Ich würde - wie die TE schon selbst erwähnte - mir selbst eine Deadline setzen, bzw. zwei.
Eine, um ihm die von mir so gefühlte Lage zu schildern. So sachlich und nicht wertend wie möglich, als Ich-Aussage.
Die zweite, um bis dahin mehrmals ganz in Ruhe in mich hinein zu horchen, wie ich mir meine Zukunft im Winter, im nächsten Sommer, in zwei und in fünf Jahren wünsche. Welche Rolle er darin spielen soll, und welche Rolle er selbst wohl darin spielen möchte. Und ob sich das in einem für mich zuträglichen Maß bewerkstelligen lässt, ohne dass ich mich zu sehr von dem entferne, was ich leben möchte.
Und dann die Entscheidung. Auch wenn sie im Falle einer Trennung (die ich dann aussprechen würde) mit Schmerz verbunden ist, weil sich die entstandene Verflechtung natürlich erstmal lösen muss.
Es gilt eigentlich immer: Lieber ein Ende mit Schrecken als eine Schrecken ohne Ende.
Es gilt auch immer: Auch andere Mütter haben schöne Söhne / Töchter.
Oft liegen solche Unstimmigkeiten in Partnerschaften übrigens an der eigenen Voreinstellung, die man für naturgegeben hält. Darüber sollte man auch immer mal nachdenken.
Viel Glück jedenfalls. Und egal wie die Sache ausgeht: Lebbe geht weiter!