nahezu perfekten Beziehung leben und sonst keine Probleme haben. Um das elementar zwischenmenschlich nahezu Perfekte noch perfekter zu machen gibt es Dinge wie Klodeckel.

In meinem Beispiel bezog ich mich auf Verlustängste des anderen, die durch mein Verhalten ausgelöst werden und meinen Umgang damit. Wer solche Konflikte in seiner Beziehung hat, bei dem es um den Erhalt der Beziehung bzw. den Verlust eines geliebten Menschen geht, hat ganz andere Sorgen als die Frage nach dem Klodeckel.

Ich finde, zwei erwachsene und gereifte Menschen die sich gegenseitig schätzen und lieben haben viel schwerwiegendere Lebens- und Beziehungsaufgaben zu lösen als sich gegenseitig die Macken und Konflikte zu pflegen.

Das hat für mich sehr viel mit Lebens- und Beziehungsqualität zu tun und rein garnichts mit pädagogischem Anspruch.

Man kann als Paar eine Krise haben und trotzdem, um im Bild zu bleiben, wollen, dass der Klodeckel zu ist (oder die Socken weggeräumt oder oder oder).
Mir geht das gerade ein bisschen in Richtung whataboutism.

Um da jetzt noch einen Aspekt reinzubringen:
Klodeckel und Zahnpastatuben sind Symbole für grundlegende Probleme im Umgang miteinander.
"Nicht gesehen werden" etc....

Wer sich von mir als Mensch im Menschsein in einer Beziehung nicht gesehen meint, dem würde das Schließen des Klodeckels auch nichts daran ändern.

Grundlegende Probleme im Umgang miteinander habe ich noch nie mit Klodeckel und Zahnpastatube lösen können.

Zurück zum eigentlichen Thema.

Deine Bringtnix-Kommentare sind wenigstens intelligent. Trotzdem wären konstruktive Beiträge interessant.

Es kann sein, dass andere das anders beurteilen. Daher bin ich dafür, dass jeder das schreibt was er denkt und nicht das, was er meint das andere lesen wollen.

Das interessante am offenen Gedankenaustausch ist, dass sich jeder bedienen darf aber nicht muss. Dazu ist es von Vorteil Gedanken im Raum zu haben.

Im Supermarkt nehme ich nur das mit was ich für richtig halte. Alle anderen Produkte lasse ich stehen ohne sie als Bringtnix zu beurteilen.

Du hast überhaupt kein Beispiel genannt. Meine Frage mit dem Klodeckel kam auf im Zuge Deiner Posts über die Messerschärferei und ...schwupps... stand da was von Verlustängsten. Für mich völlig an den Haaren herbeigezogen und jeglicher Grundlage entbehrend.
Nur meine Meinung und nicht unltimativ gültig. Scheint bei Dir leider anders zu sein.

Aha. Du entscheidest also, ob es eine Macke ist oder nicht und dementsprechend verhältst Du dich, so wie Du meinst, dass es richtig ist...unabhängig von ihrem Wunsch. Für mich überschreitest Du da zwei Grenzen: die, die von ihr gesteckt wurde (Klo-Brille unten) und die Nicht-Akzeptanz ihrer angeblichen Macke.

Ausgerechnet von Dir kommt so eine Aussage.

Natürlich. Die gleiche Haltung erwarte ich auch von ihr. Wer sonst sollte mich auf meine Macken aufmerksam machen als eine geliebte Frau. Sie ist auch diejenige die in mir meine Konflikte auslöst damit ich meine wesentlichen Aufgaben erkenne und sie auflöse. Das tue ich nicht für sie, sondern für meinen inneren Frieden. Je mehr wir beide unbewusste Konflikte in uns auflösen umso mehr sind wir in der Freiheit uns gegenseitig dafür zu schätzen und zu lieben, wer wir in Wirklichkeit sind. Ohne uns gegenseitig in unwesentlichen Dingen anpassen und verändern zu müssen. Ohne miteinander über Unwesentliches zu verhandeln, Verhaltensregeln aufzustellen und uns gegenseitig Verbote aussprechen zu müssen.

Ich liebe eine Frau unteranderem auch dafür, dass sie die Bereitschaft und die Fähigkeit mitbringt sich im Leben weiterzuentwickeln. Komplexe Aufgaben zu bewältigen und innere Konflikte zu lösen. Weil das mein eigener Weg ist, passt eine Frau zu mir, die einen ähnlichen Weg geht.

Mit Frauen die sich mental mit Klodeckel Themen beschäftigen kann ich schon lange nichts anfangen.

Und das an einem Sonntag.
Online Shopping macht es möglich spontanen Eingebungen umgehend zu folgen.

PS: Im Web findet sich auch die vielleicht mögliche Reinigungskraft.