Warum sucht man, obwohl man Alles hat?

@*******7065

Zigeunerschnitzel? Jetzt wirst du aber mutig… das nennt man doch jetzt anders

Das kann man relativ gut umgehen mit einer gemeinsamen "Vision" deren Ende nie erreicht wird.
Darauf zuzusteuern als Team bringt immer wieder neue Hürden und Trigger.
Fokussache..

Die Menschen sind nicht ehlich zu sich..und sagen ich habe alles und brauche nicht mehr..das ist beim Sex so..warum sind wir hier ist auch gut so..ich bin froh das mich mein Mann mit vielen Männern teilt..wir haben darüber gesprochen..ich bin noch die selbe Frau für ihn..was den Sex angeht kann es nur besser werden..

Genau das ist es doch. Das Internet bietet so viele Möglichkeiten. Die Menschen werden einfach nicht mehr satt. Größer, weiter, höher, tiefer. Das ist die Devise. Das Internet gaukelt uns vor, daß wir trotz daß wir alles haben, noch etwas brauchen würden. Und das ist mittlerweile so in Fleisch und Blut übergegangen, daß man selbst immer und ständig auf der Suche ist und bleibt.

Ich persönlich habe die Erfahrung gemacht: einfach mal hinsetzen, gucken was man hat, und durchatmen. Und plötzlich habe ich festgestellt: oh, ich habe ja alles. Und oh Wunder, ich bin glücklich. Klar treibe ich mich hier noch rum. Und manchmal suche ich noch. Aber ich stelle immer öfter fest, daß ich das garnicht bräuchte. Eigentlich bin ich mit meinem Kater im Bett sehr glücklich.

Wegen dem "Rundum". Das ist doch eine Qualifikation von dem danach.

Es ist hier ja nicht so, dass man gehen muss, sobald man den passenden Partner gefunden hat.
Nicht alle Mitglieder bei Joy sind Vögelfreie

Hallo TE, dieses Thema,werdet ihr wohl als Paar mit Euch ausmachen müssen.

Monogamie in einer langen Partnerschaft bietet uns allen das Gefühl von Glück, Liebe, Nähe, Sicherheit, Geborgenheit, zu Hause und noch vieles vieles mehr...

Wir alle schwelgen hin und wieder auch mal in unserer eigenen Vergangenheit.
Und da sind auf einmal ganz andere Reize, Gedanken und Gefühle...

Der duft fremder Haut, der Geschmack fremder Lippen, Aufregung, Neugier, vll auch der natürliche Jagdinstinkt, die Ungewissheit, Gänsehaut, unbändige Lust, Abenteuer (wie vll damals)... und und und..

Sicher trifft das alles nicht auf jede oder jeden von uns zu.

Darüber nachgedacht, haben wir sicher alle schon mal irgendwann, irgendwo...

Kämpf nicht dagegen an wenn es passiert.
Rede offen mit Deinem Partner über Deine Wünsche und Sehnsüchte.
Es wird Dich ohnehin nicht mehr loslassen.

Mir geht es ähnlich in dieser Sache. Letztlich bleibt nur reden reden reden.
Ehrlicher Umgang miteinander, ist sicher nicht immer einfach - auch verliert sich hierbei "der Reiz des verbotenen", aber es befreit vom unschönen Gefühl des Hintergehens.

Wünsch Dir/Euch alles Gute..

LG
Experiment_8075

Warum sucht man ....

Neben all dem bereits geschriebenen "aus Neugier!"

Viele Menschen geben es im Laufe des Lebens nach und nach auf, neugierig zu sein. Die armen Geschöpfe ....

Aber alle, die sich ihre Neugier erhalten haben (so wie ich!) suchen ... auf allen Ebenen und in alle Richtungen. Weil in diesen Menschen ständig die Frage brennt: Gibt es da draußen vielleicht etwas noch besseres ... schöneres. Und hierbei meine ich nicht nur Geld und Beziehung.

Der Themenerstellerin kann ich nur raten: Suche weiter ... bleib neugierig.

In einer festen Beziehung wird es mir mit der Zeit langweilig und da finde ich es dann schön, wenn der Partner z.B. mit in einen Swingerclub oder eine Party kommt. Ob wir dann tauschen mit anderen ist dann offen. Ich suche ja auf einer Party keinen neuen Freund, nur zusätzliche Erfahrungen und Spass. Ich mach das aber mit einem Partner zusammen, heimlich hintenrum mag ich nicht. Alles voraus gesetzt er ist so offen und tolerant und kommt gerne mit. Er darf ja dann schliesslich auch geniessen was sich gerade mit anderen Frauen ergibt. Das gönne ich ihm dann auch.

Wenn Neugier aufs Leben und seine Schätze gleichgesetzt wird mit der Suche nach dem stets Besseren, Schöneren, dann passt das für mich nicht. Ich weiß das Schöne zu schätzen, was ich in meinem Umfeld habe. Ich suche da draußen nicht nach dem immer noch Schöneren, Besseren. Dieses "höher, schneller, besser" ist nicht meins, und schon gar nicht ist das Neugier.

Meine Neugier äußert sich darin, mehr erfahren zu wollen, über andere Länder, andere Menschen, andere Denkweisen, Einstellungen. Erfahrungen zu machen, die nicht unbedingt sexuell sein müssen. Mich weiterzubilden und mehr (auch über mich) zu lernen.

Wir sind eben Tiere ....der/die mehr oder weniger.
Manche sind näher am Pavian und 5 goldene Wasserhähne sind nicht genug....es muss noch ein Sechster sein.
Manche benötigen die Attribute der Macht und diese zu demonstrieren und manchen reicht die Gewissheit Macht zu haben.
Manche bekommen vom Sex nicht genug und wieder andere sind gelangweilt, weil diese Frage so regelmäßig hier erörtert wird, wie ab wann ist ein Schwanz gross und das Pro und Contra von Schambehaarung .

Und - das Erforschen eines anderen Menschen endet nie.
Sich selbst zu erforschen endet nie.
Die Innenwelt ist für mich unglaublich voll und bunt, damit kann ich mich ewig beschäftigen und es wird nicht langweilig.

Wenn ich mal im hohen Alter auf der Wolke oben dem alten Mann im weissen Bart begegne, der mir mein Leben aufzeigt, so möchte ich nicht denken: "Mist, wegen dem habe ich auf das verzichtet und wegen diesem Ex auf das." Heilig ist auch keiner meiner Bekanntschaften, also treffen wir uns dann alle wieder am selben Ort und haben es vielleicht dort auch noch lustig.

Ich kenne nicht viele die freiwillig 50 Jahre treu waren, entweder es mangelte an Gelegenheiten oder Er/Sie hatten eben Angst, dass der Andere sich trennt, wenn sie ihre sexuellen Wünsche auslebt.

Nur finde ich eben, das alles sollte nicht heimlich gemacht werden... Schade, dass sich so viele Paare mit Eifersucht gegenseitig einsperren.

Wunschlos glücklich nur mit dem eigenen Partner im Schlafzimmer bin ich glaub nur am Anfang einer Beziehung, irgendwann ist es eben immer das Gleiche und ich brauche Abwechslung...

Danke, besser hätte man es nicht formulieren können.
Lieben heißt nicht, den anderen einzugrenzen.

@******ahr
Wer sich intensiv damit auseinandersetzt, weiß dies auch.
Entscheidungen zu treffen, wie man leben möchte sind wichtig.
Deswegen gibt's unterschiedliche Lebensformen.
Also TE, völlig normal 😁

Undank?

Nein, im Ernst. Du könntest versuchen mit deinem Mann etwas Unbekanntes auszuprobieren.

Wenn aber der andere Partner das nicht möchte, was dann??
Ich habe mich viele Jahre zurück gehalten, mein Wunsch nach anderen Frauen unterdrückt... Nu ist der drank (der von innen sehr stark ist) so groß, dass dieses schon meine Seele belastet.
Was soll ich machen, entweder weiter verzichten und dadurch kaputt gehen, oder es alleine ausleben und dadurch meine Partnerin verletzen und somit die Beziehung gefährden???

Sie sagt, "Mach ... möchte nicht das Du deswegen leidest! Ich komm schon klar"!
Kommt sie wirklich damit klar?
Sie hat nur Angst, dass meine Gefühle dann zu einer stärker wird und ich sie dann verlase.
Aber es geht mir nur um den Sex, das andere, neue Erkenntnisse usw.

DAs ist natürlich ein Problem! Das tut mir leid für dich!

genau so ist es auch

Bei mir ist es auch Neugier interessante Menschen kennenzulernen - und auch mich selbst.

Jeder Mensch der mir begegnet spiegelt mich, führt mich in neue Erfahrungen und lässt mich neues entdecken. Warum sollte ich da bei körperlichen Erfahrungen künstlich Grenzen setzen?

Ich genieße es polyamor zu leben und dadurch Liebe und Sexualität in Freiheit genießen zu können. Meine primäre Partnerin begleitet mich auf dieser Reise jetzt 10 Monate und genießt dieses Möglichkeiten ebenfalls.
Unsere Bindung ist durch diese Erfahrungen, besonders die grundsätzliche Erfahrung der Freiheit und der Beziehung ohne Beschränkung nur stärker geworden.
Konkret vermisst haben wir in unserer Beziehung aber nichts wonach wir gezielt gesucht haben - würde uns die Freiheit fehlen würden wir sie aber sehr vermissen.

Selbstbeschiss- ist so gut wie niemand vor gefeilt, bitte nicht missverstehen- aber das ist die für mich einzig logische Antwort.

Sachlich gesehen mögen deine Auaführungen stimmen, aber emotional nicht, das wäre unlogisch.

Warum suchst du - warum suchen wir...?

Sicher nicht aus Ungenügen.
Es gibt Menschen, die bleiben lieber zuhause und es gibt Menschen, die reisen durch die Welt.
Es ist das Abenteuer, das uns reizt.

Andere vielleicht, weil etwas in ihrem Leben nicht simmt. Andere nicht, weil sie zufrieden sind, mit dem, was sie haben.

Wir nicht. Wir möchten erleben und entdecken.
Die Welt ist so vielfältig, die Menschen auch.

Der Duft der anderen Frau, der des anderen Mannes...

Das ist das, was uns reizt.
Das Abenteuer der neuen Entdeckung.

Das versteht nicht jeder, vor allem nicht die, die in ihrer Welt glücklich und zufrieden sind.
Das ist auch ok.
Für uns allerdings nicht.

I feel with you.

Hi Alice, danke für das Thema.
Ich bin da so in der Richtung von freyer-thenerd(?)
Es ist ein Unterschied ob du immer noch oder wieder nach einem neuen Kick bist, oder ob du einer neuen, zufällig, plötzlich auftauchenden neuen Versuchung nicht aus dem Weg gegen kannst oder willst....
Mein Lebensmotto ist: "Ich kann allem widerstehen, nur keiner Versuchung"....
Ich bin ja noch ein paar Jahre älter als du und kann mich schlecht gegen das das Altern wehren, aber gegen das "Erwachsen" werden habe ich mich schon immer erfolgreich gewehrt..... OK, das ist auch mit der Grund, warum ich zweimal geschieden bin.... Ich habe aber trotzdem zu beiden Exes noch ein freundschaftliches Verhältnis.
Gehe einfach mal in dich, ob du das aus Unzufriedenheit machst oder einfach weil du eben auch so chaotisch gestrickt bist wie ich.....

Also wenn ich mich richtig an den Sexualkundeunterricht in der Schule und den einen oder anderen Forscherbericht erinnere, ist es schlichtweg Teil der Menschlichen Natur :3

-> Man hat z.b bereits Kinder und ist überglücklich in seinem Leben und dann begegnet einem Jemand und bei dieser Person signalisiert der Körper/Urinstinkt... Würde für weitere Nachkommen passen um so den Fortbestand deiner Spezies zu sichern.

Natürlich ist es in manchen Gefilden auch sicher zum Teil schlichtweg Völlerei, da wie man an vielen anderen Beispielen (sprengt jetzt aber den Rahmen) sieht, dass man, sobald man an etwas gewöhnt ist einfach nicht genug bekommt...Es könnte ja irgendwo, irgendwie und mit irgendwem noch besser sein als jetzt. :3

Lg Der Hutmacher und die Grinsekatze